R80G/S Umbau auf 40er Bing

willi

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04. Okt. 2007
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Rheinland
Ich plane meine R80G/S etwas schärfer zu machen.

Siebenrock 1000cc, R100S Köpfe und 40er Bings liegen bereit.

Was muß ich am Gasgriff und an den Gaszügen ändern?
 
Dann solltest du aber die Gashebel der 32er an die 40er bauen.
Die 40er Hebel sind länger und brauchen mehr Weg.
Gruß, Axel
 
Moin Willi,

du kannst auch den Gasgriff der R100 GS Bj. 88->90 nehmen.
Der hat den grössten Hub für die 40er Bing.

Grüsse
Chris
 
Umbau der Drosselklappenhebel von 32er auf 40er wäre ja wenig Aufwand. Und ich könnte dann den Nocken im Gasgriff und die Züge so lassen?
Axel, hast Du das so schonmal gemacht?
 
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Umbau der Drosselklappenhebel von 32er auf 40er wäre ja wenig Aufwand. Und ich könnte dann den Nocken im Gasgriff und die Züge so lassen?
Axel, hast Du das so schonmal gemacht?

Ja habe ich, ist aber schon Jahre her.
Die Antworten von Chris und Patrick waren mit im Programm.
Es ist ein größerer Nocken an den Gasgriff gekommen.
Aber das reichte nicht, denn der Gaszugverteiler in der G/S machte Probleme.
Da musste ich auch mehr Weg schaffen um die 40er mit den 32 Hebeln
bedienen zu können.
Mach es trotzdem , es lohnt in Leistung und Verbrauch ;)

Gruß, Axel
 
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Danke für die Tipps.
Irgendwie bekomme ich das hin.
Freue mich schon auf Doc. Scholl Nordschleife im August.
 
Hallo Willi,

die Vergaser Typ 94 bauen im relevanten Bereich 10 mm höher. Mit den Originalzügen könnte das Einstellen des Zugspiels eng werden. Du müsstest also vier (!) Züge finden, deren Seelen 10 mm länger sind bei gleichen Längen der Hüllen. Oder aber Du baust Deine Züge selbst um.

Beste Grüße, Uwe
 
Moin, bei meinen 32ern sind die Stellschrauben ziemlich rausgedreht, ebenso am Verteiler. Wenn ich das Spiel addiere, kommen locker 10mm raus. Einfach probieren.
Gruß Flori
 
Hallo Flori,

Glück gehabt, wohl wegen des Verteilers. Bei meinen Monolevern mit getrennten Gaszügen jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Verwendung der vorhandenen Zügen sich das Spiel zumindest auf einer Seite (weiß nicht mehr, welche...) nicht einstellen ließ. Der betreffende Zug stand immer unter Spannung.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Flori,

Glück gehabt, wohl wegen des Verteilers. Bei meinen Monolevern mit getrennten Gaszügen jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Verwendung der vorhandenen Zügen sich das Spiel zumindest auf einer Seite (weiß nicht mehr, welche...) nicht einstellen ließ. Der betreffende Zug stand immer unter Spannung.

Beste Grüße, Uwe


hallo,

wir wissen aber auch alle, dass dies nicht normal ist und dass der Zug ohne Spiel nicht korrekt verlegt wurde. Oder die Züge sind natürlich ungleich lang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Volker,

schön, dass Du das weißt, woher auch immer. Aber dass es alle wissen, wage ich sehr zu bezweifeln. Tatsache ist nämlich, dass das Spiel an den Typ-64-Vergasern und mit denselben Zügen beidseits sehr wohl einzustellen war.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,
hat die G/S nicht auch nur einen Gaszug plus Verteiler? Du bist jetzt bei Deiner Mono mit zwei Zügen.

Dann könnte es wie bei mir passen. Wie geschrieben, einfach mal nachsehen wie es am Verteiler und den Gasern mit der Reserve aussieht.;;-)
Gruß
 
Hallo,
das Verhältnis Aussen zu Innenzügen ist bei den Teilzüge unten gleich. Wäre auch albern, da die Vergaser Deckel und der Hub der Züge gleich ist.
Die letzten Züge die ich bei BMW bestellt habe, waren sehr "lang" was dieses Verhältnis angeht. Ich musste sie also auch sehr weit herausdrehen. Bei den geteilten Zügen hast du aber den Vorteil, dass du zwei bzw. drei Möglichkeiten hast die Zuglänge zu variieren, das Gleitstück hat da nach beiden Richtungen schon etwas Spielraum.
Das könnte also auch mit den 40zigern mit kurzen Hebeln vielleicht gerade so hinhauen.

Gruß

Kai

Ps: man könnte auch einfach die Aussenzüge unten um 1 cm kürzen, der Drehwinkel bei kurzen Hebeln passt ja.
 
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Hallo Volker,

schön, dass Du das weißt, woher auch immer. Aber dass es alle wissen, wage ich sehr zu bezweifeln. Tatsache ist nämlich, dass das Spiel an den Typ-64-Vergasern und mit denselben Zügen beidseits sehr wohl einzustellen war.

