Stift des Grauens oder Lagernadeln? im Altöl

teileklaus

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Hallo grad hat mir Claus seine R80 RS 58 000 km 1984/1988 mit Schepsky SW gebracht. Der Ölfilterwechsel gestaltete sich schwierig, weil die beiden Patronen oc37D fast nicht rauswollen, der Innere klemmt noch fest, man kommt durch die Verkleidung und das Boot fast nicht hin...Mit dem Spiegel kann man hinsehen..
aber nun ein vl schlimmerers Problem, im Altöl fanden sich 2 kurze und eine längere Nadel oder Stift. vl 2 mm dick und 3...5 mm lang die Einzelteile.
Der Stift des Grauens ist mir vom Namen dank der Beiträge hier bekannt, doch wie groß ist der? Kann das der Stift sein? Dann Mahlzeit..
 
Hallo grad hat mir Claus seine R80 RS 58 000 km 1984/1988 mit Schepsky SW gebracht. Der Ölfilterwechsel gestaltete sich schwierig, weil die beiden Patronen oc37D fast nicht rauswollen, der Innere klemmt noch fest, man kommt durch die Verkleidung und das Boot fast nicht hin...Mit dem Spiegel kann man hinsehen..
aber nun ein vl schlimmerers Problem, im Altöl fanden sich 2 kurze und eine längere Nadel oder Stift. vl 2 mm dick und 3...5 mm lang die Einzelteile.
Der Stift des Grauens ist mir vom Namen dank der Beiträge hier bekannt, doch wie groß ist der? Kann das der Stift sein? Dann Mahlzeit..

stiftgröße wurde ja schon beantwortet.
Mich würden die Lagernadeln mehr stressen. Stift habe ich vor kurzem getauscht. Ist halb so wild. Die Anleitungen hier sind fabelhaft
 
Hallo grad hat mir Claus seine R80 RS 58 000 km 1984/1988 mit Schepsky SW gebracht. Der Ölfilterwechsel gestaltete sich schwierig, weil die beiden Patronen oc37D fast nicht rauswollen, der Innere klemmt noch fest, man kommt durch die Verkleidung und das Boot fast nicht hin...Mit dem Spiegel kann man hinsehen..
aber nun ein vl schlimmerers Problem, im Altöl fanden sich 2 kurze und eine längere Nadel oder Stift. vl 2 mm dick und 3...5 mm lang die Einzelteile.
Der Stift des Grauens ist mir vom Namen dank der Beiträge hier bekannt, doch wie groß ist der? Kann das der Stift sein? Dann Mahlzeit..

Hallo,

die Nadellager in den Kipphebel machen sich selbstständig. Vermutlich die Hülse durchgeschliffen.

Gruß
Walter
 
Hallo Danke für die schnelle Antwort,
aha das sind also doch Lagernadeln, da muss ich mal die Kipphebelwellen ansehen. Danke. Das heißt die eine ist durchgebrochen drum habe ich eine lange Nadel 1,75 mm und 2 Hälften 1,75 mm.
Gruß Klaus
 
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edit hab mal links aufgemacht da sind alle Nadeln drin. Aber wie sollen die aus der Kipphebelwelle dem Käfig raus, der umlaufend geschlossen ist?
da müsste ja eine Seite offen sein .. da ist je Kipphebel eine Plastikbuchse mit 2 Anlaufscheiben.
Vl waren das Alte Teile aus dem Fallert Umbau auf R100?
 
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Unten ist geschlossen oben ist eine Plastikscheibe, die in den Kipphebel reingeht, dann da drüber die 2 Anlaufscheiben dann der Klemmbock.
.........

Hi Teileklaus,
also wenn es wirklich Nadeln aus dem Kipphebel sind, ist das Lager unten kaputt und die Nadeln fallen dann durch den Schlitz des Kipphebelbocks. Deshalb hast du warscheinlich auch zwei kurze, die war noch nicht ganz durch den Schlitz gefallen, als sich der Kipphebel wieder bewegte......
Grüße MartinA-GS
 
Es gibt Menschen wie mich, die montieren eine der Ausgleichsscheiben unten.

Dann kann die Nadel nicht durch den Schlitz des Kipphebelbockes

Unten ist geschlossen oben ist eine Plastikscheibe, die in den Kipphebel reingeht, dann da drüber die 2 Anlaufscheiben dann der Klemmbock.
OK dann müsste die Plstikscheibe zerstört sein oder es gab mal ein Seitliches axiales Nadellager wie das hier https://www.kugellager-express.de/a...MIgJjO0I3K8wIViuvtCh2-NQ5gEAQYASABEgK7bvD_BwE
 
Gute Idee aber Du beukotierst dein eigenes Geschäft..
nun mache ich mal die andere Seite wieder auf, was ein Gefuschel auf der Beiwagenseite mit den M 6 er Mütterchen..
 
