Stommessung unlogisch?

teileklaus

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15. Jan. 2019
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Bei 74821 Mosbach
Hallo beim Testen der Selbstbaupacks A123 an meiner R1200R
ist mir mit dem Zangenampeere Meter Voltcraft 135 folgendes ausgegeben worden.
Einstellung A DC 400 A Max, Recording, Max Wert,

1. Messsung 4 Zeller 4,5 Ah
LL Spannung 13,2 V
Belastungsspannung 8,6 V
Belastungsstrom 288 A

2.Messung 8 Zeller 9 AH
LL Spannung 13,67V
Belastungsspannung 10,6 V
Belastungsstrom 244 A


Erwartet hätte ich bei dem 8 Zeller einen höheren Startstrom
Wobei das Peak Werte sein müssen, der Anlasser sollte 100 .. 120 A ziehen.
Wie kann das sein?
Elektromänner vor.
 
Bei der Peakmessung kriegst du bei jeder Messung andere Werte.

Wie stehen die Kolben
Wie die Getriebezähne
Anlasserritzel
Beim 2. Start ist die Wicklung warm...
 
Erhalte ich dann bei der Soft Einstellung einen Mittelwert?
Keine Ahnung, ich kenne das Meßgerät nicht.
Klingt aber schlüssig.

Aber alleine schon das Heißwerden des Anlassers und der Leitungen ergibt Fehlmessungen.

Messen wird überbewertet.
Jedenfalls zu genaues Messen, als Abschätzung durchaus zu gebrauchen. :D
 
als Tauglichkeitsprüfung hatte ich immer die niedrigste Batteriespannung der verschiedenen Batterien miteinander verglichen.
Bei Shido mit 4..5 Ah waren da nur 8,5 V Startspannung was in etwa auch bei meinem 4 Zeller hinkommt.
Das ist mir für die 12 er zu wenig. Deswegen der Test mit dem 8 Zeller 9 Ah.
dort ist übrig Startstrom. Bei 10,6 V.
Für die R65 R80 könnte der 4 Zeller ausreichend sein, das werde ich noch an der R 80 von Rudi prüfen , aber halt die hat ja auch 1000 ccm . mal sehen.
Genau wird man es nur mit dem Oszi aufnehmen können, aber scheint mir zu große Kanonen auf Spatzen..
 
Bei 8,6 Volt dreht der Anlasser eben deutlich langsamer über OT als bei 10,6 Volt.

Ich konnte mir nur die höheren Stromwerte nicht erklären.
Wenn der Anlasser aber beim 4 Zeller fast blockiert wäre über OT, würde der Kurzschlusstrom fließen. Von daher erkläre ich mir die dort höheren 288 A Peak.
Ich werde mal beide Messungen mit der Soft Einstellung des Zangenamperemeter wiederholen.
 
Bei der Peakmessung kriegst du bei jeder Messung andere Werte.

Wie stehen die Kolben
Wie die Getriebezähne
Anlasserritzel
Beim 2. Start ist die Wicklung warm...

Jupp, ganz wichtig

Hallo beim Testen der Selbstbaupacks A123 an meiner R1200R
ist mir mit dem Zangenampeere Meter Voltcraft 135 folgendes ausgegeben worden.
Einstellung A DC 400 A Max, Recording, Max Wert,

1. Messsung 4 Zeller 4,5 Ah
LL Spannung 13,2 V
Belastungsspannung 8,6 V
Belastungsstrom 288 A

2.Messung 8 Zeller 9 AH
LL Spannung 13,67V
Belastungsspannung 10,6 V
Belastungsstrom 244 A


Erwartet hätte ich bei dem 8 Zeller einen höheren Startstrom
Wobei das Peak Werte sein müssen, der Anlasser sollte 100 .. 120 A ziehen.
Wie kann das sein?
Elektromänner vor.

Wie schon geschrieben: Du benötigt sehr viele Werte, bis du verlässliche Angaben hast. Und dennoch werden diese streuen.

Mit deinem Max-Wert hast du den Anlaufstrom erfasst - ist eigentlich, ausser zu einer möglichen Dimensionierung einer Sicherung, unwichtig. Wert dennoch merken, denn damit kannst du erkennen, ob der Anlasser dreht oder eher "steht".

