Regleralptraum

Fraenky

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29. Dez. 2010
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Schwäbisch Sibiria 744
Hallo,
der Regler meiner R 65 hat mich in letzter Zeit ganz schön auflaufen lassen. Immer wieder glimmende LKL und fehlender Ladevorgang. Und immer wenn ich nach dem Fehler suchte, funktionierte komischerweise alles wiederX(X(
Heute dem Grund auf die Schliche gekommen. Ein Transistor hatte an ALLEN drei Füßchen ne kalte Lötstelle:schimpf::schimpf:
Leichtes Klopfen an der Platine, und der Transistor flog von der Platine........
Alles immer wieder Kontakt und mal keinen:schock:
Regler getauscht jetzt passt es wieder:applaus::applaus:
 

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Hallo Uwe,
ich hatte gerade einen gebrauchten da liegen und mir nicht klar ist, ob der Regler nach dem ein löten wieder problemlos funzt.
Oder anders gesagt, der kaputte Regler war nicht mehr mein Freund:gfreu:
 
Hallo Fränky,

einen Regler kann man zuverlässig prüfen, haben wir auf dem Lima-Workshop gezeigt. Dazu braucht man ein Labornetzgerät. Bei Interesse kann ich das mal aufschreiben.

Gruß aus Berlin Rainer
 
Hallo Rainer,

schreib diesen Test bitte mal auf. Der macht die eh schon sehr gute Datenbank noch etwas besser.

Vielen Dank im Voraus

Bernhard (Kunzumla)
 
Prüfung eines ausgebauten Lichtmaschinenreglers.

Die Funktion eines Lichtmaschinenreglers wurde schon mehrfach hier oder hier beschrieben.
Kurz zusammengefasst: Der Regler ist ein Schalter ( Als Relais oder elektronisch) dass den Strom für den Rotor begrenzt falls die Spannung des Generators den zulässigen Höchstwert (13,9-14,2V oder beim Behördenregler 14,4V)überschreitet.
Zur Veranschaulichung sind hier zwei stark vereinfachte Schaltbilder ohne Diodenplatte. Die Spannungsquelle links (Batteriesymbol) entspricht dem Stator und produziert 0 – 13,8V. Der Reglerschalter ist geschlossen, der Rotor (Glühlampensymbol) erhält Strom über den Schalter. Steigt die Spannung über 14,2V, wird der Schalter über die Spule rechts geöffnet. Der mechanische Regler ist nichts anderes als ein Ruherelais.
Prüfung eines Lichtmaschinenreglers-Grafik.jpg
Will man einen ausgebauten Regler prüfen, nimmt man als Spannungsquelle ein geregeltes Netzgerät mit mindestens 2A und verbindet es mit D+ und D-. Den Rotor ersetzt man durch eine 12V/ 20W Glühlampe mit Fassung (ein Blinkereinsatz eignet sich dafür). Die Glühlampe verbindet man mit D- und DF. Als Kabel eignen sich Mini- Krokodilkabel.
Jetzt kann man prüfen: Man steigert die Spannung auf 12V und die Glühlampe wird mit der Spannung heller. Langsam nähert man sich den 14,2V. Wird die Regelspannung überschritten, beginnt der Regler zu arbeiten: Beim mechanischen Regler blinkt die Lampe schnell, man hört den Regler deutlich klappern. Der elektronische Regler schaltet die Lampe schlagartig aus. Senkt man die Spannung wieder unter den Schwellwert, leuchtet die Lampe gleichmäßig. Mit einem Digitalvoltmeter kann man den Schaltpunkt kontrollieren, er entspricht der Generatorspannung, die der Regler einstellt.

Leuchtet die Glühlampe bei 12V nicht (und die Schaltung ist in Ordnung) ist der Regler defekt. Ebenso wenn die Lampe bei 14-15V nicht ausgeht. Sicherheitshalber mit einem zweiten Regler die Schaltung prüfen!

Fassung vom 22.10.13 Rainer
(wer ein besseres Zeichenprogramm hat, kann mir gerne ein schöneres Schaltbild zeichnen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anleitung zum Regler prüfen ist zwei Beiträge höher.:bitte:
Bitte probelesen und Fehler & unverständliche Stellen melden.
Und Ausprobieren!

Gruß Rainer
 
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