R90S, kurioser Öldruck?

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Dackel-August

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22. Aug. 2008
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So, die R90 hat nun die ersten 1000km hinter sich. Läuft gut, hängt gut am Gas und macht richtig Spaß. Sieht auch im original- Lack totschick aus. Habe nun eine Frage zur roten Oldruck- Kontrolllampe.
Im Leerlauf leuchtet diese wie bekannt.
Bei ca. 1600U/min. ist diese komplett aus.
Bei 2500U/min fängt diese wider leicht an zu glimmen und mit weiter steigender Drehzahl wird diese auch heller oder wider dunkler, bei Abfall der Drehzahl. Habe ich jetzt erst bei der doch schon früh einsetzenden Dämmerung gesehen. Olstand ist ok. Druck beide Pötte gut 10kp. Die Leuchtstärke ist ein schwaches Glimmen, aber eben zu erkennen. Öl lqui molly mineralisch, 20W-50 Leichtlauf- Öl. Ölverbrauch ca. 150 ml auf 1000km. Sieht mir aus wie Krichspannung oder Strom.

Wo kann ich Anfangen zu suchen?

Hab Dank für Eure Tips im voraus!

MfG.
Fred aus der Nähe von Hannover
 
Dackel-August schrieb:
Wo kann ich Anfangen zu suchen?

Hab Dank für Eure Tips im voraus!

MfG.
Fred aus der Nähe von Hannover
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Hergebrannt, ich schreibe einfach zu langsam.


Suche mal im Umfeld Lima/Diodenplatte mit den entsprechenden Verkabelungen :D

..... und ich bin bei Matthias: Öldrückleuchte hat eine andere Farbe, die man aber nicht sieht weil der Öldruck i.O. ist und die Ladekontrollleuchte ein Problem anzeigt )(-:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist saublöd gemacht. Die Beschriftung der Kontrolleuchten ist immer über der Leuchte.:rolleyes:

Eine einfache weitere Prüfmöglichkeit bei den geschilderten Symptomen wäre es zu schauen, ob das Fahrlicht mit zunehmender Drehzahl heller wird.

Wenn nicht, dürfte der Regler sein Laufzeitende erreicht haben.
 
Hallo Freunde,

ist schon beschäment wenn man nun 40 Jahre BMW fährt und dann trotzdem die Kontrolllampen noch verkehrt interpretiert. Asche über mein Haupt.

Natürlich ist es die Ladekontrolllampe, welche glimmt. Habe im Arbeitslauf der Sanierung natürlich alle erreichbaren Massekontake, überhaupt alle Kontakte, überarbeitet und viele komplett erneuert. Unter anderem auch die Anschlüße der Diodenplatte gegen Masse. Auch hier waren die 2 besagten Dämpfer abgerissen. Neue Gel- Batterie verbaut mit neuem Regler mit etwas höherer Ladeschlußspannung, da die Gel- Batterie ja nun auch laut Typenblatt etwas mehr Spannung zur 100% Ladung benötigt.Alle gemessenen Spannungen sind im Sollbreich. Auch die Durchgangsmessungen von Batterie Minus zu allen möglichen Massepunkten liegen im Bereich unter 0,5 Ohm, natürlich ohne Last!

Werde noch einmal dem Ansatz von Hans nachgehen und die Diodenplatte direkt auf Motorgehäuse nullen. Werde davon berichten.

Danke für Eure Hilfe.

Allzeit eine handbreit Luft unter der Kniescheibe wünscht
Fred aus Ronnenberg
 
Und wie ist der Zustand der Platinenfolie in der Instrumentenkombi ?

An deren aufgehauchten Leiterbahnen ist nix zu erneuern, wenn erstmal der Grünspan sein Unwesen treibt.

Durch Übergangswiderstände kann es sehr leicht sein, daß an der LKL bei laufendem Motor rotorseitig eine höhere Spannung anliegt als batterieseitig.

Und dann glimmt die LKL halt wie beschrieben.

Abhilfe schafft da nur das Verdrahten der Platine mit Kabeln.
 
Hallo Michael,
im Rahmen der Überarbeitung hatte ich auch die Kohlen und den Rotor in Augenschein genommen. Die verbauten Kohlen waren vor rund 1000 km mal gerade eben 2 mm kürzer als die nun in Reserve liegenden neuen LIMA Kohlen. Die Zwischenräume zwischen den Kupferpolen waren alle, entsprechend dem Alter, als gut zu bewerten. Durchmessen mit dem Ohmmeter ergab keine Schlüsse. Ersatzrotor habe ich nicht zum probieren.

