Rollenschalthebel

Auch wenn ich gesteinigt werde, mich macht die Rolle nicht glücklich.
Kommt wieder ab.

Ich finde meine sensiblen Füße verlieren dadurch das nötige Gefühl fürs schalten.

Liegt vielleicht auch daran das ich keine Stiefel mit Schalthebelverstärkung mag.
Wozu soll die eigentlich gut sein?
Hat sich schonmal einer den Stiefel durch geschliffen? Bei mir schleift sich höchstens die Sohle aussen ab.
Oder muss bei einigen Getrieben der Druck beim Schalten auf eine große Fläche verteilt werden damit der Fuss nicht abstirbt ?(

Reinhard,
damit bist Du nicht alleine!
Ich habe das Teil auch wieder "rückgebaut".
Wenn ich in den ersten Gang schalte, rutsche ich regelmäßig ab.
 
Ist das eigentlich Plug and Play mit so einem gekauften Rollenschalthebel? Neulich war einer in der Bucht und ich hab schon überlegt...

Den Schalthebel gibt´s auch zusammen mit tiefergelegten Fußrasten der GS, dazu die die Rolle.

........habe ich jetzt an meiner R 100 R.

Der Schalthebel ist aus VA und leistet etwas länger Widerstand um das erforderliche Loch für die Rollenhalterung anzufertigen.

Hilft bei langen Stelzen und macht einen schicken Kniewinkel.
 
Hallo ,

auch ich möchte weder die Rolle noch den Schalthebel ( halb so schwer wie das Original ) missen !!! ;)

Habe allerdings die Schaltbarkeit auch im Getriebe durch einige Modifikationen erheblich verbessert.

Gruß vom Schweisser

Könntes du die Modifikationen näher ausführen ? Und hast du den ALuschalthebel in Serie gebaut ?
 
Hallo Hobbel,

super Idee mit den Inlinerlager. Habe Gestern den Schalthebel der G/S umgebaut und bin damit sehr zufrieden. 15 Minuten Arbeit.
Dankeschön.)(-:
 
... und hier der Prototyp für die gewichtsoptimierte Ausführung:

P1090172 (Medium).JPG

(Ja, die Schraube wird noch verbessert; vielleicht nehme ich sogar Titan! ;))
 
Auf dem Bild sehen die Lager aber aus wie 2Z-Lager mit Metallscheiben oder täuscht das?
Die 2RS sind aber die richtigen für diese Anwendung ;)

Gruß
Günter

Nein, das täuscht nicht; der Prototyp ist aus ausgeschlachteten Inliner-Lagern. Endgültig sollen dann 608-2RZ-Lager rein (falls ich die auftreibe).
 
Könntes du die Modifikationen näher ausführen ? Und hast du den ALuschalthebel in Serie gebaut ?


Hallo Achim,

zunächst einmal sind die Schaltgabeln innen mit Bronzebüchsen versehen worden, die originalen Schaltgabelachsen wurden rausgeschmissen und durch dünnere aber welche mit hartverchromter Oberfläche ersetzt - das vermindert die Reibung um einiges!

Die Zapfen der Schaltgabeln, welche in die Schaltkulisse eingreifen wurden ebenfalls dünner gedreht und mit Bundbüchsen wieder auf das alte Maß gebracht, so können sich die Buchsen beim Schaltvorgang auf dem Zapfen drehen und damit wird wiederum auch dort die Reibung fast auf Null reduziert!

Die Schaltgabeln wurden auch noch mit einer kleinen " Kosmeticbehandlung"
veredelt und erleichtert, was natürlich die Schaltbarkeit nicht verbessert.

Viel Arbeit also, dafür schaltet das Getriebe seit nunmehr 10 Jahren wie ein Japanisches, also "Butterweich" !!! ;)

Gruß vom Schweisser :D
 
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