Scheinwerfer-integriertes LED-Tagfahrlicht

Ulf

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25. Juli 2007
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Moin,

gerade, wenn's am gemütlichsten ist, leide ich unter der geringen Lichtmaschinenleistung meiner Q.

Der Kickstarter hilft nicht für den E-Starter aus, entweder, weil keiner dran ist (mystic) oder, weil ich für das Antreten des 1043er Motors (GS) zu zart gebaut bin ;).

Zeitweise ohne Licht zu fahren, steht zumeist meinem Sicherheitsbedürfnis (und der StVO) entgegen.

Und zweckentfremdete, wunderliche Zusatzleuchten überlasse ich lieber den Vierventiler-Freunden, die ihre Adventures voll ausleuchten möchten ;).

Dann kam mir letztens ein neue Audi-Dose mit sehr wirksamer Front-LED-Lichterkette entgegen...

... und bei mir der Gedanke auf, ein verbrauchsarmes LED-Tagfahrlicht in den vorhandenen Scheinwerfer der Q zu integrieren, z.B. in der Fassung des (aus meiner Sicht sowieso sinnlosen) Standlichts.

Weiter bin ich mit der vagen Idee noch nicht, zumal die technische Seite des Themas nicht gerade meinen Fähigkeiten und Kenntnissen entspricht (ich bin einer dieser Grobmotoriker vom Bau !).

Die verkehrsrechtliche Probematik ist mir dagegen einigermaßen geläufig, sollte zunächst aber keine Rolle spielen (weil man sonst eh zu nix Neuem kommt :P).

Vielleicht ist mein Ansatz ja vollkommener Quatsch und die weitere Beschäftigung damit hohle Zeitverschwendung.

Ich spiele den Ball 'mal in die Runde und hoffe auf Eure profunden Erleuchtungen.

Beste Grüße! Ulf
 
Hallo Ulf,
vielleicht solltest Du Dir zunächst mal Gedanken um Deine Lima machen?
Ich fahre immer mit H4 Licht, schalte es sogar meistens schon vorm Starten ein und die Batterie ist immer gut gefüllt (R90/6 mit R100RT-Motor Bj. 78)
 
Hallo Detlev,

ich vergaß zu erwähnen, dass ich beide Motoren mit Doppelzündung belebt werden (manchmal auch meine chronisch kalten Finger mit den Heizgriffen).

Konkret die Limas und das sonstige Umfeld haben mich (und auch einen Profi) schon beschäftigt, ohne dass wir Abnormitäten entdecken konnten.

Beste Grüße! Ulf
 
He Kalle,

klar, wenn ich die Griffheizung ausschalte und die Heizgriffe bestimmungsgemäß nutze, geht auch der Q wieder ein Licht auf :P.

Beste Grüße! Ulf
 
OK, also wieder zu den LEDs.
In der Position der Standlichtlampe dürfte sie Dir nix bringen.
Du müsstest, um die Optik zu wahren, hinter der Streuscheibe innerhalb des Scheinwerfers einen LED-Kreis einbauen. Ggf könnte man auch den Reflektor Loch an Loch durchbohren und von hinten weiße LEDs einsetzen, und zwar ganz außen am Rand.
Die LEDs brauchen jeweils ca 20mA Strom, man könnte jeweils 3-4 davon in Reihe Schalten, und dann den Strom mittels Widerstand begrenzen.
Wenn Du also etwa 30LEDs einplanst, könntest Du mit max 200mA Gesamtstrom leben, also 2,4 Watt!
 
Hallo,

ich würd einfach mal versuchen eine LED-Birne als Ersatz für die Standlichtbirne zu bekommen.

In den Tuning-Bastelbuden gibt es sowas als "Plug and Play" Lösung für gängige Auto-Standlichtbirnen. Das bauen sich dann die Tuning-Kids in Ihre Schweinwerfer ein, damit das optisch zu den (meist ebenfalls nachträglich hingebastelten) Xenon-Scheinwerfer passt.

Und dann einfach mal schauen, ob das Ergebnis auch "rennleitungstauglich" ist. Die Led-Birne sollte nur einen Bruchteil der Standlichtbirne verbrauchen.

Dann vielleicht noch ein LED-Rücklicht. Vielleicht gibt es ja ein zugelassenes am Markt, das halbwegs optisch passt.

Grüße
Marcus

P.S.: Ich hatte eigentlich noch nie Batterieladungsprobleme. Die Dinger halten bei mir teilweise >10 Jahre, Einsatz z.T. auch mit Doppelzündung und Heizgriffen. Fahre aber fast nur Langstrecke, keine Stadt, Batterien sind alle Original BMW - Mareg (teuer aber gut). Wegen geringer Nutzung hängt häufiger mal ein kleiner Fritec-Dauerlader über die Bordsteckdose dran. Die BMW-Uhr saugt dir sonst bei mehreren Monaten Standzeit schon etwas die Batterie leer.
 