Wichtiger ist der durchschnittliche Wert beim starten, richtigerweise immer zu den gleichen Bedingungen (Umgebungstemp., Motortemp.)

Was genau möchstest du eigentlich messen?

Hans
 
als Tauglichkeitsprüfung hatte ich immer die niedrigste Batteriespannung der verschiedenen Batterien miteinander verglichen.
Bei Shido mit 4..5 Ah waren da nur 8,5 V Startspannung was in etwa auch bei meinem 4 Zeller hinkommt.
Das ist mir für die 12 er zu wenig. Deswegen der Test mit dem 8 Zeller 9 Ah.
dort ist übrig Startstrom. Bei 10,6 V.
Für die R65 R80 könnte der 4 Zeller ausreichend sein, das werde ich noch an der R 80 von Rudi prüfen , aber halt die hat ja auch 1000 ccm . mal sehen.
Genau wird man es nur mit dem Oszi aufnehmen können, aber scheint mir zu große Kanonen auf Spatzen..

Wozu ich messe, hatte ich ja schon geschrieben:
ob der 4 Zeller für den 1200 er reicht oder doch besser der 8 Zeller. bzw. wenn nicht, ob der 4 Zeller für den 2 V R80 ausreichend ist.
 
Ob man da viel messen muss?
Wenn der Akku sich schon gefühlt schwer tut, wird er unter Extrembedingungen versagen.
Da BMW m. W. 12 AH vorgesehen hat, ist ein gutes Drittel davon doch schon arg dürftig.
 
Hi,
mal ganz einfach gedacht:
Wenn der Anlasser 2,5 kW zieht und beim 4-Zeller die Spannung deutlich weiter einbricht als beim 8-Zeller, dann muss doch auch der Strom zwingend entsprechend höher sein.
P=U*I
Oder?

Gruß, Jens
 
Hi,
mal ganz einfach gedacht:
Wenn der Anlasser 2,5 kW zieht und beim 4-Zeller die Spannung deutlich weiter einbricht als beim 8-Zeller, dann muss doch auch der Strom zwingend entsprechend höher sein.
P=U*I
Oder?

Gruß, Jens

Sehe ich auch so. Der Anlasser braucht stets die gleiche Leistung um den Motor zu drehen. Bricht die Spannung stärker ein so "zieht" der Anlasser halt mehr Strom (Ampere) aus der Batterie um seine Leistung bringen zu können.
 
Ja genau, das ging mir auch durch den Sinn!
Da war doch was in der 7.Klasse...elektrische Leistung... Volt mal Ampere..... das muss so sein bei gegebener Leistung wenn die Spannung in den Keller geht!
Die Belastung der kleinen Batterie wäre mir hier auch zu hoch. Die macht das wahrscheinlich nicht sehr lange.
Eine "alte" Nassbatterie würde bei einer solchen Überlastung wahrscheinlich verkochen.


Gruß

Kai
 
Hi,
mal ganz einfach gedacht:
Wenn der Anlasser 2,5 kW zieht und beim 4-Zeller die Spannung deutlich weiter einbricht als beim 8-Zeller, dann muss doch auch der Strom zwingend entsprechend höher sein.
P=U*I
Oder?

Gruß, Jens

Hi

Das wäre nur dann richtig wenn die Stromquelle nicht auch einen Innenwiderstand hätte.
Keine Stromquelle kann beliebig viel Ampere liefern. Wenn mehr Strom vom Verbraucher "gefordert" wird als die Stromquelle abgeben kann bricht einfach die Spannung zusammen.

mfg GS_man
 
Hi

Das wäre nur dann richtig wenn die Stromquelle nicht auch einen Innenwiderstand hätte.
Keine Stromquelle kann beliebig viel Ampere liefern. Wenn mehr Strom vom Verbraucher "gefordert" wird als die Stromquelle abgeben kann bricht einfach die Spannung zusammen.

mfg GS_man

Das ist der richtige Ansatz!
Der Stromkreis besteht aus der Summe (Reihenschaltung) aller Widerstände.

