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R80 GS oder G/S

shovpow

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29. Okt. 2009
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56
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68794 Oberhausen-Rheinhausen
Paralever oder Pre-Paralever. Da für mich das Gewicht eine ganz entscheidende Rolle spielt, habe ich mich bisher dafür entschieden eine G/S zu suchen. Auch der Kardan soll hier weniger anfällig sein. Habe eine G/S mit WP* probegefahren und bin eigentlich begeistert.
Gibt es Kriterien die gegen die G/S sprechen?
Gruss
Robert
 
Hallo Robert,

meiner Ansicht nach spricht garnix gegen eine G/S. Hab selber mal eine gefahren, mittlerweile ist es eine GS. Der einzige Unterschied nach meiner Meinung ist, das die G/S etwas robuster ist, somit HAG und Kardan nicht so anfällig sind wie bei den Paralever-Modellen. Allerdings finde ich, das die GS einen besseren Fahrkomfort bietet. Trotzdem würd ich mir sofort eine G/S zu den anderen Kühen in den Stall stellen, wenn sich eine anbietet...
 
N'Abend Robert,

wenn das Gewicht das Hauptkriterium ist würde ich mich für eine BMW R 80 G/S entscheiden, hier die Fakten:

BMW R 80 G/S Baujahr 5/1980-7/1987 fahrfertiges Leergewicht 196 kg (E-Startversion)
BMW R 80 GS Baujahr 12/1987-2/1990 fahrfertiges Leergewicht 210 kg
BMW R 80 GS Baujahr BMW R 80 GS Baujahr 4/1990-7/1994 fahrfertiges Leergewicht 215 kg (Version mit Rahmenfester Verkleidung)

Es kommt halt darauf an was man mit dem Motorrad machen möchte. Eher abseits der Strasse BMW R 80 G/S. Das Motorrad ist einfacher zu händeln. Man merkt das schon beim Schieben.

Eher auf der Strasse z.B Urlaub dann BMW R 80 GS. Die BMW R 80 GS hat hierfür das bessere Fahrwerk oder BMW R 100 GS.

Ich setze meine BMW R 80 G/S außschließlich im Gelände ein, nach einigen Umbauten hat sie jetzt ein Leergewicht von 186 Kg.
 
Nimm die G/S, das ist das bessere Motorrad!
Inzwischen leider kaum mehr günstig zu bekommen, zumindest nicht in Bayern, weil viele nach Italien verkauft werden.

Irgendwann noch einen 1000ccm-Satz einbauen und du willst gar nicht mehr absteigen!
 
Original von shovpow
Gibt es Kriterien die gegen die G/S sprechen?
Robert

Im Vergleich zur GS.
- Die Gabel (nicht soooo doll)
- Ab und zu gerissene Aufnahmen des Federbeins am Rahmen
- Tacho beschlägt oft (war glaub ich bei den ersten GS auch so)
- Die Bremse (mit 13er Pumpe naja, mit 12er Pumpe lalü)
- etwas weniger Drehmoment unten rum (macht aber nix am Fahrspass)
- etwas lautere Ventilgeräusche da die längeren Kipphebel ohne Plastescheiben verbaut wurden (kann man aber passend machen)
- nicht bleifreitauglich (ist aber eher Theorie)
- das Auf und Ab des Popos durch den Monolever und dem üblen Serienfederbein ist aber schon wieder Kult :D )

Dirk :wink1:
 
Hi

Der größte Schwachpunkt der G/S ist eigentlich die Vorderrad-Bremse.
Die ist im Serien Zustand wirklich nicht mehr zeitgemäß...

Aber dank HE-Bremse oder Umbau auf GS Gabel mit entsprechender GS-Bremse lösbar...


ansonsten ist die G/S ein wirklich tolles Mopped, meine würd ich nie mehr hergeben.


mfg GS_man
 
Ich habe mir letztes Frühjahr eine G/S zugelegt. Ich habe lange gesucht und am Ende auch mehr bezahlt, als ich ursprünglich ausgeben wollte. Eine GS hätte ich schneller und wohl auch billiger bekommen, aber es sollte eben eine G/S sein. Wegen dem Gewicht, weil ich den Paralever für ne Schnapsidee halte und weil sie schöner ist.

Insgesamt bin ich mit dem Mopped ganz zufrieden. Klar, was Leistung und Bremsen angeht, gibts sicher bessere Moppeds. Aber ich wollte eine richtige Enduro, eben eine Art Landrover auf zwei Rädern. Und das ist sie.

