R100R Schaltprobleme

Lolek1977

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23. Juni 2013
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221
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Mettmann
Hallo,

erstmal inen herzlichen Dank an alle Schreiber hier im Forum. Seit ein paar Wochen bin ich stille Mitleserin und ich habe viel gelernt.
Vor 4 Wochen habe ich mir eine R100R BJ1996 gekauft. Sie hat jetzt ca. 57000km runter und muss noch viel bebastelt werden, bis sie wieder richtig schick ist. Der Vorbesitzer ist nur gefahren und hat nie gepflegt, das sieht man ihr sehr an.
Nach dem Kauf habe ich als erstes das große Warungspaket gekauft und sämtliche Flüssigkeiten gewechselt, Zündkerzen erneuert und einen K&N Filter verbaut.
Nun habe ich festgestellt, dass sie, wenn sie warm gefahren ist, beim Runterschalten in den 2. Gang doch arg hakelt. Ich hatte gehofft, dass es nach dem Ölwechsel besser wird, das tut es aber nicht.

Habt ihr eine Idee, was es sein könnte und was ich noch tun kann?

Viele Grüße
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kerstin,

kannst Du Deine Fehlerbeschreibung „beim Runterschalten (…) doch arg hakelt” präzisieren? So kann ich nix damit anfangen.

Als ich auf den K&N-Lufi umrüstete, hatte meine R100R beim Beschleunigen ein großes Leistungsloch zwischen 3000 und 4000 1/min. Die Lösung war einfach: Hauptdüse von 150 (original) auf 155 wechseln.

Gruß,
Florian
 
Moin Kerstin;
das mit dem runterschalten ist bei den Getrieben so'ne Sache,
auf jeden Fall , Drehzahl und Geschwindigkeit möglich niedrig halten, gerade in den ersten beiden Gängen,in den anderen geht es doch meiner Meinung nach doch recht gut.
Gruß Rolf)(-:
 
Willkommen Kerstin.:applaus:

Wie steht es um die Handkraft beim Kuppeln? Geht es schwerer wenn die Q warm ist? Dann wäre es(wieder einmal) der Kunstoffzylinder in der Kupplungsbetätigung der sich ausgedehnt hat.

Der wird um 0,2 mm abgedreht. Eine recht einfache Reparatur, wenn es denn so sein sollte.
 
Hallo Kerstin,


bei welcher Geschwindigkeit schältst Du in den Zweiten zurück? Meine R80R (ich weiss, ist etwas kürzer sekundärübersetzt als die R100R) läßt mich sehr deutlich - sprich lautstark - merken, dass ihr Herunterschalten in den Zweiten jenseits der 30 km/h überhaupt nicht gefällt. Und sie hat dabei noch keine 50.000 km.


Grüsse

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm – also den Leistungseinbruch wie ihn Florian beschrieben hat, kann ich nicht bestätigen. Mein Empfinden ist eher andersherum – ich meine sie kriegt mit dem neuen Filter mehr Luft und ist spritziger.

Die Kupplung zieht sich nicht schwerer, wenn sie warm ist. Nö.

Es ist halt manchmal so, dass beim Heranrollen an der Ampel (auf jeden Fall <30km/h) der zweite Gang nicht reinflutschen will. Erst wenn ich fast stehe, klappt es dann. Mir ist auch schon passiert, dass ich an der Kreuzung den ersten Gang nicht eingelegt bekommen habe. Dann musste ich langsam die Kupplung kommen lassen beim Schalten. Das gibt dann so einen fiesen Knall im Getriebe und der Gang ist drin. Das Alles fühlt sich an wie beim unsynchronisierten Rückwärtsgang beim Auto. Diese Geräusche jagen einem ja auch immer mal Schauer über den Rücken.:(

Alle anderen Gänge funzen einwandfrei.

Nun – ich werde das mal weiter beobachten. Mein Papi schwört auf ein Getriebeöl von Castrol – Viskosität weiß ich jetzt gerade nicht. Er meint, dass das Schalten dann weicher sein sollte. Er nimmt das Öl immer bei seiner R80GS … Das hätte ich viellecht auch gleich nehmen sollen ...

