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R100GS mit Marzocchi Magnum 50 Gabel

otrebor

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26. Okt. 2017
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Hallo erst mal,

ich heiße Roberto und bin dabei meine alte R100GS, nach meinen Schottlandurlaub 1995, wieder aufzubauen. Ich habe damals auf dem Rückweg vergessen, dass die Insulaner auf der falschen Straßenseite fahren und habe bekanntschaft mit einem Toyota Kleinbus gemacht. Seit dem lag die BMW in Teilen rum und ich bin die R100GS meiner Frau gefahren. Da meine Frau jetzt meine Ex-Frau ist bin ich gezwungen die BMW neu aufzubauen.
Da ich die Gabel der BMW eh nie besonders prickelnd fand und ich neue brauche, habe ich eine Marzocchi Magnum 50 über die eBay Kleinanzeigen erworben. Der Gabelbrückenumbau ist am Laufen.
Und jetzt endlich meine Frage: hat irgendeiner Ahnung welches Vorderrad in die Marzocchi Magnum 50 passt? Und passt die 320 mm HE-Bremsscheibe auch in dieses Vorderrad?

Gruß Roberto
 
Bei 17mm oder 20mm Achsdurchmesser würde ich mal ins Ktm Regal schauen. Die älteren Räder sind günstig und deutlich leichter als die Bmw Räder. Dort findest du Räder mit beiden Achsdurchmessern. Ob die Bremsscheibe dann passt, weiß ich leider nicht. Die Gabel ist aber ja kein Exot. Da gibts bestimmt eine Lösung mit Bremsssatteladapter für eine 320iger Scheibe.
 
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Original rad passt auch, radlager tauschen (20mm) und neue abstand rohr drehen.
F650 rad (17mm) geht auch aber nicht mit 4 kolben bremse.
 

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Supergut das. Vielen Dank für Eure Antworten. Bisher wusste ich nicht mal in welche Richtung ich suchen muss.

Im Moment bin ich noch dran das Steuerrohr der Marzocchi an die BMW Maße anzupassen. Über dem zu entstehenden Cockpit habe ich leider auch noch keine konkrete Vorstellung. Das originale Cockpit finde ich nicht schlecht, muss aber nicht unbedingt sein. Vielleicht auch ein elektronischer Tacho. Mal sehen

Grüße Roberto
 
Hi hpnbobo,

die Ausführungen sehen beide sehr gut aus. Der Umbau auf eine 320mm HE Bremsscheibe hat die Bremsleistung schon deutlich verbessert. Die Möglichkeit diese mit einer Vierkolbenbremse nochmals zu verbessern kommt mir sehr entgegen.

Vielen Dank
 

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... nein, ist die Gletter Gabelbrücke und ein 21 Zoll VR mit Excel Felge, gefräster Talon Nabe und Edelstahlspeichen.
Sehe eine Guzzi und eine Monster im Hintergrund - so darf das sein. :applaus:

Ralf
 
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Brembo P4 30/34 Abstand 40mm

Adapter hat mir Herr Gletter gemacht und TÜV.

Danke für die Info.

Hattest du die Möglichkeit den originalen Bremssattel mit dem P4 zu vergleichen?

Ich bin auch am überlegen ob ich auf den P4 umsteigen soll.
Beim Wechsel des originalen GS 2-Kolbensattel gegen den 1150er 4-Kolbensattel habe ich allerdings fast keinen Unterschied festgestellt.
Wenn das beim P4 auch nicht viel bringt würde ich mir das sparen.

Edith sacht noch: geht um' ne Wp USD Gabel mit originaler KTM Zange
 
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ja, hatte an der R100R nur einen der beiden 4K Bremszangen verbaut (Einzelscheibe).
Ich kann keinen Unterschied in der Bremsleistung mit der P4 erkennen.
Beide gut (für eine GS).
 
Moin Roberto,

von der Verwendung der originalen Gabelbrücken aus der KTM kann ich dir nur abraten. Das Offset, also der Versatz zw. den Standrohren und dem Steuerrohr, ist bei den KTM Gabelbrücken deutlich zu klein. Liegt bei deinen Brücken vermutlich bei ~22mm. In Kombination mit den 50mm starken Standrohren hast du einen ziemlich geringen Lenkeinschlag.
Zu allem Elend musst du dann auch noch den Tank eindellen um überhaupt noch einschlagen zu können.

Zum Vergleich: die GS Gabelbrücke hat ein Offset von 38mm bei 40mm Standrohrdurchmesser.

Schau mal bei den üblichen Verdächtigen (Gletter, SWT, Fernreiseteile) nach fertigen Gabelbrücken für deine Gabel. Dort gibts Gabelbrücken mit deutlich mehr Offset im Angebot.

Brauchst du natürlich aber alles nicht, wenn du deine GS zum Autobahnbrennen nimmst und die Kuh auch nicht ins Gelände bringen willst.