Ich habe ein bißchen umgebaut, die Löung am Heck, die der Vorbesitzer eingbaut hatte, gefiel mir nicht und den Anlasser (Will den jemnad haben? 50 € plus Versand) habe ich amputiert. Diese unmögliche Brotkiste von Scheinwerferverkleidung fliegt demnächst auch raus, ich muß mir aber erst noch eine Lösung für den Tacho einfallen lassen. Nächstes Jahr lackiere ich den Tank, dann wäre die Karre erstmal so weit okay.
 
Original von Elmar
Nimm die G/S, das ist das bessere Motorrad!

Irgendwann noch einen 1000ccm-Satz einbauen und du willst gar nicht mehr absteigen!

Dem kann ich zu 100 Prozent zustimmen !

Leider werden die G/Sen recht hochpreisig gehandelt, sonst hätte ich auch schon eine...
Die R 80 ST wäre übrigens auch eine schöne alternative.
 
Original von GS_man
Hi

Der größte Schwachpunkt der G/S ist eigentlich die Vorderrad-Bremse.
Die ist im Serien Zustand wirklich nicht mehr zeitgemäß...

Aber dank HE-Bremse oder Umbau auf GS Gabel mit entsprechender GS-Bremse lösbar...


ansonsten ist die G/S ein wirklich tolles Mopped, meine würd ich nie mehr hergeben.


mfg GS_man

...womit der Gewichtsvorteil, aber teilweise dahin wäre.

BMW R 80 GS
Vorderradgabel 11,85 kg
Vorderrad 6,6 kg
Gesamt: 18,45 kg

BMW R 80 G/S
Vorderradgabel 10,3 kg
Vorderrad 4,2 kg
Gesamt: 14,5 kg

Dafür hat man die bessere Bremse, es ist richtig die Bremse der BMW R 80 G/S ist nicht mehr zeitgemäß, aber eigentlich sind das alle BMW-2-Ventiler, aber genau deswegen habe ich dieses Hobby :D :D

@Harald, die BMW R 80 ST ist mit Sicherheit eine alternative, ich baue meine gerade wieder auf....

Schönen Abend noch wünscht...
 
Oder ne ST mit einer GS Gabel, Paralever-Vorderrad und Bremse und anderem Federbein umrüsten.. ;;-)

Ist bei mir Alles artig eingetragen und macht ja soooo einen Spaß :hurra:

Gruß Jörn
 
N'Abend Joern,

ach, du lebst auch noch ;) :D dein Vorschlag könnte unter den gegebenen Umständen Preisvergleich G/S und ST der Kostengünstigste sein. GS-Gabeln werden oft angeboten.

Schönen Abend noch wünscht…
 
Moin Ingo,

klaro...und wie ich lebe :D

Wobei man natürlich auch nicht unterschätzen sollte, was dann so an Teilchen doch noch dazu kommt...von Lenker über Maskenlösung, Instrumente....und die Preise (z.B. Federbein) sind ja auch nicht sooo billig... aber mir war es das wert :yeah:

und es kommen ja wieder die Bastelmonate....
 
A'Abend Joern,

ja, ja bei unserem derzeitigen Projekt fing alles mit einem R 45-Rahmen für 10 Euro aus der Bucht an...demnächst hier mehr darüber.

Schönen Abend noch wünscht…
 
Original von Strassenkehrer
Original von GS_man
Hi

Der größte Schwachpunkt der G/S ist eigentlich die Vorderrad-Bremse.
Die ist im Serien Zustand wirklich nicht mehr zeitgemäß...

Aber dank HE-Bremse oder Umbau auf GS Gabel mit entsprechender GS-Bremse lösbar...


ansonsten ist die G/S ein wirklich tolles Mopped, meine würd ich nie mehr hergeben.


mfg GS_man

...womit der Gewichtsvorteil, aber teilweise dahin wäre.

BMW R 80 GS
Vorderradgabel 11,85 kg
Vorderrad 6,6 kg
Gesamt: 18,45 kg

BMW R 80 G/S
Vorderradgabel 10,3 kg
Vorderrad 4,2 kg
Gesamt: 14,5 kg

Dafür hat man die bessere Bremse, es ist richtig die Bremse der BMW R 80 G/S ist nicht mehr zeitgemäß, aber eigentlich sind das alle BMW-2-Ventiler, aber genau deswegen habe ich dieses Hobby :D :D

@Harald, die BMW R 80 ST ist mit Sicherheit eine alternative, ich baue meine gerade wieder auf....

Schönen Abend noch wünscht...

Naja die 4 Kilo machen den bock nicht fett.. die 91er GS ist immerhin knapp 30 kilo schwerer als eine G/S...

Im übrigen fahr ich genau die Kombination...
12er bremszylinder mit Seriengabel und Bremse der 91 GS mit der schwimmenden Scheibe.

