Tuning der Zündung?

Hallo,

gibt es neue Erkenntnisse in Bezug auf ein Zündungskennfeld?
Habe ein paar Bauteile dafür auf der Werkbank liegen, die zur Ignitech Zündanlage passen sollten.
P1050097a.jpg
Alles PKW Standartbauteile. Der MB mußte daran glauben. Der Winter ist noch lang um daraus was ordentliches zu stricken.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

ist das mit den beiden Ösen ein induktiver Geber, der die Zähne des Schwungrades zählt?

Wäre natürlich genial, einen der Zähne, praktischerweise denjenigen, der bei 6° v. OT dem Geber gegenüber steht, ein paar Zehntel Millimeter kürzer zu feilen und seine Passage an ihm auszuwerten :pfeif:.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Walter,

ist das mit den beiden Ösen ein induktiver Geber, der die Zähne des Schwungrades zählt?

Wäre natürlich genial, einen der Zähne, praktischerweise denjenigen, der bei 6° v. OT dem Geber gegenüber steht, ein paar Zehntel Millimeter kürzer zu feilen und seine Passage an ihm auszuwerten :pfeif:.

Beste Grüße, Uwe

Du brauchst aber dennoch einen Sychronisatinspunkt, Startpunkt, OT ...

Hans
 
Hallo Walter,

ist das mit den beiden Ösen ein induktiver Geber, der die Zähne des Schwungrades zählt?

Wäre natürlich genial, einen der Zähne, praktischerweise denjenigen, der bei 6° v. OT dem Geber gegenüber steht, ein paar Zehntel Millimeter kürzer zu feilen und seine Passage an ihm auszuwerten :pfeif:.

Beste Grüße, Uwe

Hallo,

das ist ein Ansaugdrucksensor der den Unterdruck abfragt. Wie hat die alte Unterdruckkapsel nur hat elektrisch (IAP der Fachausdruck). Der eckige Sensor ist von GM/Ford.

Gruß
Walter
 
Genau das ist der kürzere Zahn! Die im Citroen CX 25 GTi verbaute Bosch LU-Jetronic funktionierte nach diesem Prinzip, wobei ich allerdings nicht weiß, welcher KW-Position der Kurzzahn entsprach. Für unsere Moppeds wäre 6° v. OT praktisch, finde ich, sodass die Elektronik beim Anlassen an genau diesem Punkt zünden kann, ohne erst rechnen zu müssen. Die Ignitech kann man ja ebenso einstellen.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Elektronik Freaks,

ich will eure Fachsimpelei nur ungern stören, aber ich frage mich, was wollt ihr mit dem ganzen -Zündungstuning- überhaupt erreichen? Wahrscheinlich ist es nur Spass an der Freund am Basteln.

Ich hab vor über 30 Jahren meine 90S von Kontaktzündung auf Hall - Geber umgebaut. Alles BMW Serienteile. Wer sich ein bisschen auskennt, das ist richtig aufwändig und teuer. Neue NW, Steuerketten Deckel, LiMa Deckel, Hallgeber Dose, LiMa Stator (grösserer Durchmesser), Zündsteuergerät, Zündspulen.

Wie gesagt , vor über 30 Jahren umgebaut und läuft heute noch wie am ersten Tag. In der Zeit habe ich meine Q schrittweise mechanisch verbessert. Momentaner Stand: BBK, Köpfe angepasst, axialspiel freie Kipphebel, Ventieltrieb erleichtert, Dozü.

Mit viel Handarbeit (Optimierung der Köpfe) und Einstellarbeit hat man dann einen Motor mit dem die Q 230 läuft. Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, mit der popeligen original BMW Hallgeber Zündung.


gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem wird der Zündzeitpunkt mechanisch gesteuert. Mit allen Ungenauigkeiten die der Nockenwelle und ihrem Antrieb so eigen sind.

Eine Ignitech steuert elektronisch, stabilisiert den Leerlauf und ist deutlich günstiger als die Umrüstung mit BMW Teilen. Erst recht in der heutigen Zeit. Also durchaus sinnvoll.
 
Hallo Elektronik Freaks,

ich will eure Fachsimpelei nur ungern stören, aber ich frage mich, was wollt ihr mit dem ganzen -Zündungstuning- überhaupt erreichen? Wahrscheinlich ist es nur Spass an der Freund am Basteln.

Ich hab vor über 30 Jahren meine 90S von Kontaktzündung auf Hall - Geber umgebaut. Alles BMW Serienteile. Wer sich ein bisschen auskennt, das ist richtig aufwändig und teuer. Neue NW, Steuerketten Deckel, LiMa Deckel, Hallgeber Dose, LiMa Stator (grösserer Durchmesser), Zündsteuergerät, Zündspulen.