Standlicht und Rücklichtbirnchen durch LEDs zu ersetzen bringt in der Summe 7 - 9 Watt, lohnt also nicht.
Man muss schon an die "Großverbraucher" ran wie H4 mit 55 Watt.
 
Die würde ja auch ausbleiben, sofern, das Standlicht "tagfahrtauglich" ist (StzVO bleibt ja wie im Eingangsbeitrag beschrieben zunächst außen vor - Fahren mit Standlicht ist ja nicht erlaubt, ebenso wie diese LED-Birnen). Bei den LED´s fällt es vielleicht am Tag weniger auf, weil die Lichtfarbe anders ist.

Grüße
Marcus
 
standlicht ade

ich würde dann eher dazu übergehen (selbst schon überlegt) das fahrlicht vom nachtlicht zu trennen, sprich am tag mit nur fahrscheinwerfer und nachts auch mit kombiniertem standlich zu fahren, spart standlichtlicht und rücklicht, sprich 5 + 5 w ...
liese sich mit kleinem Umbau bewerkstelligen, und wer sagt dass am tag das rücklicht und standlicht leuchten muss ....

mal als denkanstoß gedacht
 
Tach auch,

da wir gerade von LED-Lampen texten:
ich habe vor ca. einem halben Jahr die popligen Standlichtlampen von meiner Instrumentenbeleuchtung entfernt und Birnen mit der Fassung "Ba9s" (also unsere Standlichtbirnen) mit sog. "High-End-LED-Chips" ersetzt. Ich finde, die Lichtausbeute hat sich wirklich mehr als verdoppelt. Die normalen LED-Standlichtbirnen bringens absolut nicht. Deutlich schlechter als Serie. Und die Jungens (und zunehmend auch Mädels) mit den grauen Kitteln juckts auch nicht. Jetzt kann ich den roten Bereich im DZM sogar im Dunkeln sehen. Nachteil: Die Dinger sind sauteuer! Wer´s braucht...

Gruß
Hacky
 
Moin zusammen,

zunächst mal vielen Dank für Eure Reaktionen.

Die Idee, das Rücklicht durch eine LED-Variante zu ersetzen, hatte ich aus dem von Detlev genannten Grund schon vorher verworfen.

Insofern schien mir auch Crisus Energiesparidee, eine Tagfahrschaltung ohne Rücklicht und Standlichtbirne aufzubauen, zumindest für 'meinen Fall' noch nicht effektiv genug.

Ich werde Marcus und Hackys 'High-End-LED-Chip'-Tipp nachgehen.

Sollte über die Standlichtfassung keine wirksame Tagfahrleuchte zu machen sein, läge mir Detlevs schon weit durchkonstruierter Einbauplan :) am nächsten, wobei ich zunächst eher an ein eingesetztes LED-Trägerelement gedacht hatte.

Soweit fürs Erste (der Mann muss jetzt erst mal schuften :()

Beste Grüße aus Hannover! Ulf
 
Hallo Ulf,

warum so kompliziert? Setz dir einfach nen Schalter zwischen den normalen Lichtschalter der BMW und dem Abblendlicht. Dann stell den Schalter aus und fahr auf dem Standlicht rum. Wenn dich die Bullen anhalten tust du ganz erstaunt, testest das Fernlicht, was dann natürlich funktioniert, schüttelst den Kopf und sagst, dass dann wohl der Glühfaden vom Abblendlicht durchgebrannt ist. Fertig. Wenne dann nachts mal Abblendlicht brauchst, legste einfach den Schalter um und gut.

Gruß

Jogi
 
Original von Jogi
Hallo Ulf,

warum so kompliziert? Setz dir einfach nen Schalter zwischen den normalen Lichtschalter der BMW und dem Abblendlicht. Dann stell den Schalter aus und fahr auf dem Standlicht rum.

Hey Leute,

das wollt ihr doch nich wirklich tun :(

Tagesfahrlicht in LED "Weihnachtsbaum-Optik" ala Audi A4 macht sich im Showroom oder kurz vorm Eiscafe sicherlich ganz gut...

....aber auf der Straße, im Verkehr würde ich niemals auf ein hoch eingestelltes Abblendlicht verzichten wollen, was von gaaaanz weitem zu erkennen ist und durch zitteriges aufblitzen / blenden dem Gegenverkehr deutlich suggeriert:
Achtung !!! ....da kommt ein "Motorrad" .....könnte schneller da sein, als ich vermute !

