R65 Doppelbremse erneuern, ggf verbessern

MCB19 heißen die Passenden von TRW Lucas.

Die Bremsbeläge der 248er Boxer sind für ATE-und BREMBO-Sättel identisch...

Nabend,

ich denke das kann ich so nicht unterschreiben...

Wollte gerade eben die Federn einsetzen und es schaut ganz so aus, als ob (wie ich schon vorher vermutete) eben nicht identisch sind.

Somit sind die MCB19 nicht mit ATE Bremssattel kompatibel, sondern MCB95 oder FA057 wie hier zu sehen.
Dort dürfte die Feder dann auch zwischen passen... oder ich bin halt zu blöd :pfeif:

Klar, man kann natürlich die Feder wegelassen, weiß nur nicht ob dann nicht wieder Probleme nach sich zieht.


Grüße Kevin
 

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Welche ist denn deiner Meinung nach die richtige Feder?

Edit:

Im Anhang ist die Feder für den Brembo Sattel und Beläge.. Steht ja eindeutig Brembo dabei, also passen die natürlich bei den BREMBO-Belägen.

Auf meinem Foto oben ist die 34111238065 (Feder ATE) und die Bremsbeläge (MCB19) sind halt eigentlich für den Brembo Bremssattel. Natürlich kann man auch sagen die Feder ist Falsch für die Brembobeläge, aber... naja.


 

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36er Gabelstandrohre hatten z.B. auch die 1000er Goldwings oder die 900er BolDor. Und bei denen war ja wohl erheblich mehr Masse und Fahrleistung dahinter als bei allen zeitgenössischen Boxern.

Ich besitze seit 35 Jahren eine Boldor(, geiler Motor, schwaches Fahrwerk). Ursprünglich waren da 35er Rohre verbaut. Später, bei einigen Modellen 37er und am Ende der Bauzeit 39er, sogar mit Antidive. (War damals der letzte Schrei!) Auch die Bremssättel wurden von Ein-auf Zweikolben aufgerüstet.
Die 35er Gabeln wackelten wie die Lämmerschwänze und waren mit dem Gewicht und der Motorleistung eigentlich überfordert. Am schlimmsten war das bei der exotischen, extrem übergewichtigen 6 Zylinder CBX, die ebenfalls die dünne Gabel hatte. Darum hat Honda ja auch nachgeregelt.
Viele heutige Boldorfahrer haben im Laufe der Jahre auf die dickeren und deutlich stabilieren Gabeln der späteren Baujahe umgerüstet.
Kurz gesagt: Dünne Gabelrohre waren schon immer Scheiße!
LG

Zoltán
 
Moin Wolfram,

Okay verstehe, aber nein bei mir war weder Feder noch Bolzen vorhanden. Die fehlten beide schon am Anfang. Dann müsste ich die Federn zurückschicken, die anderen kaufen plus den Bolzen.
Hoffentlich passt der auch in die ATE Bremse

Grüße Kevin
 
... Okay verstehe, aber nein bei mir war weder Feder noch Bolzen vorhanden. Die fehlten beide schon am Anfang. Dann müsste ich die Federn zurückschicken, die anderen kaufen plus den Bolzen.
Hoffentlich passt der auch in die ATE Bremse ...

Hallo Kevin,

schau mal hier rein. Die Nummer 18-RS gehört zum Brembosattel und besteht aus vier Teilen.

Ob das bei ATE-Sätteln passt weiß ich nicht.

Gruß, Wolfram
 
Genau da liegt ja der Hund begraben. Bei allen Teilen steht ja für Brembo Sattel dabei und ich weiß nicht ob die Haltebolzen überhaupt in den ATE Sattel passen.
Eine richtige konkrete Antwort konnte mir ja noch keiner so richtig geben.

Am einfachsten wäre gewesen die korrekten Beläge zu bestellen :D

Grüße Kevin
 
Nabend,

habe mir jetzt die richtigen Beläge bestellt und am Wochenende eingebaut.
Jetzt passt alles ohne Probleme.

P.S. Habe Brembo MCB19SV Beläge abzugeben.