Beste Grüße, Uwe

Hallo,

ja, das wissen alle, bei denen vom Gasgriff 2 Züge getrennt zu den Vergasern abgehen. Zumindest alle Monolever und Paralever ab ´85. Egal ob 40 oder 32 mm. Ob /7 und älter zwei Züge hatte, weiß ich nicht. Die beiden Züge sind aber gleich lang und führen schon von daher auch zu gleichem Spiel auf beiden Seiten.

Was passieren kann ist, dass die Züge um den Lenkkopf gezogen sind. dann wird der Zug für den rechten Vergaser zu kurz und es passiert das was du beschreibst.
 
Hallo
Als ich den Umbau gemacht habe ich :
Die beiden Gaszüge ,die Einschraustutzen im Zylinderkopf und fals du den .org. Luftfilter benutzt die bogenförmigen Verbindungsrohre (haben einen engeren Radius).
Gebraucht
Mit Boxergruß der Lacker
 
R80 G/S Umbau seinerzeit auf mehr als 50 PS ging nicht unter Verwendung der Seriengabel. Ich weine immer noch meiner Paris Dakar mit Fallert 1000ccm Satz 50PS und TÜV-Eintrag "Ansaugk - anal reduziert" nach.
Ich denke also, bei 67 PS muss eine andere als die Seriengabel rein.

Grüße aus Gaggenau

Hubert
 
R80 G/S Umbau seinerzeit auf mehr als 50 PS ging nicht unter Verwendung der Seriengabel. Ich weine immer noch meiner Paris Dakar mit Fallert 1000ccm Satz 50PS und TÜV-Eintrag "Ansaugk - anal reduziert" nach.
Ich denke also, bei 67 PS muss eine andere als die Seriengabel rein.

Grüße aus Gaggenau

Hubert

Es liegt garantiert nicht an der Gabel. Die 1000cc Modelle von seinerzeit 1981 bis seinerzeit 1984, hatten 67 bis 70 PS bei 98,9% indentischer Gabel.
 
Ich glaube, daß dabei die Rahmen aber dickwandiger waren.

Da ist ne bessere Gabel sicher nicht falsch;)

Nur , wenns original bleiben soll ?

Muss jeder für sich entscheiden.

Gruß, Axel
 
Ich hatte eine 82er G/S. Der Fallertumbau war 1000 ccm unter Beibehaltung der 800er Köpfe. Dadurch gab es etwas mehr Leistung als 50 PS. Die G/S neigten zum Hochgeschwindigkeitspendeln, ich persönlich hatte mit 90 kg keine Probleme. Aber der BMW Fallert in Achern hat mir so um 1987 herum mitgeteilt, dass mit der Seriengabel keine Leistungserhöhung vom TÜV durchgewunken wird. Deswegen auch die Drosselung über den verengten Ansaugkanal mit verbessertem Drehmoment. Die Maschine machte sehr schnell Männchen.
Ob das jeder Prüfer in Deutschland gleich sah? Und ob das heute noch für einen Prüfer relevant ist? Keine Ahnung. Aber ich wollte zumindest vorwarnen.

Grüße aus Baden, blauer Himmel mit Quellwolken, Sonne und 14°C. Noch :gfreu:
Hubert
 
Hallo allerseits,


was Hubert sagt, trifft - zumindest ein Stück weit - auch auf meine G/S zu. Welche Gabel bei mir montiert ist, weiss ich nicht: Woran erkenne ich das?!? Aber es ist die Doppelscheibenbremse der R65 verbaut (daher auch die orschinol-Gabelbrücke mit zusätzlichen Distanzhülsen). Meine G/S wurde 1989 von Fallert mit dem 1000 ccm - Satz aufgerüstet, aber mit den von Hubert beschriebenen Reduzierringen im Ansaugtrakt, sodass sie weiterhin 50 PS hatte. Die Reduzierringe kamen erst in den 90ern heraus, und damit wurden dann 60 PS eingetragen. :gfreu:

Wir hatten hier im Forum ja schon einige Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Verstärkung der Vorderradbremse bei Leistungssteigerung. Jetzt sind wir bei der Gabel: Hat das in diesem speziellen Fall etwas miteinander zu tun?


Grüße

Martin
 
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... Meine G/S wurde 1989 von Fallert mit dem 1000 ccm - Satz aufgerüstet, aber mit den von Hubert beschriebenen Reduzierringen im Ansaugtrakt, sodass sie weiterhin 50 PS hatte. Die Reduzierringe kamen erst in den 90ern heraus, und damit wurden dann 60 PS eingetragen. :gfreu:
...

Das halte ich für ein Gerücht.
 
Hallo Rainer,


Das halte ich für ein Gerücht.

was hältst Du für ein Gerücht? Das ist mir jetzt nicht klar.

Aus dem alten Kfz-Brief ist ersichtlich, dass die G/S mehrere Jahre mit dem 1.000er-Fallert-Satz, aber mit 50 PS gefahren wurde (hat mir übrigens der damalige Besitzer auch so bestätigt: 60 PS war in den 80ern versicherungstechnisch die nach oben offene Klasse, und das war seinerzeit relativ teuer). Die Reduzierringe hat dann einer seiner Nachbesitzer entfernt, und dann wurden 60 PS eingetragen. :coool:


Grüße und schönen Pfingstmontag

Martin
 
Es gab mit Sicherheit schon immer Prüfer die mit Halbwissen um den BMW Baukasten mehr als 50 PS eingetragen haben.