Ich muss die Herren vom TÜV jedesmal vor der Bremse warnen.. Nur mit Serienteilen absolut klasse.

mfg GS_man
 
Original von GS_man

Naja die 4 Kilo machen den bock nicht fett

Steinigt Ihn !!


...womit der Gewichtsvorteil, aber teilweise dahin wäre.

BMW R 80 GS
Vorderradgabel 11,85 kg
Vorderrad 6,6 kg
Gesamt: 18,45 kg

BMW R 80 G/S
Vorderradgabel 10,3 kg
Vorderrad 4,2 kg
Gesamt: 14,5 kg


@Strassenkehrer

Du bist der Hammer :lautlachen1:

Läufst Du immer mit dem ETK und ner Waage durch die Welt. :D

Jetzt muß ich doch auch mal die Waage bemühen was so ne Gabel (WP Extreme 50mm) wiegt. :fuenfe:

Dirk
 
G/S Umrüstung:
Die GS-Vordergabel ist wegen der Marzocchi-Umrüstbarkeit eine Verlockung.
Wegen der Bremse ist die günstigere Lösung sicher eine größere Scheibe, evtl. andere Bremszange und ganz bestimmt eine Stahlflexleitung.

Christoph
 
Original von Hofe
... (WP Extreme 50mm) ...
Konventionelle Bauweise oder USD?
Hi,

die WP-Extreme ist ne konventionelle.
Die Marzocchi Magnum wiegt in etwa dasselbe.
Dann hatte ich mal versucht den Gewichtsvorteil einer dünnwandigen USD (WP 4860) zu wiegen.
Ergebnis waren ein paar wenige Hundert-Gramm. Lächerlich.
Die alte 4054 wog auch wieder fast dasselbe.
Scheint ne bislang unbekannte Konstante bei den Gabelholmen zu geben. :lautlach:
 
Original von GS_man
Naja die 4 Kilo machen den bock nicht fett.. die 91er GS ist immerhin knapp 30 kilo schwerer als eine G/S...

mfg GS_man

...doch tut es, es macht den Bock fett, dies sind nur die 4 kg die die Vorderradgabel mehr auf die Waage bringt. Das sind alles tote Massen die mitbwegt werden müssen. Gerade bei der Lenkung merkt man das sehr deutlich. Jedes Kilo das ich im Gelände nicht bewegen muß ist ein Gewinn, vorallem wenn es sich leicht einsparen lässt. Ich bin kein Leichtgewichtsfanatiker der jedes Gramm zählt, aber darauf achten ist schon angesagt.
Wenn ich vorhabe Gewicht zu sparen nehme ich das vonvornherein leichtere Motorrad, dann habe ich die Kilos schon mal vom Hals.
Wie gesagt es kommt immer auf die Prioritäten an.

@Dirk,
nö tu ich nich ;) :D aber da ich mich im vorletzten Winter zweimal mit dem Thema beschäftigt habe, habe ich mir einfach mal meine Unterlagen gegriffen und kurz nach geschaut. Mit meinem Japanumbau liege ich jetzt knapp über der BMW R 80 G/S Vorderradgabel, aber die anderen Werte sind deutlich besser. Federweg 255 mm, Standrohrdurchmesser 41 mm. Damit lässt sich die Fuhre schon ordentlich durchs Gelände schaukeln.
Das Ganze ist auch noch zeittypisch, also keine USD, baujahrmäßig aus den 80gern und nicht so überteuert.

Schönes Wochenende wünscht…
 
Original von Strassenkehrer
Original von GS_man
Naja die 4 Kilo machen den bock nicht fett..
mfg GS_man

...doch tut es, es macht den Bock fett, dies sind nur die 4 kg die die Vorderradgabel mehr auf die Waage bringt. Das sind alles tote Massen die mitbwegt werden müssen.


@Dirk,
aber die anderen Werte sind deutlich besser. Federweg 255 mm, Standrohrdurchmesser 41 mm. Das Ganze ist auch noch zeittypisch, also keine USD, baujahrmäßig aus den 80gern und nicht so überteuert.

Schönes Wochenende wünscht…

Wenn wir Quartett spielen würden und im Mofa Forum wären hätt ich gewonnen.
50mm, 320mm Federweg.

Genau die 80er Jahre Optik mit der konventionellen Bauweise wollt ich mir auch nicht versauen.

Ob ne USD - Gabel an eine alte Boxer-BMW passt wurde ja schon bei der "Heidi" in der MO angezweifelt.
Hehe Seitenhieb in die Pfalz, gell @Dominik. :aetsch:

Eine Gabel aus einer DR650SE wäre auch eine überlegenswerte Option.


