»Stabilisator« in der Showa-Gabel der 247E-Modelle

Fahr ich auch Herbert. ;)

Aber welche nun wirklich die "einzig Richtige" meine 2 Ventiler ist weiß ich noch immer nicht. :pfeif:

Die richtige läuft, steht vorn und ist vollgetankt. Idealerweise hat sie noch TÜV, und die Reifenprofiltiefe gibt noch diese eine Tour her. Manchmal steht auch Suzuki oder Guzzi drauf :pfeif:

Koniferen schon geschnitten, Schneeschaufel poliert?

Herbert
 
4 Seiten Blabla und keiner sacht was Sache ist.:D

Nimmt man diese Schönheit von original Kotflügel und -halter ab, so hat man an den Standrohren diese hässlichen Montageflächen, die zu entfernen richtig Arbeit ist. So mancher CNC-Stabi ist ja wirklich hübsch und erhöht die ungefederten Massen nicht so dramatisch. Also kann man so einen dran bauen oder eben weglassen. Der Gabel ists egal, ist nämich eine der wenigen stabilen, die BMW mit unseren 2-V ausgeliefert hat.

Mahlzeit
Claus
 
Das mußte ja kommen :D

Guck, ist Dir eine Enttäuschung erspart geblieben :D;)


Magst du mir erkälten wie bei dieser Konstruktion hier die für dich SPÜRBARE Stabilitätsverbesserung durch mehr Verdrehsteifígkeit dank der 4. Strebe zu Stande kommt???

Isso.
Kann Mann schon im Stand merken, wenn man das Vorderrad zwischen die Beine nimmt und versucht am Lenker zu drehen.
Bei den Zahnstocher- oder Spaghetti-Gabeln der 70er bis 90er mit der 3-fach-Klemmung ist dies relativ leicht möglich. Bei einem zusätzlichem Gabelstabi mit 4-fach Klemmung ist es erheeeeblich schwerer.

Da ich ja auch Telegabelvermessungen mache und jede Gabel vor dem Vermessen entspannen muss (ich will ja keine Verspannungen messen, sondern nur falls vorhanden Deformierungen ;)) weiß ich wovon ich rede...

Gruß
 

Bei Streusalz kommen die Pretiosen nicht raus, da müssten Kühe ran: Stützrad, Heizgriffe, warme Füße. ..

@ Uwe: wenn du einen Stabi zum probieren willst, da müsste ich noch ein paar liegen haben. Da funktionslos sind die immer direkt rausgeflogen...

@ Trybear: ich stelle nicht den nutzen aller Stabis in Frage (hab ja auch noch Mopeds mit funktionierenden Fahrwerken), sondern speziell dieser lachhaften Konstruktion aus 4 mm Zäpfchen in Gummipuffern.

Herbert
 

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@ Trybear: ich stelle nicht den nutzen aller Stabis in Frage (hab ja auch noch Mopeds mit funktionierenden Fahrwerken), sondern speziell dieser lachhaften Konstruktion aus 4 mm Zäpfchen in Gummipuffern.

Herbert

Dazu habe ich meine Meinung schon im #17 im vorletzter Absatz kundgetan
;)

Gruß
 
Das Problem, dass die Hersteller hier haben, sind die (zumindest) in der Serienfertigung notwendigen Toleranzen.

Nehmen wir mal an, der Bohrungsabstand in den Gabelbrücken wäre mit +/- 1/10 mm toleriert und der Abstand der Holme zueinander wäre 280 mm. Dann dürfte im schlimmsten Fall bei der oberen Brücke ein Abstand von 279,90 und unten ein Abstand von 280,10 mm existieren. Bei einer ausgefedert 800 mm langen Gabel und 300 mm Abstand der Gabelbrücken untereinander hätten wir dann (aus der mangelhaften Parallelität der Holme) unten an der Radachse schon 280,43 mm - zu viel, als dass das Spiel der Gabelführungen die Differenz beim Einfedern ohne Klemmen aufnehmen könnte. Dabei haben wir über die (notwendigen) Toleranzen der Holme selbst noch gar nicht gesprochen.

Langer Rede, gar kein Sinn: so eine Mopedgabel ist statisch überbestimmt. Ein zusätzlicher, nicht elastisch montierter Gabelstabi macht das Problem mit der Klemmerei nicht besser, sondern schlimmer.

