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Tacho zeigt logarithmisch zu viel an

Jörg A.

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25. Mai 2024
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37
Und wieder was neues was jetzt bei der Probefahrt mit der R80/7 festgestellt wurde.
Vorgeschichte:
Der Besitzer sagt, der Tacho geht, seit nach einem Unfall ein anderer eingebaut wurde, permanent 30kmh vor (also schon bei geringen Geschwindigkeiten).
Also vermutlich der falsche Tacho drin.
Der W-Wert des Tachos hatte W-737.
Im Reparaturhandbuch hab ich dann gesehen das dort einer mit W-773 rein gehört.
Also einen gekauft und eingebaut.
Dieser stimmt aber auch nicht. Da ist die Anzeige jetzt so (gegengemessen mit GPS der Navi-App)
Anzeige 40 = 30kmh
63 = 50kmh
100 = 78kmh
Bin mal wieder am rätseln. Anderes Getriebe wurde laut Besitzer keins eingebaut (aber daran mal was repariert).
Jemand eine Idee was da nun wieder los ist?

Gruß, Jörg
 
Servus Jörg,

wieso eigentlich logarithmisch? :nixw: Wenn ich das aufmale, ist der Zusammenhang fast genau linear... (Tante Edit sagt, laut Excel Bestimmtheitsmaß 0,9986)

Ob da am Getriebe irgendwas gemacht wurde & dort eine andere Übersetzung eingebaut wurde, kann sicher jemand mit Ahnung von BMW-Getrieben sagen, ich bin an der Stelle raus... ;)

Grysze, Michael :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei allen Getriebe ist der 4. oder 5. Gang gleich übersetzt.
Der Fehler liegt im Tacho, daher die unterschiedlichen Wegdrehzahlen.
Für die Reparatur und ggf. Einstellung gibt es mit Forum Spezialisten.

Gruß
Walter
 
Jemand eine Idee was da nun wieder los ist?

Gruß, Jörg

Schau doch mal bitte auf den Endantrieb und berichte, welche Zahlen dort eingeschlagen sind (37/11 oder 32/10, evtl. auch was ganz anderes :pfeif:)

Dann kann man Dir auch suffizienter weiter helfen, denn mit Geriebe u.s.w. hat das nichts zu tun.
Die auf dem Tacho angegebene Wegdrehzahl muss mit der Endantriebsübersetzung kompatibel sein, sonst zeigt der Tacho falsche Werte an :rolleyes:

Gruß Andreas
 
Verzeihung wegen des Getriebe-Unwissens - ich war beim Russenkrempel, wo es verschiedene Schnecken für den Tachoantrieb (auch im Getriebe) gibt, je nachdem, welche EA-Übersetzung drin ist. :pfeif:
 
Wäre denn jetzt der 773 oder der 737 der richtige für die Übersetzung 32/10?
 
Hi Jörg,

der Unterschied macht 5% aus, da würde ich mir keinen Kopf drum machen.

Gruss Holger

der die Geschwindigkeit am Fahrtwind im Gesicht einschätzt :D
 
Ich hab den 737 mit Teilen des 773 repariert.
Der Besitzer hatte sich falsch ausgedrückt. Bein dem alten hat die Nadel nur gezappelt wie ein Lämmerschwanz und dann Ausschläge Geschwindigkeit + 40kmh gemacht.
Problem war eine total verdreckte Schneckenumlenkung.
Da dasSchneckenrad auf der Welle nach dem reinigen einen guten Zustand aufwies habe ich vom anderen Tacho den Tachowellenanschluß mit dem sauberen Gegenrad eingebaut.
Jetzt funktioniert also der korrekte Tacho wieder und zeigt auch halbwegs genau an.

Nur aus Neugier (Motorrad ist schon abgeholt und fährt jetzt im Allgäu)…
Was und wo kann man an den Tachos was einstellen?

Und….. vielen Dank an alle Helfer.
 
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Nur aus Neugier (Motorrad ist schon abgeholt und fährt jetzt im Allgäu)…
Was und wo kann man an den Tachos was einstellen?
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Die Federvorspannung bestimmt die Auslenkung des Zeigers.
Die Kunst besteht darin, die so zu wählen, dass über den ganzen Bereich nicht zu wenig angezeigt wird, aber auch möglichst wenig "zu viel".
 