Original von Strassenkehrer
...womit der Gewichtsvorteil, aber teilweise dahin wäre.

BMW R 80 GS
Vorderradgabel 11,85 kg
Vorderrad 6,6 kg
Gesamt: 18,45 kg

BMW R 80 G/S
Vorderradgabel 10,3 kg
Vorderrad 4,2 kg
Gesamt: 14,5 kg

Schönen Abend noch wünscht...

Jetzt aber zu den versprochenen Fakten:

Hab jetz mal meine WP 50mm Extreme gewogen:
- :schock: 4,5 kg pro Seite :hurra:
- mit Öl
- mit abgedrehten Tachrohren (aussen)
- mit Plaste Vorspannhülsen

Hätt ich bei dem Klopper nicht gedacht. Nie und nimmer. :---)

Zum Vergleich:
- 80 GS : 11,85 kg
- 80G/S: 10,3 kg
- 100G/S mit WP Extreme : 9kg

Im Quartett hätt ich jetzt verloren.
Da hatte früher immer die Münch mit über 300kg gewonnen.

Grüsse !!!

Dirk :wink1:
 
Ok,ok mit meinen 4 kg mehr hab ich jetzt das absolut unfahrbare Mopped das Ding ist kopflastig ohne Ende und lenken geht auch nicht mehr....

Bloss das ich im Originaltrim mit sagenhaften 4 kg weniger eine Gabel habe die etwas unterdimensioniert ist und noch dazu einen Bremsweg der den eines mittleren Ozeandampfers um längen übertrifft
(Bremsweg aus 100 km/h: 1578 m Sticht!).

Da weiss ich doch wofür die 4 kg sind.


Mit der Argumentation hier kann ich auch gleich auf Bremsen verzichten weil die nur langsam machen und viel wiegen...

mfg GS_man
 
Original von chris a.e.
Antwort: (als Frage)

Woran ist die Bremse vorne befestigt?

Chris

meiner bescheidenen Meinung nach ist die Bremswirkung bei weitem mehr von der Bremse abhängig als von der Gabel, an der sie hängt. Und die Bremse der G/S hat als Handycap eher das Material der Bremsscheibe, die Dimension der Einscheibenbremse und die fehlende Stahlflex als die Konstruktion der Gabel.
Es ist auch nicht immer der Sitz schuld, wenn der Fahrer versagt...

Christoph
 
Original von stangl
Original von chris a.e.
Antwort: (als Frage)

Woran ist die Bremse vorne befestigt?

Chris

meiner bescheidenen Meinung nach ist die Bremswirkung bei weitem mehr von der Bremse abhängig als von der Gabel, an der sie hängt. Und die Bremse der G/S hat als Handycap eher das Material der Bremsscheibe, die Dimension der Einscheibenbremse und die fehlende Stahlflex als die Konstruktion der Gabel.
Es ist auch nicht immer der Sitz schuld, wenn der Fahrer versagt...

Christoph


Ja schon aber:

man muß schon das Gesamtsystem sehen. Ein großes Problem von Einscheiben-Anlagen ist die Verwindung. Ne große Scheibe mit toller Zange hilft eben nix wenn sich die Gabel verwindet und damit die Zange (mit den Beläge) nicht mehr parallel zur Scheibe steht. Dieses Problem habe ich mit der WP-Extreme.
Mit der Gabel aus der GS kann ich eine schöne Bremse für die G/S bekommen wenn ich die dicke Achse (+Stabi) der GS verwende, mit der 17er G/S Achse bin ich dann wieder bei der Verwindung.
Der andere Ansatz ist eine doppelte Scheibe an der G/S, der ist unauffällig und bremst gut (siehe den Umbau von Hansen in der anderen Kneipe) und die Gabel bleibt original.

Ich gebe dir ja recht, gebremst wir mit der Bremse nicht mit der Gabel. Aber die beste Bremst hilft eben nix bei einer sich verwindenden Gabel.

Aber auf diesen Einzeiler brauchte es eben einen Einzeiler als Antwort.


Gruß
Chris
 
Hallo Leute,
vielen Dank für die vielen Infos und die interessante Diskussion. Die Entscheidung G/S ist durch. Eine adäquate Bremse fände ich schon ganz gut. War an einer G/S aus Österrreich dran, die jedoch schon von einem Italiener geblockt war, der sie auch gleich mitgenommen hat. Die hatte zwei Bremsscheiben, ist das aufwändig? Was ist bei der Originalgabel denn besser, einfach nur WP* Federn oder der Umbau lunftunterstützt (Scheck)?
Ich will die G/S übrigens vornehmlich zum Endurowandern.
Viele Grüsse und nochmals vielen Dank.
Robert
 
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