Sicherung 4

Hallo Detlev,

ich dachte eher die Wicklung.
Aber das kann ich ja einfach testen indem ich die Stecker von der Diodenplatte abzieh und mit meiner Lampe messe.
AUf alle Fälle ist der Erregerkeries in Ordnung.

Gruß

Wolfgang
 
Für einen Hau der Wicklung bräuchte es schon rohe Gewalt, der Draht ist mächtig dick.

Wie sollte eine solche Kraft auf ihn einwirken können, bei eingebauter Lima ?

Im Vergleich zu ihm sind die Dioden eher kleine Pimpelchen mit einem Hang zur Grätsche.
 
Hallo Detlev,

ich dachte eher die Wicklung.
Aber das kann ich ja einfach testen indem ich die Stecker von der Diodenplatte abzieh und mit meiner Lampe messe.
AUf alle Fälle ist der Erregerkeries in Ordnung.

Gruß

Wolfgang

Wenn du ohne Ohm-Messgerät messen willst:
die 4 Stecker (auch das Y-Kabel) abziehen. Von Plus, z.B. dem roten Stecker an der Diodenplatte, deine Prüflampe an den Y-Anschluss stecken. Dann mit einem Brückungskabel abwechselnd von U, V, W nach Masse gehen. Bei allen drei Messungen muss die Lampe leuchten. Wenn nicht -> Wicklungsfehler.

Hans
 
Für einen Hau der Wicklung bräuchte es schon rohe Gewalt, der Draht ist mächtig dick.

Wie sollte eine solche Kraft auf ihn einwirken können, bei eingebauter Lima ?

Im Vergleich zu ihm sind die Dioden eher kleine Pimpelchen mit einem Hang zur Grätsche.

Hi,
wir hatte schon in letzter Zeit einige Wicklungsbrüche: Die Drähte brechen wohl gerne zwischen der Wicklung zum Lötanschluss, aber auf der Innenseite. Problem: Da ist noch die schwarze Isolierung drum und man sieht nicht immer den Bruch.

Link 1
Link 2

(aus der FAQ)

Hans
 
Wenn du ohne Ohm-Messgerät messen willst:
die 4 Stecker (auch das Y-Kabel) abziehen. Von Plus, z.B. dem roten Stecker an der Diodenplatte, deine Prüflampe an den Y-Anschluss stecken. Dann mit einem Brückungskabel abwechselnd von U, V, W nach Masse gehen. Bei allen drei Messungen muss die Lampe leuchten. Wenn nicht -> Wicklungsfehler.

Hans

Hallo Hans,

habe die U,V,W Stecker von der Platine einfach mal getauscht.
Wenn das Problem von der Platine kommt müsste es jetzt eine andre Phase sein. Ist es aber nicht. Bei der Mittleren als V brennt immer noch kein Licht. Also ich gehe von einem Wicklungsproblem aus.
Die Diodenplatine ist von Motorenisrael und nagelneu.

Gruß

Wolfgang
 
Hallo zusammen,

Fehler ist behoben und zwar war es tatsächlich eine defekte Wicklung.
Vielen Dank für die Tipps und Ratschläge.

Gruß Wolfgang

Hallo Hans,

habe die U,V,W Stecker von der Platine einfach mal getauscht.
Wenn das Problem von der Platine kommt müsste es jetzt eine andre Phase sein. Ist es aber nicht. Bei der Mittleren als V brennt immer noch kein Licht. Also ich gehe von einem Wicklungsproblem aus.
Die Diodenplatine ist von Motorenisrael und nagelneu.

Gruß

Wolfgang[/QUOTE]
 
So,
Wolfgang hat mir den Stator zur weiteren Analyse (oder eben als Spielzeug) überlassen. Die Wicklungen haben gegen Masse einen Kurzschluss, auch wenn der Stator aus dem Käfig entfernt wurde. Da Wolfgang ja zwei Spannungen messen konnte und alle drei Spulen innerhalb der Messtoleranz liegen, liegt es nahe, dass eine Spule verletzt sein muss, d.h. der Lack beschädigt sein müsste. Die Sichtprüfung brachte vorläufig folgende Auffälligkeit:

BMW_R100GS_2015-03-01_01a.jpg

Werde mal weiter suchen. Sollte sich das aber als Fehler herausstellen, so scheint der Rotor an dieser Stelle mal einen erheblichen mechanischen Kontakt gehabt haben, d.h. den Rotor auch mal auf Beschädigungen anschauen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein herunterfallen des Stators. Aber das ist die Seite mit dem Statorgehäuse und dort sind keine Auffälligkeiten zu sehen.