Hallo Thommy,
dass Kombiinstrument hatte ich nicht auseinander gebaut. Werde ich mir aber in der nächsten Woche einmal näher anschauen und auch messen was für Potentiale an den Anschlüssen der LLK anstehen.Kenne aber die Probleme von meiner R100RT aus 1987 mit dieser blöden Folienleiterplatte.

Im Moment Jagd mich der Fehlerteufel. Am Mittwoch ist zu allem Übel auch noch das HAG an meinem 1200 GS Gespann mit Stern Rox ausgestiegen. In der Nähe von Holzminden massiven Öldreck an Hinterrad und Maschine festgestellt. Keine augenscheinliche Leckage gefunden.Frech ruhig und gesittet nach Ronnenberg zurück gefahren. Am nächsten Tag dann sondiert. Von 180 mml Gesamtvolumen HAG ÖL waren noch 100 ml vorhanden. Der Rest hat sich über die defekt gegangene Gummidichtring für den Drehzahlsensor des Hinterades verpiselt. So, nun HAG ausgebaut und geprüft, macht natürlich keine schönen Mahlgeräusche! Einzelteile gib es nicht dafür, nur komplettes HAG (1.351,00 €),+ neue Brembeläge+ Castrol- Spezialöl+ Kleinteile+ Wartezeit auf Lieferung+ wieder Fahrbereit machen.

Die nächsten Tage sind gerettet, zum Glück bin ich ja nun Rentner und habe Zeit für sowas. Ersatz zum Fahren ist auch noch vorhanden, also sehen wir es mal gelassen.

Ich Berichte weiter von meinen Messungen und Versuchen an der R90S.

MfG.
Fred aus Ronnenberg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fans,

so, die 1200er GS rennt wieder mit neuem HAG. Alte HAG wird überarbeitet von Heinz Bals und kommt in die Reserve, die Dinger sollen wohl im Gespannbetrieb nur so um die 40.- 50.000 KM halten. Das 195er Hinterrad und die Lastverlagerung aus der Getribemitte tun da wohl Ihr Gutes.

Nun die R90S. Habe mühevoll das Kombiinstrument aus der Maschine heraus gepusselt. Alle Kontroll- Beleuchtungs- und Anzeigebirnchen erneuert. Die Folienkontakte der Stecksockel mechanisch wieder blank gemacht, ebenso die Kontaktflächen der Stecksockel und des Hauptsteckers auf der Rückseite. Die Folie selber sieht noch gut aus und zeigt auch bei Bewegung keine Unterbrechungen mit dem Ohmmeter.
Alle Kontaktflächen mit einem Spezial- Kontaktmittel aus der Airbus Industrie behandelt (Spezialfett) und mit dem Ohmmeter, (Spannungslos) keine Unterschiede in den Widerständen der einzelnen Wege gefunden. Auch Bewegung an den Lämpchensockel brachte keine Veränderungen. Zusätzlich noch die beiden Anschlüsse der LLK vom Sockel zum Hauptstecker mit Computerlitze fest verlötet. Da fließen ja im Betrieb doch einige 100 mA Eregerstrom für die Lima drüber.

Unter dem Steuerkastendeckel noch einmal die Diodenplatte inspiziert und auch hier alle Kabel noch einmal elektrisch überprüft. Dabei, wie von Hans Günther in der Datenbank beschrieben, die Masseverbindung von der Diodenplatte zur M6 Schraube der Steuerkasten- Grundplatte revidiert und von 1,5 mm² auf 4 mm² erhöht. Auch dort fließt ein nicht zu verachtener Strom bei hoher Ladeleistung von max. 20A. Alle Steckkontakte nachgerichtet und chemisch behandelt wie oben beschrieben. Ebenso die Massen- Masse Punkte unter dem Tank, wo doch einige braune Kabel in einer Ringöse zusammen laufen. Diese Öse auch erneuert.

Probelauf: Alle Lämpchen ungeahnt hell! LLK geht bei ca. 1000 U/min aus und bleibt aus. Auch wenn ich aus ca. 3000 U/min. runter komme und auf Leerlauf Drehzahl von ca. 600 U/min. falle. Dauert dann so ca. 30 Sekunden bis die LLK wieder zündet. Aber alles nur in der Garage im Standbetrieb getestet. Schietwetter am Samstag in Ronnenberg! Alles andere Anfang der Woche wenn das Wetter wieder besser ist.

Ich hoffe, ich habe mit diesem Bericht dem einen oder anderen bei ähnlichen Problemen eine klein bischen Hilfestellung geben können und Danke hiermit nochmals allen "Beratern" aus den vorstehenden Kommentaren für Ihre Hilfe!

MfG.
Fred aus Ronnenberg
 
Hallo Fred,
hörts sich dort ganz erfolgreich an und bestätigt, dass ab und zu die Kontake gepflegt gehören.

Hans
 
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