Q an die Decke hängen ???

GummiQ

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01. Dez. 2009
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Hallo Allerseits,

ich habe bereits eine gute Hebebühne,
jedoch hätte ich gerne die Möglichkeit,
die Q an die Garagendecke zu hängen.


Die Bühne reicht eben nicht immer aus ...
(Z.B. Arbeiten am Hauptständer)

Hat hier jemand Bilder und Tipps?

Ich stelle es mir so vor ....

1. Möglichkeit

Ich hebe die Q mit mit der Bühne auf maximale
Höhe an, führe die Seile durch und lasse dann die Bühne ab! Q hängt!

2. Möglichkeit ...
Mittels einer Winde hebe ich die Q an


Nun ...

Welche Seile sollte ich hierzu nutzen
(Stahl/Tampen??) Wie ist es mit verkratzen?

Wo und wie hänge ich die Q auf (Fixierung am Rahmen (Problematik bei einer RT) geht das ohne ewig Verkleidung zu demontieren.

Und ...

Welche Dübel und Haken (Ösen) nehme ich für die durchführung der Seile ..

Sollte alles möglichts günstig, einfach und vor
allen sicher zu machen sein.

Möchte eben nicht das mir 260 KG auf die Birne fallen.

Ach ja, die Garage at T-Träger mit Deckensteinen in der Mitte (muss nochmals nachfragen)

Für ein paar nützliche Antworten gerne auch mit Bildern bin ich Dankbar!:applaus:
 
Moin,

normale Dübel würde ich nicht dauerhaft auf Zug belasten, sollten also schon dem Einsatz entsprechen, gibt im Fachhalndel passende Schwerlastdübel.

Wenn sie nur kurzzeitig hängen soll, dann ist das aber kein Problem, ich habe eine Bauhauswinde unter die Decke geschraubt, (10er Plastedübel) und hebe damit ein Krad an. Allerdings entlaste ich es noch mit untergestellten Kanthölzern, sicher ist sicher.

Die Four und die Gold-Wing habe ich an Gabelbrücke und Stoßdämpferaufnahmen in die Gurte gehängt. (Spanngurte mit passender Belastbarkeit gibts auch im Bauhaus, jeder einzelne sollte das Krad allein halten können, ich nahm immer 4)

Gruß
Willy
 
Ich habe einen soliden Holzbalken in der Decke, daran habe ich eine 250kg Elektrowinde befestigt.
Nutzen tu ich die aber seit Jahren nicht. Ich stelle lieber einen breiten Scherenheber unter die Ölwanne, dann kommt der Hauptständer auch frei. Gibts bei Louis, Econ, Powerplustools und anderen...
 
Moinsen,

also als "Seile" kann ich die Krangurte empfehlen. Haben an jedem Ende eine Schlaufe und sind äußerst stabil. Außerdem zerkratzt nix. Vorn am LKL und hinten unterm Rahmen durch baumelt die Kuh wunnebar in die Luft :D

Das einzige Problem ist, dass sie halt pendelt bzw. sich dreht. Das kann man aber mit ner Schnur unterbinden (Hinterrad - Wand)

Aufgeknüpfte Grüße vom Fritzmaddin!
 
Moinsen,

also als "Seile" kann ich die Krangurte empfehlen. Haben an jedem Ende eine Schlaufe und sind äußerst stabil. Außerdem zerkratzt nix. Vorn am LKL und hinten unterm Rahmen durch baumelt die Kuh wunnebar in die Luft :D

Das einzige Problem ist, dass sie halt pendelt bzw. sich dreht. Das kann man aber mit ner Schnur unterbinden (Hinterrad - Wand)

Aufgeknüpfte Grüße vom Fritzmaddin!

Krangurte sind schon sehr stark bemessen und teuer.
Bandschlingen aus dem Kletterbedarf sind mindestens bis 2T geprüft und reichen damit mehr als nur aus. Das gleiche gilt für die Karabiner, solange man keinen Tschechen-Schrott auf dem Jahrmarkt kauft.
Wer es noch preiswerter haben möchte, der nimmt sich Rolladengurt als Meterware und knotet die Bänder fachgerecht. Mit ein paar Euro bist du dann dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Idee mit dem Anheben per Hebebühne würde mir als erstes zusagen, spart weitere Antriebseinheiten.
Zum Aufhängen selbst wären Rundschlingen meine Empfehlung.
Hier mal der 1. Treffer von Google.
Rundschlingen

Die kleinsten mit 1to Belastbarkeit sind für dich schon ausreichend.

Die Jungs bieten auch Schäkel an. Dabei sollte aber besser nicht der Schäkel mit einer Belastbarkeit von 1to genommen werden, sondern eher der für 2to, einfach wegen der Größe des Auges, damit du die Rundschlinge auch reinbekommst.

Dazu 2 Schwerlastanker in die Decke, darauf je eine Ringmutter und die Rundschlinge mit einem Schäkel einhängen. Damit sollte dem Fliegengewicht von 260kg nix passieren.

