Tickern im rechten Zylinder

K

Kuhpilot

Aktiv
Seit
27. Dez. 2008
Beiträge
242
Ort
Wuppertal
Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach meinem Tickern im rechten Zylinder....Ventilspiel und axial/radial-spiel der Kipphebel ist ok. Von der Frequenz her, würde ich aber trotzdem sagen, es muss was mit der Steuerung der Ventile zu tun haben....
Als nächstes nehme ich mal den Zylinderkopf runter und hier meine eigentliche Frage.

Muss ich für die Montage die Zylinderkopfdichtung erneuern?

Habe vor 2 Jahren erst alle Dichtungen erneuert...Grund war, undichte Stößelrohr-Gummis. Vielleicht habe ich dort auch einen Fehler bei der Montage gemacht der das Tickern verursacht!?
Fahren tut sie einwandfrei und die Verbrennung stimmt auch, die Kerzen sind Rehbraun.

Gruss Dirk
 
Oha.. hier les ich mal fleißig mit, ich hab das gleiche Problem... und hoffe, dass die Kuh noch 2000km durchhält, weil Urlaub. Hoffen wir mal, dass es nicht das Nockenwellenlager ist...

BTW: Das Tickern hör ich bis ca. 80km/h auf der nackten RR!

Lautstarke Grüße vom Fritzmaddin!
 
hatte bis vor kurzem auch ein tickern ?( im rechten Zylinder. Trotz einteiliger Kipphebel und renovierten Köpfen.
Seit ich die Steuerkette gewechselt habe, schnurrt die Q wie ein Kätzchen. :coool:
 
Bei der 75/5 hab ich auch das gleiche Problem. Auf beiden Zylindern ein klares, metallisches Tickern. Ich glaube auch, dass es sich auf die Zylinderköpfe oder zumindest auf den Ventiltrieb eingrenzen lässt. Ventil- und Axialspiel ist eingestellt bzw. war gut. Sie klappert wohl schon, seit sie der Papa gekauft hat (müsste vor ca. 15tkm gewesen sein. Jetzt hat sie glaub ich 50tkm drauf). Die Steuerkette wurde vor wenigen km erst von Zweirad Norton in Mömlingen erneuert (ist aber schon 20 Jahre her) und das hat keine Besserung gebracht.

Ich hoffe, dass ich dafür mal eine Lösung finde, bevor was passiert.

Felix
 
Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem. Nach nun über 50 000 km mehr auf dem Tacho tickert sie immer noch - mal mehr mal weniger - und ich habe die Ursache immer noch nicht gefunden.
Wenn sie noch weitere 50 000km tickert bin ich zufrieden ;)
 
Hallo!

Wenn sie nicht tickert, gehts ihr nicht gut. %hipp% Dann sind womoglich die Ventile zu stramm eingestellt.
Aber, was ist tickern?? Ich verstehe dadrunter das hörbare Geräusch des Ventilspiels auf jeder Seite.

Gruß, Jürgen
 
Aber irgendwie schon verblüffend, bei den meisten – und auch bei mir – ist es rechts deutlich lauter als links, oder?

Tickende Grüße
Rüdiger
 
Hallo
Habe vorletzten Winter auf 1000ccm umgerüstet, ca 10000km ohne Probleme gefahren, jetzt wieder begonnen mit der Maschine zur Arbeit zu fahren und was soll ich sagen sie tickert auf der rechten Seite. Ventilspiel geprüft tickert immer noch, dann ohne Ventildeckel laufen lassen und was soll ich sagen, kein Öl an der vorderen Kipphebelwelle. Zylinder demontiert, Dichtungsmasse entfernt nun ist wieder alles gut:applaus:

Gruß Uwe
 
jaja schrieb:
Hallo
Habe vorletzten Winter auf 1000ccm umgerüstet, ca 10000km ohne Probleme gefahren, jetzt wieder begonnen mit der Maschine zur Arbeit zu fahren und was soll ich sagen sie tickert auf der rechten Seite. Ventilspiel geprüft tickert immer noch, dann ohne Ventildeckel laufen lassen und was soll ich sagen, kein Öl an der vorderen Kipphebelwelle. Zylinder demontiert, Dichtungsmasse entfernt nun ist wieder alles gut:applaus:

Gruß Uwe
Zum Vergrößern anklicken....

Das klingt gut... werde mal schauen ob man den Kanal von der Kipphebelseite her mit einem Draht durchstossen kann.
 
Ja, das werde ich auch überprüfen, wenn die Versager wieder top fit sind :)

Gruß, Felix
 
Hallo !