Wenn man das "richtig" haben will, bleibt nur die Wahl engerer Toleranzen (oder zueinander ausgesuchte Teile) bzw. ein "elastischer" Stabi.
 
Guck, ist Dir eine Enttäuschung erspart geblieben :D;)




Isso.
Kann Mann schon im Stand merken, wenn man das Vorderrad zwischen die Beine nimmt und versucht am Lenker zu drehen.
Bei den Zahnstocher- oder Spaghetti-Gabeln der 70er bis 90er mit der 3-fach-Klemmung ist dies relativ leicht möglich. Bei einem zusätzlichem Gabelstabi mit 4-fach Klemmung ist es erheeeeblich schwerer.

Da ich ja auch Telegabelvermessungen mache und jede Gabel vor dem Vermessen entspannen muss (ich will ja keine Verspannungen messen, sondern nur falls vorhanden Deformierungen ;)) weiß ich wovon ich rede...


Gruß

Zahnstocher ...:lautlachen1:... stabile Gabel umbauen?


Anhang anzeigen 193544 Entschuldigung, das musste jetzt sein!
 
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Langer Rede, gar kein Sinn: so eine Mopedgabel ist statisch überbestimmt. Ein zusätzlicher, nicht elastisch montierter Gabelstabi macht das Problem mit der Klemmerei nicht besser, sondern schlimmer.
Wenn man das "richtig" haben will, bleibt nur die Wahl engerer Toleranzen (oder zueinander ausgesuchte Teile) bzw. ein "elastischer" Stabi.

Mit ein wenig feinfühligem handwerklichen Geschick läßt sich das lösen.

Warum funzt das dann an den heutigen Großseriengabeln aus japsanischer Produktion so wunderbar?
Die heutigen Schutzblech-Blechprofilhalter sind ziemlich und ausreichend stabil. Nicht umsonst hat sich in der Fahrsicherheit seit den 90ern etliches getan. Unter Anderen eben an den Gabelbauteilen.

Das Edelstahl-/7-Teil konnte man schon ab Werk neu nicht spannungsfrei verbauen ;)
Den elastischen Stabi kann man nicht als solchen bezeichen, weil er keiner ist. Höchstens als Wabbler oder Schmutzblechhalter :rolleyes:
 
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...hätten wir dann (aus der mangelhaften Parallelität der Holme) unten an der Radachse schon 280,43 mm - zu viel, als dass das Spiel der Gabelführungen die Differenz beim Einfedern ohne Klemmen aufnehmen könnte

Nettes rechen Beispiel.

Wir sind uns doch hoffentlich einig, diese Gabelbrücken währen für die Schrottkiste. Wie schon erwähnt, wenn sich die Steckachse nicht ganz leicht einschieben lässt stimmt etwas nicht.


Bei meiner Showa lassen sich alle Teile -schmatzend- zusammenstecken. Der Gabelstabi war, und ist natürlich immer noch, verschraubt. Da waren auch keine Distanzscheiben verbaut, das passt alles ganz hervorragend. Ich hatte alles auseinander und ohne Federn auf leichtgängigkeit getestet.

Alu-Gussteile präzise bearbeiten konnten die Japaner Anfang der 90er genauso gut wie alle anderen. Ich mag meine Showa, das ist mit das Beste was ich an meine Q dran geschraubt habe.

(Ich bitte das verwarzte Kreuzspeichenrad zu entschuldigen, ist noch Baustelle).


gruss peter
 

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Nettes rechen Beispiel.

Wir sind uns doch hoffentlich einig, diese Gabelbrücken währen für die Schrottkiste. Wie schon erwähnt, wenn sich die Steckachse nicht ganz leicht einschieben lässt stimmt etwas nicht.

Wenn sich die Steckachse leicht einschieben lässt, ist das zwar schön, heisst aber längst nicht, dass die Gabel beim Einfedern nicht unterwegs doch klemmt. Das Rechenbeispiel von oben bewirkt an den Gabelfäusten einen Winkelfehler von weniger als 0,5 Winkelminuten, das merkst Du beim Einschieben der Steckachse gar nicht.

Wer übrigens glaubt, +/- 0,1 mm wäre "Grobschlossertoleranz", täuscht sich. ISO2768-1 Fein (!) definiert für die Längen, von denen wir hier reden, eine Toleranz von +/- 0,2 mm.
 
