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? schwergängiges ? Radlager

Bobath

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10. März 2007
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923
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zuhause
Hallo zusammen,

hab mal eine Frage zum Radlager vorn an meiner GS. Als ich die Tage mal das Rad draussen hatte, hab ich das Radlager von Hand gedreht. Drehte sich ohne spürbares Spiel und gehakel. Allerdings fand ich, dass es sich recht schwergäng dreht. Im eingebauten Zustand dreht sich das Rad so 5 bis 6 Sekunden, wenn ich es kräftig auf Schwung bringe. Hätte eigentlich erwartet, dass es sich doch eine ganze Weile drehen sollte.
Wie ist das bei Euch?

Danke und Grüße
Ingmar
 
Hallo Ingmar,

die Radlager Deiner GS sind, wenn noch ungewechselt, rund 30 Jahre alt. Ich würde sie angesichts dessen diskussionslos wechseln – Verschleiß läßt sich einfach nicht vermeiden…

Gruß,
Florian
 
Hallo Ingmar,

die Radlager Deiner GS sind, wenn noch ungewechselt, rund 30 Jahre alt. Ich würde sie angesichts dessen diskussionslos wechseln – Verschleiß läßt sich einfach nicht vermeiden…

Gruß,
Florian
Hallo Florian,

noch ist sie gute 5 Wochen lang erst 29 :D

Deine Antwort hab ich befürchtet. Bekomme ich die Lager ohne Innenauszieher und Gegenstütze heraus? Hat jemand einen Tipp?

Danke und Grüße
Ingmar
 
Bekomme ich die Lager ohne Innenauszieher und Gegenstütze heraus?
Hallo Ingmar,

klar, Du kannst die Radlager von der Gegenseite mit einem passenden Durchschlag kreuz- und schrittweise austreiben.
Wichtig ist lediglich, den Lagersitz vorher mit einem Heißluftfön „spuckheiß” anzuwärmen.

Gruß,
Florian
 
Also ich hab meine GS von anfang an und habe bereits die Räder beim 1.Reifenwechsel selbst ausgebaut und die Reifen gewechselt.
Die Karre hat jetzt knapp 250tkm drauf und das Vorderrad hat die ersten Radlager drin.Das Rad dreht sich so wie am ersten Tag.
Ich finde es ziemlichen Blödsinnnur weil etwas 30 Jahre alt ist, auf verdacht zu erneuern.
Entschuldigung aber das ist mit ein Problem unserer Wegwerfgesellschaft.

Achso das Vorderrad dreht scho immer mit etwas wiederstand.Das kommt dadurch das die Lager einen zweiwachen Abdichtring haben.
 
Bitte, gerne. :D

Der Hinweis mit dem Erwärmen bezieht sich natürlich gleichermaßen auf den Aus– wie den Wiedereinbau.

Viel Erfolg,
Florian
 
Hallo Ingmar,

die Radlager Deiner GS sind, wenn noch ungewechselt, rund 30 Jahre alt. Ich würde sie angesichts dessen diskussionslos wechseln – Verschleiß läßt sich einfach nicht vermeiden…

Gruß,
Florian


Nach der Argumentation müßte man das ganze Moped wechseln.:entsetzten:

Wenn die Lager kein Spiel haben und vor allem auch nicht hakeln würde ich gar nichts machen.
Das ist kein Fahrrad, die Lager sind auch neu schon schwergängig.
5-6 s erscheinen mir völlig normal, ohne jetzt mitgestoppt zu haben.
 
So lange das Lager spielfrei läuft würde ich es auch drinlassen!
Frisches Fett rein und gut ist.
Wenn es defekt ist wirst du es nicht nur am Rundlauf merken. (Mein erstes Radlager hat nach 100 000 aufgegeben...das V-Rad hatte über 5 mm Spiel am Felgenrand... Gott sei Dank hat die Bremsscheibe das auf der Autobahn schön stabilisiert.:D:D)

Gruß

Kai
 
Entschuldigung aber das ist mit ein Problem unserer Wegwerfgesellschaft.
Da haben wir sie mal wieder: die Charakter–Unterschiede der verschiedenen Schrauber–Mentalitäten.

