Startervergaser - Seilzüge

Friedrich

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25. Feb. 2014
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37
Ort
Kreis Landshut, Niederbayern
Hallo Leute, ich hab da mal ne Frage,
Bei meiner BMW R 100 RT Bj. 1992 stimmt was mit den Seilzügen zu den Startervergasern nicht. Der Seilzug zum rechten Vergaser ist so kurz, das man den nur auf den allerletzten Millimeter einstellen kann. Der linke ist gut lang.
Nun denke ich mir, das die Seilzüge für rechts und links vielleicht unterschiedlich lang sind, da ja der linke Zylinder weiter vorne ist als der rechte.
Also könnte es sein, das da mal die Seilzüge verwechselt wurden und ich die nur auszutauschen brauche, dann passt alles wieder ?
Nur so eine Frage an die Allweisheit der Gemeinde, bevor ich anfange da rumzuschrauben.

Beste Grüße, Friedrich
 
Lt. Teilekatalog sollte
der rechte Zug 487 mm,
der linke Zug 412 mm
lang sein.
Das kannst du ja mal überprüfen.
 
Moin,
probier es doch einfach mal aus...ist ja nur 10 Minuten "Umhängerei" und dann weißt du es!

Gruß

Kai

Ps: der Zug geht links am Lenkkopf vorbei, dann erst teilen die sich auf nach rechts und links. Darum ist der Rechte etwas länger weil er über den Anlasserdeckel drüber muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute, ich habe die Seilzüge ausgebaut. Der Rechte ist deutlich länger als der Linke. Also habe ich sie sorgfältig wieder eingebaut und neu verlegt. Beim Linken Startervergaser habe ich nun auf der letzten Rille ein Spiel von 1-2 MM und rechts etwas weniger als 1 MM. Aber beide Startervergaser sind nun zu. Ich denke mir aber, das es durchaus sinnvoll wäre, wenn die beiden Seilzüge ca. 5 MM länger wären, so dass die Einstellschraube sich im mittleren Bereich befinden würde.
Leider habe ich vor lauter Schrauberei vergessen die Seilzüge zu Messen. Noch einmal ausbauen will ich sie nicht. Da habe ich jetzt keine Lust dazu.
Wie wird die Länge überhaupt gemessen ? Der Bodenzug oder von Nippel zu Nippel oder wie ?
Na ja, wie auch immer, auf alle Fälle müssen jetzt die Vergaser neu eingestellt werden. Ich habe an der rechten Luftgemischschraube ein bisschen herumgedreht und den Leerlauf damit etwas erhöht, aber so ganz zufrieden bin ich noch nicht.
Na ja, wird schon werden.

Beste Grüße, Friedrich
 
Manchmal bekommt man die Metallkappen der Zug-Hüllen abgezogen/gedreht -
und kann dann mit einem guten Saitenschneider :oberl:
(nicht von Saitenbacher:---))
ein oder zwei Windungen der Hülle wegknipsen und erreicht so mehr Luft !

gruss jörg , der mit den planken Pins ;;-)
 
Hallo Friedrich,
schon versucht mit der Stellschraube am Seitzugverteiler so weit zu korrigieren dass die Einschraubtiefe der Seilzugversteller am Vergaser passt?
 
Normalerweise habe die Bowdenzüge auf der schwarzen Hülle eine Teilenummer in weißer Schrift. Vergleiche diese mit dem ETK.
Gruß
Wed
 
Hallo Friedrich,
schon versucht mit der Stellschraube am Seitzugverteiler so weit zu korrigieren dass die Einschraubtiefe der Seilzugversteller am Vergaser passt?

Der Fritz meint reindrehen.Die Einstellschraube am Verteiler ist mit einer Gummitülle abgedeckt.
Diese hochschieben, die Kontermuttern lösen und das ganze Ding 5 mm reinschrauben.Das geht auch ohne den Tank abzumachen. Um Spiel am Hebel musst Du Dir wenig Gedanken machen.
Die Länge im Verteiler ist ausreichend groß und es stört zur Not auch nicht wenn der Chokehebel oben etwas Spiel bekommt.
Es gibt tatsächlich unterschiedlich lange "Teilzüge". Meine sind z. B. als Gaszug etwas zu lang (circa 5 mm :&&&:).
Könnten beim 40ziger Vergaser als Chokezüge passen.

Irgendwie scheint es auch bei akribischer Bestellung genau nach Modell und Zweck und ETK Nummer bei BMW Konfusionen zu geben. :nixw:


Gruß

Kai
 
So meinte ich das Kai. ;)

War aber zu bequem dies genauer zu beschreiben weil ich dachte das wäre mit ein wenig Nachdenken selbst erklärend. :D
 
Ob die Einstellung auf dem letzten Milimeter funktioniert oder reichlich Luft zum Einstellen ist, hängt erstmal nicht von der Länge der Züge ab sondern davon wieviel länger die Seele im Vergleich zur Tülle ist. Dieses Maß sollte eigentlich bei beiden Zügen gleich sein. Daher ist es auch wurscht ob der Zug länger oder kürzer ist oder ob der eine Zylinder weiter vorne steht oder nicht. Im Verteiler unter dem Tank müssen die Züge sauber eingehängt sein und in der vorgesehenen Rille ganz nach vorne gerutscht sein. Ich würde den Fehler hier vermuten, das ist ein bischen fummelig.

Gruß Raul
 
Ach ja, die Einstellung des Zuges am Verteiler dient ja dazu, die Rastposition "aus", "halb" und "ganz" am Chokehebel richtig zu justieren und auch damit kein Spiel im Zug mehr ist. Klar, wenn das zu stramm ist, hat man unten keine Luft mehr. Wenn du die Vergaser neu einstellen musst nachdem du den Choke richtig eingestellt hast, kann was nicht gestimmt haben.

Gruß Raul
 
92er.... hast du mal geschaut ob sich in deinem Seilzugversteller/ Teiler unter dem Tank überhaupt noch was beweget...die waren bei mir innen so vergammelt das reinigen nicht mehr geholfen hat.

Micha
 
Hallo Leute, danke für die Tipps.
Das am Verteiler habe ich als erstes probiert, aber die Seilzugaufnahme steht bereits an der Verteilerschraube an.
Im Winter, wenn ich mal Lust dazu habe, werde ich mich noch mal daran machen und versuchen die Bowdenzughüllen etwas zu kürzen.

Beste Grüße, Friedrich
 
Sind es denn die richtigen Züge für das richtige Modell und die richtigen Vergaser?Für mich hört sich das an wie der Unterschied 32<->40mm. Vergaser.

Gruss, Hendrik
 
Das dachte ich im ersten Moment auch. Er hat eine Monolever-RT, die, wenn noch original, mit Typ-64-Vergasern bestückt ist. Es stellt sich nun die Frage, ob der betreffende Zug möglicherweise zu einer R 100 GS/R/Mystik gehört? Die aufgedruckte E-Teil-Nr. kann Aufschluss geben.

Beste Grüße, Uwe
 
Ich habe das gerade hinter mir bei meiner verflossenen 92er RT. Meine Erfahrung war: Drei neue Züge beim Freundlichen gekauft, alles aufgemacht, Rost und Gammel entfernt, neu zusammengebaut und gut. Es soll ja wieder 30 Jahre halten. An alten Zügen rumzupfrimeln wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Das Zeug kostet doch nicht die Welt (ein Zug 18 €, wenn ich mich recht erinnere).

Gruß vom Raul
 
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