....und mit Standlicht rumgurken geht ja wohl garnicht!
Das heißt ja nicht umsonst Standlicht :evil:
 
Original von Jogi
warum so kompliziert? Setz dir einfach nen Schalter zwischen den normalen Lichtschalter der BMW und dem Abblendlicht.


?( :schock: :D Das ist ja nun wirklich ein sehr komplizierter Vorschlag! Warum einen separaten Schalter einbauen, wenn der bereits ab Werk an der Lenkerarmatur sitzt? :D*

Grüße
Marcus

*Das "Kleingedruckte": Seine Mystic hat ihn auf jeden Fall, die GS, wenn nach 1990 gebaut, auch. Moderne Zeiten bei 2V-Boxern
 
Der Vorschlag von Jogi war ein Schalter zum Abschalten des Abblendlichtes, und den haben die späten 2V´s mit den "neuen" Lenkerarmaturen in Form der Standlichtstellung des Lichtschalters am rechten Lenkergriff. Lies mal den Beitrag von Jogi nochmal genau durch!

Grüße
Marcus
 
Moin Moin,

richtig, ich hab einen zweiten Schalter zwischen dem Lichtschalter und dem Abblendlicht vorgeschlagen. Ich hab Ulf so verstanden, dass er die 55W vom Abblendlicht einsparen will. Da Motorräder nun leider mal mit Abblendlicht, nicht mit Tagfahrlicht, fahren müssen, macht es für mich keinen Sinn da größeren Aufwand zu treiben um die 55 W einzusparen. Jeder Umbau, sofern nicht zugelassen, lässt die BE erlöschen, aber das soll ja erstmal egal sein. Ob ein Umbau auf ein "Niederwattiges" Tagfahrlicht von der Lichtausbeute mehr bringt als die blöde Standlichtbirne ist auch ertsmal fraglich.

Mein Vorschlag war lediglich, durch den zweiten Schalter das Abblendlicht abschalten zu können, auch wenn der Lichtschalter am Lenker auf AN steht. Dann hat man zumindest ne Erklärung bei Grün-Weiß, warum man bis zur nächsten Tanke nur mit Standlicht, oder für ein paar Meter mit Fernlicht, fährt.


Ansonsten kann man sich ja auch noch nen kleinen Scheinwerfer mit ner 35W Biluxbirne anbauen, dann spart man schon mal 20W. Aber ich denke, dass Ziel von Ulf dürfte es sein die Orginaloptik weiter beizubehalten.

PS: Standlicht ist an Motorrädern nicht Pflicht, nur an Gespannen, also raus damit.

Gruß

Jogi
 
Hallo,

meine vage Überlegung geht davon aus, den Strombedarf meiner verfressenen Kühe über Tage deutlich verringern zu wollen.

Ein echtes Einsparpotenzial bringt m.E. nur die Abblendlichtbirne.

Jogis Schalter-Idee praktiziere ich bisweilen, indem ich innerhalb der langsamen Gruppe bei passender Gelegenheit mit Standlicht unterwegs bin und bedarfsweise rechtzeitig ein- (Verkehrslage, Anwesenheit von Ordnungshütern) oder ausschalte (Ampel, einsamer Schotterweg in den Alpen etc.).

Wirklich ärgerlich wird's nur, wenn ich ausnahmsweise mal eine Stadtfahrt mit zahlreichen An-Aus-Stationen machen muss und der Saft am nächsten Morgen fehlt (bei technisch optimaler Batterie).

Ich meinte, dass schon andere von diesem Problemchen bei anderen Gelegenheiten/in anderen Foren berichtet hatten (Stichwort: Behördenregler).

Wie gesagt, im Normalfall habe ich keine Probleme. Jedenfalls nicht mit dem Energiehaushalt meiner Q. Eher schon mit meiner Liebsten, die meinen Fahrstil manchmal nicht wirklich angemessen touristisch findet.

Auf die Verwendung von LED im Original-Scheinwerfer war ich gekommen, weil ich die klassische Optik der Maschine möglichst weitgehend beibehalten möchte, nicht die der Lichtabgabe.

Zwar passen Zusatz-Scheinwerfer durchaus an klassische Maschinen, nur nicht an meine ;).

Die Audi-Front-LED waren mir gerade wegen ihrer kräftigen Ausstrahlung aufgefallen. Ihr Erkennungswert schien mir dem eines Abblendlichts ebenbürtig.

Aber das ist bisher auch ein subjektiver Eindruck gewesen.

Beste Grüße. Ulf

P.S.
Lieber Hobbel, den Auftritt vor'm Eiscafe hab' ich im Griff: mein Fahrrad hat LED-Licht! :P.
 