Der eine wechselt Wälzlager (mit durchaus guten Argumenten) erst dann, wenn er einzelne Kugeln außerhalb des Lagers vorfindet, der andere wechselt Wälzlager (mit ebenso guten Argumenten) bereits dann, wenn sie erste Auffälligkeiten bezüglich des Laufverhaltens aufweisen.

Hier gibt es kein „richtig” oder „falsch”, es ist schlicht eine Frage des eigenen Ethos'.

Gruß,
Florian
 
Hallo Ingmar,
warum holst du nicht einfach das Lager einmal heraus und siehst es dir genau an. Dann weißt du, was los ist.
Habe gerade an meiner RT die Vorderradlager tauschen müssen. War ein zufallsbefund. Anscheinend war der Spiraldraht im Wedi gebrochen und in die Lagerwalzen geraten. Die haben dann alles fein gemahlen. Der Austausch war unausweichlich und dann auch schnell gemacht.
 
Genau das würde ich nicht machen. Entweder....Oder !
Das Problem beim Lagerwechsel sind nicht die paar Euro für das neue Lager sondern das Gewürge beim Ein- und Ausbau. Auch mit viel Wärme kann da schnell was schiefgehen und ein beschädigter Lagersitz durch einen Ausrutscher beim Austreiben für "Nothing" ist mehr ala ärgerlich.
Zudem würde ich ein ausgebautes Lager nicht mehr einpressen! (Da bin ich halt mal ausnahmsweise nicht "sparsam" :D:D:D)

Gruß

Kai
 
GS Rillenlager nicht teilbar
RT Kegelrollenlager teilbar und leicht kontrollierbar
Solange es ruckfrei drehbar ist, mach ich gar nichts.
Gruß Bernhard
 
Hallo zusammen,

hab mal eine Frage zum Radlager vorn an meiner GS. Als ich die Tage mal das Rad draussen hatte, hab ich das Radlager von Hand gedreht. Drehte sich ohne spürbares Spiel und gehakel. Allerdings fand ich, dass es sich recht schwergäng dreht. Im eingebauten Zustand dreht sich das Rad so 5 bis 6 Sekunden, wenn ich es kräftig auf Schwung bringe. Hätte eigentlich erwartet, dass es sich doch eine ganze Weile drehen sollte.
Wie ist das bei Euch?

Danke und Grüße
Ingmar

Hallo,

nur 5-6 Sekunden? Bei meiner /5 dreht sich das Rad mind. 3 min. wenn es angeschubst wird.

Gruß
Walter
 
Rad ausbauen und die Lager einzeln mit den Fingern drehen. Laufen sie glatt und ohne spürbare Rastungen: Drin lassen. Die GS Radlager sind normalerweise unauffällig.
 
Servus,
schau Mal ob noch die original Lager drin sind.
Sollten C3 Lager sein.
Wenn ein Vorbesitzer mal gewechselt hat, und abgedichtete Standardlager eingezogen hat, macht bei einem Erdferkel ja durchaus Sinn, ist das beschriebene Verhalten durchaus normal.
Drinlassen.

Gruß Wolfe

P.S.
Hatte das Thema letztes Jahr an einer Zündapp
 
Genau das würde ich nicht machen. Entweder....Oder !
Das Problem beim Lagerwechsel sind nicht die paar Euro für das neue Lager sondern das Gewürge beim Ein- und Ausbau. Auch mit viel Wärme kann da schnell was schiefgehen und ein beschädigter Lagersitz durch einen Ausrutscher beim Austreiben für "Nothing" ist mehr ala ärgerlich.
Zudem würde ich ein ausgebautes Lager nicht mehr einpressen! (Da bin ich halt mal ausnahmsweise nicht "sparsam" :D:D:D)

Gruß

Kai

Also ich würde auf jeden Fall einmal nachsehen, wenn das Vorderrad schon mal ausgebaut ist. Dafür müssen ja nicht gleich die Lagerschalen aus der Nabe herausgekloppt werden. Auf den beigefügten Bildern sieht man die Lager, die ich kontrolliert habe, als ich das Rad für den Bremsscheibenwechsel ausgebaut hatte. Bis dahin war ich in dem Glauben, dass ich mit neuem Abschmieren fertig bin. Eine Symptomatik hatte ich bis dahin noch nicht festgestellt! Aber sehet selbst! Es steht eine längere Tour über Feiertage an. Wäre der Schaden unterwegs aufgetreten, wär es wahrscheinlich das Ende der Tour gewesen.:entsetzten:

Also nachschauen und wenn es dann beim neuen Lagerfett bleibt, ist das Gefühl unbeschreiblich besser.
 

