R 90/6 Lenkerflattern

Habs nicht überlesen.

Meine Scheiben habe ich erst kürzlich getauscht weil eine gerissen und eine so verzogen war dass ich gar nicht mehr bremsen mochte. Es hat beim bremsen vibriert wie verrückt, ging schon fast auf die Sehschärfe aber gependelt hat auch da nichts.

Gruß
Willy
 
Da steht auch nicht pendeln sondern flattern. In der Überschrift.

Pendeln oder flattern, jedenfalls ist meiner Ansicht nach beides seitwärts zur Fahrtrichtung, der Lenker bewegt sich seitlich hin und her, einfach ausgedrückt.
Was ich grad meinte ist aber ein schnelles ein und austauchen der Gabel in Fahrtrichtung, einfach ausgedrückt.

Gruß
Willy
 
Du hast Recht Detlev,

die Begrifflichkeit ist diffus.
Es gibt Pendelschwingungen in Kurven, Flattern im Schiebebetrieb Lenkerschlagen beim Beschleunigen und es gibt Flattern beim Bremsen, wenn die Scheiben nicht sauber laufen bzw. die Reibwerte nicht gleichmäßig sind.
Wir reden wieder mal global aus eigener Erfahrung und lesen nicht genau genug! :&&&:


Gruß

Kai
 
Wenn jemand die alten Motorrad Hefte noch hat die das Problem behandelt haben kann er mal die Aussagen hier posten.

Die /6 Rahmen waren die schlimmsten die BMW je gebaut haben. Warum hat Conti den /6 Rahmen nicht für Attac frei gegeben?
Manfred

Weil Conti die Versuchsfahrten mit einem /6 Modell gefahren sind, wo vielleicht andere Fahrwerkskomponenten nicht optimal eingestellt
/ vorhanden waren?

In einem alten Testbericht einer 75/6 wird das Pendeln/ Flattern moniert und mit einem nachgezogenen LKL beseitigt.
 
Weil Conti die Versuchsfahrten mit einem /6 Modell gefahren sind, wo vielleicht andere Fahrwerkskomponenten nicht optimal eingestellt
/ vorhanden waren?

Ich bin mir sicher das da auch von BMW Leute dabei waren. Und die haben sicher mehre BMW Fahrzeuge getestet.

BVei der Einführung der /6 Serie hatte nur die 90S einen doppeltes oberes Rahmenrohr.
1975 wurde das dann bei allen Typen eingeführt.
Nur so aus Spaß bestimmt nicht.
Manfred
 
Stell Dir mal vor Du wärst ein Motorradhersteller. Du hast von dem Reifenhersteller die Reifen auf die Neumaschinen montieren lassen. Die Reifenhersteller testen die Reifen mit deine Maschinen und Du auch. Die Freundschaft ist schon sehr alt. Die Versuchsfahrer der beiden Lager kennen sich.
Nun hat der Reifenhersteller ein neues Modell und hat beim testen mir einer Modellbaureihe Probleme. Da wird dann mal kurz bei dem Motorradhersteller angerufen ob das sein kann. Dann machen beide Lager Fahrversuche und beurteilen das zusammen.
Da wird sich keiner hinstellen und sagen alles halb so wild. Wird schon irgendwie gehen. Stichwort Produkthaftung.
Manfred
 
Stell Dir mal vor Du wärst ein Motorradhersteller. Du hast von dem Reifenhersteller die Reifen auf die Neumaschinen montieren lassen. Die Reifenhersteller testen die Reifen mit deine Maschinen und Du auch. Die Freundschaft ist schon sehr alt. Die Versuchsfahrer der beiden Lager kennen sich.
Nun hat der Reifenhersteller ein neues Modell und hat beim testen mir einer Modellbaureihe Probleme. Da wird dann mal kurz bei dem Motorradhersteller angerufen ob das sein kann. Dann machen beide Lager Fahrversuche und beurteilen das zusammen.
Da wird sich keiner hinstellen und sagen alles halb so wild. Wird schon irgendwie gehen. Stichwort Produkthaftung.
Manfred

Wenn ich Motorradhersteller wäre, wäre es mir scheixxegal, was die da für Freigaben für Motorräder erstellen wollen die ich seit 40 Jahren nicht mehr verkaufe. Aus meinem Museum bekommen die auch keine Maschine für Tests.

Ist das denn jetzt nur Vermutung oder echte Kenntnis?
 
Moin.

Ich vermute mal "Reibwertsprung". Oft kann man bei genauer Untersuchung der Oberfläche schon Unterschiede in der Rauhigkeit erkennen. Also man erkennt rauhere und glattere Stellen. Kurzfristig kann man da durch relativ grobes Aufrauen der Oberfläche einen Effekt erzielen.
Planschleifen geht natürlich auch. Meist lohnt das aber alles nicht und es bleibt nur der Austausch der Scheiben mit neuen Belägen.

Gruß
 
Bei meiner 90/6 lag es seinerzeit an der Zentrierung des Vorderrades. Nachgearbeitet war das Flattern beim Bremsen weg. Vorher allerdings viel und ohne Erfolg mit den Bremsscheiben herumexperimentiert.

