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Rahmenverstärkung ... wieso eigentlich?

Ich behaupte mal, wenn du damit nicht ständig springen usw. willst brauchst du keine Rahmenverstärkung.
Es gibt tausende 2-Ventiler die weite Reisen mit Offroadeinsätzen hinter sich haben, ohne sowas :nixw:

Ich hatte eine G/S mit Rahmenverstärkung und fahre im Moment 2 88er GSen ohne diese Verstärkung. Die fahren sich immer noch besser als die G/S mit den Blechen. und da wackelt mal null, auch bei rasanter Fahrt :oberl:
 
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Ich hatte eine G/S mit Rahmenverstärkung und fahre im Moment 2 88er GSen ohne diese Verstärkung. Die fahren sich immer noch besser als die G/S mit den Blechen.
Mal rein interessehalber und ohne jetzt Deine Aussage bezweifeln zu wollen: Was fuhr sich an der verstärkten Kiste schlechter? War die vom restlichen Setup (Stoßdämpfer, Gabel usw.) identisch mit den jetzt subjektiv besser fahrenenden Maschinen?

Grysze, Michael
 
G/S vs. GS
wirklich vergleichbar sind die nicht.
Ich sage nur, es muss schon ein wirklich grober dauerhafter Offroad-Einsatz geplant sein um so eine Rahmenverstärkung in Betracht zu ziehen.

Das is natürlich nur meine persönliche Meinung.
Und dann gibt´s ja auch Sachen, die will man einfach haben.

"Nice to have" ist eben auch ein Grund :nixw: :D
 
Ich behaupte mal, wenn du damit nicht ständig springen usw. willst brauchst du keine Rahmenverstärkung.
Es gibt tausende 2-Ventiler die weite Reisen mit Offroadeinsätzen hinter sich haben, ohne sowas :nixw:

Eine Cross-Maschine soll's nicht werden ;)

Die Maschine soll langfristig fuer lange Touren abseits der Strassen hergerichtet werden. (Ziele muss man ja haben).
Mir fehlt die Erfahrung um einschaetzen zu koennen ob sowas notwendig ist oder nicht.
Sicherer ist's natuerlich, aber gibt auch noch genuegend andere Baustellen wo das Geld evtl sinnvoller vergaben werden kann.

Mit weniger Gepaeck und einer vorrausschauenden Fahrweise kann man natuerlich auch schauen das der Rahmen gar nicht erst so arg belastet wird.
 
G/S vs. GS
wirklich vergleichbar sind die nicht.
Ich sage nur, es muss schon ein wirklich grober dauerhafter Offroad-Einsatz geplant sein um so eine Rahmenverstärkung in Betracht zu ziehen.

Das is natürlich nur meine persönliche Meinung.
Und dann gibt´s ja auch Sachen, die will man einfach haben.

"Nice to have" ist eben auch ein Grund :nixw: :D


...nun ja , " nice to have " ist schon richtig, weil man spürt den Unterschied schon deutlich.
Es braucht dafür keinen Geländeausritt - guter deutscher Flickenteppich, im Winkelwerk beherzt gefahren, genügt! A%!

Man kann natürlich auch mit dem Serienrahmen gut leben. Da ist halt etwas mehr Leben im Karton. ;)
 
ich hab mit der R65 damals noch so einiges angestellt mit RT Verkleidung und vollem Gepäck. Die hat selbst nach 180.000 km noch keine Verstärkung gebraucht. Eher mal an der Gabel, da hats mir mal in den Pyrenäen die Simmerringe weggeblasen. Für den aktuellen Umbau für Geländesporteinsätze lasse ich mir dann doch einen Rahmen verstärken. Ob das für eine "Tourenkuh" ein muß ist, ??? Kosten tun die paar Bleche schon ordentlich. Ich würde auch behaupten, dass sich nix an der Straßenlage wesentlich verbessert.
 
Außerhalb einer Crossstrecke sehe ich auch keine Notwendigkeit einer Rahmenverstärkung.
Zum Endurowandern, auch im schwereren Gelände, ab und zu kleine Sprünge verzeit der Rahmen der GS.
So jedenfalls meine Erfahrung, als Endurofahrer der Mangels Technik mit Gewalt die Strecken fährt. Da leiden eher andere Bauteile wie Ventildeckel, Bremsaufnahme und anderes.