Grüße Benni
 
Als günstigere Alternativen für die Wp 48 Gabeln gibts noch die Brücken von der 690SM
die haben glaube 33 mm Offset und die Klemmschrauben vorne, also nicht zum Tank hin. Alternativ die Brücken aus der 690Smc (gegossen) oder 690SMC R (gefräst). Die haben 34mm Offset, allerdings die Klemmung hinten zum Tank.
Die 690SM Brücke habe ich gerade in meiner G/S. Da gibt es schon einen ordentlichen Lenkeinschlag. Nicht ganz so gut wie original, aber schon passabel.
Bei allen 3 genannten Brücken muss man sich allerdings ein Lenkrohr anfertigen lassen. Aber auch solche Arbeiten macht z.b SWT Sports.
Von dort ist auch das Lenkrohr, das bei mir verbaut ist.

Passend gefräste Brücken wie Swt Sports und andere anbieten sind selbstverständlich noch besser. Kosten aber auch ein paar Euro mehr.
 
Als günstigere Alternativen für die Wp 48 Gabeln gibts noch die Brücken von der 690SM
die haben glaube 33 mm Offset und die Klemmschrauben vorne, also nicht zum Tank hin. Alternativ die Brücken aus der 690Smc (gegossen) oder 690SMC R (gefräst). Die haben 34mm Offset, allerdings die Klemmung hinten zum Tank.
Die 690SM Brücke habe ich gerade in meiner G/S. Da gibt es schon einen ordentlichen Lenkeinschlag. Nicht ganz so gut wie original, aber schon passabel.
Bei allen 3 genannten Brücken muss man sich allerdings ein Lenkrohr anfertigen lassen. Aber auch solche Arbeiten macht z.b SWT Sports.
Von dort ist auch das Lenkrohr, das bei mir verbaut ist.

Passend gefräste Brücken wie Swt Sports und andere anbieten sind selbstverständlich noch besser. Kosten aber auch ein paar Euro mehr.


Hallo Mathieu,

das Steuerrohr für die Original Marzocchi-Brücke ist schon in Arbeit. Ich hab den Einschlag am Aufbau ausprobiert und sah auf den ersten Blick nicht unmöglich aus. Kann natürlich sein, dass das am fertigen Motorrad anders aussieht.
Den extremen Lenkeinschlag brauche man ja eher wenn das Motorrad im Stand bewegt wird und in wirklich schweres Gelände werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr gehen. Für einen normalen Schotterpass sollte der Lenkeinschlag ausreichend sein.

Gruß Roberto
 
Ich merke gerade ich habe auch total am Beitrag vorbei gelesen. Hier geht es ja um die Magnum und nicht um die WP48 :D.
 
hab es jetzt erst gelesen.

osirg - mir ist nichts besseres eingefallen. ;)

Bild mache ich heute abend.

Ralf
 

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Den extremen Lenkeinschlag brauche man ja eher wenn das Motorrad im Stand bewegt wird und in wirklich schweres Gelände werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr gehen. Für einen normalen Schotterpass sollte der Lenkeinschlag ausreichend sein.

Gruß Roberto
ich seh das nicht ganz so...
auf einem normalen schotterpass kann man auch in schwereres gelände kommen:
regen, schnee, muren, steinschläge, längsrillen usw.
im stand kratzt mich das eher weniger, da gibts sowas selten;-)
wenn man mit dem moped knapp über schritttempo unterwegs ist, brauchts einen guten lenkeinschlag. besonders wenn du aus einem höheren tempo auf schotter wegen einem hindernis zusammenbremsen und ausweichen musst.
auf den gut ausgebauten schotterautobahnen in norwegen hats mich öffter auch mal aus übermut durch den graben fahren lassen. ohne lenken geht das in die hose:pfeif:
sogar auf ner nassen campingwiese brauchts genügend lenkeinschlag.. ansonsten liegt man schnell auf der seite.
bei meinem wuthocker weiß ich wie blöd das ist wenn man nur ein paar grad nach links und rechts hat. der bleibt aber auch grundsätzlich auf asphalt.
 
Moin Roberto,

ich würd dir der Einfachheit halber ebenfalls zu nem KTM Vorderrad raten. Miss mal deinen Achsdurchmesser. Müssten 17mm sein. Dann besorgst du dir ne Bremsscheibe für die KTM-Nabe mit der 6-Lochaufnahme und 320mm durchmesser und nen Bremssatteladapter von HE für nen Brempo P4 Bremssattel.

Aber hier Achtung: es gibt den P4 mit 40mm und mit 65mm Augenabstand. Da ist nich nur der Abstand der Augen unterschiedlich sondern auch die Mittenlage der Bremsbeläge aus sich der äußeren Auflageflächen am Adapter. Fertig 

Ne 320mm Bremsscheibe für die KTM-Nabe hätte ich noch hier liegen. Hab dort die sechs Löcher der Verschraubung angesenkt, um Senkkopfschrauben zu verwenden. So wie es osrig auch gemacht hat. Erkennt man auf dem Bild gut.
Falls Interesse besteht, lass hören.

