R75/5 - Drosselklappen-Rückholfeder Umbau?

huckes

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Seit
17. Juli 2011
Beiträge
51
Ort
Weißenburg in Bayern
Hallo zusammen,

ich möchte gerne die Zugkräfte am Gaszug verringern. Griffrohr, Nocken und Züge sind bereits neu, Reibungskräfte daher schon mal minimiert.

Ich denke, an der Mechanik am Vergaser ist noch Optimierungpotential:
Die Drosselklappen-Rückholfeder ist zwischen Drosselhebel und Haltearm eingehängt. Bei Vollgasstellung wird diese Feder ca. doppelt so lange wie in Ruhestellung gedehnt. In Ruhestellung ist die Feder nur leicht gespannt. Bei Vollgasstellung ist die Zugkraft daher ca. doppelt so hoch wie in Ruhestellung. Wäre es da nicht sinnvoll, den "festen" Einhängepunkt weiter nach unten zu verlegen, damit die relative Federlängung zwischen Vollgas und Ruhestellung geringer wird, die Federkraft damit auch nicht so stark zunimmt. Dazu dann natürlich auch eine andere passende Feder mit mehr Wicklungen.

Hat sich zu diesem Thema schon mal jemand Gedanken gemacht oder eine Lösung gefunden?

Grüße,
Hans
 
Ich erinnere mich, dass ich bei meiner /5 auch die Gasbetätigung als zu schwergängig empfunden hatte. Neue Gaszüge sowie eine neue Gasnocke und ein frisches Griffrohr haben wirksam Abhilfe gebracht. Außerdem könntest Du noch über dickere Gummigriffe nachdenken, die sog. Beston bzw. im Original "Granturismo" sind da sehr hilfreich.
 
Danke für das Feedback.

Ja, Griff, Nocken und Züge erneuern haben schon was gebracht. Das sind ja auch die Reibungskomponenten an der ganzen Mechanik.
Ich denke aber, die Konstruktion der Rückholfedermechanik ist suboptimal, da die Feder Richtung Vollgas doch sehr straff gespannt wird. Die Federkraftzunahme ist bei dieser Mechanik deutlich zu spüren, und diese Zunahme ist doch irgendwie überflüssig. Daher suche ich eine Lösung, die die Federkraftzunahme verringert.

Grüße,
Hans
 
Hallo zusammen,

ich möchte gerne die Zugkräfte am Gaszug verringern. Griffrohr, Nocken und Züge sind bereits neu, Reibungskräfte daher schon mal minimiert.

Ich denke, an der Mechanik am Vergaser ist noch Optimierungpotential:
Die Drosselklappen-Rückholfeder ist zwischen Drosselhebel und Haltearm eingehängt. Bei Vollgasstellung wird diese Feder ca. doppelt so lange wie in Ruhestellung gedehnt. In Ruhestellung ist die Feder nur leicht gespannt. Bei Vollgasstellung ist die Zugkraft daher ca. doppelt so hoch wie in Ruhestellung. Wäre es da nicht sinnvoll, den "festen" Einhängepunkt weiter nach unten zu verlegen, damit die relative Federlängung zwischen Vollgas und Ruhestellung geringer wird, die Federkraft damit auch nicht so stark zunimmt. Dazu dann natürlich auch eine andere passende Feder mit mehr Wicklungen.

Hat sich zu diesem Thema schon mal jemand Gedanken gemacht oder eine Lösung gefunden?

Grüße,
Hans
Hallo Hans,

diese Drosselklappenrückholfeder ist, wenn sie neu ist irgendwie wie eine Garagentorfeder. Ich habe dann von einem Satz "schrottvergaser" die alten Federn ausgebaut und es geht viel viel leichter. Das mit dem neuen Loch in den Hebel bohren um dann eine bessere Hebelwirkung zu bekommen hat's irgendwie nicht gebracht.
Ich gehe davon aus, das alles andere neu, bzw überprüft ist.
Aber das mit den dickeren Griffgummies sieht an der /5 überhaupt nicht aus.
Vg Michael
 
Hallo,

danke für die Rückmeldungen.

Ich werde es jetzt erst mal mit den "leichteren" Federn von Uwe probieren, danke für den Link.

Eigentlich dachte ich an eine grundsätzlich optimierte Lösung, indem der Einhängepunkt am Halteblech weiter nach unten verlängert wird, z.B. durch ein verlängertes Halteblech. Damit könnte dann eine andere Feder mit mehr Wicklungen eingesetzt werden, die dann nicht so stark gedehnt werden müsste wie im Original.

Grüße,
Hans
 
AW: R75/5 - Drosselklappen-Rückholfeder Umbau? - Gelöst !!

Hallo zusammen,

habe jetzt die schwächernen Federn von Uwe Tischler eingebaut und ich bin begeistert. Der Kraftaufwand ist nun viel geringer, gefühlt wesentlich mehr als die ca. 30%, die alleine durch die geringere Federkraft zu erwarten wären. Ich vermute, dass durch die geringere Federkraft auch die Reibung im Zug erheblich reduziert wurde und dies zusätzlich zur Kraftreduzierung beiträgt. Gefühlsmäßig hängt die Kuh jetzt viel direkter am Gas.
Ein paar Anmerkungen zur Ergänzung: Die neuen Federn sind ca.3-4 mm länger als die bisher verbauten. Um die Drosselklappen sicher in Standgas-Stellung zu bringen, habe ich in die Hebel der Drosselklappen eine neue Aufnahme für die Feder gebohrt, eben ca. 4 mm weiter nach "oben" und ca 2,5 mm seitlich vom Nippelauge des Hebels. Weiter nach "innen" sollte die neue Bohrung nicht verlegt werden, da sonst die Feder bei Vollgas mit der Drosselklappenachse in Konflikt gerät.
Mit der schwächeren Feder sollte man auch darauf achten, dass der Rest der Gaszugmechanik leichtgängig ist, damit die Feder die Drosselklappe auch sicher in die Standgasstellung zurückziehen kann.

Viele Grüße,
Hans
 
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