anlassjodler
Teilnehmer
- Seit
- 11. Feb. 2010
- Beiträge
- 25
Getriebelager wechseln, soll ich’s wagen?
Hallo
liebe Gemeinde,
möchte mich als neues Mitglied hier gschwind vorstellen: Georg, geb. 1961 in Aachen, jetzt Neuhausen/Fildern, früher mal 80/7 jetzt 80ST und 1150ADV. Freue mich, ein kompetentes Forum entdeckt zu haben und habe schon nächtelang gelesen ;-) Stimmung scheint mir hier auch prima zu sein.
Ich fahre seit 5J. R80 ST(rada) und freu’ mich, dass sie noch keine Werkstatt sehen wollte. Wartung mach’ ich selbst, wie wahrscheinlich die meisten hier. Viel mehr Erfahrung habe ich aber nicht.
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis. Und das will ich jetzt tun, in dem ich wider jeder Vernunft ein Kickergetriebe (ex R100 GS) einbauen will, das ich vor 2J. bei einem Motorradverwerter gekauft habe . Dass die Kickstartungvorrichtung schlecht konstruiert ist und dass man sie außer zum Ventileeinstellen nicht braucht, habe ich hier schon gelesen. Es geht mir nur um die Herausforderung! Da das Getriebe aber angeblich 130Mm drauf hat, will ich es vorher neu lagern. Jaaaaa, ich weiss, never touch a running system und so. Aber andere klettern unerfahren aufs Matterhorn und fallen runter. Warum soll ich also nicht hier öffentlich scheitern. Wenn es in die Hose geht, dann möchte ich zumindest die Erfahrung teilen und den Spott einheimsen. Außerdem kann ich nicht warten, bis es kaputtgeht (ich bin schon 48 und fühl mich manchmal wie 84). Auf jeden Fall habe ich heute angefangen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Jörg Hau für seine wunderbare Repanleitung mit Bildern. Das war für mich sozusagen der Blick mit dem Teleskop auf das Gipfelkreuz!
Messplatte und Mitnehmerflanschabzieher hatte ich schon gekauft. Halterung hat mir der Dorfmetallbauer gemacht. Nach dem Aufräumen hat mein Keller nun eine frei betretbare Fläche von 2 m² und dort soll es geschehen. Nun werde ich wahrscheinlich aus lauter Angst, was falsch zu machen einige Fragen haben. Also los geht’s.
F1: Wenn ich bei eingelegtem 1.Gang ich die Getriebeeingangswelle drehe und dann die Drehrichtung ändere, dauert es bestimmt 80° an der Eingangswelle, bis auch die Ausgangswelle die Drehrichtung ändert. Habe also einen Totwinkel. Ist das normal?
F2: Nach Montieren des Flanschabziehers konnte ich mit bei Hebellängen von 20 cm und beiden Händen die Mutter lösen, die eigentlich mit 220 Nm hätte montiert sein sollen. Auch der Flansch selber kam leicht wie Butter. Was habe ich davon zu halten? Was hat das für den vormaligen Betrieb für eine Bedeutung?
F3: Lt. Infos hier kann ich den Kickstarterhebel bei der Demontage des Deckels dranlassen. Reisse ich dann nicht unkontrolliert den Kickstartermechanismus raus?
So, hoffe auf ein paar Hinweise. Wenn Ihr mich genügend verunsichert habt, lüpfe ich morgen abend vielleicht den Getriebedeckel. Gute Nacht!
Georg
Hallo

möchte mich als neues Mitglied hier gschwind vorstellen: Georg, geb. 1961 in Aachen, jetzt Neuhausen/Fildern, früher mal 80/7 jetzt 80ST und 1150ADV. Freue mich, ein kompetentes Forum entdeckt zu haben und habe schon nächtelang gelesen ;-) Stimmung scheint mir hier auch prima zu sein.
Ich fahre seit 5J. R80 ST(rada) und freu’ mich, dass sie noch keine Werkstatt sehen wollte. Wartung mach’ ich selbst, wie wahrscheinlich die meisten hier. Viel mehr Erfahrung habe ich aber nicht.
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis. Und das will ich jetzt tun, in dem ich wider jeder Vernunft ein Kickergetriebe (ex R100 GS) einbauen will, das ich vor 2J. bei einem Motorradverwerter gekauft habe . Dass die Kickstartungvorrichtung schlecht konstruiert ist und dass man sie außer zum Ventileeinstellen nicht braucht, habe ich hier schon gelesen. Es geht mir nur um die Herausforderung! Da das Getriebe aber angeblich 130Mm drauf hat, will ich es vorher neu lagern. Jaaaaa, ich weiss, never touch a running system und so. Aber andere klettern unerfahren aufs Matterhorn und fallen runter. Warum soll ich also nicht hier öffentlich scheitern. Wenn es in die Hose geht, dann möchte ich zumindest die Erfahrung teilen und den Spott einheimsen. Außerdem kann ich nicht warten, bis es kaputtgeht (ich bin schon 48 und fühl mich manchmal wie 84). Auf jeden Fall habe ich heute angefangen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Jörg Hau für seine wunderbare Repanleitung mit Bildern. Das war für mich sozusagen der Blick mit dem Teleskop auf das Gipfelkreuz!
Messplatte und Mitnehmerflanschabzieher hatte ich schon gekauft. Halterung hat mir der Dorfmetallbauer gemacht. Nach dem Aufräumen hat mein Keller nun eine frei betretbare Fläche von 2 m² und dort soll es geschehen. Nun werde ich wahrscheinlich aus lauter Angst, was falsch zu machen einige Fragen haben. Also los geht’s.
F1: Wenn ich bei eingelegtem 1.Gang ich die Getriebeeingangswelle drehe und dann die Drehrichtung ändere, dauert es bestimmt 80° an der Eingangswelle, bis auch die Ausgangswelle die Drehrichtung ändert. Habe also einen Totwinkel. Ist das normal?
F2: Nach Montieren des Flanschabziehers konnte ich mit bei Hebellängen von 20 cm und beiden Händen die Mutter lösen, die eigentlich mit 220 Nm hätte montiert sein sollen. Auch der Flansch selber kam leicht wie Butter. Was habe ich davon zu halten? Was hat das für den vormaligen Betrieb für eine Bedeutung?
F3: Lt. Infos hier kann ich den Kickstarterhebel bei der Demontage des Deckels dranlassen. Reisse ich dann nicht unkontrolliert den Kickstartermechanismus raus?
So, hoffe auf ein paar Hinweise. Wenn Ihr mich genügend verunsichert habt, lüpfe ich morgen abend vielleicht den Getriebedeckel. Gute Nacht!
Georg