Schraube Massekabel

Das Getriebe Entlüftet über den Tachowellenanschluss von innen.

Die Tachoschnecke hat in dem Bereich einen Rückförderdrall das Schleuder-Öl nicht zur Tachowelle hoch gelangt.

Die Schwinge wiederum über das Getriebe bzw. der Kerbe über dem Wedi
 

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Moin,
kurze Info zu #5 , #9 :
Getriebe und Schwingenrohr bilden bei allen "Nicht-Paralever" Kühen einen "einheitlichen Raum". Durch die Öffnung im am Getriebesimmerring findet ein Druckausgleich zwischen beiden statt, d.H die Schraube am Getriebe entlüftet den Kardan mit!

Gruß

Kai
 
Dazu wäre ein konischer Ansatz zu favorisieren. Wahrscheinlich ist die Schraube aber so, dass der abgedrehte Teil genau die Tachowelle fixiert

Der Zapfen ist nicht gedreht sondern wird bei der Schraubenherstellung gleich mitgeprägt. Das Gewinde wird dann gerollt/gewalzt.
Damals war anscheinend Zapfen üblich.
Gruß
Wed
 
Das Getriebe Entlüftet über den Tachowellenanschluss von innen.

Die Tachoschnecke hat in dem Bereich einen Rückförderdrall das Schleuder-Öl nicht zur Tachowelle hoch gelangt.

Die Schwinge wiederum über das Getriebe bzw. der Kerbe über dem Wedi
OK, so hatte ich das auch noch im Kopf.

Dann wäre da höchstens noch die Frage, ob und wie die Luft aus dem Getriebe ihren Weg auch dann noch findet, wenn Tachowelle mit Hülse und Schraube montiert sind. Ich könnte mir vorstellen, dass sich damit erklärt, warum die Hülse unten geschlitzt ist.

Jungejunge, für diese Konstruktion hats im Augustiner bestimmt einige Weißbiere gebraucht.
 
Hallo Michel
Die Hülse ist unten geschlitzt weil sie mit etwas Spannung stamm sitzen soll.
Die Schraube geht an Tachowelle und Hülse seitlich vorbei in den kleinen verbleibenden Raum von dem die Entlüftungsbohrung aus dem Getriebe kommt und hier ist die kleine Bohrung der Schraube frei zum "atmen".
 
Und die Gummitülle mit Fett gefüllt sein. Und damit kann die Luft nur durch die kleine Bohrung raus und Wasser dadurch rein.

Wobei ich dann bei meinem Problem wäre, das ich auf eben diese Schraube eine M5er Mutter festschweissen/Hartlöten muß. Damit ich dann den Schlauchanschluß für eine wassersichere Entlüftung installieren kann. . .


Stephan
 
Fett hab ich hier noch nie reingegeben. Das macht mir zu viel Sauerei.
Einzig die Hülse und das Ende des Tachoantriebes wird dünn mit Fett bestrichen eingesetzt.
Wenn die Gummitülle nicht porös und unten richtig auf der Hülse sitzt sollte das mit dem Kabelbinder dicht sein.

Bisher hatte ich an der Stelle trotz vieler Wäschen noch nie Probleme und das abgelassene Öl sah auch immer fast noch wie neu aus.. ;)
 
Die Hülse ist unten geschlitzt weil sie mit etwas Spannung stamm sitzen soll.
Hm, da hab ich meine Zweifel:

P1080935-small.jpg P1080936-small.jpg P1080937-small.jpg P1080938-small.jpg

Beide Hülsen lassen sich in der Bohrung sauber drehen, und das ist auch gut so. Wenn ich den ganzen Salat montiere und die Befestigungsschraube nicht ganz eindrehe, habe ich an der Tachowelle noch etwas 'Axial'spiel:

P1080945-small.jpg P1080946-small.jpg

Dieses Spiel ist weg, wenn die Befestigungsschraube angezogen ist.

Um also auf die Frage von Martin ganz zu Beginn zurückzukommen:

Die Schraube ist m.E. 'angespitzt', um im die Hülse (wenn sie etwas verdreht montiert ist) beim Einschrauben in die richtige Lage zu drehen. Das ging mit der alten (Stahl)Version der Hülse sicher besser als mit der später verwendeten Kunststoffhülse. Wenn die sich aus irgendeinem Grund nicht leicht verdrehen ließ, bleiben hässliche Spuren der dann manchmal etwas kraftvoller eingedrehten Schraube übrig.

Was auch erklärt, warum dieses M6-Gewindefragment im Getriebedeckel häufiger mal ausgenudelt ist.

Schöner wäre es also, wenn diese Schraube einen (relativ spitzwinkligen) Konus hätte, der das Einfädeln an der Hülse ggf. vereinfacht.

So, da haben wirs aber mal genau wissen wollen :oberl:
 
Jetzt seh ich klarer:

Am DIY Blindstöpsel schraddelt die nachgefertigte "Schraube Massekabel" mit dem Gewinde am Blindstöpsel.

20201212_140450_resized.jpg

Damit haben wir nach 60 Jahren auch den Beweis: Die vielen Biere im Augustiner haben die Gedanken vernebelt. Das Getriebe war fertig konstruiert. Die Tachowelle und Umfassung derselben auch. Die Schraube ging nicht daran vorbei. Also ab damit zum Dreher an der Drehbank.

Grüsse,
Martin
 
Nanana,
wenn Du einmal Augustiner Edelstoff probierst, wird auch Dir die Erleuchtung kommen, dass diese umlaufende Freidrehung eine Axialsicherung ist, damit die Tachowelle nicht ausgeworfen wird. Oder willst Du behaupten, dass die auch bei der umlaufenden Freidrehung in der Bremsschlüsselverzahnung gepennt haben?
Gruß
Wed
 
Huch,

ich kannte bislang einzig das umlaufende Balkongeländer. Aber die umlaufende Freidrehung ist doch ganz bestimmt auch im Augustiner erfunden worden. Gibs zu! Das ist doch der sogenannte Münchner Frei-Bier-Stich. :lautlachen1:
 
mal nicht so überheblich, es wird Gründe gegeben haben das so zu machen, und wenn es vl. billiger ist eine umlaufende Nut zu machen.
Und wenns fertig ist gibt es immer was das dann andere irgendwie hinterher anders machen und es besser finden. Mindestens die Mitbewerber.. und die Millionen Bundestrainer.
Es gibt immer viel Wege und auch Zielkonflikte.
 
Huch,

ich kannte bislang einzig das umlaufende Balkongeländer. Aber die umlaufende Freidrehung ist doch ganz bestimmt auch im Augustiner erfunden worden. Gibs zu! Das ist doch der sogenannte Münchner Frei-Bier-Stich. :lautlachen1:

Überwachst Du mich vielleicht?:entsetzten:
Gruß
Wed
 
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