...heisst aber längst nicht, dass die Gabel beim Einfedern nicht unterwegs doch klemmt...

das wird mir jetzt zu philosophisch,

genauso kann es passieren das ich morgens beim aufstehen über meinen Schlappen stolper, und mir ein Bein breche.

Dann kann ich wenigstens sagen: währe ich bloss im Bett geblieben
 
das wird mir jetzt zu philosophisch,
genauso kann es passieren das ich morgens beim aufstehen über meinen Schlappen stolper, und mir ein Bein breche.

Dann kann ich wenigstens sagen: währe ich bloss im Bett geblieben

Na ja. Philosophie ist da keine im Spiel.

Falls Du das besser verstehst: nehmen wir mal an, Du hast deinen Schlappen gefunden und es aufs Häuschen geschafft. Jeder Nichtsitzpinkler weiss, dass es um so schwieriger ist, das Porzellan richtig zu treffen, je weiter man davon weg steht.

Klartext: kleine Winkelfehler wirken sich um so fataler aus, je grösser die Entfernung ist.

Drum spürst Du an deiner 300 mm langen Steckachse den Winkelfehler nicht, der an deiner meterlangen Gabel zum Klemmen führt.
 
Federn raus, Steckachse rein und dann mit Gefühl bis zum Anschlag hochschieben.
Beobachten wie die Gabel durch die Schwerkraft wieder nach unten sinkt.
Dann merkt man, ob sie klemmt.

Gruß Ulli
 
Federn raus, Steckachse rein und dann mit Gefühl bis zum Anschlag hochschieben.
Beobachten wie die Gabel durch die Schwerkraft wieder nach unten sinkt.
Dann merkt man, ob sie klemmt.

Gruß Ulli

Halbrichtig ;)

Wenn die Rohre gerade sind und die Brücken "nur" verdreht oder verspannt sind funktioniert das auch und die Gabel ist trotzdem nicht ok weil die Rohre nicht parallel laufen
 
"Kann sein dass Du Recht hast, aber meine Meinung gefällt mir besser"

Kompliment, prima Parole. Die wird die nächste Diskussion sicher beleben.

Gruß Gerd
 
Ich machte mir bei meiner K jetzt schon seit Längerem einen Kopf, wie ich es wohl bewerkstellige, die Standrohre exakt gleichweit in die Brücken zu schieben, um die Holme beim Einfedern anschl. gleichmäßig zu belasten.
Ein möglicherweise erfundenes Problem, welches ich bei der G/S bisher so auch noch nie hatte, da dort mit der oberen Brücke ja quasi eine Art Anschlag für die Standrohre existiert.
Doch dann fiel mir ein, dass es ja auch Motorräder gibt, in denen die Zug- und Druckstufen jeweils einzeln in jeweils einem Gabelholm untergebracht sind, und im Vergleich dazu in unseren Gabeln nahezu paradisische Zustände herschen müssen, was die unterschiedliche Krafteinwirkung angeht.

Gruß
Christian
 
Hallo Uwe,

berichte doch bitte ob und wie du diese selstsam anmutenden "Stifte" aus dem Stabilisator entfernen konntest.

Ich stehe bei meiner K100 gerade vor dem selben Problem, nachdem ich meine ausgenudelte Sachs-Gabel dort gegen eine Showa tauschen will.
Mit einem derart lasch durch Federmuttern befestigten Gabelstabi, der zudem auch noch den Vorderradkotflügel tragen und in Position halten soll und muß, würde ich mich überhaupt nicht wohl fühlen.

Schönen Gruß

Christian

Hallo Christian,

ich bin noch nicht so weit und bitte daher um etwas Geduld. Vielleicht wird es sogar bis zur nächsten Saison dauern.

@ dreiradbertl: Danke für Dein Angebot! Ich habe jedoch bereits einen übrigen Stabilisator. Er war zunächst scheinbar unzertrennlich mit einem zugekauften Kotflügel verbunden.