Ri = Innenwiderstand der Stromquelle
RL = Leitungswiderstand Hin- und Rückleitung
RLast = Anlasserwiderstand

Der Ri wird bei Parallelschaltung mehrerer Zellen (Stromquelle) sinken und somit steht für den Anlasser eine höhere Klemmenspannung zur Verfügung. Dadurch steigt auch der Strom durch den Anlasser. Dieser Strom wird im Wesentlichen durch den Innenwiderstand des Anlassers begrenzt.

So denke ich mir das.

Gruß
Gerd
 
Sehe ich auch so. Und da der Anlasser seine benötigte Leistung nicht geschenkt bekommt, sondern sich diese aus dem Akku 'zieht', steht der Akku weitaus besser da, wenn er mit einer höheren Spannung weniger Strom liefern muss, als wenn er mit einer niedrigeren Spannung einen höheren Strom aufbringen muss. Zumal der Anlasser für 12 Volt gebaut wurde und nicht für 2/3 davon. Folge: 8 Zellen verwenden.

Gruß Bernhard
 
...Bricht die Spannung stärker ein so "zieht" der Anlasser halt mehr Strom (Ampere) aus der Batterie um seine Leistung bringen zu können.

...elektrische Leistung... Volt mal Ampere..... das muss so sein bei gegebener Leistung wenn die Spannung in den Keller geht!

Nach Eurer "Logik" gäbe es nie Startprobleme, weil die einbrechende Spannung vom Anlasser halt einfach durch höheren Strom kompensiert wird.
))):

Super! Das würde ich mir direkt patentieren lassen.
:lautlachen1:
 
Hallo, da ich die unterschiedlich bestückten Batterien vergleiche, also zb A123 Zellen mit 2500 mAh und 80 A in doppelter Menge , oder aber 4,5 AH Zellen als 4 er Pack, ist für mich die Startspannung der aussagefähige Start Wert.
Der Widerstand durch den Anlasser ist fest und gegeben.
Also teilt sich Strom und Spannung nach dem Ohmschen Gesetz auf.
Der gemessene Strom Höchstwert bei der Messung wird aber durch die Batterie ( Innenwiderstand) begrenzt , die dann ggf mit der Spannung in die Knie geht.
Also ist der Startstrom ohne die zugehörige Spannung nicht verwertbar.
Danke.
Was zieht der R80 Anlasser ? Bosch / Valeo
 
die Wirkleistung P ist der Mittelwert der Augenblicksleistung. Wenn die Spannung Konstant ist dann kann ich Mittelwert vom Strom nehme und mit der Spannung multiplizieren.
Wie hast du denn gemessen?
VG Michael
 
die Wirkleistung P ist der Mittelwert der Augenblicksleistung. Wenn die Spannung Konstant ist dann kann ich Mittelwert vom Strom nehme und mit der Spannung multiplizieren.
Wie hast du denn gemessen?
VG Michael

weder die Spannung noch der Strom kann konstant sein, wenn ein Hubkolbenmotor gestartet wird. Drum sagte ich ja nur mit dem Speicheroszi kann man genaueres sehen.
Wie ich messe? mit dem Zangen A Meter über die dicke Minus oder Plusleitung , wie sonst?
Spannung mit einem anderen Multimeter, dort Einstellung Minimalspannung.
Das bildet dann vermutlich den tiefsten Spannungseinbruch ab, wenn es über OT geht.
Nehme ich den Mittelwert ( Soft ) vom A Meter von 110 A x 8,6 V hätte ich knapp 950 Watt
nehme ich den 8 Zeller dann 1166 Watt, aber das interessiert mich weniger, weil ich die Batterie prüfen will.
Mir scheint die empfohlene Zellenmindestspannung von 2,5 V bei Entladung wichtig. da bin ich bei 10 Volt beim Pack.
Von daher scheidet der 4 Zeller für die Anwendung 12 er Big Bore aus.
Beim 8 Zeller bin ich da bei über 3 Volt sehr deutlich auf der sicheren Seite.
 