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Also, bei meiner GS dreht das Vorderrad auch nur ca 5-6 s nach.
Nach verschleißunverdächtigen 15.000km.
Man hört allerdings, daß die Bremse nicht völlig frei läuft, aber auch das ist bei einer Scheibenbremse normal.
 
Rad ausbauen und die Lager einzeln mit den Fingern drehen. Laufen sie glatt und ohne spürbare Rastungen: Drin lassen. Die GS Radlager sind normalerweise unauffällig.

Dafür! Ich habe meine GS jetzt schon über 25 Jahre. Obligatorische Lagerkontrolle bei jedem Reifenwechsel. Die VR-Lager drehen sich schon immer "leicht schwergängig", trotzdem satt und ohne zu hakeln. Solange sich daran nichts ändert, wird nix vorsorglich getauscht. Vorsorgliche Reparaturen verursachen in aller Regel mehr Probleme als sie lösen.
 
Hallo zusammen,

hab vorhin das Rad noch einmal ausgebaut und ausgiebig das Radlager getestet. Ergebnis: Die rechte Seite scheint erste leichte Auflösungserscheinungen zu haben.
Links dreht sich etwas leichter als rechts. Hab dann rechts unter Druck nach aussen ausgiebig gedreht. An einer Stelle ist ein leicht rauer Lauf zu spüren. Als Rastpunkte würde ich es noch nicht bezeichnen.
Ich tausche. Besser wird es nicht mehr. Bin mir nur noch unsicher, ob ich es ohne Innenausziher selber versuchen werden. Viel Kante, an der man etwas zum Austreiben ansetzen könnte, ist nicht da.

Grüße
Ingmar
 
Das hört sich nach etwas gründlicherer Prüfung an und bei dem Befund ist wohl ein Tausch sinnvoll.
Der freie Nachlauf des Rades ist nur bedingt als Aussage tauglich.
Wie schon erwähnt spielen Zustand und Einstellung der Bremse eine große Rolle. Die integrierten Dichtungen an den Lagern hemmen natürlich auch und das Fett ist kalt auch recht zäh.

Beim Ausbau der Rillenkugellager kann man über den besser erreichbaren Innenring relativ gut austreiben.
 
Moin,

gibt es ausser dem Freundlichen noch eine Bezugsquelle (Onlineshop) für qualitativ hochwertige Lager? In der Bucht finde ich die Lager zuhauf. Den Satz von 10 bis 30 Euronen. Bei den Preisdifferenzen bin ich doch schon wieder etwas skeptisch.
Oder kann mir jemand die genaue Bezeichnung des Lagers nennen? Dann versuche ich es bei Gelegenheit mal bei einem Großhändler so 40Km entfernt von hier.

Oder reicht die Info: Rillenkugellager 25x47x12 ?

Danke und Grüße
Ingmar
 
Moin,

gibt es ausser dem Freundlichen noch eine Bezugsquelle (Onlineshop) für qualitativ hochwertige Lager? In der Bucht finde ich die Lager zuhauf. Den Satz von 10 bis 30 Euronen. Bei den Preisdifferenzen bin ich doch schon wieder etwas skeptisch.
Oder kann mir jemand die genaue Bezeichnung des Lagers nennen? Dann versuche ich es bei Gelegenheit mal bei einem Großhändler so 40Km entfernt von hier.

Oder reicht die Info: Rillenkugellager 25x47x12 ?

Danke und Grüße
Ingmar

Die https://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=11060086 haben hier einen guten Ruf. Ist auf jeden Fall das Lager welches du brauchst. Die Lagerjungs sprechen von 6005 2RS. Sollte auch auf dem Lager drauf stehen (ganz klein auf dem Rand) welches du ausgebaut hast.

Berthold
 
Die willst Du nicht haben, da diese Lager wegen der geringeren Materialhärte auch eine geringere Tragfähigkeit haben; etwa 25%, glaube ich mich zu erinnern.

Gruß,
Florian
 
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