Würde mich mal den Nockenwellenlagern zuwenden.
Versuch doch mal folgendes:
Rechter Zylinder auf OT, Ventilspiel messen, dann Einlass bzw. Auslassventil ein paar mm öffnen und dann Ventilspiel des jeweils anderen Ventils nochmal messen. Sofern sich das Spiel merklich vergrößert hat spricht das wohl für ein seitlich ausgeschlagenes NW-Lager.

War bei mir jedenfalls so und nach dem Tausch des vorderen NW Lagers ist´s doch merklich ruhiger geworden.

Gruß
Roland
 
Bei mir ist das Ventilspiel auch in gewisser Weise "veränderlich". Wenn ich einen Zylinder auf OT stelle, ist logischerweise ein Ventilspiel vorhanden. Das Spiel kann ich dann aber vergrößern, wenn ich den Kipphebel etwas richtung Stößelstange drücke. Das ändert schon einen gut messbaren Betrag. Der ganze Ventiltrieb kommt mir sehr "weich" vor, ist das normal oder besteht Handlungsbedarf?

Gruß, Felix
 
Kuhpilot schrieb:
Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach meinem Tickern im rechten Zylinder....Ventilspiel und axial/radial-spiel der Kipphebel ist ok. Von der Frequenz her, würde ich aber trotzdem sagen, es muss was mit der Steuerung der Ventile zu tun haben....
Zum Vergrößern anklicken....

Tritt besagtes Tickern bei warmem Motor auf, bei kaltem nicht? Fällt es beim Gasgeben auf oder wird es dabei lauter? Wenn beides 'Ja' kann es das rechte Pleuellager sein
 
Mögliche Erklärung (selten)

slowman schrieb:
Endlich mal eine wissenschaftliche Erklärung :D
Zum Vergrößern anklicken....

Ich stand mal mit meiner XS650 an einer Ampel und wunderte mich über ein regelmäßig langsames, metallisches Klicken, welches ich so noch nicht kannte (und ich kenne inzwischen VIELE Geräusche, die dieser Motor von sich geben kann).
Es stellte sich dann heraus, dass ich an einer Blindenampel stand...

Gruß,
Peter
 
Herr Peter schrieb:
Ich stand mal mit meiner XS650 an einer Ampel und wunderte mich über ein regelmäßig langsames, metallisches Klicken, welches ich so noch nicht kannte (und ich kenne inzwischen VIELE Geräusche, die dieser Motor von sich geben kann).
Es stellte sich dann heraus, dass ich an einer Blindenampel stand...

Gruß,
Peter
Zum Vergrößern anklicken....

:lautlachen1:

Spaß beiseite:

Bei mir hat eine Befestigungsklammer des Luftfilterkastens für Geräusche gesorgt... mmmm
 
Es ist weg!!!!!!!%hipp%
Habe den Zylinder noch einmal abgebaut um dem "Tickern" auf die Spur zu kommen. Nichts gefunden......... allerdings hatte ich nach dem Zusamenbau am Einlassventil locker 1mm Spiel. Das Spiel am Auslassventil stimmte noch. Ich würde sagen, da habe damals bei Einstellen Mist gebaut und bei den darauf folgenden Spiel-Überprüfungen auch....

Das einzige was ich anders gemacht habe, ist das, daß ich das Hinterrad nur in Fahrtrichtung beim Einstellen des Totpunktes gedreht habe.... Kann der Fehler mit dem Spiel zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle zusammenhängen, wenn man das Hinterrad anders herum dreht?

Gruss

Dirk
 
Kuhpilot schrieb:
...Kann der Fehler mit dem Spiel zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle zusammenhängen, wenn man das Hinterrad anders herum dreht?

Gruss

Dirk
Zum Vergrößern anklicken....


Hallo Dirk,

Gratulation erstmal.

Aber dann:

beim Ventile einstellen sollte man den Motor immer nur in Laufrichtung drehen (im Zweifelsfall - wenn man "drüber" gedreht hat - lieber noch einmal die Runde drehen).

Sonst dreht man zurück und hat mit großer Wahrscheinlichkeit statt die Nockenwelle mit zurückgedreht nur den Steuerkettenspanner ausgehoben.

Ich glaube, Du solltest die drei anderen Ventile mit diesem Wissen auch noch mal einstellen ;)

Gruß,
Markus
 
Felix schrieb:
Das Spiel kann ich dann aber vergrößern, wenn ich den Kipphebel etwas richtung Stößelstange drücke. Das ändert schon einen gut messbaren Betrag. Der ganze Ventiltrieb kommt mir sehr "weich" vor, ist das normal oder besteht Handlungsbedarf?

Gruß, Felix
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo Felix
Wenn es sich nur um ein paar 100tel mm handelt ist das normal.
Dabei wird nur ein Teil des Öl`s das sich in der Kugelpfanne der Einstellschraube und der Stoßstange,sowie zwischen Stoßstange und Stössel befindet rausgedrückt.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten