R100R Vergaser leckt - Frust

winniwolf

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28. Juni 2016
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Meißner-Abterode
Ausgerechnet heute am Muttertag: schönes Wetter und ab auf die Piste...
Aber: Vergaser rechts läuft über, Schwimmernadel schließt nicht mehr richtig. Forum durchsucht, schlaue Artikel und Datenbank gelesen.

Schwimmernadel ausgebaut, geprüft, sieht halbwegs sauber aus, gereinigt, wieder eingebaut, Benzinhahn an: dicht, schnurrt wie Kätzchen (soweit
das Boxer können...)

Probefahrt: 3 km => und wieder sifft das Teil, Motor läuft unrund.
Ich habe mir jetzt mal neue Schwimmernadeln bestellt, mal schauen.

Was ich nur komisch finde: warum ist das im Stand dicht, nichts läuft raus und dann nach kurzer Zeit alles wieder im Saft? Hatte unterwegs auch mal das Schwimmergehäuse runter, den Schwimmer ein wenig bewegt. Wieder zusammen => dicht, läuft. 5 km gefahren: wieder kaputt???

Ich hoffe mal daß die Nadeln noch vor Himmelfahrt kommen und das Problem lösenmmmm?(?(
 
Hallo,

wie sieht dein Tank innen aus?
Mach mal das Sieb über dem Hahn raus und schau ob da rote Ablagerungen sind.
Wenn ja hilft Dir nern Benzinfilter aus dem Automobilbereich (Knecht, Mahle).

Gruß

Kai
 
Hallo,

ich hatte man ein exakt gleiches Fehlerbild, das mich länger Zeit beschäftigt hatte. Letztlich hatte sich vermutlich von dem Gummiteil im Benzinhahn oder von der Leitung ein sichelförmiges kleines Gummiteil gelöst. Das hat dann anscheinend immer wieder mal das Ventil blockiert, ging aber nicht durch.

Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber vielleicht mal die Nadel nochmal rausmachen und ohne Nadel Benzin aufmachen und in ein Auffanggefäß laufen lassen.

Grüße
Marcus
 
Gespült hatte ich. Auch als ich den Vergaser runter hatte. Und ohne Deckel den Schwimmer hoch gedrückt. Laufen tut es einwandfrei. Nur stoppen nicht. Na ja, 107.500 km ist ja auch schon was... ;-)
 
Hättste mal Bescheid gesagt, so Kleinkrams habe ich immer da und nicht sonderlich weit von dir entfernt:applaus:

Hoffe, du löst das Problem mit den neuen Nadelventilen, falls du noch Hilfe benötigst, kannst du mich gerne an PN-nen.

Lieben Gruss, Hendrik
 
Hättste mal Bescheid gesagt, so Kleinkrams habe ich immer da und nicht sonderlich weit von dir entfernt:applaus:

Hoffe, du löst das Problem mit den neuen Nadelventilen, falls du noch Hilfe benötigst, kannst du mich gerne an PN-nen.

Lieben Gruss, Hendrik

Danke fürs Angebot, Henni.
Wenn’s nicht klappt komme ich gerne drauf zurück
Lieben Gruß Winni
 
Wenn Du Deine neuen Schwimmernadelventile hast, schau Dir mal im Vergleich das Gummi des alten und des neuen an. Zur Not mit der Lupe. ;;-)

Hatte vor 2 Jahren dasselbe Problem. Nadelventil ausgebaut, für gut befunden, wieder eingebaut. Im Stand ist niGS übergelaufen.
Nach kurzer Fahrt bei niedriger Drehzahl erneut Stinkefuß! :schimpf:

Neues SNV besorgt, Spitze verglichen, im alten eine minimale Delle entdeckt = Aha-Effekt!!! ;)

Viel Erfolg!

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Winni.
Wenn ich hier so mitlese scheinen sich die Vergaserundichtigkeiten
bei der R100R zu häufen, so wie bei meiner.
Nur der rechte, erst alles gut und nach 5Km Stiefel nass.
Ich habe da alles durch,
Filter, Nadel, Schwimmertausch, nix hat geholfen.
Dann hab ich den Gaser rausgeworfen und nen anderen reingesetzt.
Danach war Ruhe.
Aber was es war oder ist?mmmm
Gruß, Axel
 
Hat mich auch lange genervt. Dann war der Bügel der Schwimmerkammer lahm. Etwas nachgebogen und gut. Zig mal Fehler gesucht!
 
Hallo,

nach meinen Erfahrungen hilft auch die Passung Schwimmer zur Welle zu überprüfen und ggf. nach zu justieren. Meist wackelt der Schwimmer auf der Welle wie ein Kuhschwanz und das Ventil schlißt nicht mehr richtig.

Gruß
Walter
 
Die Vergaser halten auch die doppelte Strecke, ohne dass etwas anderes als Gummiteile erneuert werden müsste. Ich kann nur dazu raten, ordentliche Leistungsfilter einzubauen. Die Siebe im Tank lassen zu viel Dreck durch.