Ich bin ja schon mal froh, dass ich hier nicht gleich Hiobsdiagnosen lesen musste. ;-)

Liebe Grüße
Kerstin
 
Kleiner Tipp:
Gib doch mal deine Stadt an, vielleicht kommt dir jemand um die Ecke und schaut gemeinsam nach dem hakeln. Die Getriebe sind für jemanden, der nur exakt arbeitende Getriebe kennt, etwas gewöhnungsbedürftig. Dann hst du schnell Gewissheit.

Hans

ps.: Willkommen und schön, dass du das etwas überhand nehmende Geschlecht in Zaun hälst.
 
Tach,

ganz meine Meinung, die Getriebe , die dem Vernehmen nach im Laufe der Produktion immer schlechter ausdistanziert wurden lassen sich halt gewhnungsbedürftig schalten.

Ich bin damals mit der neuen Q nach ein paar km umgedreht und wollte reklamieren.

Das gehörte aber so, die Schaltvorgänge sind bei der richtigen Drehzahl und Geschwindigkeit mit etwas Übung schnell durcgführbar (am besten einfach schnell "ruppen" bevor das Getriebe den Schaltvorgang bemerkt) und sogar ohne Kupplungsbetätigung möglich.

Wobei das Raufschalten einfache als das Herunterschalten ist, bei Zweiterem sinnvollerweise mit Zwischengas.

Seit Getriebeüberholung schaltet sich das Getriebe fast K-mässig.

Andreas
 
57000 km , dann wird es wohl nicht mehr lange dauern bis das Getriebe überholt werden muß . Bei der Gelegenheit die Schaltklauen überschleifen , dann wird es etwas besser .Grüsse aus dem Norden .Stolli
 
Kleiner Tipp:
Gib doch mal deine Stadt an, vielleicht kommt dir jemand um die Ecke und schaut gemeinsam nach dem hakeln. Die Getriebe sind für jemanden, der nur exakt arbeitende Getriebe kennt, etwas gewöhnungsbedürftig. Dann hst du schnell Gewissheit.

Hans

ps.: Willkommen und schön, dass du das etwas überhand nehmende Geschlecht in Zaun hälst.

Halt Dich an den Vorschlag und lass Dich nicht irre machen!
 
Ich sehe das erts jetzt: "bei Berlin" !!!

Komm rum, wir hören uns uns das Teil mal an. Und dann sehen wir weiter.....
 
Hey,

also gut, dann lass ich mich nicht verrückt machen.
Ich werde mal das jetzt mineralische Öl gegen das vollsynthetische Castrol Öl tauschen. Mal gucken ...

@Franco: Yo - danke für die Einladung!:gfreu: Wenn ich dann mal in der Nähe bin, komme ich rum und wenns nur auf ein Kaffee ist.

Viele Grüße
Kerstin
 
Mach das besser nicht, was Schnibulksi und der kleine bemalte Mann da anstellen, kann mittelschwere Traumata auslösen...

Die Bilder wirst du nie mehr los...
;-)

Magnus
 
Mensch Jungs - ihr seid echt zum Schießen.

Hallo Kerstin,

vereinzelt gewöhnungsbedürftig, die Herren hier, ja.

Aber es gibt verd... viel Hilfe, auch tatkräftig (!!!!) - Du bist schon ganz richtig hier! Im Grunde sind sie klasse!

In Bezug auf Deine Schaltprobleme wappne Dich mit Gelassenheit- es wird eine Lösung geben.

Liebe Grüße und viel Spass!

Heidrun
 
Hallo Heidrun,

schön endlich eine Frau zu treffen. :gfreu:

Ich will mich nicht beklagen, ich denk auch, dass ich hier gut aufgehoben bin.