Wenn ich mir die Preise für diese professionellen Anschlagmittel ansehe, würde ich mit Eigenbaulösungen erst gar nicht anfangen.:oberl:

Beispiel: 2 Ringmuttern 1to, 2 Rundschlingen 1to 3m, 2 Schäkel 2to ca. 20,- €A%!

Die einzige Unbekannte ist halt noch dein Deckenaufbau, danach richtet sich der Dübel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, die Garage at T-Träger mit Deckensteinen in der Mitte (muss nochmals nachfragen)

Zu den Gurten ist schon alles richtig geschrieben - nun zur Decke:

es ist wahrscheinlich eine Garage aus den 60ern, oder ?:entsetzten:
Dann würde ich an der Decke nur ´ne Lampe aufhängen, die Decke ist mit sich selbst und den allgemeinen Verkehrslasten völlig ausgelastet.

Hier würde ich dann eher zu einem Stahlräger tendieren, der auf an die Wand befestigte Konsolen lagert. Hier mußt Du aber auch sehen ob die Wand ausreichend tragfähig ist.

das kann man aber auch übers Forum nicht alleine klären :evil:
 
Moin,
ich habe einen zusammenklappbaren Werkstattkran vom Hersteller: Changshu Tongrun Auto Accessory.

Damit kann man auch mal einen Motor aus dem Auto heben, die Garage umräumen oder schwenken.

Ist auch an verschiedenen Orten einsetzbar: Garage, Keller, Wohnzimmer.
 
Moin,
ich habe einen zusammenklappbaren Werkstattkran vom Hersteller: Changshu Tongrun Auto Accessory.

Damit kann man auch mal einen Motor aus dem Auto heben, die Garage umräumen oder schwenken.

Ist auch an verschiedenen Orten einsetzbar: Garage, Keller, Wohnzimmer.
Schlafzimmer hast Du vergessen. Damit kann man sich morgens prima selbst aus dem Bett heben, wenn die Nacht zu hart war.
 
Hängehebebühne

Nun will ich mal endlich meine Hängehebebühne beschreiben, und zwar, wie ich es gemacht habe, Abweichungen dazu sind sicher möglich, in Abhängigkeit von örtlichen Gegebenheiten auch sicher nötig, wie z.B. Werkstattdecken, ich habe eine 3m hohe Stahlbetondecke, welche an dieser Stelle wahrscheinlich das Ideal ist.

Materialliste:
1 Stk. elektrischen Seilzug 250/500 Kg Einhell
2 Flacheisen 120 x 200 x 10 mm
4 Flacheisen 120 x 60 x 8 mm
2 Flacheisen 100 x 50 x 5 mm
2 Stahlrollen für Keilriemen oder so
2 Stahlseile 4-5 mm auf beiden Enden mit Kauschen und mit Alupresshülsen doppelt verpresst (im Eisenwarenladen pressen lassen, nachdem die Stahlkonstruktion fertig geschweisst ist, sonst lassen sich die Enden nicht mehr durch die Löcher ziehen)
Diverse Karabiner und Schäkel (Aus Baumarkt oder Bergsport)
Diverse Bandschlingen (unbedingt aus dem Bergsportladen, die sind dünn und auf Sicherheit geprüft, Kranschlaufen gehen zwar auch sind aber viel zu fett, daher fast ungeeignet)
8 Stk. Schwerlastdübel M 10 und geeignete Schrauben.
Diverse Schrauben, Steckdose, Kabel und Abzweigdose!

Schritt 1. Schweissen der Rollenhalter
Schritt 2. Bohren der Rollenhalter, einschrauben und vermitteln der Rollen
Schritt 3. Anfertigen der Drahtseile und durchführen durch die Rollenhalter
Schritt 4. Befestigen der Rollenhalter unter der Decke, ca. 5 cm aus der Flucht, sodas das hintere Drahtseil am vorderen Rollenhalter vorbeigeht!
Schritt 5. Befestigen der Seilwinde in Flucht zu den Rollenhaltern
Schritt 6. Durchtrennen des Schalterkabels
Schritt 7. Befestigen des Schalters in der Nähe der Rollenhalter
Schritt 8. Wiederverbinden des Schalterkabels
Fertich!

Als Anschlagseile habe ich solche Bandschlingen aus dem Bergsport verwendet, die sind schön filigran und super stabil, dazu noch geprüft.
Kranschlingen habe ich anfangs mal probiert, die sind erstens viel zu ungelenk und zweitens zu teuer. Die Bandschlingen gehen durch jede Öffnung.
Bei den Längen habe ich mehrere 120cm und 60cm, werde mir aber noch 2 x 90cm und auch noch 2x 30 cm zulegen, dann kann man wirklich alles ohne dreimal drumwickeln nahezu in Waage hängen. Ist beim Gespann halt schön!

Mopped hoch und Powerschrauben

Für Fragen zu Details stehe ich gern zur Verfügung!