Das Sicherste ist an unauffälliger aber gut ablesbarer Stelle einen kleinen Fahrrad Tacho zu installieren und den, nach der Grundeinstellung mittels Radumfang, mit einem GPS abzugleichen, ggf. etwas nachregeln.
Mein Tacho zählt 10% weniger als der Fahrradtacho zeigt aber identische Geschwindigkeiten an.
Tacho original für 11:37, montiert aber 11:34.

Gruß
Willy
 
Hallo Willy,

die Geschwindigkeitsanzeige eines serienmäßigen Tachos geht nach der Giesinger Heuwaage, wie man in München sagt, ist also bekanntermaßen seeehr optimistisch. Der Wegstreckenzähler dagegen ist recht genau - wenn WDZ und HAG-Übersetzung passen. Dein Ergebnis, also im Vergleich zum Fahrradtacho falsche Weg- und passende Geschwindigkeitsanzeige bei nicht zur Übersetzung passender WDZ ist nur durch eine falsche Justage des Fahrradtachos zu erklären.

Ich justiere meine Fahrradtachos immer mit Hilfe einer Autobahnfahrt. Zunächst stelle ich einen Radumfang gemäß üblicher Reifentabelle ein, dann suche ich einen möglichst wenig befahrenen BAB-Abschnitt, der längere Fahrten mit 130 km/h erlaubt, beschleunige auf 130 km/h, merke mir die Trip-Anzeige zu Beginn und am Ende des Abschnitts und vergleiche sie mit der Kilometrierung. Der einzustellende Radumfang berechnet sich dann zu u[sub]neu[/sub] = u[sub]alt[/sub] * tatsächliche Distanz/angezeigte Distanz. Eine GPX-gestützte Geschwindigkeitsanzeige ist zwar ebenfalls genau, löst jedoch keine Nachkommastellen auf, während meine Methode eine millimetergenaue Radumfangeinstellung ermöglicht.

Warum 130 km/h? Wir kennen in Germanistan keine Geschwindigkeitsbeschränkung > 130 km/h. Wegen des dynamisch wachsenden Radumfangs zeigt der Fahrradtacho unterhalb mehr an, was eine gewisse Sicherheit gibt, darüber weniger, was egal ist.

Beste Grüße, Uwe
 
Mir reicht die GPS Genauigkeit.

Fahren, vergleichen, halten und am Fahrradtacho den Radumfang behutsam ändern. Wieder fahren und vergleichen, natürlich nach einer gewissen Verharrungszeit die Geschwindigkeit ändern und wieder vergleichen. (Gerade Strecke ist klar).

Auf den selben Wert habe ich dann den Four Fahrradtacho, (gleicher Reifen, gleicher Verschleiß) eingestellt und da gehen dann sogar die Fahrgeschwindigkeit und Wegstrecke konform. Die japanischen Instrumente sind sehr viel exakter als die von BMW, jedenfalls bei meinen Maschinen.

Der elektronische Tacho der Freewind stimmt mit dem Fahrradtacho nur in der Fahrgeschwindigkeit überein, die Wegstrecke weicht nach 100Km um 3-4Km ab.

Verglichen mit dem Pedelec Tacho ist es noch eigentümlicher, die beiden sind nur in einem Geschwindigkeitsbereich mit gleicher Anzeige, drüber und drunter weichen sie um 2-3Km/h voneinander ab.

Dass sich GPS Geräte nicht immer 100% einig sind habe ich allerdings auch bemerkt als ich drei verschiedene Geräte gleichzeitig in Betrieb hatte, allerdings auf dem Wasser.

Ist also gar nicht so einfach mit der richtigen Geschwindigkeit.
Die Fahrradtachos sind alle von Sigmar und derselbe Typ.

Gruß
Willy
 
Ja klar, die Sigma-Geräte, zählen, wie wohl die meisten anderen auch, die Impulse pro Radumdrehung (der Speichenmagnet schließt bei seiner Passage kurzzeitig einen Reed-Kontakt), multiplizieren die Zahl mit dem eingestellten Umfang zur Bestimmung des Wegs und dividieren diesen Wert anschließend durch die Zeit zur Bestimmung der Geschwindigkeit.

Beste Grüße, Uwe
 
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