Matthias
 

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Hallo.Nur den Rahmen verstärken lassen würde ich auch nicht- bis sich der Serienrahmen zerlegt brauchts schon einiges. Ich habe erst von einem Rahmenbruch gehört und der Mann war Vielfahrer, will heißen der Rahmen war schon zwei- oder dreihunderttausend km unterwegs gewesen.
Aber wenn man sich sowieso ein hpn Chassis aufbauen läßt gehört die Rahmenverstärkung halt dazu. Und mit dem hpn Sport Fahrwerk brettert man wirklich überall drüber.
Gruß, Jan.
 
Moin,

nach meiner Kenntnis kommt eine Rahmenverstärkung sinnvollerweise dann in Betracht, wenn das Fahrwerk des Moppeds durch den Einbau von Gabel und Schwinge mit (deutlich) längeren Federwegen verändert wird und damit auch veränderte Kräfte auf den Rahmen wirken sollen (können).

Grüße.
Ulf
 
Geschätzt 95% aller Rahmenverstärkungen verstärken primär das Ego des Eigentümers während sie die meiste Zeit in der Garage stehen, gelegentlich mal Schau gefahren... ;)


Eine Rahmenmodifikation macht eigentlich erst wirklich Sinn, wenn die Peripherie ausgereizt ist - Lagergassen in Ordnung, Geometrie optimiert und sämtliche Serienteile überarbeitet.

Die allermeisten Gabeln, die so in unseren Boxern auf der Straße rumfahren sind geometrisch ziemlich aus dem Kurs. Die Standrohrflucht war oftmals schon ab Werk grenzwertig - nach einigen Remplern katastrophal, an den Gabelbrücken kann man auch oftmals erschreckende Toleranzen ermitteln.
Allein das korrekte Vermessen einer Telegabel erfordert einige Mess -und Prüfmittel, über die zumeist nur sehr versierte Schrauber verfügen.
Große Messplatte, Parallelzubehör, große Bügelmessschrauben etc...
 
Geschätzt 95% aller Rahmenverstärkungen verstärken primär das Ego des Eigentümers (...) , wenn die Peripherie ausgereizt ist (...)

So gesehen, ist es doch ein relativ kostengünstiger Ansatz, im Vergleich zu manch anderen Ego-Verstärkungstechniken :D
 
Geschätzt 95% aller Rahmenverstärkungen verstärken primär das Ego des Eigentümers während sie die meiste Zeit in der Garage stehen, gelegentlich mal Schau gefahren... ;)

Für die anderen 5% ist mit der Investition das Geld vielleicht einfach sinnvoller und spaßvoller angelegt, als auf dem Sparbuch oder einem Konto. ;)
 
Servus Ray

Dann ist ja meine ST mit dem gleichen Rahmen doch etwas Wertvolles. :D


Anhang anzeigen 153512

Deine wirklich außerordentlich bezaubernde ST ist in der Tat wertvoll.
Der Markt wird es auch honorieren, es dauert halt noch etwas.
Man findet auch kaum noch gute und originale ST zu bezahlbaren Preisen.

Habe heute mit Meister Pepperl von HPN ein langes Telefonat geführt.
(Jaja - einmal durchgeklingelt und schon hatte ich Ihn am Apparat. :D )
Da ich noch zwei HPNs aufbauen will,
die ich Ende 2012/Anfang 2013 bestellt habe,
habe ich aktuell eine R100R geschlachtet und die überflüssigen Teile weitergereicht.
Nun wollte ich meine R80R mit 100er-Siebenrocksatz und lediglich 25tkm
auch noch als HPN-Basis für die Rallyesport hernehmen,
aber er hat mir deutlich abgeraten und ich folge seinem Rat.

Die Straßenmodelle standen und stehen aktuell noch im Schatten
der Offroadmodelle. Langsam aber sicher werden diese seiner Meinung
nach nachziehen und sind momentan noch stark unterbewertet.
Die addierten Ersatzteilpreise gepflegter Maschinen mit wenig Km
übersteigen den Kaufpreis von R80R/R100R-Komplettmaschinen meist deutlich.
Dem regen Umbautreiben wird hier Tribut gezollt.
Mal sehen, wie lange noch.
Also bleibt mir die R80R halt als Straßenmodell erhalten.
Auch wenn sie nicht total original ist.
Warum ich die Rallyesport und damit einen Umbau unbedingt will?
Nun -
mein Namensvetter Raymond Loizeaux fuhr damit Richtung Dakar,
die Maschine hat mir damals unheimlich gefallen und tut es noch.