Es gibt Menschen wie mich, die montieren eine der Ausgleichsscheiben unten.

Dann kann die Nadel nicht durch den Schlitz des Kipphebelbockes

Es heißt doch das der Kipphebelarm etwas außerhalb der Mitte vom Ventilschaft klopfen soll. Durch das unterlegen der Scheibe könnte das aber verloren gehen.
Macht das nix?
Manfred
 
also 4 mal alle Lagernadeln komplett und der Käfig geschlossen, viel Lärm um Nichts, also doch Altlasten vor dem Fallert Umbau.

die 0,1 mm wird nichts ausmachen, kann aber vor größerem Schaden bewahren.
Und die M 6 Mutter lässt sich mit der Blattlehre etwas andrücken, dann geht das leichter mit dem Aufschrauben in beengtem Bauraum..
Ich denke damit ist die Gefahr gebannt, den Rest soll die Magnetschraube fangen..

Durch das Vorne Aufbocken und hinten runter ließen sich die kaputten Rest Nadeln erst Richtung Ablassschraube locken.. Das war schon mal gut.
 
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17Distanzscheibe0,30X11331337718
17Distanzscheibe0,25X11331337719
17
Distanzscheibe0,20X11331337720
17
Distanzscheibe0,35X



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das sind die aus dem BMW ETK. Von wo stammen Deine her?

Manfred
 
es ist mir wurscht, ob die Kipphebel da 0,2 oder 0,1 mm weiter unten sitzen, da gäbe es viel zu ändern, was ggf. mehr schadet.
Allein die klobigen Kipphebeleinstellschrauben oder die Fette Mutter, usw.
Das schräge Drücken der Stößel wird jedenfalls dabei geringfügig besser.
 
Dadurch das der Kipphebelarm außermittig auf das Ventil drückt soll sich das Ventil drehen. Das wäre für die Abdichtung des Ventils auf dem Ventilsitzring besser
Manfred
 
AW: Stift des Grauens oder Lagernadeln? im Altöl

Dadurch das der Kipphebelarm außermittig auf das Ventil drückt soll sich das Ventil drehen

Das ist ein ganz grosser Irrtum,

zum einen drückt der Kipphebel bei der Q nicht aussermittig, wenn doch, ist das nur Toleranz. Der Ventilschaft hat 8mm Durchmesser, die Kraft die durch einen aussermittigen Kipphebel wirken könnte ist viel zu gering für eine Drehung. Bei Tassenstösseln ist der Ventilnocken aussermittig, hier hat man aber auch einen viel grösseren Durchmesser.

Zu deiner Beruhigung, die Ventile drehen sich, dies geschieht aber durch die Ventilfedern. Es müssen natürlich Spiralfedern sein. In den Anfängen des Motorenbaus gab es auch anders geformte Federn, die sich aber alle nicht durchgesetzt haben.

Zu den Nadellagern. Das ausbrechen der Nadellager Käfige scheint sich zu einem gravierenden Schwachpunkt der 2V Konstruktion zu entwickeln. Wer konnte damit rechnen das unsere Qe so viele Kilometer laufen. Ich würde mich nicht wundern wenn BMW, heute noch, die Empfehlung raus gibt die Nadellager bei Kilometer 100.000 zu erneuern.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stift des Grauens oder Lagernadeln? im Altöl

.... In den Anfängen des Motorenbaus gab es auch anders geformte Federn, die sich aber alle nicht durchgesetzt haben.

Zu den Nadellagern. Das ausbrechen der Nadellager Käfige scheint sich zu einem gravierenden Schwachpunkt der 2V Konstruktion zu entwickeln. Wer konnte damit rechnen das unsere Qe so viele Kilometer laufen. Ich würde mich nicht wundern wenn BMW, heute noch, die Empfehlung raus gibt die Nadellager bei Kilometer 100.000 zu erneuern.

gruss peter
Danke Peter für die Ergänzungen.
Allein die Lebensdauer.. Die hier ist grad mal weniger als 50 000 km gelaufen und wurde bereits die Lager ersetzt..sonst wären sie nicht im Umlauf..
Das mit dem außermittig lagern und dadurch Drehen ist mir auch nur bei den 4 V und dort bei 15 mm Tassen und 10 mm Nocken bekannt.
Ich denke durch die teilweise hohen Ventilspiele und Axialspiel die einfach lose gelassen werden, kommt es zu solchen Nadelkäfigbrüchen.
Da höre ich heute noch einen mit einem Gespannmotor wie eine Dreschmaschine laufen, auf meine Frage nach Ventilspiel .. ach die läuft nun schon Jahre so laut, da geht nix kaputt.. Bei anderen Konstruktionen ist solch extrem sich verschleißendes Ventilwerk garnicht so möglich.
Sehe ich wie oben schon erwähnt nur die oszillierenden Schraubeneinsteller und Kontermutter an. Da schaut man sich die 4 V Konstruktion an, dann sieht man was ich meine: Statt M8 einfach M5 oder M6 nehmen wie bei der SR 500 zB.. Da hat die Kontermutter statt 5 Gramm nur 1 Gramm also 5 fach niedrigere Werte.. sicher dreht man hier nicht so hoch.
Von Nadellagern an der Stelle ist man schon lange abgekommen, zu teuer zu aufwändig ohne wirklichen Vorteil. Gleitlager fertig.
 