Ein Pendeln lag an einem defekten Lenkkopflager und der Ovalität des oberen Lagersitzes.
 
Hallo,

meine RT hat noch Conti Reifen aufgezogen. Mindestens 10 Jahre alt und kein flattern. Bei der /5 und /6 hatte ich zunächst Probleme mit Michelin dem flattern, ist nach Erhöhung von Luftdruck allerdings verschwunden. Zusätzlich die originalen, über 45 Jahr alten, Stoßdämpfer gegen Fournales getauscht.

Gruß
Walter
 
Du hattest dich doch auf die Reifenfrage bezogen, wie passen da „andere Teile“ hin?

Ob das nun Reifen oder Eierkocher sind dürfte der Ablauf der gleiche sein.
Jede Firma möchte das ihre Produkte gut sind. Auch wenn sie 50 Jahre alt sind.

Manfred
 
Moin zusammen,

die meisten km bin ich auf /6 gefahren : 60 u.90/6.

Ich liebe Touren und Camping. Hinten ist dann hoch und schwer immer eine Rolle mit Zelt, Isomatte(n)und Schlafsack/Schlafsäcken drauf, die Koffer sind platschvoll und der Tankrucksack auch. Manchmal habe ich auf der Rolle noch einen weiteren Packsack.

Wenn Kleinnase mitfährt, ist die 90/6 auf Langtour wie z.B. 2010 Korsika, Sardinien, Sizilien 3 Monate schon deutlich überladen.

Selbst bei einwandfreier Fahrwerkseinstellung : LkL, Schwinge, Federbeine und Telegabel ok kommt es im Bereich von ca. 2500-3000 1/min schon mal vor, dass die Kuh mit dem Lenkerflattern beginnen möchte.

Resonanzfrequenz zum Motor, der abwechselnd li u.re zündet und eine horizontale Schwingung auslöst, die in dem genannten Drehzahlbereich möglicherweise in Resonanzfrequenz zum Rahmen/Fahrwerk steht und so das Lenkerflattern auslöst (ähnlich wie Soldaten, die nicht im Gleichschritt über eine schwache Brücke laufen sollen, um ein Aufschwingen zu verhindern.
Ich weis das und nehme in diesem Drehzahlbereich mit der ganzen Bepackung keine Hand vom Lenker.

Ich würde keine /6 gegen eine rahmenverbesserte /7 tauschen wollen. Mir gefällt sie besser, weil bei der /7 Serie abermals wie von /5 auf /6 der Rotstift angesetzt wurde (schwarzes HiRa- Rauhplastik-Schutzblech unlackiert, Aluhülsen der Federbeine fehlen, vorderes Schutzblech gekürzt und 1 Bügel weniger, die potthässlichen (sorry )(-: ) jedoch sicherlich absolut wasserdichten Gummi-Kerzenstecker, die schwarze Zierleiste der Sitzbank, der Schalt-Umlenkklapperatismus u.dgl.) und ich komme mit der Flatterhaftigkeit der /6 bestens klar.
Der Conti RB 2 mit seinem ausgeprägten, altmodischen Längsprofil ist sehr hilfreich für exakten Geradeauslauf - selbst bei Überladung (s.o.)

Ich bin sonst kein Reifenprophet, aber der Lasertec von Metzeler mit seinem nach li u.re diagonal ablaufend angeordneten Profil taugt einfach nicht als Vorderradreifen für das empfindliche Fahrwerk der /6 .
Weder neu noch an-/abgefahren.

Das kann ich aus meiner Erfahrung dazu sagen.

Wenn es wirklich nur beim bremsen flattert, ist eine Prüfung der Beläge und Scheiben auf Abnutzung , Seitenschlag und gleichmässiges Tragbild beider Scheiben-/Belagpaarungen innen und aussen an der Scheibe sichtbar unbedingt angebracht ! Nachstellen ist ein Kinderspiel dank der Belag - Exzentereinstellschraube. Wenn es zu verrieft aussieht, alles neu; klar doch !

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Also ich weiß ja auch nicht,

Ich war schon immer sehr neugierig und bin unzählige Motorräder probegefahren,.
In den Achzigern hatte ich auch einen großen Zweiventiler Bekanntenkreis.
Von 75/5ern, 75/6ern, 60/5ern, 100/7ern, 100RS bis zu den ersten Monos war fast alles dabei.
Wenn ich da zurückdenke, war eines der souveränste Moppeds die 75/6 von nem Kumpel mit Doppelscheibe und S-Cockpit.
Das Ding hat nicht nur nen Liter weniger gebraucht wie meine 80/7, es war auch noch deutlich schneller, lebendiger und lief auch dann noch wie an einer Schnur wenn meine 30 m weiter hinten schon den Elvis Hüftschwung geübt hat. :D:D
Und das mit den damaliger Metzlerreifen.
Irgendwie scheint es da große Unterschiede auch in einer Serie zu geben. :nixw:

Gruß

Kai
 
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