Gruß aus Franken - Ray


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Rahmenverstärkung hin oder her wenn man sich mal den Lenkkopf betrachtet wirkt die größte Kraft auf diesen beim Bremsen durch die Bremskraft und durch die Gewichtsverlagerung nach vorn aufgrund der Verzögerung. Da bei den Offroadumbauten ja oft längere Gabel eingebaut werden denkt man dass durch den längeren Hebelarm die Belastung am Lenkkopf stark ansteigt.
Allerdings erzeugt die Bremskraft ein Drehmoment um den Lenkopf dass dem Drehmoment der Gewichtskraft entgegenwirkt.
Das heißt, die Momente heben sich zum großen Teil auf und es entsteht gar keine Mehrbelastung. Hab ich selber schon mit Dehnmesstreifen auch nach gemessen.
Desweitern wirken auf den Rahmen im Fahrbetrieb eigentlich keine Kräfte sondern eine Enerige. Sprich, je weicher er ist desto mehr verformt er sich und umso mehr Energie nimmt er bei gleicher Kraft auf.
Bzw. bei gleicher Energieaufnahme ist die Kraft viel Kleiner.
Arbeit ist Kraft mal Weg.
Die Schwierigkeit der Pulserversuche auf dem Prüfstand ist ein richtiges Lastkollektiv dafür zu haben. Dafür gibt es für Rahmen keine feste Vorgaben, zB für Anhängevorrichtungen aber schon. Diese Lastkollektive beziehen sich aber immer auf eine Kraft. Dh. dass ein weicher Rahmen bei den Pulserversuchen eigentlichen viel schlechter weg kommt weil in ihn die gleichen Kräften eingeleitet werden wie in einen harten und er damit mehr Energie aufnehmen muss als wie im Vergleich zum harten im Fahrbetrieb der Fall wäre.
KTM hatte auch zahlreiche Rahmenbrüche bei den Dukes wo die Kraftspitzen im Endeffekt größer waren als wie bei den Crossmodellen.
Eine normaler AAS hat von diesem Thema aber leider zu wenig Wissen im Detail.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Verständinsfrage.

Wir reden über Doppelschleifenrahmen. Seit dem legendären und stilbildenden Norton-Federbettrahmen war dieses Konzept (bis zur Einführung und Perfektionierung des Brückenrahmens) State-of-the-Art und in Straßen- wie Geländesport konkurrenzlos.

Wenn ich das richtig verstanden habe (und ich bin nur Mechaniker, kein Ingenieur), dann begründete sich die Überlegenheit des Doppelschleifenrahmens mit seinen vor dem Lenkkopf gekreuzten Rohrschleifen in einer hohen Torsions- und Biegesteifigkeit bei gleichzeitiger Längselastizität des Lenkkopfes.

Bezogen auf die Fahreigenschaften eines Doppelschleifenrahmens auf der Straße: Wird nicht genau dieser Vorteil durch nachträglich eingeschweißte Versteifungen im Lenkkopfbereich wieder zunichte gemacht?

Fragend,
Florian
 
Ich war am Wochenende im Schwarzwald unterwegs, und so wie meine Kuh rumgeeiert hat, habe ich mir manchmal auch einen etwas steiferen Rahmen gewünscht.
Dies aber auch nur, weil ich mit meiner 35-jährigen Maschinen mit den neuen aus meiner Gruppe mithalten musste.

Im Schwarzwald bin ich öfter unterwegs, aber ich kann nicht klagen. Meine Q ist dieses Jahr 40 geworden. Hat also das verstärkte Oberrohr aber noch nicht das zweite Querrohr unterm Lenkkopf. Das einzige was ich am Rahmen gemacht habe ist die Befestigung des Lenkungsdämfers abgeflext.

Bei mir ist das Fahrverhalten immer besser geworden, man muss allerdings etwas dafür tun. Rumgeeiert ist meine Q nur wie ich sie gekauft habe, mit Zoll Reifen 3.25 und 4.00 (ME11, ME77). Das habe ich ziemlich rasch auf 100/90 und 120/90 (Marathon Front, ME99A) umgebaut. Dann war Brückenstein nicht mehr-Glitschstone-, also 100/90 bzw. 110/80 und 130/80 (BT45). Vor 2 Jahren konnte ich nicht anders, es mussten Radialreifen her 110/80 und 150/65 (Conti RA2-CR).

Das ganze mit vernünftigen Federelementen. Vorn habe ich mich für die Showa Gabel (R100R, wegen der Optik) entschieden, mit stärkeren Federn. Hinten werkeln Gasdruckdämpfer.