weder die Spannung noch der Strom kann konstant sein, wenn ein Hubkolbenmotor gestartet wird. Drum sagte ich ja nur mit dem Speicheroszi kann man genaueres sehen.
Wie ich messe? mit dem Zangen A Meter über die dicke Minus oder Plusleitung , wie sonst?
Spannung mit einem anderen Multimeter, dort Einstellung Minimalspannung.
Das bildet dann vermutlich den tiefsten Spannungseinbruch ab, wenn es über OT geht.
Nehme ich den Mittelwert ( Soft ) vom A Meter von 110 A x 8,6 V hätte ich knapp 950 Watt
nehme ich den 8 Zeller dann 1166 Watt, aber das interessiert mich weniger, weil ich die Batterie prüfen will.
Mir scheint die empfohlene Zellenmindestspannung von 2,5 V bei Entladung wichtig. da bin ich bei 10 Volt beim Pack.
Von daher scheidet der 4 Zeller für die Anwendung 12 er Big Bore aus.
Beim 8 Zeller bin ich da bei über 3 Volt sehr deutlich auf der sicheren Seite.

Hast du RMS oder Mittelwert gemessen?
 
Ich habe das jetzt mal an unserem BMW Cabrio gemessen. Ob da alles i.O. ist?

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Die Ruhespannung wird als kritisch bezeichnet?

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Die Mühle springt allerdings einwandfrei an.

Die neue Long in Bines PhöniGS zeigt im Ruhezustand 0,2 Volt mehr an.

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Interessant ist die hier so verpönte Ladespannung von 14,2 Volt.
Beruhigt mich bezüglich meines einstellbaren Reglers.

Bei Bines Ruhespannung ist der Spannungsabfall schon "eingepreist", an der Batterie gemessen mit ausgeschalteter Zündung, dürfte sie höher sein.

Deine Cabrio-Batterie hat ihren Zenit überschritten.
Aufgrund der großen Batteriekapazität reicht es noch, den möglichen Ausfall der Batterie im Hinterkopf behalten.
 
Interessant ist die hier so verpönte Ladespannung von 14,2 Volt.
Beruhigt mich bezüglich meines einstellbaren Reglers.

Bei Bines Ruhespannung ist der Spannungsabfall schon "eingepreist", an der Batterie gemessen mit ausgeschalteter Zündung, dürfte sie höher sein.

Deine Cabrio-Batterie hat ihren Zenit überschritten.
Aufgrund der großen Batteriekapazität reicht es noch, den möglichen Ausfall der Batterie im Hinterkopf behalten.

Die Batterie im Cabrio ist mal grade 2 Jahre alt.:entsetzten:

Irgendwie sind Steuergeräte immer in „Hab acht“.:rolleyes:

Immer über Winter voll geladen abgeklemmt. Warten wir das mal ab…..
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht mit dem Abklemmen der Batterie bei "modernen" Autos.

Das Wiederanklemmen der Batterie kann zur Zerstörung diverser Steuergeräte führen.

So erlebt bei unserem 2002er C240.

Eigentlich hilft nur fahren oder regelmäßiges Spannung messen und nachladen.

(Ja, unser Alteisen hat schon was...)
 
Baujahr 2000 ist so halbmodern….:pfeif:

Es werden die Daten im Bordcomputer und der Fehlerspeicher gelöscht.

Leider ist das entsprechend Forum nicht ganz so gut drauf wie „unseres“.
 
Interessant ist die hier so verpönte Ladespannung von 14,2 Volt.
Beruhigt mich bezüglich meines einstellbaren Reglers.
Achtung: Moderne Regler passen die Bordnetzspannung an den Ladezustand der Batterie an. Sobald sie voll ist, wird herunter geregelt.

Grundsätzlich könnte man die auch an der BMW-Lima nutzen. Habe nur noch keinen in mechanisch passender Ausführung gefunden.
 
Es ist immer interessant: sobald es digital oder mit App ist wird alles sofort geglaubt.

Deshalb meine Frage. Das chinesische Voltmeter zeigt vorne an der Steckdose 12,1 Volt an.

Interessant aber, das die Spannung nicht weiter abnimmt, sondern sich nach Tagen stabil hält. Auch lässt sich das elektrohydraulisch betriebene Dach ohne laufenden Motor also nur auf der Batterie öffnen und schliessen und die Spannung ist nach einiger Zeit wieder auf dem gleichen Niveau.

Meine Sorge ist daher momentan nicht all zu groß.
 
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