R100 S / Getriebe

P.Hartmann

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22. Apr. 2010
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270
Hallo Gemeinde,
ich habe eine Frage an die Community bezüglich der Verbauten Getriebe bei der R100 S.
Ich habe bei den Techn. Daten der BMW R100S gelesen, dass wohl zwei verschiedene 5 Gang Getriebe verbaut wurden. Ein "normales" und ein Sportgetriebe mit einer wohl anderen Übersetzung.
Meine Frage hierzu: ist das von außen irgendwie ersichtlich ?
Weiterhin stellt sich mir dann auch die Frage, ob das Hinterachsgetriebe dann entsprechend auf das Schaltgetriebes abgestimmt sein muss und ob das wiederum Einfluss auf die Geschwindigkeitsanzeige hat?

Besten Dank und schönen Sonntag
Grüße
Peter
 
Hi Peter,
und auch wenn es von außen ein Erkennungsmerkmal gäbe, ist dein Motorrad mindestens 43 Jahre alt, ob da noch alles wie bei der Auslieferung ist, darf je nach Menge der Vorbesitzer bezweifelt werden.
Grüße MartinA-GS
 
Hallo Gemeinde,
ich habe eine Frage an die Community bezüglich der Verbauten Getriebe bei der R100 S.
Ich habe bei den Techn. Daten der BMW R100S gelesen, dass wohl zwei verschiedene 5 Gang Getriebe verbaut wurden. Ein "normales" und ein Sportgetriebe mit einer wohl anderen Übersetzung.
Meine Frage hierzu: ist das von außen irgendwie ersichtlich ? Nein
Weiterhin stellt sich mir dann auch die Frage, ob das Hinterachsgetriebe dann entsprechend auf das Schaltgetriebes abgestimmt sein muss Nein und ob das wiederum Einfluss auf die Geschwindigkeitsanzeige hat? Ja

Besten Dank und schönen Sonntag
Grüße
Peter

Gruß
 
Hallo Peter,

da die Tachowelle von der Ausgangswelle des Getriebes angetrieben wird, hat auschließlich die Übersetzung des Hinterachsgetriebes einen Einfluss auf die Geschwindigkeitsanzeige.

Die Wegdrehzahl des Tachos muss mit dem Reifenumfang und der Übersetzung des HAG harmonieren.
 
Sportgetriebe wurden mW. bei unseren Boxern nie ab Werk serienmäßig ausgeliefert, die gab es nur auf Wunsch bzw. über die Motorsport.


Edit:
Btw. die meisten Sportgetriebe, die vom Werk ausgeliefert wurden, haben ein "S" eingeschlagen, auf dem Anguß. Gab aber natürlich auch die Wellen so zu beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oberhalb der Schaltwellenlagerung.
Normal ist da ein "N" eingegossen, wenn es sich um ein fertig montiert ausgeliefertes Sportgetriebe handelt, zusätzlich ein "S" mit Schlagstempel (und das "N" ausge-X-t oder manchmal auch nicht).
 
...die meisten Sportgetriebe, die vom Werk ausgeliefert wurden, haben ein "S" eingeschlagen, auf dem Anguß. Gab aber natürlich auch die Wellen so zu beziehen.

Hab ich noch nie von gehört und bin neugierig,

was ist daran anders als Serie? wie ist die Gangabstufung? Warum weiss ich nichts davon?
Frage über Fragen :D

gruss peter
 
Hab ich noch nie von gehört und bin neugierig,

was ist daran anders als Serie? wie ist die Gangabstufung? Warum weiss ich nichts davon?
Frage über Fragen :D

gruss peter

Hallo,

sei nicht unglücklich über ein Sportgetriebe. Im Straßenbetrieb kaum vernünftig fahrbar.
Ein "S" war eigentlich immer eingeschlagen ab Werk. Gab es in 4 Gang und 5 Gang Ausführung.

Gruß
Walter
 
Vielleicht hätte Walter schreiben sollen innerorts.

30er Zonen fährt man damit nicht, zumindest nicht Gesetzeskonform.

Ob ich bei 32/11er Achse, 4.00er Reifen die 30 km/h dann mit folgenden Drehzahlen fahre. Was macht den Unterschied?

1. Gang - 3200 U/min Serie zu 2400 U/min Sport
2. Gang - 2000 U/min Serie zu 1700 U/min Sport
3. Gang - 1500 U/min Serie zu 1400 U/min Sport

Das sind gerundete Werte. Den 3. Gang, mit diesen Drehzahlen schließe ich bei beiden aus (Fahrbarkeit). Statt den 1700 U/min im zweiten wird es halt beim Sport der erste übernehmen müssen.

Was ist daran jetzt nicht vernünftig (Walter) bzw. nicht gesetzeskonform (Patrick)?
 
Ich kenne die Verwendung des S-Getriebes bisher nur in Verbindung mit recht stark Leistungsgesteigerten Motoren und die ruckelten sich dabei fast zu Tode.

30 innerorts nur mit schleifender Kupplung möglich, und das kann hier schon mal lange dauern, bis man wieder raus ist bei freie Fahrt.
 
Ich kenne die Verwendung des S-Getriebes bisher nur in Verbindung mit recht stark Leistungsgesteigerten Motoren und die ruckelten sich dabei fast zu Tode.

30 innerorts nur mit schleifender Kupplung möglich, und das kann hier schon mal lange dauern, bis man wieder raus ist bei freie Fahrt.

Was ist daran nicht gesetzeskonform?
Bei funktionierte das perfekt: 90/6 (60PS), 33/11, Sportgetr.
 
Weil es nicht möglich ist, leise und ohne schleifende Kupplung über einen längeren Streckenabschnitt 30 zu fahren.

