Hallo zusammen,
ich habe mir zu Siebenrocks 40-Jahresfeier einen Zylinder-Kit für meine von Bruderherz übernommene Monolever R65 EZ92 mit 27PS geleistet und eingebaut. Fährt eigentlich sehr flott und genial drehmoment-orientiert. Aber leider habe ich seit dem Umbau ein Problem ab 4000 U/Min, welches mir ein Rätsel ist.
Prinzipiell funktioniert das 860ccm Kit mit den kleinen Ventilen, Vergasern und der zahmen Nockenwelle beeindruckend gut! Das gerade möglicherweise gerade WEGEN der kleinen Querschnitte besonders fette Drehmoment würde gefühlt vielleicht auch für einen sehr langen Endantrieb mit Übersetzung 1:3 reichen. Ich habe den originalen kurzen Antrieb mit 1:3,44 drauf, welcher die Moppete zum wunderbaren Kurvenmonster macht. Von 0 bis knappe 100km/h ist das Ding jetzt echt der pure Spass!
Zu meinem Problem: mit dem 860ccm Kit habe ich nun bei ca. 100km/h im Fünften (4000U/Min) einen massiven Leistungseinbruch, der sich am ehesten nach Benzinmangel anfühlt. Bis ca. 95km/h geht die Fuhre perfekt und ohne jegliches Zicken und wenn man mit vorsichtiger Gashand fährt, kann man das Mopped sogar auf ca. 110km/h einpendeln, ohne dass es groß ruckelt.
Die Peripherie ist bis auf die 860er Zylinder Original (kleiner Kopf, kleine Vergaser, zahme Nocke).
Benzin fließt einwandfrei. Vergaser haben wir auseinandergenommen und gecheckt. Unterdruckmembran scheinen beide in Ordnung zu sein, Chokezug hat Spiel. Das kann es eigentlich nicht sein.
Ich habe schon eine andere Zündspule mit anderen Kabeln und anderen Steckern getestet -> das war's auch nicht.
Hat Irgendjemand noch eine Idee?
Mir ist bewusst, dass die 27 PS Nockenwelle (ich glaube 256Grad?) sehr früh zumacht. Hohe Geschwindigkeiten ist nicht so deren Ding, klar. Aber Ü100 war dennoch bisher unproblematisch. Wenn es sein musste, konnte man die 27PS-Fuhre mit zunehmend zäher Beschleunigung auspressen, bis trotz meines anständigen Kampfgewichts knappe 140km/h rauskamen. Letztlich konnte man den Motor also durchaus über 6000U/Min drehen. Warum sollte das jetzt nicht mehr gehen? Wegen der höheren Füllmenge? Dann sollte das aber eigentlich nicht so schlagartig auffallen, oder?
LG, Chris

ich habe mir zu Siebenrocks 40-Jahresfeier einen Zylinder-Kit für meine von Bruderherz übernommene Monolever R65 EZ92 mit 27PS geleistet und eingebaut. Fährt eigentlich sehr flott und genial drehmoment-orientiert. Aber leider habe ich seit dem Umbau ein Problem ab 4000 U/Min, welches mir ein Rätsel ist.
Prinzipiell funktioniert das 860ccm Kit mit den kleinen Ventilen, Vergasern und der zahmen Nockenwelle beeindruckend gut! Das gerade möglicherweise gerade WEGEN der kleinen Querschnitte besonders fette Drehmoment würde gefühlt vielleicht auch für einen sehr langen Endantrieb mit Übersetzung 1:3 reichen. Ich habe den originalen kurzen Antrieb mit 1:3,44 drauf, welcher die Moppete zum wunderbaren Kurvenmonster macht. Von 0 bis knappe 100km/h ist das Ding jetzt echt der pure Spass!
Zu meinem Problem: mit dem 860ccm Kit habe ich nun bei ca. 100km/h im Fünften (4000U/Min) einen massiven Leistungseinbruch, der sich am ehesten nach Benzinmangel anfühlt. Bis ca. 95km/h geht die Fuhre perfekt und ohne jegliches Zicken und wenn man mit vorsichtiger Gashand fährt, kann man das Mopped sogar auf ca. 110km/h einpendeln, ohne dass es groß ruckelt.
Die Peripherie ist bis auf die 860er Zylinder Original (kleiner Kopf, kleine Vergaser, zahme Nocke).
Benzin fließt einwandfrei. Vergaser haben wir auseinandergenommen und gecheckt. Unterdruckmembran scheinen beide in Ordnung zu sein, Chokezug hat Spiel. Das kann es eigentlich nicht sein.
Ich habe schon eine andere Zündspule mit anderen Kabeln und anderen Steckern getestet -> das war's auch nicht.
Hat Irgendjemand noch eine Idee?
Mir ist bewusst, dass die 27 PS Nockenwelle (ich glaube 256Grad?) sehr früh zumacht. Hohe Geschwindigkeiten ist nicht so deren Ding, klar. Aber Ü100 war dennoch bisher unproblematisch. Wenn es sein musste, konnte man die 27PS-Fuhre mit zunehmend zäher Beschleunigung auspressen, bis trotz meines anständigen Kampfgewichts knappe 140km/h rauskamen. Letztlich konnte man den Motor also durchaus über 6000U/Min drehen. Warum sollte das jetzt nicht mehr gehen? Wegen der höheren Füllmenge? Dann sollte das aber eigentlich nicht so schlagartig auffallen, oder?
LG, Chris