Grüße Kevin
 
Ich besitze seit 35 Jahren eine Boldor(, geiler Motor, schwaches Fahrwerk). Ursprünglich waren da 35er Rohre verbaut. Später, bei einigen Modellen 37er und am Ende der Bauzeit 39er, sogar mit Antidive. (War damals der letzte Schrei!) Auch die Bremssättel wurden von Ein-auf Zweikolben aufgerüstet.
Die 35er Gabeln wackelten wie die Lämmerschwänze und waren mit dem Gewicht und der Motorleistung eigentlich überfordert. Am schlimmsten war das bei der exotischen, extrem übergewichtigen 6 Zylinder CBX, die ebenfalls die dünne Gabel hatte. Darum hat Honda ja auch nachgeregelt.
Viele heutige Boldorfahrer haben im Laufe der Jahre auf die dickeren und deutlich stabilieren Gabeln der späteren Baujahe umgerüstet.
Kurz gesagt: Dünne Gabelrohre waren schon immer Scheiße!
LG

Zoltán

Morgen Zoltán,

das bestätigt die Aussage aus dem Buch Motorradtechnik von Jürgen Stoffregen:

Zitat:
"Man versucht dem durch- immer größere Durchmesser für die Standrohre konstruktiv zu begegnen. Zwar erhöht sich damit die Gabelsteifigkeit, eine Vergrößerung des Standrohrdurchmessers von 39 auf 43 nun beispielsweise erhöht dessen Biegesteifigkeit um. fast 40 %, gleichzeitig nehmen aber das Gewicht, das Massenträgheitsmoment um die Lenkachse und die Reibung innerhalb der Gabel zu.
Die Reibungszunahme resultiert im wesentlichen aus der höheren Anpresskraft der größeren Gabeldichtringe. Dennoch überwiegen in der Summe die Vorteile des größeren Standrohrdurchmessers."
 
Hallo Kevin,

schau mal hier rein. Die Nummer 18-RS gehört zum Brembosattel und besteht aus vier Teilen.

Ob das bei ATE-Sätteln passt weiß ich nicht.

Tun sie nicht. Federn, Stifte und Bremsbeläge sind zwischen den ATE und Brembo Sätteln der 248er nicht kompatibel. Im ATE Sattel gibt es den Zentrierstift für die Feder nicht - die wesentlich breitere Feder sitzt hier auf den Belägen auf, deren Löcher für die Haltestifte deshalb in Ohren liegen.

Hier die offene Rückseite eines ATE Sattels…

1BDC6D68-BA5B-4C01-8A48-F22744468078.jpg

EDIT: Text ergänzt und Bild gedreht
 
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Tun sie nicht. Federn und Bremsbeläge sind zwischen den ATE und Brembo Sätzeln der 248er nicht kompatibel.

Hier die Rückseite eines ATE Sattels…
Anhang anzeigen 315943

Moin,

dann sollte der entsprechende Fehleintrag auf Seite 4 in der Datenbank "Teilekunde Scheibenbremsen D=260 mm, 1973-1984" korrigiert werden.

Dort ist nämlich zu lesen: "Der Typ 248 (R45, R 56) kam 1978 mit ATE-Festsattelbremsen auf den Markt. Der Kolbendurchmesser beträgt 36 mm, die Klötze sind identisch mit denen der o.g. Brembosättel."
 
Tach Werner,

dann wollen wir mal hoffen das MM das hier mitließt.

Normalerweise ist das Prozedere so, das derjenige der einen Fehler in der DB entdeckt, sich mit Nennung von DB-Eintrag, Seiten Nr. und dem betreffenden Textpassage, an MM oder hg_filder wendet.
Hier wird deine Korrektur sonst untergehen.
 
Tach Werner,

dann wollen wir mal hoffen das MM das hier mitließt.

Normalerweise ist das Prozedere so, das derjenige der einen Fehler in der DB entdeckt, sich mit Nennung von DB-Eintrag, Seiten Nr. und dem betreffenden Textpassage, an MM oder hg_filder wendet.
Hier wird deine Korrektur sonst untergehen.

Habe ich parallel zu obigem Beitrag doch schon gemacht ;).
 
Im Normalfall lesen wir ja mit. Änderung des Dokuments ist schon passiert - danke für den Hinweis! )(-:

Gruß,
Florian

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