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Tank von altem Kraftstoff reinigen

trybear

ex Alsterboxer
Seit
17. Aug. 2017
Beiträge
2.864
Nabend,

zäher, stinkender Kram, das.

Wer hat Tipps für eine schonende Innenreinigung eines ansonsten innen guten Tanks?

Danke für Tipps
 
Ich habe solch einen Stinketank, nachdem ich etwa 30 Jahre alte Restbrühe rausgekippt habe, mit Rostio behandelt. Das Ergebnis war erstaunlich.
 
Ich habe solch einen Stinketank, nachdem ich etwa 30 Jahre alte Restbrühe rausgekippt habe, mit Rostio behandelt. Das Ergebnis war erstaunlich.

Moin Detlev,

war er dann hinterher innen blank?

Welches Rostio-Produkt hast Du verwendet?

Gruß
 
Ich kann Rostio auch sehr empfehlen. Hier Bilder einen 10 Jahre ungeöffneten Tanks der "nur" mit Chemie behandelt wurde. Ich war echt überrascht dass er ohne mechanische Reinigung wieder so sauber wurde:

007.jpg006.jpg

Nachher:

005.jpg001.jpg003.jpg
 
Ansonsten ab in die Apotheke. Zitrinonsäure Grieß kaufen und damit den Tank säubern und entrostet.

Mache ich grade selber an meinen alten Tank, der auf die ehemals goldene kommt.

Versiegeln werde ich ihn nicht. Sehe ich keinen Grund für. Habe sonst nämlich auch keine Versiegelung in meinen anderen Tanks und fahre sehr gut damit.

Bilder habe ich noch nicht, da er grade in Behandlung ist. Das Zwischenergebnis ist aber seeeehr vielversprechend. ;)
 
Ich hab erst mit Hochdruck den losen Dreck rausgespült, dann Zitronensäure auf 80° erhitzt und den Tank damit randvoll befüllt. Nach einer Stunde sieht der innen aus wie neu und der Vorteil bei Zitronensäure ist das es den Lack nicht angreift.
VG Günter
 
Ich hab erst mit Hochdruck den losen Dreck rausgespült, dann Zitronensäure auf 80° erhitzt und den Tank damit randvoll befüllt. Nach einer Stunde sieht der innen aus wie neu und der Vorteil bei Zitronensäure ist das es den Lack nicht angreift.
VG Günter

Hallo!

In welcher Konzentration wird die Zitronensäure verwendet?
 
Hab den Tipp mal aus dem Dax Forum vor Jahren erhalten. Seitdem immer bei mir im Einsatz.

Rewe Markt Ja Essigreiniger 1:1 mit warmen Wasser verdünnt und dann 1-2 Tage einwirken lassen. Damit mache ich Tanks, rostige Schrauben etc. sauber. Man muss dem Zeug nur Zeit geben. 1Liter kostet 50 Cent. Günstiger geht nicht.
Für Aluminium NICHT zu empfehlen. Die Essigsäure greift das Alu an.
 
Muss doch noch meinen Senf = Erfahrung dazu geben...

Reinigung und Entrostung sind i.a. 2 Schritte. Die Rostio Anweisung sagt auch, dass man erst entfetten sollte, was nicht bedeutet, dass es nicht auch in einem Schritt geht, wie detlev schrieb...oder sagt man schrubbte? ..egal

Dazu hat sich die Produltreihe von tanksiegel.de bewährt. Einmal hast du da ein Tank Reinigungs Granulat, das in Wasser gelöst wird und eine starke Lauge ergibt mit dem man den Tank "auskocht". Sollte sich dann Rost zeigen kommt im zweiten Schritt das Entroster Mittel zum Einsatz (PH-Si).

Die zweite Brühe kann man mehrfach verwenden, benutze ich z.B. auch zum chemischen entrosten von Kleinteilen.

Früher hatte Ammon wohl noch ein Granulat, das auch gleich eine dünne Phosphatierung aufgebracht hat...kann ich nicht mehr finden.

