Normalerweise treibt man das erste Lager auf das zweite und dann beide durch. Lt. Vorgabe sollten die Lager nur von einer Seite getrieben werden. Innen würden dann aber die runden Seiten aufeinander"drücken".
das ist für die Lager die heftigste Belastung, und die Lager haben an der -runden- Seite ihren schwächsten Punkt. Ich habe in meiner Kipphebel Kiste eine Tüte mit der Aufschrift - Härtetest- gefunden, das will ich nicht vorenthalten (Bild 1). Die Erinnerung sagt mir (immerhin 30 Jahre her) das wir die Lager mehrmals aus und wieder eingedrückt haben. Diese lager sind jetzt Schrott. Mann sieht die -runden Seiten-, völlig platt gedrückt. Wenn man mit dem Finger reinfährt spürt man sofort, das Axialspiel der Nadeln fast Null, die Drehbewegung stark eingeschränkt. Wie oft wir das gemacht haben weiss ich nicht mehr, aber eines haben wir heraus gefunden,
1 mal verkraften sie das völlig Unbeschadet.
Was wir noch herausgefunden haben ist, dass sich die Lager kalt (also bei Raumtemperatur) am leichtesten aus und ein drücken lassen.
Die Schaumgummi Stopfen verhindern sowohl das rausfallen der Nadeln, als auch das Eindringen von Schmutz.
Doppelte Axiallager bedeutet 2 Lager pro Kipphebel, oben und unten. Es gibt ja noch die Variante nur mit einem Kugellager oben.
Diese Entwicklung war eine spannende Sache, fast die ganze Berufsschule meines Bruders war an der Lösungsfindung beteiligt. Das Ausbrechen der Nadelhüllsen ist ja noch das kleinste und sehr seltene Problem an dieser Stelle. Bild 2 zeigt die -Sport- Version mit Distanzhüllse. die -normale- Version haben wir nur einmal gebaut, wenn schon basteln dann richtig
gruss peter