Viele Grüße
Kerstin
 
Moin Kerstin:wink1:

das wird schon()))) Lass Dich nicht verwirren. Fahr mal einfach zu Franco hin, lass Dir von Schnibulski den Kaffee bringen und Franco kann in der Zeit den "Getriebeflüsterer" machen. Der kann das )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
57000 km , dann wird es wohl nicht mehr lange dauern bis das Getriebe überholt werden muß

Moin zusammen, na das wüsste ich jetzt auch gern genauer. Mir sind nicht wenige Paralever-Getriebe bekannt, die lässig 6-stellig unterwegs waren, ehe eine Überholung fällig war. Verzicht auf Beschleunigungsorgien mit Durchreissen ohne Kupplung und ein gezielter Gasstoß beim Runterschalten helfen dabei sehr.
Letzeres übrigens besonders in den kleinen Gängen, falls du dir das noch nicht angewöhnt hast, Kerstin, dann versuchst es doch mal damit.

Auch eine schlecht justierte Umlenkung der Schaltungsmimik kann solche Probleme hervorrufen.
Und natürlich eine nicht ganz sauber trennende Kupplung.

Erst wenn das alles nichts bringt würde ich mir Gedanken um das Getriebe machen.

Beste Grüße
Stephan
 
Moin zusammen, na das wüsste ich jetzt auch gern genauer.

Was ich in den letzten 30 Jahren schon hatte (nur tlw. Paralever):
-gebrochene Feder an der Schaltmimik
-Schaltklaue gebrochen
-Ausgangslager ausgelutscht
-Schrägverzahnung eingelaufen
-Ruckdämpfer gebrochen
-Eingangslager ausgeschlagen
-Neutralschalter undicht
-Wedi-Getriebeeingang und -ausgang undicht
.....
die Experten wissen noch mehr.
 
Was ich in den letzten 30 Jahren schon hatte (nur tlw. Paralever):
-gebrochene Feder an der Schaltmimik
-Schaltklaue gebrochen
-Ausgangslager ausgelutscht
-Schrägverzahnung eingelaufen
-Ruckdämpfer gebrochen
-Eingangslager ausgeschlagen
-Neutralschalter undicht
-Wedi-Getriebeeingang und -ausgang undicht
.....
die Experten wissen noch mehr.

Stand das auf deinem Getriebe-Beipackzettel??:&&&:
 
Was ich in den letzten 30 Jahren schon hatte (nur tlw. Paralever):
-gebrochene Feder an der Schaltmimik
-Schaltklaue gebrochen
-Ausgangslager ausgelutscht
-Schrägverzahnung eingelaufen
-Ruckdämpfer gebrochen
-Eingangslager ausgeschlagen
-Neutralschalter undicht
-Wedi-Getriebeeingang und -ausgang undicht
.....
die Experten wissen noch mehr.

Ruppsack. :&&&:

Mit feinfühligstem Betätigen des Gangwählhebels dürfte das eigentlich alles nicht passieren.

Auf ca. 40.000 km mit verschiedenen Qen bisher nur undichte Neutralschalter und einen Gehäuseriss.

Aber Stephan hat Recht. Die Peripherie ist wichtig und sollte zuerst geprüft werden. Franco wird das richten.
 
Moin zusammen, na das wüsste ich jetzt auch gern genauer.
Beste Grüße
Stephan

Ausgangslager , damit fängt es meistens an , Pitting am Zahnrad 5.Gang auch immer mal wieder .
Bemühe mal die Suchfunktion , Getriebe ist immer wieder Thema .
Grüsse aus dem Norden .
Stolli
( der nach 4 Getriebeschäden auf 180000 Paraleverkilometern keine Lust mehr hat )
 
Moin,
ich bin etwas verwundert über die angebliche Kurzlebigkeit des Paralever Getriebes. Mir bekannt sind vier GS die alle über 100Tkm sind ( Eine bei 190 Tkm) ohne je das Getreibe aufgemacht zu haben. Korrekte Kupplungseinstellung und der kleine Gasstoß beim Runterschalten helfen ungemein. Beim nächsten Ölwechsel den Magnet der Ablaßschraube genau ansehen. Fühlbare Partikel dürfen nicht sein, nur ein sehr feiner Bart von Abrieb.

Gruß Kunzumla
 
... und ich kenne keine GS im Bekanntenkreis, deren Getriebe die 100.000 km geschafft hat.
 
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