Die Mittel vom Tankdoc als System von Reiniger, Entroster und Beschichtung wirken ähnlich. Die Epoxi Beschichtung von Tankdoc ist sehr robust. M.E. ist Epoxi die beste Wahl, was die Beständigkeit betrifft.


Gruß
Volker
 
Moin Volker,

Die Mittel vom Tankdoc als System von Reiniger, Entroster und Beschichtung wirken ähnlich. Die Epoxi Beschichtung von Tankdoc ist sehr robust. M.E. ist Epoxi die beste Wahl, was die Beständigkeit betrifft.

Deswegen habe ich auch schon die Produkte vom Tankdoc hier, allerdings keinen Reiniger, und auch den Link eingefügt.

Den verranzten Brenzinhahn habe ich als Test in ein Zitronensäurebad gelegt. Es tut sich an dem alten Kraftstoffschmodder - nix,nix,nix... ist also zum Reinigen wenig tauglich. Lohnt also nicht das Zeuchs in den Tank zu schütten.

Gruß
 
Ohne Detlev vorgreifen zu wollen:

Ich gehe davon aus, dass er Äthanol (Brennspiritus) meint. Falls du zufällig Isopropanol da hast, könntest du das auch einsetzen. Beides sollte polymerisierte (verharzte) Kraftstoffe aufweichen. Wichtig: Das Aufweichen braucht Zeit (geschätzt: ein paar Stunden).

Viele Grüße

Stefan
 
Raps Methyl Ester ist auch ein böses Lösungsmittel ...findest du in Bio Diesel ;-) sollte so einen Schmoder auch lösen, nur wohin damit wenn der versaut ist?

Eine sehr hohe Fett Lösekraft hat auch Bref Power Reiniger. Damit bekomme ich sogar verharztes und verbranntes Fett weg...Versuch macht kluch...oberflächlich einsprühen, oder ausschwenken, dann Geduld und wirken lassen, danach mit dem Hochdruck Reiniger rein, da sollte schon eiges raus kommen.

Mit dem Entroster zur weiteren Vorbereitung würde ich erst rein gehen, wenn ich maximal fettfrei wäre.

Volker
 
Ohne Detlev vorgreifen zu wollen:

Ich gehe davon aus, dass er Äthanol (Brennspiritus) meint. Falls du zufällig Isopropanol da hast, könntest du das auch einsetzen. Beides sollte polymerisierte (verharzte) Kraftstoffe aufweichen. Wichtig: Das Aufweichen braucht Zeit (geschätzt: ein paar Stunden).

Viele Grüße

Stefan
Genau so...
 
Hallo,

gute Erfahrung bei einem alten Tank habe ich auch mit handelsüblichem Abflussreiniger gemacht.
Er hat den gesamten Kram gelöst und eine fettfreie Oberfläche erzeugt.
Entsprechend Anweisung mehrere Esslöffel Pulver und entsprechende Wassermenge in den Tank geben, dann etwas schütteln und reagieren lassen.

Aber Vorsicht !!!!
Die Reaktion ist stark exotherm, der Tank wird wirklich heiß !!!
Ich habe ihn dann mit Inhalt in ein "Wasserbad" gestellt, sonst wäre der Lack kaputt gegangen.
Zudem auf die ausströmenden Dämpfe achten !!

Das Ergebnis ist wirklich gut und kann im Nachgang weiter behandelt werden.


Anbei der Link zur Restauration meiner DKW ...
u.a. Bilder vom Tank
https://forum.radio-oldtimer.de/vie...sid=2eb6319c0ccbdfcb34d4573689ebc70f&start=20
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

gute Erfahrung bei einem alten Tank habe ich auch mit handelsüblichem Abflussreiniger gemacht.
Er hat den gesamten Kram gelöst und eine fettfreie Oberfläche erzeugt.
Entsprechend Anweisung mehrere Esslöffel Pulver und entsprechende Wassermenge in den Tank geben, dann etwas schütteln und reagieren lassen.

