trommelbremse und geschwindigkeit

ralf b

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08. Jan. 2013
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Ort
berglicht/hunsrück
hallo erstmal
75/5 mit trommelbremse.kriege die vorderradbremse nicht richtig zum bremsen,beläge sind neu,hab nach werstattbuch (ist meines erachtens für vmich total unverständlich geschrieben)versucht,dh den nocken gelöst verstellt und wieder angezogen und dann bowdenzug nachgestellt,klappt alles nicht so richtig,hinteradbremse zieht auch nicht genug,da hab ich ca nen 1cm hebelweg,beläge sollten auch neu sein -aber noch nicht geguckt.
die 2. geschichte is die geschwindigkeit,mit 38/11er antrieb und serien 5ganggetriebe von r45 -wie schnell kann man damit unterwegs sein,hab bei 5500 u/min mit pendeltacho so 120-140 kmh drauf-passt dass,
schon mal danke im voraus
GRÜSSE AUSSEM HUNSBUCKEL
RALF
 
Es gibt folgende Empfehlungen für Trommelbremsen:

1. Trommel prüfen auf Verschleiß (Durchmesser) und Unrundheit; ggf. ausdrehen lassen
2. Neue weiche Beläge aufkleben lassen, z. B. Jurid 111
3. Belagdurchmesser auf die Trommel anpassen lassen
4. Korrekt einstellen
5. Einfahren und glücklich sein
 
hi
vielleicht kann mir jemand diese einstellerei mal einfach ausführlich und laienverständlich erklären.ich denke damit wäre mir auch schon bisschen geholfen
gr ralf
 
Hi,

bei meiner musste ich nur den Zug einstellen, dann gingen beide Hebel gleichzeitig ran und wieder weg. Wahrscheinlich, weil die Beläge dick und neu sind, nochmals Dank an den Verkäufer, ich weiß nicht ob er erwähnt werden möchte.
Normal wird die vordere Backe mit der Schraube so eingestellt, dass sie nicht zu weit von der Trommel zurück geht wenn man die Bremse löst.

Meine bremst echt gut, die Einscheibe war dagegen recht mat und zahnlos. Bei 50Km/h ist es kein Problem und mit zwei Fingern nicht besonders anstrengend, das Rad zu blockieren. Die Bremse funktioniert sehr viel besser als ich es erwartet hatte.
(Passfahrten oder Gewaltbremsungen aus 200km/h mache ich nicht mehr, Fading also ausgeschlossen)

Deine Übersetzung ist viel zu kurz.

Gruß
Willy
 
Hi,

bei meiner musste ich nur den Zug einstellen, dann gingen beide Hebel gleichzeitig ran und wieder weg.
...
Meine bremst echt gut, die Einscheibe war dagegen recht mat und zahnlos. Bei 50Km/h ist es kein Problem und mit zwei Fingern nicht besonders anstrengend, das Rad zu blockieren. Die Bremse funktioniert sehr viel besser als ich es erwartet hatte.
...

Gruß
Willy
Stimme dir zu, Willy.
Allerdings denke ich, dass die Einstellung so sein sollte, dass die vordere Backe etwas früher als die hintere fassen sollte. So hat man eine quasi 2-stufige Bremswirkung, und die Verzögerung setzt sanfter ein. Sonst wäre mir das zu heftig.
 
So hatte ich das auch verstanden, Bernhard.

Doch ich nehme an, die Beläge haben quasi Überdicke. Die Backen gehen praktisch saugend in die Trommel und es sind nur wenige Millimeter Hebelweg für beide Hebel, so dass ich den vorderen nicht weiter begrenzen kann, das läuft nur über den Bowdenzug. Aber wie geschrieben, das Ding bremst bombig, selbst die Doppelscheibe der Four ist kaum besser. Jedenfalls in meinem normalen Fahrbereich, über längere Etappen richtig gestresst habe ich die Bremse noch nicht.
Wahrscheinlich muss ich einstellen wie gedacht, wenn ich sie etwas runter gebremst habe.

Gruß
Willy
 
Hier noch der Link zu der Seite, wo ich die Schablone gefunden habe. Eine wie ich finde sehr gute Beschreibung der Bauweise und Installation der Vorderradbremse der /5.
Leider nur in englischer Sprache, sollte aber kein Problem sein, zumal es dort sehr gute Fotos gibt.

http://brook.reams.me/bmw-motorcyle...ild-project/34-bmw-r755-install-front-brakes/

Auch sonst ist die Seite eine super Ressource für die /5.

s1034210.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
die schablone hab ich mal ausgeschnitten auf pappe geklebt und drangehalten,die hebel passen nicht 100%ig und wenn ich diev bremse ziehe hat der untere arm 2cm weg und der obere nurv knapp nen halben.also muss ich jeztt wieder mit dem exenter spielen???und den bowdenzug lösen-am hebel oder am arm,
fragen über fragen
gr ralf
 
0,5 zu 2 cm Hebelweg ist nicht wirklich zielführend.

Ich würde die Bolzen und Hebel so justieren, daß die Backen nahezu gleichzeitig an der Trommel anlegen.
 
Moin Ralf,

jetzt gebe ich meinen Senf auch noch dazu, hoffe es hilft;)

Die schon angesprochene Schablone habe ich an der Bremse meiner /6 auch probiert, war für mich aber nicht so zielführend wie erhofft.

Wichtig, und bei meiner Bremsenanpasserei an der /6 zielführend war aber folgendes:

  • Darauf achten, daß die weichere der beiden Rückholfedern für die Bremsbacken in Fahrtrichtung gesehen hinten eingebaut ist, so daß der hintere Hebel (an dem die Bowdenzughülle anliegt) leichter zu bedienen ist wie der vordere Hebel. Die vordere Feder hat ca. 16 Windungen, die hintere ca. 18 Windungen, die Drahtstärke habe ich gerade nicht gemessen.
  • Was jetzt kommt hat H.-J. Mai wunderbar in den 1000 Tricks für schnelle BMW`s beschrieben: „…muß man die Doppenockenbremse des Vorderrads mit einem kleinen Trick regulieren. Dazu ist der Anschlag für den unteren Bremsbacken vorgesehen. Die Gegenmutter daran wird losgedreht, dann kann man am vierkant (Innensechskant ab /5) anfassen und diesen Anschlag so drehen, daß der Backen mit Sicherheit frei läuft, also nicht an der Trommel schleift. Damit hat man eine sichere Einstellung des einen Backens erreicht, in diese Lage muß der Bremsbacken nach dem Bremsen immer wieder zurückkehren. Durch die Rückholfedern wird dann auch der andere Backen in Endstellung gebracht, der Anschlag bewirkt, daß nun alle Federkraft eben auf den zweiten Backen wirkt….“
  • Jetzt den hinteren Hebel mittels Regulierschrauben am Bowdenzug so einstellen, daß der obere Backen (der über den hinteren Hebel bedient wird) ebenfalls mit Sicherheit noch frei läuft, und nicht an der Trommel schleift.
  • Jetzt sollten bei anliegen beider Backen an der Trommel die Hebel ca. 90° zum Bowdenzug stehen, wenn nicht….Umstecken.

Die Schablone liegt zwar noch in der Nähe meiner Werkbank, erfüll da aber auch keinen Zweck mehr:D
 
so, danke erst mal .
.nach viel fummelei undmittlerweile auch verständnis für die funktion der trommelbremse klappt das auch mit der bremserei.

bleibt jetzt nur noch die frage mit der geschwindigkeit
mfg ralf
 
Hi,

bei meiner musste ich nur den Zug einstellen, dann gingen beide Hebel gleichzeitig ran und wieder weg. Wahrscheinlich, weil die Beläge dick und neu sind, nochmals Dank an den Verkäufer, ich weiß nicht ob er erwähnt werden möchte.
Normal wird die vordere Backe mit der Schraube so eingestellt, dass sie nicht zu weit von der Trommel zurück geht wenn man die Bremse löst.

Meine bremst echt gut, die Einscheibe war dagegen recht mat und zahnlos. Bei 50Km/h ist es kein Problem und mit zwei Fingern nicht besonders anstrengend, das Rad zu blockieren. Die Bremse funktioniert sehr viel besser als ich es erwartet hatte.
(Passfahrten oder Gewaltbremsungen aus 200km/h mache ich nicht mehr, Fading also ausgeschlossen)

Deine Übersetzung ist viel zu kurz.

Gruß
Willy

Freut mich , dass du zufrieden bist .

Gruss Lo.
 
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