Staburagsen mit Kupplungsfett

Luse

Verschleißästhet
Seit
23. Apr. 2009
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8.376
Ort
Saarland
Hallo ihr Schmierfinken,
ich zerlege gerade meine Paralever um den Kardan zu staburagsen.
Habe aber Keines.
Sachs Kupplungsfett habe ich zwei Tuben.
Das Kupplungsfett hat doch in der Kupplung nix anderes zu tun, als das Staburags im Kardan, ist sogar noch mehr Verschmutzung ausgesetzt und bleibt länger drin.
Das Zeug soll doch Längenausgleich schmieren und Korrosion verhindern.

Habe ich einen Vorteil von Staburags übersehen, oder kann ich da auch Kupplungsfett nehmen?

Danke vorab.
 
....und das Getriebe wechsele ich auch noch.;(


Knurpsel Knurpsel macht das beim Drehen, deshalb ließ sich eben auch das Rad so schwer drehen beim Ausbauen. :D
Zum Glück hat man Reserve und Urlaub.
 
Die Nachbarschaft wird dankbar sein - in der Zeit in der du am Möpp schraubst, kannst du keine Käsegerichte zubereiten:P
 
Gut das mein Getriebe aus deinem Kofferraum drussa isch.

Kässpätzle sen immer gut.:sabber:

Ich werde heute einen Rose trinken. Von einer Weinkönigin aus Keltern gemacht bzw.deren Eltern.Die Flasch hat mein Sohnemann mitgebracht.
Steht nix druff.
 
Hallo ihr Schmierfinken,
ich zerlege gerade meine Paralever um den Kardan zu staburagsen.
Habe aber Keines.
Sachs Kupplungsfett habe ich zwei Tuben.
Das Kupplungsfett hat doch in der Kupplung nix anderes zu tun, als das Staburags im Kardan, ist sogar noch mehr Verschmutzung ausgesetzt und bleibt länger drin.
Das Zeug soll doch Längenausgleich schmieren und Korrosion verhindern.

Habe ich einen Vorteil von Staburags übersehen, oder kann ich da auch Kupplungsfett nehmen?

Danke vorab.

Da deine Frage kulinarisch verdrängt wurde:
Ich würde mich trauen, das zu nehmen.
Als Tribut an das Experiment würde ich aber schon früher mal einen Kontrollblick riskieren.
 
Was meinst du mit kulinarisch verdrängt. :nixw:
Ich trinke gerade einen Hambacher Riesling.
Der ist richtig gut, schmeckt klasse, tolle Säure-Süße-Balance guter Abgang.
Noch ein leichtes Prickeln auf der Zunge. )(-:






Das mit dem Kupplungsfett mache ich dann so.;)
Ich stelle dann noch ein Fläschchen kalt für morgen.
Urlaub ist auch klasse.
 
Was meinst du mit kulinarisch verdrängt. :nixw:
Ich trinke gerade einen Hambacher Riesling.
Der ist richtig gut, schmeckt klasse, tolle Säure-Süße-Balance guter Abgang.
Noch ein leichtes Prickeln auf der Zunge. )(-:






Das mit dem Kupplungsfett mache ich dann so.;)
Ich stelle dann noch ein Fläschchen kalt für morgen.
Urlaub ist auch klasse.


Fein, wenn es mundet.
Ist aber kein Hambacher. Hier der Entwurf fürs Etikett:

Etikett 2015.jpg
 
Hallo ihr Schmierfinken, .... Sachs Kupplungsfett habe ich zwei Tuben.
....
Habe ich einen Vorteil von Staburags übersehen, oder kann ich da auch Kupplungsfett nehmen?...

BMW wollte ursprünglich ja auch Staburags an der Kupplung sehen. Allerdings wird auch Sachs genügend Erfahrungen mit dem Kupplungsfett haben. Hab neulich auch eine Tube gekauft und zu Hause festgestellt, das die Pampe sehr große Ähnlichkeit mit Plastilube hat, welches ja immer als Bremsenpaste empfohlen wird. Würde mich nicht wundern, wenn alles aus einer Quelle kommt. Ich lass das mal prüfen.

/Frank
 
Also Plastilupe als Kupplungsfett geht nicht. Die Pampe wird abgeschleudert.
Selbst ausprobiert.:D
Und Kupplungsfett an die Mitnehmerverzahnung Achsgetriebe geht auch nicht. Wird abgeschleudert.
Also machen wir es so wie es der Hersteller will
Manfred
 
Und Kupplungsfett an die Mitnehmerverzahnung Achsgetriebe geht auch nicht. Wird abgeschleudert.

Moin Manfred,
Danke, aber hast du das auch ausprobiert? :D

Ich hatte mal verbotener- und sträflicherweise Kupferpaste auf der Mitnehmerverzahnung die hat sich nicht abgeschleudert.
Allerdings hat sich die verbotener- und sträflicherweise auf der Kupplungsverzahnung aufgebrachte Kupferpaste ganz prima abgeschleudert.
Das Kupplungsfett wird nicht von der Kupplungsverzahnung abgeschleudert.
Und die Kupplung dreht schneller als der Kardan.

