Schon wieder eine Diodenplatte

Euklid55

Urgestein
Seit
27. Okt. 2007
Beiträge
24.717
Ort
Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

ein leichtes Glimmen der Kontrolleuchte offenbart es. Wieder eine Diodenplatte hin. Dieses mal bei der RT. Die wird kaum gefahren und trotzdem versagte die Diodenplatte. Natürlich dazu das Schwingmetall und die Zuleitung. Immer nach dem Motto, je schlechter man an die Teile kommt um so öfters kaputt.

Gruß
Walter
 

Anhänge

  • P1040401a.jpg
    P1040401a.jpg
    116,5 KB · Aufrufe: 216
  • P1040403a.jpg
    P1040403a.jpg
    125,6 KB · Aufrufe: 201
Moin,
Die wird kaum gefahren und trotzdem versagte die Diodenplatte. Natürlich dazu das Schwingmetall und die Zuleitung.
Ich gehe mal davon aus, dass das Schwingmetall zuerst, und gerade wegen des Seltenfahrens, aufgegeben hat.

Meine GS mag langes Rumstehen auch nicht, die Gummiteile werden dann spröde.
 
Hallo Walter,

ist die Diode noch ok?
Entferne den Lack und löte alles nach. Oder bringe das Ding mal mit.
Diese Tauchbadlötungen sind schon immer Mist gewesen wenn es um höhere Ströme, Temperatrur und Schwingungen geht.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo Walter,

der defekte Antivibrator hat mit den gezeigten Diodenplattendefekt nichts zu tun! Sandstrahle die Platine und verlöte die Dioden neu, am besten lege dabei gleich kräftigen Cu-Draht zur Verstärkung mit ein. Anschließend versiegelst Du die Platine wieder und montierst die Diodenplatte ganz ohne diese Gummiteile.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Walter.
und wieder sind es die oberen Anschlüsse - zu denen ich ja die Meinung vertrete, dass die Anschlussdrähte zu niedrig dimensioniert sind. Mach mal einen Versuch: Fest am Gehäuse verschrauben (wie bei der 800er). Dann brauchst du a) diese Gummiteilen nciht mehr b) keine separten Massezuleitungen und c) hält (aber reine Vermutung) die Diodenplatte länger.

Gruss Hans
 
Hallo,

ein leichtes Glimmen der Kontrolleuchte offenbart es. Wieder eine Diodenplatte hin. Dieses mal bei der RT. Die wird kaum gefahren und trotzdem versagte die Diodenplatte. Natürlich dazu das Schwingmetall und die Zuleitung. Immer nach dem Motto, je schlechter man an die Teile kommt um so öfters kaputt.

Gruß
Walter

Also:
Weg mit der komischen K und fleissig die anderen gefahren. :oberl:
Wenn du mal wieder meine alte 75/6 nach NW mitbringst, könnten wir im Pfälzer Wald ein bisschen bollern gehen. ;)
 
Fest am Gehäuse verschrauben (wie bei der 800er). Dann brauchst du a) diese Gummiteilen nciht mehr b) keine separten Massezuleitungen und c) hält (aber reine Vermutung) die Diodenplatte länger.

Hallo,

mein Motorenbauer hat mit mal das Gleiche geraten (feste Distanzhülsen). Ich hab trotzdem in allen 2-V Boxern die Silentblöcke drin. Weniger wegen den Vibrationen. Ich dachte vielmehr, dass die thermische Abkoppelung vom warmen Kettenkasten gut sei.

Gibt's da eine allgemeine Forenmeinung zur starren Befestigung der Diodenplatte? Leute mit Langzeiterfahrungen?

Grüße
Marcus
 
Hallo Marcus,

die Dioden magst du nicht anfassen, wenn die Lima am Laden ist, ich schwöre.
Die werden sehr viel wärmer als der Kettenkasten.
 
Hallo Marcus,

bezüglich Wärme wirst du da auf Dauer wenig erreichen.
Die (schnelle) Wärmeleitung ist damit zwar gehemmt, aber die Konvektions- und Strahlungswärme kommt nach wie vor 100%ig an.
Dem Kurzstreckenfahrer helfen die isolierenden Silentgummis vielleicht noch; aber wer wie du artgerecht Langstrecken fährt, kann die Temperaturisolierung vergessen.
 
Also doch die Silentdinger einfach durch starre Distanzstücke ersetzen?

Aber warum hat BMW die verbaut? Doch wegen der Vibrationen? Aber warum dann nicht bei allen Modellen/Baujahren? Irgendwie vibrieren die doch alle ?(

Grüße
Marcus
 
...Aber warum dann nicht bei allen Modellen/Baujahren? Irgendwie vibrieren die doch alle ?(

Grüße
Marcus

Im Vergleich zu anderen Zweizylindern ohne zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen laufen die schön ruhig.
Die 1000er Motoren schütteln aber zwangsläufig am meisten, weshalb man wohl die Dämpfgummis bei denen vorsah.
 