Aber Vorsicht !!!!
Die Reaktion ist stark exotherm, der Tank wird wirklich heiß !!!
Ich habe ihn dann mit Inhalt in ein "Wasserbad" gestellt, sonst wäre der Lack kaputt gegangen.
Zudem auf die ausströmenden Dämpfe achten !!

Das Ergebnis ist wirklich gut und kann im Nachgang weiter behandelt werden.


Anbei der Link zur Restauration meiner DKW ...
u.a. Bilder vom Tank
https://forum.radio-oldtimer.de/vie...sid=2eb6319c0ccbdfcb34d4573689ebc70f&start=20

Moin,

das war dann auch mein nächster Gedanke :W5-Abflussreinigungsgel von Lidl.

Värsuch macht kluch!! ;)

Mit dem Biodiesel is klar, aber eben : wohin dann mit dem Schmutz?? Ins Altöl darf immer nur ne sehr geringe Menge Kraftstoff, ansonsten nimmt mein Entsorger das nicht mit.

Gruß
 
Hallo,
ich möchte dafür jetzt nicht einen eigenen Thread eröffnen,mein Vater (80) löst jetzt so langsam seine "Garagen" auf,unter anderem sind da auch meine KS 80 und meine Hercules Prima 5SL zum vorschein gekommen.Beide standen mehr als 30Jahre in der Garage,beide laufen mittlerweile mit "fremder"Spritquelle wunderbar.Nur mein Problem,die orginalen Tanks sind beide mit einer stinkenden Pampe aus altem Sprit und Zweitaktöl verranzt,sieht aus wie Harz und stinkt erbärmlich,mit Hölzern kann man es abkratzen.Aber wie bekomme ich den Schmock komplett aus den Tanks?
Mit irgendwas spülen und ausgießen wäre mir am liebsten.Rost ist bei beiden Tanks nicht zu sehen.Tips sind ja schon gegeben worden,aber eben zu Modellen mit "nur" Benzin,bei mir ist ja auch noch 2 Taktöl mit im Spiel;(.
Für hilfreiche Tips bin ich dankbar.....
Lieben Gruß Frank)(-:
 
"Gleiches löst sich mit Gleichem" - verharzter Uraltsprit löste sich beim Tank eines Aussenborders indem ich einfach wieder Benzin aufgefüllt habe. Ne Woche warten, hin und wieder beherzt schütteln und mit einer Flaschenbürste im Tank rumschrubbeln - weg wars. Der Tank war übrigens unbeschichtet, deshalb den Tip mit der Bürste mit vorsicht geniessen.
Den dann abgelassenen verunreinigten Kraftstoff hatte ich in einem Kanister gesammelt und in homöopathischen Mengen frischem Benzin beigemengt (durch ein Filtersieb gegossen), das ging ganz gut... und da der Motor eh ein Zweitakter war fiel eine höhere Rauchbildung auch nicht weiter auf. Nen Versuch ist es allemal wert bevor man da Abflussreiniger, Zitronensäure, Backofenspray oder dergleichen austestet. Das Gemenge wird man dann nämlich nur noch bei der Gefahrengutsammelstelle vernünftig los.

Christian
 
Danke Dir,
das ist wohl wahr und auf jedenfall einen Versuch wert,morgen habe ich frei und auch sonst nichts vor,ich versuche es und werde berichten,zumindest erstmal der Tank von der Mofa.
Der ganze Rotz muss weg,ich weiß nicht wieviel Fahrzeuge wir insgesamt haben,nur nichts verkaufen war immer die Devise,war Dein erstes Moped....u.s.w. und nichts abgeben ist der falsche Weg,jedenfalls nicht mit wegstellen und vergessen.Keiner kann was mitnehmen.....;(
 
Grade einen KR51/2 Tank gereinigt, der auch voll mit Schmock war. Auch hier... Zitronensäure rein getan... eine Nacht gewartet... alles war wie neu.
 
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