Beste Grüße, Uwe

Jedenfalls sollten diese Stifte raus gehen.
Der Stabi der K75 ab 8/91 ist identisch mit dem der R80/100R. Nur bei der K eben geschraubt.
Ich hab´mal 2 screenshots angehängt. Evtl bekommt man den K Stabi ja gebraucht und kann sich die Arbeit sparen.
StabiK75S.JPGStabiK75SVerwendung.JPG
 
So, Mädels,

Lösungsweg:

1. Mit dem Fön schön heiß machen
2. Makita in den 1. Gang runterschalten
3. Das Aludings irgendwo schön fixieren
4. Am Pinöppel einspannen
5. Mit Linkslauf rausgehen

Zu 1. Bei dem abgerissenen wars nur warm, nicht heiß

Grüße

Herbert

PS: endlich darf der Stabi in den sortenreinen Aluschrott :coool:
PPS: nochmal zu 1: da ist pro Schraube ein Pfund Loctite im Spiel
 

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Zuletzt bearbeitet:
Mit Fön und viel viel Wärme hatte ich das auch schon überlegt, nur hätte ich wegen eines gefühlvolleren Vorgehens dann eher mit einer dicken Wasserpumpenzange an den Stiften weitergemacht.

Aber schön zu wissen, dass es funktioniert.

so ein Forum von Gleichgesinnten ist schon etwas tolles

Gruß
Christian
 
"Kann sein dass Du Recht hast, aber meine Meinung gefällt mir besser"

Kompliment, prima Parole. Die wird die nächste Diskussion sicher beleben.

Gruß Gerd

Solange das alles fachlich bleibt und nicht ins Persönliche geht, wie leider oft hier... :rolleyes: soll mir das durchaus Recht sein ;)
 
da ist pro Schraube ein Pfund Loctite im Spiel

wenn ihr so weiter macht muss BMW bei Showa noch jede Menge Gabelbrücken nachbestellen :D

Es ist nicht die Quantität, sondern die Qualität die das rausdrehen so schwer macht. Hier wurde -hochfeste- Schraubensicherung verwendet. Wenn die Temperatur nicht stimmt, bewegt sich dieser Gewindestift kein Stück.

Zum Beispiel: http://www.loctite.de/produktsuche-29727.htm?nodeid=8802623619073


Mit Fön und viel viel Wärme hatte ich das auch schon überlegt, nur hätte ich wegen eines gefühlvolleren Vorgehens dann eher mit einer dicken Wasserpumpenzange an den Stiften weitergemacht.

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Zuletzt bearbeitet:
nur hätte ich wegen eines gefühlvolleren Vorgehens dann eher mit einer dicken Wasserpumpenzange an den Stiften weitergemacht.

rutscht leicht durch oder up... deshalb:

warm machen, Stift im Schraubstock einspannen und drehen = fertich! ;)
 
PPS: nochmal zu 1: da ist pro Schraube ein Pfund Loctite im Spiel

das mit dem "1 Tropfen reicht" ist weder bei den Herstellern, selbst in den Werkstätten nicht durchgesickert.

"Viel hilft viel" ist das Motto. Angstschüttung! Und an dem selbstverursachten, nun vermurksten Kram kann man ja auch wieder verdienen.

Was da u.A. so blau oder rot auch viel bei ital. Herstellern aus den Löchern der Bremssattelschrauben so rausquillt ist unglaublich. Teilweise lassen sich die schon gelösten Schrauben garnicht in den Bohrungen drehen! Bei jeder Gabelmessung müssen die ja ab und mir grauts jedesmal vor dem Abschrauben... :evil:
Und man möchte ja auch nicht noch mehr kaputtmachen als sowie schon ist.
 
Jedenfalls sollten diese Stifte raus gehen.
Der Stabi der K75 ab 8/91 ist identisch mit dem der R80/100R. Nur bei der K eben geschraubt.
Ich hab´mal 2 screenshots angehängt. Evtl bekommt man den K Stabi ja gebraucht und kann sich die Arbeit sparen.
Anhang anzeigen 193638Anhang anzeigen 193639

Hallo Achim,

Deine Grafik zeigt, wenn meine trüben Augen das richtig entziffern, sowohl eine Schraube als auch einen Zapfen samt Gummipröppel pro Seite?!?

Allerdings gab es laut RealOEM (jawoll!) auch das »Gleitrohr Sport« mit komplett verschraubtem Stabilisator. Die Schrauben wurden hier jedoch von oben durch den Stabi in die Gewinde an den Rohren gedreht.

Beste Grüße, Uwe
 
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