Ein ähnliches Problem mit dem Tagesfahrlicht hatte ich auch mit der R25/2.
LIMA_Leistung 60 Watt, Abblendlicht 35 Watt, usw
Lösung: Im Fahrrad geschäft eine 6 Volt 5 Watt Birne gekauft , etwas modifiziert , Standlichtbirne raus, Fahrradstandlicht und eingebaut. Beinahe so hell wie 6 Volt 35 Watt.
Diese Halogenlampen gibt es auch in 12 Volt soviel ich weiss im Rollergeschäft.
Gruss Manfred_HN
 
Hallo Manfred,

das ist zwar ein uralter Beitrag, aber mit einem MZ-Umbau habe ich auch das Problem mit geringer Limaleistung.
Wie ist die Bezeichnung für die Halogenbirne?
 
Uff. Wackele mal ins fahrradgeschäft. Die haben jede Menge kataloge und wissen Bescheid.

Gruss Manfred
 
Entschuldigung, aber auch wenn ich hier neu bin kommt mir das verkehrt vor. Das ganze ist eigentlich der falsche Weg. Da wird das Symptom bekämpft und nicht die Ursache. Meine eigene Kuh hat auch ´ne Doppelzündung und im Stadtbetrieb geht die Batteriespannung schnell runter. Hier hilft doch nur ´ne andere Lima. Rein von der Technik her die schönste Lösung ist doch die Enduralast Lima. Alternativ kann man auch die Bosch auf 400W hochpeppeln. Kostet leider alles ein Heidengeld.

Gruß Werner
 
Hallo,

es gibt sehr helle LEDs, z.b. von Cree. Dabei ist zu beachten, das sie mit einer Stromquelle zu betreiben ist. Die LED läuf mit ca. 3V und 750mA

VG Michael
 
Hallo Ulf,

Ich kann mich nicht ganz der Meinung von Detlev

>Standlicht und Rücklichtbirnchen durch LEDs zu ersetzen bringt in der Summe 7 - 9 Watt, lohnt also nicht.
Man muss schon an die "Großverbraucher" ran wie H4 mit 55 Watt.

anschließen, den das Rücklicht hat ja nicht nur die Rücklichtbirne mit 9 Watt sondern auch noch das Bremslicht
mit einigen mehr Watt, die auch noch üngünstigerweise dann leuchten, wenn die Lima keinen Strom liefert
( im Standgas ). Ich fahre ein BMW Gespann dort gibt es eine Zusätzliche Standlichbirne vorn ein zusätzliches
Rücklicht ein zusätzliches Bremslicht Lampen im Beiwagen usw. Ich habe das Gespann und meine Solo
auf dieses LED Rücklicht ( http://www.moto-led.com/Moto-led/DE.htm ) umgerüstet die Beiwagen Leuchten
wurden ebenso auf LED Lichter umgebaut seitdem gibt es weder im Gespann noch an der Solo Probleme
( beim Gespann hatte ich nach ca 1 - 3 min im Stop and Go Modus nur noch 11 - 12 Volt jetzt kann ich
morgens 15 min Stop and Go fahren und habe immer noch rund 12,2 Volt ) Eine schneller ladende Gel
Batterie hilft dabei
Alternativ kannst du auch nur die "Birne" wechseln zB. Ebay ( 110313228615 ) oder Standlich ( 110313228612 )
Wobei die Frage der Zulassung ( Protokoll ) beim Rücklicht von der Rennleitung ehr "Übersehen" wird
wie der Scheinwerfer. Ich war mit meinen Rücklichtern schon drei -vier mal beim TÜV ohne Beanstandung
der Prüfer meinte nur warum soll ich das reklamieren so ist das doch viel besser wie dar mikrige Original .....

mfg
Jochen
 
Hallo Jochen,

Danke für die Antwort, ich werde mir zusätzlich noch die LED`s kaufen.
Ich habe jetzt in den Scheinwerfer 2 Halogen 6V Fahrradbirnen mit jeweils 2,4W eingesetzt.
Macht für Tagfahrt den Scheinwerfer schon mal hell genug.
Ich bin gespannt wie es mit den LED`s wird.
Im Fahrbetrieb hab ich jetzt knapp 20W Verbrauch, also auch mit einer 60W-Lima ein vertretbarer Verbrauch.
 
ES gibt aber auch einen Beamtenregler von BMW. Dieser fängt früher an zu laden als der Normale. Ist speziell für Polizeimopeds gedacht.
Hat aber den Nachteil, dass dann die Batterie schneller köchelt.

Gruss Blue QQ
 
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