Steckverzahnung Kupplung - Getriebeeingangswelle

AndiP

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Hochsauerland
Hallo,
mir ist letzte Woche in Schottland die Verzahnung der Getriebeeingangswelle bzw. die Kupplungsverzahnung abhanden gekommen X(. Getriebe hatte etwas über 100 tkm auf dem Buckel, Kupplung wurde bei 50 tkm erneuert.
Wem ist sowas auch schon passiert? Habe den Sachverhalt schon mit Getriebe-Patrick diskutiert. Der tippt auf schlechte Ausrichtung (Schlag) in der Kupplung, so daß die Verzahnung schneller verschleißt. Schmierstoffmangel war es nicht. Ist erst 2017 mit Staburags gefettet worden.

Mein Urlaub wurde durch ein AT-Getriebe gerettet. Leider war das alte frisch von Patrick überholt und weilt nun in England. Stehe mit dem Lieferanten in Kontakt, um es ggf. zurück zu bekommen.
Mich würde nur interessieren, ob solche Ausfälle öfter vorkommen. Einen Material- bzw. Härtefehler schließe ich nach der Laufzeit aus.
 
Moin
Das hatte ich mal an meiner R65
Ich hatte eine Getriebewelle von einem bekanntem Gebrauchtteilehändler Verbaut
Diese sollte neu sein.
Die Verzahnung war nach 15000km weg.
Später hat mir ein BMW Meister gesagt dass BMW 1981 bei Einführung der neuen Getriebe (leichtes Schwungrad) anfangs Probleme mit der Wärmebehandlung oder dem werkstoff hatte und sowas wäre schon vorgekommen damals.
Da hatte ich wohl eine Welle aus einem entsorgtem Lagerbestand erwischt.

Das gibts also durchaus

Viele Grüße

Derdicke
 
Moin, hatte ich vor 5 Jahren, mitten beim Alpenglühen.

Die Kupplungsseite (leichter Schwung) war komplett weggefräst, die Eingangswelle hatte minimale Haifischflossen, habe sie ersetzt.

Km-Stand ca. 150tsd. Aber ca. 30tsd nach kompletter Getriebeüberholung. Einige Zahnräder waren trotzdem kariös.

Der Grund für die kaputte Mitnehmer-Verzahnung blieb unklar, aber es sah so aus als habe die Schmierung gefehlt. Viel rostiger Pulverschmonz, wie man sieht.
 

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So kenne ich das (im Extremfall).
Die Verzahnungspaarung ist so gewählt, dass der Verschleiß an der Kupplungsscheibe passiert; ihr Leben ist ja auch endlich.
Ordentliche Schmierung ist natürlich nötig (sonst gibts eh Schmerzen in der Kupplungshand).
Wenn die Getriebewelle zuerst aufgibt, hat die in jedem Fall einen Fertigungsmangel.
 
Michael,
"...Wenn die Getriebewelle zuerst aufgibt, hat die in jedem Fall einen Fertigungsmangel...."
Dass dieser "Fertigungsmangel" aber erst nach über 100 tkm und bei der zweiten Kupplung auftritt ist schon verwunderlich. Hatte das Getriebe letztes Jahr bei Patrick zum neu lagern und abdichten. Da war die Verzahnung noch tutti. Gut geschmiert war sie auch mit Staburags.
 
Michael hat ja recht: es sollte eigentlich zuerst die Kupplungsseite erwischen. So wie auf meinem Bild.
Klingt vor diesem Hintergrund Patricks Einschätzung aus dem Eingangspost nicht plausibel?
 
Ich habe das mal miterlebt bei einem Südfrankreichurlaub. Ein Gespannfahrer mit R 80 Troika-Gespann hatte nach fehlendem Kraftschluss am Straßenrand auch die Diagnose "Innenverzahnung der Kupplungscheibe nicht mehr vorhanden". Das passierte ihm zum zweitenmal. Er fuhr allerdings immer recht zügig. Das Gespann hat er dann ein Jahr später verkauft.
Jan
 
Michael hat ja recht: es sollte eigentlich zuerst die Kupplungsseite erwischen. So wie auf meinem Bild.
Klingt vor diesem Hintergrund Patricks Einschätzung aus dem Eingangspost nicht plausibel?

Nein, Bei Winkelversatz wird die Nabe aus dem Mitnehmerblech gerissen, Parallelversatz, bei unseren Kühen eigentlich nicht möglich würde zu so einem Schadensbild aber eben an der Nabenverzahnung führen.
 
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