Warum sollte das abschleudern. :nixw:

Ich probier das mal aus und prüfe nach ein paar Monaten mal nach.
 
Hi,

ich habe da mal Kupplungsfett (lithiumverseiftes Fett von LuK) verwendet. Übrigens auch graphitiertes Fett, wie man es für Antriebswellengelenke von Autos verwendet.

Ausgebaut habe ich den Kardan so ungefähr alle 2 Jahre, manchmal auch schon nach 20 000 km.

Ergebnis: es wurde immer ein Teil des Fetts (großzügig draufgeschmiert) wieder abgeschleudert. ABER: es blieb auch immer genug drauf. Alle drei Kardanwellen, die ich verschlissen habe, hatten 1a Schiebeverzahnungen. Und kaputte Kreuzgelenke vorn. X(

Ich denke, Staburags hat BMW vorgeschrieben, weil sie meinten, die originale Schmierung würde 'ein Motorradleben lang' halten müssen.
Mit 'Motorradleben' meinte BMW aber wohl was anderes als ich.

Von Riesling habe ich leider keine Ahnung.:D
 
Sorry, was hier so zum Teil zum Besten gegeben wird ist schon :entsetzten:

Egal was ich für 'ne Pampe auf die Schiebeverzahnung von Kardanwelle oder Kupplung schmiere, was zu viel ist, wird nach aussen geschleudert.

Deswegen zumindest bei der Kupplung: Schmiermittel in der Nabe verteilen, dann die Nabe auf die Getriebeeingangswelle schieben, die Kupplungsscheibe wieder abziehen, verdrehen und in anderer Position auf die Eingangswelle schieben. Hat man das mehrmals getan, wird das Schmiermittel, welches sich aussen an der Nabe und an der Getriebeeingangswelle abgesetzt hat vorsichtig entfernt.

Egal ob man LuK oder SACHS - Hochleistungsschmiermittel verwendet, es ist immer das gleiche Zeugs! Hier das Datenblatt: https://shop.winkler.de/htmlcontent/sdb/28500049900.pdf

Graphit- und kupferhaltige Schmiermittel verklumpen mit der Zeit und sind für Schiebeverzahnungen nicht geeignet.

Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
 
Egal was ich für 'ne Pampe auf die Schiebeverzahnung von Kardanwelle oder Kupplung schmiere, was zu viel ist, wird nach aussen geschleudert.

Wo Du Recht hast haste Du Recht.

Aber was sagst Du wenn die Schiebeverzahnung oder ähnliches blitzeblank ist obwohl Du das Teil geschmiert hast?

Manfred
 
Sorry, was hier so zum Teil zum Besten gegeben wird ist schon :entsetzten:

Egal was ich für 'ne Pampe auf die Schiebeverzahnung von Kardanwelle oder Kupplung schmiere, was zu viel ist, wird nach aussen geschleudert.

Lieber Peter,

ich nehme aufgrund deiner Formulierungen an, daß die Bewegung deiner Nackenhaare sich auch auf meinen obigen Beitrag bezogen hat.

Deshalb dazu kurz folgendes:

Es war nach Erfahrungen gefragt. Genau solche habe ich hier hingeschrieben.

Mein Motorrad hat - bis es geklaut wurde - trotz vieler langer Fahrten zu zweit und mit voller Zuladung auf schlechten Straßen, also unter hoher Belastung für den gesamten Antriebsstrang, 350 000 km gehalten. Das ist - wie du sicherlich weißt - ein Mehrfaches dessen, was als geforderte Laufleistung im Lastenheft der Münchener Konstrukteure gestanden hat.

Die genannte Laufleistung gilt auch für die Schiebeverzahnung der Kegelradwelle des HAG. Sie war, wie ich noch 2 Monate vor dem Klau gesehen habe, makellos in Ordnung.

Dasselbe galt überdies für jede der erwähnten Kardanwellen-Schiebeverzahnungen bis zum jeweiligen Austausch. Die Wellen waren nicht deshalb ausgelutscht, weil ich die falsche Schmierpampe benutzt habe, sondern weil BMW (bzw. sein Zulieferer) keine dauerhafte Abdichtung der Dauerfettfüllung für die Nadellager der Kreuzgelenke hinbekommen hat.

Wenn du eine Vorgehensweise, die auf 350tkm saubere Ergebnisse gebracht hat, für grundverkehrt hälst - dann habe ich nichts dagegen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Wenn du eine Vorgehensweise, die auf 350tkm saubere Ergebnisse gebracht hat, für grundverkehrt hälst - dann habe ich nichts dagegen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. ;)

Nicht streiten, Kinder! ;)

Kupferpaste ist da definitiv nicht geeignet -auch meine Meinung.
Bei Graphit- oder MoS2-haltigen Fetten kommt es m. E. dagegen mehr auf deren Viskosität und Haftfähigkeit an.
 
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