Grüße Benni
 
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ich seh das nicht ganz so...
auf einem normalen schotterpass kann man auch in schwereres gelände kommen:
regen, schnee, muren, steinschläge, längsrillen usw.
im stand kratzt mich das eher weniger, da gibts sowas selten;-)
wenn man mit dem moped knapp über schritttempo unterwegs ist, brauchts einen guten lenkeinschlag. besonders wenn du aus einem höheren tempo auf schotter wegen einem hindernis zusammenbremsen und ausweichen musst.
auf den gut ausgebauten schotterautobahnen in norwegen hats mich öffter auch mal aus übermut durch den graben fahren lassen. ohne lenken geht das in die hose:pfeif:
sogar auf ner nassen campingwiese brauchts genügend lenkeinschlag.. ansonsten liegt man schnell auf der seite.
bei meinem wuthocker weiß ich wie blöd das ist wenn man nur ein paar grad nach links und rechts hat. der bleibt aber auch grundsätzlich auf asphalt.

Also so klein wird der Lenkeinschlag auch wieder nicht.
In etwa so wie bei einer Ktm LC4 serienmäßig.
Von Ducati Verhältnissen ist man noch weit entfernt.
 
Jetzt muss ich zu Kreuze kriechen.:(
Beim Lenkeinschlag testen haben wir leider nur die untere Gabelbrücke genommen und damit ist das kein Thema.
Auf eure Kommentare hin hab ich das ganze mal mit der oberen Gabelbrücke probiert und GEHT GAR NICHT.
Für die Marzocchi Gabel hab ich 300€ ausgegeben. Bevor ich jetzt weitere 650 € für eine Gletter Brücke ausgebe.
Gibt es eine bessere und/oder einfachere Variante als die Marzocchi Magnum 50. Die Original Gabel wäre die letzte Option. Kann man fahren, bin ich jahrelang auch. Geht mit Sicherheit aber deutlich besser.

Gruß Roberto
 

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Den Tank etwas nach hinten zu versetzen ist natürlich auch noch eine Möglichkeit. Der muss dann natürlich anders befestigt werden. Und mit der Sitzbank passt das dann natürlich auch nicht mehr, sofern da eine original Sitzbank drauf soll. Wenn sowieso eine gekürzter Heckrahmen oder Einzelsitz drauf soll, ist das wahrscheinlich die kostengünstigste Lösung.
Da kannst du ja ganz einfach mal prüfen, wie viel du da gewinnen kannst, bis die Holme am Knotenblech anliegen und wie weit der Tank dafür zurück müsste.

Auf eine andere Gabel zu wechseln gibt sich da glaube ich nicht viel zu deiner jetzigen Situation. Bei der WP 48 kannst du wie gesagt die 690sm Brücken nehmen, dann ist der Lenkanschlag ganz ok. Aber da braucht es auch wieder ein neues Steuerrohr, anderes Rad, sattel usw. Die Gabeln sind auch alle deutlich länger als die originale GS Gabel. Also kommst du bei der GS kaum darum sie zu kürzen, da die GS schwierig hinten höher zu legen ist.Die Kardangelenke sind ab Werk ja schon anfällig genug. Das Gleiche gilt natürlich auch bei der 50iger Magnum und WP Extreme.
Hier im Forum wurden aber alle möglichen Gabel Umbauten in diversen Ausführungen schon gemacht und beschrieben. Stöbere einfach mal im Umbauforum, da findest du eigentlich alle Infos.
 
Bei meiner R65X TwinShock ist es nur eine WP40 Gabel.
Ich habe es aber bei den originalen KTM Gabelbrücken belassen.
Der Lenkeinschlag ist gar nicht mal so schlecht, weil ich den Tank höher und weiter nach hinten gesetzt habe.

DSC09803.jpg

DSC09801.jpg

DSC09805.jpg

Das Besondere an diesem Umbau ist, dass der Rahmen wie auch das Heck ohne jegliche Veränderungen verwendet würde. (Rückbau auf original problemlos).
Deshalb ist die Abnahme beim Tüv reine Formsache gewesen, wenn man davon absieht, dass die Kiste 3-Tage bei der Abnahme stand.
 
Du hast nicht zufällig auch ein paar Detailbilder von deiner Heckrahmen Höherlegung? Auch wenn das hier eigentlich nicht die Frage ist, fände ich das sehr interessant. Da ich vorher bewusst noch keinen Umbau gesehen habe, der ohne umschweißen ausgekommen ist. )(-:
 
Hallo Mathieu,

da die Heckhöherlegung mit der Marzocchi Gabel nichts zu tun hat und ich den Fred nicht kapern will, schicke mir Deine email Adresse per PN.
Ich kann Dir ein paar Bilder und die Erklärung für den TÜV Prüfer bei der Vorbesprechung schicken.
Es ist alles nur geschraubt und mir ist bislang auch kein anderer Umbau in der Form bekannt.
Das was ich gemacht habe ist auf meinem Mist gewachsen und hat sich bisher gut bewährt.
 
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