Richtig,

die Vergaser haben ausser O-Ringe und einige wenige bewegte Teile in den ersten 200 000 km keinen großen mechanischen Verschleiß. Ich bin meine über 200 000 km gefahren und habe nur die Düsennadeln und Nadeldüsen gewechselt (die in der Tat verschleißen !). Aufgrund meiner Erfahrungen mit meiner damaligen /7 ,das war so eine Tropfsteinhöhle, die lief nur mit Filtern aufgrund der Ablösung der Tankinnenbeschichtung, fahr ich schon seit Beginn mit der G/S einen externen Filter und hatte noch nie Probleme, weder mit dem Nadelventilen noch mit Abmagerungen bei Vollgas, was hier oft kolportiert wird. Und ich habe nur einen Benzinhahn!
Die Partikel die das Schwimmernadelventil blockieren sind sehr klein und oft kaum sichtbar. Lass mal einen Viertelliter Sprit durch einen Kaffeefilter laufen und inspizier den dann mal genau!

Gruß

Kai
 
Wenn die Tankbeschichtung zu broeseln beginnt, reichen die Metallgewebefilter in den Benzinhähne nicht. Sieht man an dem roten Spüren in der Schwimmerkammer. Ich habe immer ausreichend Papier Kraftstoffleitungsfilter im Vorrat für den Fall der Fälle. Die Größen von Hengst.

Grüsse
Marcus
 
Moin aus Nordhessen!
Mit den Austauschvergasern aus dem Mietzentrum Schemmern konnten wir die Himmelfahrtstour standesgemäß zur Villa Löwenherz in Lauenförde durchführen. Die originalen gehen heute zum Gerhard nach Gersthofen in die Kur. Und alle Hinweise/Ratschläge zu Krümeln im Tank werde ich beherzigen und das Spritfass intensivst inspizieren.
Also: erstmal den Tank leer fahren :DA%!
 
Erledigt - Vergaser wieder dran

So, um das Thema abzuschließen: der gute Gerhard Eichele vom Vergaserservice redb@aron hat die Teile wieder auf Vordermann gebracht. Eine wahre Freude die Vergaser jetzt anzuschauen. Und vor allem zu fahren. Super Service. Kann ich nur empfehlen (findet man im Grünen Bereich)
 

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Das Herumgewackel des Schwimmers wird durch die Motorvibrationen verursacht. Auch mein rechter Vergaser lief immer wieder über. Ich habe fast alles getauscht. Am Ende lag die Lösung in neuen Gummimuffen zwischen Vergaser und Kopf. Die gibt es in unterschiedlichen Materialdicken. Bei mir haben die allerdicksten und härtesten das Problem dauerhaft behoben. Übrigens hat auch das Verdrehen der Vergaser Auswirkungen auf das Vibrationsverhalten des Schwimmers (und damit des Ventils)...
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán
 
Das Herumgewackel des Schwimmers wird durch die Motorvibrationen verursacht. Auch mein rechter Vergaser lief immer wieder über. Ich habe fast alles getauscht. Am Ende lag die Lösung in neuen Gummimuffen zwischen Vergaser und Kopf. Die gibt es in unterschiedlichen Materialdicken. Bei mir haben die allerdicksten und härtesten das Problem dauerhaft behoben. Übrigens hat auch das Verdrehen der Vergaser Auswirkungen auf das Vibrationsverhalten des Schwimmers (und damit des Ventils)...
Schöne Grüße aus Ostbelgien
Zoltán

Na da möchte gern die Frage stellen, in welcher Flucht/Position der Vergaser optimal auszurichten ist? So dass die Halterungen der Bowdenzüge senkrecht stehen?

Viele Grüße
Marek
 
Na da möchte gern die Frage stellen, in welcher Flucht/Position der Vergaser optimal auszurichten ist? So dass die Halterungen der Bowdenzüge senkrecht stehen?

Viele Grüße
Marek

Ein bißchen nach innen geneigt. Ist besser für die Züge.
 
.......aber wirklich nur ein bisschen!
Die Achse des Schwimmers läuft quer zur Fahrtrichtung, wenn du das Ding zu sehr kippst kann es sein, dass der Schwimmer nicht mehr ganz freigängig ist bzw. der Benzinstand in der Schwimmerkammer auf der Innenseite zu hoch ist.
War also nicht nur Spaß mein Einwand!!!

Gruß

Kai
 
.......aber wirklich nur ein bisschen!
Die Achse des Schwimmers läuft quer zur Fahrtrichtung, wenn du das Ding zu sehr kippst kann es sein, dass der Schwimmer nicht mehr ganz freigängig ist bzw. der Benzinstand in der Schwimmerkammer auf der Innenseite zu hoch ist.
War also nicht nur Spaß mein Einwand!!!

Gruß

Kai

Klingt nachvollziehbar.er Ich hatte die Waage in Fahrtrichtung gesehen :gfreu:

Ich werde das mal prüfen, denn auch mich plagt ein leckender Vergaser einhergehend mit Vibrationen des ganzen Gefährts.

VG Marek
 
... meine Gasfabriken sitzen seit Jahren so, dass die Dichtflächen der Dome waagerecht sind. Das lässt sich leicht prüfen: Q auf den Hauptständer und von hinten in Fahrtrichtung auf die Gaser schauen, empfiehlt

der Schrauberopa
 
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