Wie gesagt , vor über 30 Jahren umgebaut und läuft heute noch wie am ersten Tag. In der Zeit habe ich meine Q schrittweise mechanisch verbessert. Momentaner Stand: BBK, Köpfe angepasst, axialspiel freie Kipphebel, Ventieltrieb erleichtert, Dozü.

Mit viel Handarbeit (Optimierung der Köpfe) und Einstellarbeit hat man dann einen Motor mit dem die Q 230 läuft. Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, mit der popeligen original BMW Hallgeber Zündung.


gruss peter

Hallo,

die Erde war auch Jahrhunderte einen Scheibe. Bis einer kam und feststellte daß sie eine Kugel ist und am Rand nicht herunterfällt. Diese Erkenntnis wurde von vielen nicht akzeptiert. Mittlerweile wissen wir es besser.
So ist es auch bei der Zündung.:&&&:

Schon beim alten Käfermotor wurde eine Unterdruckverstellung zusätzlich zum Fliehkraftregler verbaut. Halt noch mit großem mechanischen Aufwand, heute können wie es elektronisch mit wenigen Bauteilen.

Gruß
Walter
 
ich will eure Fachsimpelei nur ungern stören, aber ich frage mich, was wollt ihr mit dem ganzen -Zündungstuning- überhaupt erreichen? Wahrscheinlich ist es nur Spass an der Freund am Basteln.

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Mit viel Handarbeit (Optimierung der Köpfe) und Einstellarbeit hat man dann einen Motor mit dem die Q 230 läuft. Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, mit der popeligen original BMW Hallgeber Zündung.

Hallo Peter,

das Wesentliche hat Walter ja bereits gesagt. Ich möchte addieren, dass die Ignitech selbst dann deutlich preisgünstiger ist, wenn man auch die Spulen durch geeignete Teile ersetzt, also wenn überhaupt nichts mehr an originalen BMW-Zündungsteilen verbleibt.

Der einzige Nachteil der Ignitech ist nach meiner Erfahrung, dass die Einrichtung zumindest mit dem optischen Sensor ein wenig fummelig ist: Damit die Anlage überhaupt arbeitet, muss man darauf achten, dass während des Einstelens möglichst wenig Fremdlicht einfällt, und man tut gut daran, den LiMa-Deckel im unteren Bereich innen schwarz zu lackieren. Letzteres ist m.M.n. keine Option, sondern mandatorisch!

Zudem verbietet sich nun wegen der Gefahr des Verstellens der Geberscheibe das Drehen der Kurbelwelle an der Rotor- (und Scheiben-) Befestigungsschraube.

Ebenfalls m.M.n. wäre ein Geber am Schwungrad die optimale Lösung.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

ihr macht das spannend, aber ich denke jetzt habe ich geschnallt was das soll mit dem Sensor und der ganzen Elektronik. Es muss ja nicht immer nur um mehr Leistung gehen.

Präzisere Steuerung = höhere Effizienz. Daraus folgt: bei gleicher Leistung weniger Spritverbrauch.

viel Erfolg bei eurem vorhaben peter
 
Zudem verbietet sich nun wegen der Gefahr des Verstellens der Geberscheibe das Drehen der Kurbelwelle an der Rotor- (und Scheiben-) Befestigungsschraube.
Eine Befürchtung ist es, werde das in der Praxis beobachten.

Ebenfalls m.M.n. wäre ein Geber am Schwungrad die optimale Lösung.
Ja, hatte ich auch gedacht, aber die Technik müßte im Max. ca. 1700 Impulse pro sec verarbeiten können. Bisher habe dafür keine Grenze der Zündung gefunden.
Allerdings dreht sich auch die Aufnahme Druckplatte mit nur vier Segmenten!?
 
Ja, hatte ich auch gedacht, aber die Technik müßte im Max. ca. 1700 Impulse pro sec verarbeiten können. Bisher habe dafür keine Grenze der Zündung gefunden.
Allerdings dreht sich auch die Aufnahme Druckplatte mit nur vier Segmenten!?

Ich dachte schon daran, die Zähne des Schwungrades abzutasten. Ob es die Ignitech könnte, weiß ich nicht. Grundsätzlich machbar ist es jedoch, siehe z.B. Bosch-L- und LU-Jetronic.

Beste Grüße, Uwe
 
Ich dachte schon daran, die Zähne des Schwungrades abzutasten. Ob es die Ignitech könnte, weiß ich nicht. Grundsätzlich machbar ist es jedoch, siehe z.B. Bosch-L- und LU-Jetronic.
Meinte ich ja, 9000U/min und 111 Zähne ergeben etwa 17000/sec. Ich kann von den voreingestellten ein Bosch 60/2 Rad (60 Segmente - 2 Lücken) anwählen? Ob mehr geht?
 
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