Die 50 PS vom Fallert hatten nix mit der 50 PS Versicherungs-Klasse zu tun, sondern schlicht und Ergreifend den Grund das BMW mehr für den Rahmen nicht frei gegeben hat.

Das hätte im Fall der Fälle ganz Böse und Dicke für solche Firmen zurück kommen können.

Wenn ein Privatmann das mit einem Prüfer seines Vertrauens hin bekommt ist das was ganz anderes.

Wieso das heute mit dem Power-Kit vom 7R geht, keine Ahnung.


Hallo Rainer,




was hältst Du für ein Gerücht? Das ist mir jetzt nicht klar.

Aus dem alten Kfz-Brief ist ersichtlich, dass die G/S mehrere Jahre mit dem 1.000er-Fallert-Satz, aber mit 50 PS gefahren wurde (hat mir übrigens der damalige Besitzer auch so bestätigt: 60 PS war in den 80ern versicherungstechnisch die nach oben offene Klasse, und das war seinerzeit relativ teuer). Die Reduzierringe hat dann einer seiner Nachbesitzer entfernt, und dann wurden 60 PS eingetragen. :coool:


Grüße und schönen Pfingstmontag

Martin
 
Hallo Rainer,




was hältst Du für ein Gerücht? Das ist mir jetzt nicht klar.

Aus dem alten Kfz-Brief ist ersichtlich, dass die G/S mehrere Jahre mit dem 1.000er-Fallert-Satz, aber mit 50 PS gefahren wurde (hat mir übrigens der damalige Besitzer auch so bestätigt: 60 PS war in den 80ern versicherungstechnisch die nach oben offene Klasse, und das war seinerzeit relativ teuer). Die Reduzierringe hat dann einer seiner Nachbesitzer entfernt, und dann wurden 60 PS eingetragen. :coool:


Grüße und schönen Pfingstmontag

Martin

Martin,

- das es die Ringe erst in den 90er gab
- das 60PS in irgendeiner Form legal waren
- bis 60PS hat selbst BMW nichts gegen eine einfache Scheibenbremse (siehe andere Modelle bzw. Umrüstkatalog)
- ob für heute bestehende Umrüstungen auf 1000cc, mit mehr als 50PS, alles mit Rechten Dingen zuging, bezweifle ich.
 
Es gab mit Sicherheit schon immer Prüfer die mit Halbwissen um den BMW Baukasten mehr als 50 PS eingetragen haben.
....
Wieso das heute mit dem Power-Kit vom 7R geht, keine Ahnung.


Mit der Herstellerfreigabe bis 50 PS und einem Leistungsgutachten des 1000er Satzes mit 50 PS ist der Eintrag in die Papiere eher eine Anbauabnahme als eine Einzelabnahme. Der TÜV legt beides zu seinen Unterlagen und kann im Zweifelsfall darauf verweisen.

Mit einer Leistungssteigerung auf > 50 PS übernimmt entweder


  • Der Prüfer im Rahmen einer Einzelabnahme die Verantwortung, ggf. mit weiteren Auflagen betreffs Bremse, Höchstgeschwindigkeit, Reifenbindung, ...
  • oder es wurde ein entsprechendes Gutachten im Auftrag Dritter (z.B. 7R) für einen bestimmten Umbau erstellt. Dieses Gutachten bezieht sich meist auf serienmäßige Fahrzeuge ohne weitere Änderungen und legalisiert logischerweise keine andere Art der Leistungssteigerung.
    • Vorgehensweise wie oben ==> „Anbauabnahme“

Eine Einzelabnahme der Leistungssteigerung dürfte allgemein die weitaus höchste Hürde darstellen, weil am Ende der Prüfer bzw. dessen Arbeitgeber dafür „haftet“. Völlig verweigern kann der TÜV eine solche Abnahme nicht. Aber er kann den Umfang der Abnahmeprüfung „prohibitiv“ hochschrauben, z.B. Fahrten mit Höchstgeschwindigkeit auf einem geeigneten Testgelände.

Erfolgreiche Einzelabnahmen leiten nicht automatisch ein „Gewohnheitsrecht“ für Wiederholungen ab. Schon gar nicht bei anderen Prüfern oder gar anderen TÜVs.
 
Martin,

- das es die Ringe erst in den 90er gab
- das 60PS in irgendeiner Form legal waren
- bis 60PS hat selbst BMW nichts gegen eine einfache Scheibenbremse (siehe andere Modelle bzw. Umrüstkatalog)
- ob für heute bestehende Umrüstungen auf 1000cc, mit mehr als 50PS, alles mit Rechten Dingen zuging, bezweifle ich.


Hallo Rainer,

interpretier mal "kamen raus" mit "sie wurden wieder ausgebaut" und nicht miit "sie kamen auf den Markt" dann passt die Aussage wieder ...

Gruss

Detlef
 
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