Hans
 

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Hallo Hans,

das eingestellte Bild hat mir folgende Erleuchtung gebracht und zwar folgende:

Ich hatte letztes Jahr aufgrund eines Ankerdefektes einen neun Anker eingebaut. Danach hatte alles eine Zeit lang, ca 6 Wochen, einwandfrei funktioniert. Plötzlich funktionierte die Lichtmaschine wieder nicht mehr. Neue Tests ergaben dass beim Anker ein Kabel vom Schleifkontakt zur Wicklung gerissen war. Das konnte ich mit dem blosen Auge sehen. Der Verkäufer, Ulis Motorradladen aus Frankfurt, hat den Anker anstandslos ausgetauscht mit dem Hinweis dass sein Ankerwickler in letzter Zeit wohl Qualitätsprobleme macht und schon zwei Anker zurückgekommen sind. Bei der Rücknahme meinte Uli höchstpersönlich, daß der Anker Schleifspuren hätte. Das passt zu Deinem Bild. Uli meinet das könnte passieren wenn Schmutz in die Lichtmaschine fällt und dadurch Reibung entsteht. Allerdings war bei mir kein Schmutz, ich bin ein Schönwetterfahrer, sondern ich vermute, dass der Anker nicht richtig ausgewuchtet, oder von mir nicht richtig mit dem Konus eigentlich nicht möglich installiert, war. Bei höherer Drehzahl entstehen dann wahnsinnige Fliehkräfte die erstens die Ankerwicklung abreißen ließen und zweitens an der Stratorwicklung die Schleifspuren erzeugten.
Alles zusammen hat mich die Suche des Fehlers zum Wahnsinn getrieben, da die Messungen per Ohmmeter keinen Fehler zeigten ich den Kabelbaum, die Anzeigeinstrumente, die Diodenplatine, den Regler ...... mehrfach prüfte und keine Fehler fand. Außerdem hatte ich ja auch den defekten Anker ausgetauscht aber die erzeugte Spannung blieb trotzdem unter der Batteriespannung und ich hatte erneut die Diodenplatte gewechselt (vielen Dank an Motorenisrael).
Na Ja. Für mich ist jetzt die Welt wieder in Ordnung nachdem ich mehrfach an mir selbst zweifelte und ich freue mich auf schönes Wetter.

Vielen Dank an Alle ( besonders an Detlev und Hans) die mir geholfen haben den Fehler zu finden (ich war echt kurz davor den kompletten Kabelbaum zu erneuern ca. 500 Euro)

Gruß Wolfgang


So,
Wolfgang hat mir den Stator zur weiteren Analyse (oder eben als Spielzeug) überlassen. Die Wicklungen haben gegen Masse einen Kurzschluss, auch wenn der Stator aus dem Käfig entfernt wurde. Da Wolfgang ja zwei Spannungen messen konnte und alle drei Spulen innerhalb der Messtoleranz liegen, leigt es nahe, dass eine Spule verletzt sein muss, d.h. der Lack beschädigt sein müsste. Die Sichtprüfung brachte vorläufig folgende Auffälligkeit:

Anhang anzeigen 117296

Werde mal weiter suchen. Sollte sich das aber als Fehler herausstellen, so scheint der Rotor an dieser Stelle mal einen erheblichen mechanischen Kontakt gehabt haben, d.h. den Rotor auch mal auf Beschädigungen anschauen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein herunterfallen des Stators. Aber das ist die Seite mit dem Statorgehäuse und dort sind keine Auffälligkeiten zu sehen.

Hans
 
[...]
Bei der Rücknahme meinte Uli höchstpersönlich, daß der Anker Schleifspuren hätte. Das passt zu Deinem Bild. Uli meinet das könnte passieren wenn Schmutz in die Lichtmaschine fällt und dadurch Reibung entsteht. Allerdings war bei mir kein Schmutz, ich bin ein Schönwetterfahrer, sondern ich vermute, dass der Anker nicht richtig ausgewuchtet, oder von mir nicht richtig mit dem Konus eigentlich nicht möglich installiert, war. Bei höherer Drehzahl entstehen dann wahnsinnige Fliehkräfte die erstens die Ankerwicklung abreißen ließen und zweitens an der Stratorwicklung die Schleifspuren erzeugten.
[...]

Hallo Wolfgang,
Deine Annahme halte ich für sehr valide. Und falsch montieren (ausser, dass die Schraube nicht richtig fest gewesen wäre) kannst du das Teil eigentlich nicht. Der Zustand vom Stator bestätigen das Schönwetterfahren.

Ich habe den Sternpunkt noch getrennt und die Spule identifiziert. Jedoch die genaue Schadstelle nicht gefunden. Dazu müsste man das Teil "entwickeln". So bleibt es ein schönes Messobjet für einen nächsten LiMa-Kurs.


Hans
 
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