Der Stier hochgezogen

7609.jpg


Die Rollenhalter, wahrscheinlich die wichtigsten Teile

7610.jpg7611.jpg7612.jpg


Die elektrische Seilwinde, waagerecht an der Wand verschraubt

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Schalter fürs bequeme Rauf und Runter, das Kabel dafür habe ich verlängert und unter der Decke verlegt, der Schalter kommt praktischerweise direkt am Motorrad runter, etwa 40cm aus der Mitte in Höhe des Tanks

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Anschluß der Zugseile zu den Rollenhaltern, an die Umlenkrolle des Drahtseils von der Seilwinde

IMG_2696[1].jpgIMG_2697[1].jpgIMG_2698[1].jpgIMG_2699[1].jpg


Geht auch fürs Gespann

IMG_2700[1].jpg


So hoch kann man das Ganze ziehen bei 3,00m Deckenhöhe, 2,50m ist immer noch ausreichend

IMG_2701[1].jpgIMG_2702[1].jpg
 
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Werkstattkran ist natürlich noch besser, damit kann man das Vehikel durch die Gegend schieben.

Gruß
Willy
 
Als Anschlagmittel eignen sich auch alte Sicherheitsgurte vom Auto
(Ausschlächter). Da kannst Du einen Elefanten dranhängen. Sind schön schlank und verkratzen nix. Hab beste Erfahrungen damit gemacht.

Gruß Robert
 
Super Tipps

Hallo Allerseits,

vielen Dank für die vielen tollen Antworten. Eben ein Tolles Forum ….. )(-:

Eigentlich sollte dies in der Datenbank unter
"Werkstattausstattung" abgelegt werden. :applaus:

Volkers Aufhängung ist absolut Spitzenklasse,
der "Motorkran" ist auch super, benötigt aber zu viel Platz.

Ich werde erst einmal einen Motorrad Scherenheber von den uns bekannten Verdächtigen kaufen.



Die Profiaufhängung von Volker interessiert mich aber nach wie vor, ich habe nur momentan nicht genug Zeit um dies zu verwirklichen.



Werde aber zur Sicherheit eine Fixierung an der Decke mit Ösenhaken anbringen. Hierbei hilft mir die
Lektion über die Belastbarkeit der einzelnen Produkte!:oberl:
 
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Hallo,

bei mir ist Deine Variante 1 im Einsatz. Hubbühne hoch fahren, anbinden und Bühne herunterfahren. Funktioniert gut, brauche ich jedoch sollten. Ich konnte auch nur in Balken oben an der Decke zwei große Haken eindrehen und fertig war die Anbinde. Hätte es mehr gekostet hätte es sich wegen seltenem Nutzen nicht "gerechnet" !
Braucht man seltener als man/frau denkt ;)
 
Hallo,

hier noch meine Variation zum Thema.

Ich habe mir eine Art Laufkatze gebaut, ursprünglich, um dem Riesenbaby auf dem ersten Bild den Motor aus dem Bauch ziehen zu können. Die Kuh hat noch nicht an meiner Konstruktion gehangen, nehme lieber einen umgebauten Scheren-Wagenheber. Als (verschiebbarer!) Aufhängepunkt für' s Motorrad wäre die "Katze" aber genauso geeignet.

An den soliden Deckenbalken habe ich als Laufschienen zwei Winkelprofile 50 x 50 x 5 mm geschraubt, die unten mit Querträgern aus 5 mm-Flacheisen zusammengeschweißt sind. Man beachte die rechtwinklig zueinander stehenden Holzschrauben, was Stabilität gegen Ausreißen bringt.

Die Laufkatze besteht aus drei zusammengeschweißten Blechen, unten mit verstärkender Zusatzplatte und Lasthaken. Sie läuft auf 4 Stahlrollen (aus Rundmaterial gedreht und gebohrt), die mit hochfesten 12er-Schrauben fest, aber noch drehbar angeschraubt sind. Die Wölbung der unteren Platte hat sich durch Schweißverzug ergeben und ist gewollt. Sie wirkt dem Aufspreizen der Seitenteile unter Last entgegen. An den Lasthaken kommt ein Kettenflaschenzug o.ä. Hebemittel. Vorn und hinten sind noch Ösen angeschweißt. Dort können Seile zum Ziehen oder Festlegen angebunden werden.

Hat sich absolut bewährt für verschiedenste Aufgaben, u.a. Anheben eines VW Käfer zum Motorziehen oder zum raschen Radwechsel, für Richtarbeiten (z.B. verbogenes Rohr in der Montagegrube unten fixieren und per Flaschenzug geradeziehen) u.v.m. Zuletzt hat meine "neue" Fräsmaschine mit 750 kg drangehangen. Der dicke Deckenbalken hat gezittert, aber die Metallkonstruktion hat keinen Millimeter nachgegeben!

Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Nabend,

das Prinzip erinnert mich an die Konstruktion in meiner Schrauber-Frühzeit, umd die Käfer, R4s etc zu pimpen.

Ich hatte nen fetten Balken mit Baustützen unter die Decke von Vaterns Fertigbaugarage geklemmt, habe leider anfangs aber die Stützen etwas zu stramm angezogen. Sah komisch aus, als ich durch die Ritze im Deckenwinkel den blauen Himmel sehen konnte. :entsetzten:

Aus dieser Erfahrung resultierend habe ich dann beim eigenen Bau einfach dicke Kette mit in die Werkstattdecke gegossen.

P1040422.jpg
 
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