Mal wieder was zum Thema:
Ich habe in der Strombucht eine Paar 40er Bings erstanden, die zwar sehr wenig gelaufen haben aber dafür lange mit Sprit drin in der feuchten Garage oder im Freien gestanden haben.
Äußerlich einigermaßen verdreckt und innen schauerlich verkrustet.
Teilweise waren sowohl in den Schwimmerkammern als auch im Unterdruckdom heftige Korrosionsspuren sichtbar.
Ich habe sie dann zerlegt und in mein bewährtes Yamaha Vagaserbad ME-2 ins Ultraschallgerät gelegt.
Leider war das Ergebnis bei weitem nicht so, wie ich es von "normal" verschmutzten Vergasern gewohnt war.
Ich habe mich dann mit verschiedenen, mir zur Verfügung stehenden Reinigungsmitteln versucht.
Ein basischer Instrumentenreiniger aus dem Laborbereich, ähnlich wie Bandin RD05, reinigte die Oberflächen recht effektiv von Öl und Schmutz, ließ aber die Gehäuse ergrauen und die Schwimmerkammerdeckel sogar richtig dunkelgrau werden!
Dafür wurden die Messingdüsen, Drosselklappen und Drosselklappenwellen schön sauber und blank.
Ich habe dann den Tipp von Michael oben in diesem Thread aufgegriffen und sauren Essigreiniger eingesetzt.
Und siehe da, die Aluminiumgehäuse wurden wieder hell und ansehnlich. Nur die Schwimmerkammerdeckel blieben dunkel.
Die habe ich dann kurz mechanisch mit Glasperlen gestrahlt.
Hier das Ergebnis:
In der Schwimmerkammer lassen sich sogar noch Korrosionsspuren erkennen, aber sauber sind sie jetzt.
Das äußere Erscheinungsbild doch auch wieder ganz nett, oder?