Von Nadellagern an der Stelle ist man schon lange abgekommen, zu teuer zu aufwändig ohne wirklichen Vorteil. Gleitlager fertig.

Hast Du dir mal den Mehraufwand vor Augen geführt?
Ich nehme in diesem Beispiel einen gebrauchten Kipphebel.
Also alle Nadellager raus. Dann den Kipphebel auf einen Spreizdorn spannen, auf die Drehmaschine zwischen Backenfutter und Körnerspitze spannen,dann wird die längere Seite außen überdreht.
Danach werden die Buchsen eingepresst. Dann wieder auf die Drehmaschine, gespannt wird der Kipphebel am Außendurchmesser. Dann wird die Bohrung auf ein Vormass gedreht. Zum Schluß kommt die Reibahle mit dem gewünschten Maß zum Einsatz. Die Kipphebel müsste auch noch geändert werden.
Ich erinnere mich noch an Walters Aussage das die Lebensdauer solcher Kipphebel auch nicht berauschend war.

Manfred
 
Zu deiner Beruhigung, die Ventile drehen sich, dies geschieht aber durch die Ventilfedern.

Die Ventilfedern drehen sich nur minimal. Sonst hätte sich der Blechteller welcher am Zylinderkopf aufliegt schon in das Material eingegraben.
Manfred
 
AW: Stift des Grauens oder Lagernadeln? im Altöl

ich meinte es so, der konstruktive Aufwand es g l e i c h auf Gleitlager ohne Nadel Buchse zu bauen, das läuft 300 000 km in den 4 V Motoren mit der üblichen 2 V Drehzahl von 3..6000. einfach so= Stahlachse auf GG Kipphebel.
Umbau ist immer viel Mehr Aufwand, da hätte ichim Schadenfall um mal wieder auf den Thred zurückzukommen, einfach einen oder eben 2 20.- Nadelkäfige reingebaut ggf. mit Welle oder Achse und natürlich die 0,X mm Scheibe unten, wenn die Welle oberflächlich angegriffen ist. In "jedem" Lageranwendungsheft steht dass die Nadellager sich genügend weit drehen müssen, damit das hält, klassisches Beispiel ist die schnell verschleißende HAG Schwingenlagerung der R11xx, das hält eben nicht lange , wenn der Drehwinkel zu gering ist. Dort ist es noch extremer.

Zur gewünschten nicht reduzierten Ventildrehung auf den Ventilsitz:
Es scheint aber Jahrelang zu funktionieren nur mit der Federdrehung, das Ventil wird sich wohl beim Zusammenpressen der Feder einfach etwas mitdrehen und beim Schließen wieder zurück. Auch da sehe ich andere Probleme wie ausschlagende Ventilführungen durch seitliches Aufdrücken der Ventile im Kipphebel Kreisbogen..Da hat man es auch beim Boxer Nachfolger mit den "Elefantenfüßen" Einstellschrauben was verbessert.
 
ich meinte es so, der konstruktive Aufwand es g l e i c h auf Gleitlager ohne Nadel Buchse zu bauen, das läuft 300 000 km in den 4 V Motoren mit der üblichen 2 V Drehzahl von 3..6000. einfach so= Stahlachse auf GG Kipphebel.
Umbau ist immer viel Mehr Aufwand, da hätte ichim Schadenfall um mal wieder auf den Thred zurückzukommen, einfach einen oder eben 2 20.- Nadelkäfige reingebaut ggf. mit Welle oder Achse und natürlich die 0,X mm Scheibe unten, wenn die Welle oberflächlich angegriffen ist. In "jedem" Lageranwendungsheft steht dass die Nadellager sich genügend weit drehen müssen, damit das hält, klassisches Beispiel ist die schnell verschleißende HAG Schwingenlagerung der R11xx, das hält eben nicht lange , wenn der Drehwinkel zu gering ist. Dort ist es noch extremer.

Zur gewünschten nicht reduzierten Ventildrehung auf den Ventilsitz:
Es scheint aber Jahrelang zu funktionieren nur mit der Federdrehung, das Ventil wird sich wohl beim Zusammenpressen der Feder einfach etwas mitdrehen und beim Schließen wieder zurück. Auch da sehe ich andere Probleme wie ausschlagende Ventilführungen durch seitliches Aufdrücken der Ventile im Kipphebel Kreisbogen..Da hat man es auch beim Boxer Nachfolger mit den "Elefantenfüßen" Einstellschrauben was verbessert.
 
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