Mit guten Lagern, korrekt eingestellt und einem optimal abgestimmten Fahrwerk eiert da gar nichts. Mit den Conties ist jetzt sogar eine neue Situation eingetreten. Vergleichbare neuere Motorräder haben teilweise im Schwarzwald Probleme an mir dran zu bleiben. Das führe ich darauf zurück das meine Q ca. 50Kg leichter ist, und die vielen PS hier nicht so viel bringen.

gruss peter
 
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Hallo Axel,

den 150er in die /6 Schwinge geht leider nicht. Ich hab da bereits etwas drüber geschrieben ( # 11). Hab mich für die /7 Schwinge entschieden. HAG mit demontieren mach ich seit dem 130er. Luft ablassen und mit Schraubzwinge war nie mein Ding. Wenn man das oft genug gemacht hat ist das so normal wie Ventile einstellen.

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?67414-Rad-Reifenkombination

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Schwarzwald bin ich öfter unterwegs, aber ich kann nicht klagen. Meine Q ist dieses Jahr 40 geworden. Hat also das verstärkte Oberrohr aber noch nicht das zweite Querrohr unterm Lenkkopf. Das einzige was ich am Rahmen gemacht habe ist die Befestigung des Lenkungsdämfers abgeflext.

Bei mir ist das Fahrverhalten immer besser geworden, man muss allerdings etwas dafür tun. Rumgeeiert ist meine Q nur wie ich sie gekauft habe, mit Zoll Reifen 3.25 und 4.00 (ME11, ME77). Das habe ich ziemlich rasch auf 100/90 und 120/90 (Marathon Front, ME99A) umgebaut. Dann war Brückenstein nicht mehr-Glitschstone-, also 100/90 bzw. 110/80 und 130/80 (BT45). Vor 2 Jahren konnte ich nicht anders, es mussten Radialreifen her 110/80 und 150/65 (Conti RA2-CR).

Das ganze mit vernünftigen Federelementen. Vorn habe ich mich für die Showa Gabel (R100R, wegen der Optik) entschieden, mit stärkeren Federn. Hinten werkeln Gasdruckdämpfer.

Mit guten Lagern, korrekt eingestellt und einem optimal abgestimmten Fahrwerk eiert da gar nichts. Mit den Conties ist jetzt sogar eine neue Situation eingetreten. Vergleichbare neuere Motorräder haben teilweise im Schwarzwald Probleme an mir dran zu bleiben. Das führe ich darauf zurück das meine Q ca. 50Kg leichter ist, und die vielen PS hier nicht so viel bringen.

gruss peter

Hallo Peter

Das mit den Pneus klingt sehr interessant. Das Problem, das ich damals hatte war ein etwas gelockertes Lenkkopflager und grober Sägezahn am BT45er.
Natürlich würde ich gerne andere Dimensionen fahren, hier in der Schweiz kannst du das aber vergessen. Wie du die Pneus kombinierst ist der Polizei hier zwar schnuppe, wenn du mit einem 150er Schlappen hinten antanzt und der Typenschein einen deutlich schmaleren Reifen ausweist dann kriegst du den Schlagstock trocken hinten rein und die Maschine kannst du auch gleich vergessen. Von der Busse, da sind wir Schweizer ja sehr stark, sowie den rechtlichen Konsequenzen möchte ich garnicht sprechen. Ich hatte schon mal ein riesen Theater mit unserer Justiz und möchte mir das nicht wieder antun :-(

Vielleicht würde mir aber ein gescheiterer Pneu schon helfen, ich habe auch schon mit Contis geliebäugelt. Mein Bruder fährt solche auf der GS und findet sie spitze.
 
Von der Busse, da sind wir Schweizer ja sehr stark, sowie den rechtlichen Konsequenzen möchte ich garnicht sprechen.

Hallo Martin,

das ist in Deutschland nicht anders. Eine ändereung der Reifengrösse (mit der dazugehörigen Felge) ist eine so gravierender Veränderung, dadurch erlischt die Betriebserlaubnis. Wenn du da mit erwischt wirst bekommst du auch bei uns Ärger. In verbindung mit einem Unfall bekommst du richtig Ärger.

Also sucht man sich einen a.a.S. (amtlich anerkannten Sachverständiger). Den findet man beim TüV oder Dekra. Wenn der sich bereit erklährt ein Gutachten nach § 19.2 StVZO auszustellen hat man doch fast schon gewonnen. Das schrauben, was dann folgt, ist Hobby.

So, oder ähnlich müsste das in der Schweiz doch auch gehen?

gruss peter
 
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