So meine Erfahrung Mit deinem Sportgetriebe?

Ob jemand im im 2. mit 2000 U/min oder im 1. 2400 U/min fährt. Wer muss da mehr schleifen lassen?
 
Moin,
das geht aber doch noch.....Ihr seit verwöhnt :D:D
Fahrt mal ne alte Duc oder Laverda!
Meine 92er SS (also fast neu) bewegt sich bei Tempo 30 trotz kürzerer Übersetzung und Dynojet-Kit nur in leichten Sprüngen vorwärts.
Immerhin geht die Kupplung leicht und das Kettenschlagen hält sich dank der Modifikationen noch in erträglichen Grenzen. Da geht der erste Gang bis 100!!!!
Allerdings ist der Erste da eher ein Fahrgang, beim Runterschalten spürst du keinen Leerlauf zwischen 1. und 2. Gang. Also Spitzkehren kein Problem.
Gestern bin ich durch Bacharach gefahren, da haben die jetzt ne Tempo 20 Zone im Kernbereich...:&&&:..... Ich glaube meine damalige Laverda hätte ich da eher geschoben bevor ich ne Sehnenscheidenentzündung riskiert hätte :D:D:D:D

Gruß

Kai
 
Die Kupplung schleift etwas mehr beim Anfahren, das war's aber auch.
Endüberstzung 11/34.

30er Zone 2. Gang, der erste ist unangenehmer zu fahren, da Gasgriffbewegungen zu direkt wirken, die Fahrt wird zappelig.

Die 2- Zylinder Panigale ist wirklich ein Problem in der 30er Zone.

Gruß Ulli ( über 30 Jahre Sportgetriebe )
 
Hallo,

meine Versuche mit dem 4 Gang S Getriebe waren von 1973 mit einer R75/5. Das längere HAG 32/11 verbaut im Zusammenhang mit dem S Getriebe, um ein mehr an Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Totaler Fehlschlag. In der Stadt nicht fahrbar und auf der Landstraße auch nicht viel besser. Die Leistung hat einfach gefehlt.

Gruß
Walter
 
...
Allerdings ist der Erste da eher ein Fahrgang, beim Runterschalten spürst du keinen Leerlauf zwischen 1. und 2. Gang. Also Spitzkehren kein Problem...

Genau so. Ein "Fahrgang" an einem Fahrzeug ist eben nicht ganz verkehrt.:fuenfe:
 
Die Kupplung schleift etwas mehr beim Anfahren, das war's aber auch.
Endüberstzung 11/34.

30er Zone 2. Gang, der erste ist unangenehmer zu fahren, da Gasgriffbewegungen zu direkt wirken, die Fahrt wird zappelig.

Die 2- Zylinder Panigale ist wirklich ein Problem in der 30er Zone.

Gruß Ulli ( über 30 Jahre Sportgetriebe )

Stimmt, Anfahren ist wirklich das einzig auffällige (37 Jahre Sportgetriebe).:fuenfe:
 
Hallo,

meine Versuche mit dem 4 Gang S Getriebe waren von 1973 mit einer R75/5. Das längere HAG 32/11 verbaut im Zusammenhang mit dem S Getriebe, um ein mehr an Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Totaler Fehlschlag. In der Stadt nicht fahrbar und auf der Landstraße auch nicht viel besser. Die Leistung hat einfach gefehlt.

Gruß
Walter

Was jetzt? Fehlende Höchstgeschwindigkeit? Fehlende Leistung? Nicht in der Stadt? (30km/h war noch nicht erfunden). Patrick sagt: mit viel Leistung geht auch nicht.
 
... Das längere HAG 32/11 verbaut im Zusammenhang mit dem S Getriebe, um ein mehr an Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Totaler Fehlschlag. ...

Dieses "Experiment" kann nicht erfolgreich sein. Man kann die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs ohne gleichzeitige Leistungssteigerung nicht erhöhen, indem man einfach die Übersetzung länger macht.

Die Höchstgeschwindigkeit wird dann bei einer Drehzahl erreicht, die noch unterhalb der Nennleistungsdrehzahl des Motors liegt. Dies war z.B. bei den 4+E-Getrieben von VW der Fall. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei diesen Getrieben im 4. Gang erreicht.

Ein "normales" Getriebe wird so ausgelegt, dass die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs bei einer Drehzahl oberhalb der Nenndrehzahl erreicht wird. Dann muss man auch nicht bei der geringsten Steigung sofort runterschalten, weil sich beim Drehzahlabfall die Leistung des Motors erhöht.
Hängt natürlich von der Größe der Steigung, ab wann man dann doch runterschalten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses "Experiment" kann nicht erfolgreich sein. Man kann die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs ohne gleichzeitige Leistungssteigerung nicht erhöhen, indem man einfach dei Übersetzung länger macht.

Die Höchstgeschwindigkeit wird dann bei einer Drehzahl erreicht, die noch unterhalb der Nennleistungsdrehzahl des Motors liegt. Dies war z.B. bei den 4+E-Getrieben von VW der Fall. Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei diesen Getrieben im 4. Gang erreicht.

...

Zumal das Sportgetriebe nix mit den oberen Gängen zu tun hat. Mit der Endgeschwindigkeit (bezogen auf HAG) ist es dann wie beim VW beschrieben. Man nimmt einfach einen Gang drunter.
 
... Patrick sagt: mit viel Leistung geht auch nicht.

Guten Morgen Rainer!

Was Patrick uns vermutlich sagen wollte ist, dass es mit einem BMW-Motor mit erheblicher Leistungssteigerung in der 30er-Zone auch nicht so harmonisch ist, weil der aufgrund der scharfen Nockenwelle unten herum auch nicht so gut läuft.
 
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