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Hallo zusammen
Meine BMW: R100R mit leicht erhöhter Verdichtung, Doppelzündung, leergeräumtem Mitteldämpfer und bearbeiteten Quetschkanten. Hauptdüsen 160 (fast neu). Zwei dicke Schnorchel. Die Vergaser zickten im letzten Herbst, ließen sich nicht recht einstellen. (sollte im Winter gemacht werden, ist aber wieder mal liegen geblieben) Aber sie sprang immer an und lief.
Ich habe heute nach der Winterpause versucht zu starten. Zuerst dachte ich, die Batterie (Kungfu) sei zu schwach, weil der Anlasser nicht drehen wollte. Dann dreht er doch und sie springt nach einigem Orgeln auch ein wenig an, raucht aber wie die Sau und geht direkt wieder aus. Kurze Pause. Beim zweiten Versuch das gleiche Ergebniss: weißer Rauch ohne Ende und Absterben nach einigen Sekunden. Dann merke ich, dass sie aus den Auspuffverbindungen kleckert. Zuerst denke ich an Öl, weil die Pampe schwarz ist. Ist aber Sprit. Also Kerzen raus. Es kleckert aus den unteren Kerzenlöchern. Die Kerzen sind ziemlich verrust und klatschnass. Alles sauber gemacht und zusammen gebaut. Beim erneuten Versuch springt sie an, will aber mit Gas am Leben gehalten werden, weißt wie Sau und geht direkt wieder aus. Also Kerzen wieder raus. Diesmal ein regelrechter Sturzbach aus den unteren Kerzenlöchern. Das ganze noch ein paar mal wiederholt, und jetzt ist erst mal die Batterie leer...
Die Bezinhähne waren den Winter über natürlich zu. Allerdings habe ich noch nicht kontrolliert, ob sie okay sind. Ich habe ja schon davon gehört, dass beim Abstellen auf dem Seitenständer der linke Zylinder volläuft, wenn das Schwimmerventil nicht richtig arbeitet. Das habe ich aber noch nie selber erlebt.
Kann es sein, dass die Auspuffanlage so zugelaufen ist, dass ich sie reinigen muss, bevor die Karree anspringt?
Auf jeden Fall werde ich die Gaser abnehmen und prüfen. Aber wieso tritt das Phänomen auf beiden Seiten auf? Es ist unwahrscheinlich, dass beide Schwimmerventile gleichzeitig verrecken! Und wieso laufen die Zylinder bei jedem neuen Startversuch direkt wieder voll? Hat jemand neben "Vergaser abbauen und prüfen" und "Auspuff auf vollgelaufen checken" eine weitere Idee? Oder eine erste Erklärung?
Zündfunken ist übrigens da!
Ratlos in Ostbelgien ...
Zoltán
Meine BMW: R100R mit leicht erhöhter Verdichtung, Doppelzündung, leergeräumtem Mitteldämpfer und bearbeiteten Quetschkanten. Hauptdüsen 160 (fast neu). Zwei dicke Schnorchel. Die Vergaser zickten im letzten Herbst, ließen sich nicht recht einstellen. (sollte im Winter gemacht werden, ist aber wieder mal liegen geblieben) Aber sie sprang immer an und lief.
Ich habe heute nach der Winterpause versucht zu starten. Zuerst dachte ich, die Batterie (Kungfu) sei zu schwach, weil der Anlasser nicht drehen wollte. Dann dreht er doch und sie springt nach einigem Orgeln auch ein wenig an, raucht aber wie die Sau und geht direkt wieder aus. Kurze Pause. Beim zweiten Versuch das gleiche Ergebniss: weißer Rauch ohne Ende und Absterben nach einigen Sekunden. Dann merke ich, dass sie aus den Auspuffverbindungen kleckert. Zuerst denke ich an Öl, weil die Pampe schwarz ist. Ist aber Sprit. Also Kerzen raus. Es kleckert aus den unteren Kerzenlöchern. Die Kerzen sind ziemlich verrust und klatschnass. Alles sauber gemacht und zusammen gebaut. Beim erneuten Versuch springt sie an, will aber mit Gas am Leben gehalten werden, weißt wie Sau und geht direkt wieder aus. Also Kerzen wieder raus. Diesmal ein regelrechter Sturzbach aus den unteren Kerzenlöchern. Das ganze noch ein paar mal wiederholt, und jetzt ist erst mal die Batterie leer...
Die Bezinhähne waren den Winter über natürlich zu. Allerdings habe ich noch nicht kontrolliert, ob sie okay sind. Ich habe ja schon davon gehört, dass beim Abstellen auf dem Seitenständer der linke Zylinder volläuft, wenn das Schwimmerventil nicht richtig arbeitet. Das habe ich aber noch nie selber erlebt.
Kann es sein, dass die Auspuffanlage so zugelaufen ist, dass ich sie reinigen muss, bevor die Karree anspringt?
Auf jeden Fall werde ich die Gaser abnehmen und prüfen. Aber wieso tritt das Phänomen auf beiden Seiten auf? Es ist unwahrscheinlich, dass beide Schwimmerventile gleichzeitig verrecken! Und wieso laufen die Zylinder bei jedem neuen Startversuch direkt wieder voll? Hat jemand neben "Vergaser abbauen und prüfen" und "Auspuff auf vollgelaufen checken" eine weitere Idee? Oder eine erste Erklärung?
Zündfunken ist übrigens da!
Ratlos in Ostbelgien ...
Zoltán