Die 1000er Motoren schütteln aber zwangsläufig am
meisten, weshalb man wohl die Dämpfgummis bei denen vorsah.

Nachdem bei mir auch die "großen" Motoren um ihre schwere Kolben erleichtert wurden und eher weich und ohne das 1000er - Schütteln laufen, steht dann ja einer festen Befestigung der Diodenplatte kein Grund entgegen :D.

Grüße
Marcus
 
Also:
Weg mit der komischen K und fleissig die anderen gefahren. :oberl:
Wenn du mal wieder meine alte 75/6 nach NW mitbringst, könnten wir im Pfälzer Wald ein bisschen bollern gehen. ;)

Hallo Michael,
die Gefahr besteht dann aber, daß du dann Alt aussieht. Noch älter als auf dem Bild.:piesacken:

Die Diodenplatte werde ich jetzt einmal auf Aluhülsen setzten. Was die Masseleitung angeht, so scheinen diese unterdimensioniert. Das Motorrad ist im originalen Zustand, nur die Heizgriffe sind Sonderzubehör als elektrische Verbraucher.
Eine generell andere Lösung ist in Arbeit. Nur ist jetzt Sommer und da wird Motorrad gefahren.

Bei der K habe ich mit dem Wechsel des HBZ die Griffheizung 4 mal durch den Lenker fädeln müßen. Bei 30°C im Schatten kommt schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Heizgriffe auf.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,...Gibt's da eine allgemeine Forenmeinung zur starren Befestigung der Diodenplatte? Leute mit Langzeiterfahrungen?Grüße Marcus[/QUOTEHabe bei meiner 75/6 seit 37 Jahren und 208.000km noch die erste, ohne Silentgummis verschraubte Diodenplatte drin, nie damit Probleme gehabt.Jürgen
 
Hi,
wemm du die Diodenplatte mit Alublöcken befestigst, hast du auf jeden Fall eine bessere Masseverbindung durch die Verschraubung und kannst die Käbelchen einsparen.

Hallo,

so einfach nun auch wieder nicht. Der Räderkastendeckel ist beschichtet und damit elektrisch isoliert. Mit Zahnscheiben müßte es gehen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

so einfach nun auch wieder nicht. Der Räderkastendeckel ist beschichtet und damit elektrisch isoliert. Mit Zahnscheiben müßte es gehen.

Gruß
Walter

Hallo Walter,

mach es anderst.
Abschleifen organischer und anodischer Schutzschichten sowie lackierten Flächen mit z.B. Schleifpapier Körnung 250 und anschließend Polieren der Metallfläche mit Schleifpapier Körnung 400.

So wie ich auf den beiden Bildern in posting #1 erkennen kann, sind die beiden Maßeanschlußkabel deutlich verfärbt. Die Kabelschuhe sind oxydiert. Das sind alles Übergangswiderstände die nur Schaden und auf einen zu großen Spannungsabfall deuten.
Reinige alle Kontaktflächen und schraube es zusammen ohne eine eine Zahnscheibe. Der Kontakt darf nur über die blanken Flächen zustande kommen. Auch nicht über einen Schraubenbolzen.

Ich glaube Hans hat es gesagt, dass die Diodenanschlüsse zu kurz sind. Das sehe ich auch so. Eigentlich sollten diese umgebogen auf der Leiterbahn verlötet werden.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo,

na gut dann habe ich halt alles falsch gemacht. Bleibt aber vorläufig drin, bei 30°C fehlt mir die Lust am schrauben etwas.:schoppen:Wenn die Gleichrichter sich selbst auslöten wie das letzte Mal, spare ich mit wenigstens die Arbeit.:oberl:

Es ist wohl einfacher den Anlasser auszubauen und dann die passend Schrauben durchzustecken. Das nächste Mal wird alles besser! Die endgültige Lösung ist die Herausnahme der elektronischen Bauteile an die frische Luft. Die Diodenplatte ist nach "Possis" Vorschlag gebaut und soll 50A vertragen und nie wieder kaputt gehen. Durch dem Plattenluftfilter geht vorn unter dem Deckel kein Stück Frischluft durch die Elektrik.
Deckel drauf und fertig.:D

Gruß
Walter
 

Anhänge

  • P1040404a.jpg
    P1040404a.jpg
    100,6 KB · Aufrufe: 92
  • P1040405a.jpg
    P1040405a.jpg
    127,5 KB · Aufrufe: 99
  • SNV32912a.jpg
    SNV32912a.jpg
    176,5 KB · Aufrufe: 94
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten