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Umbau auf Kette

DirkR100R

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Seit
25. Dez. 2011
Beiträge
711
Ort
im hohen Norden
Undichte HAGs, kaputte Kegelräder, teure Ersatzteile, viel zu bewegende Masse, schweres Mopped, nervige Ölwechsel, die Anderen haben Ketten und kommen ja auch an...
Also - wer hat das Thema schon 'mal erfolgreich angepackt - und wie sieht das Ergebnis aus?

Gruß Dirk
 
Wie jetzt ?? Ein Mopped mit Kardanantrieb auf Kette umbauen ??? Dann überleg doch mal, wie lange (in km) so ein Tellerrad oder eine Welle hält, bei entsprechender Pflege. In der Zeit musst Du einige Kettenkits kaufen. Von der Wartungsfreundlichkeit rede ich erst garnicht....
 
Ständiges Kettenschmieren, Spannen, versiffte Felgen, teure Ketten & Zahnräder...ich habe mir bewußt ein Motorrad mit Kardan ausgesucht.
 
Servus Dirk
Also, ich habe wie die meisten hier keine Probleme mit dem Kardan. :]

Herrscht bei euch so schlechtes Wetter,daß Du auf derartig sonderbare Ideen kommst? ;)

Aber wenn Du unbedingt willst. :D

Das würde dann so aussehen. :schadel:

030.jpg 032.jpg 033.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Is doch ganz einfach:

Motor und Getriebe quer einbauen, Ritzel auf den Getriebeflansch, Hinterrad vom Japsen und fertich.

Vielleicht braucht man eine Umlenkung für den Schalthebel.

Ferdi
 
Hallo Dirk(R100R),

das geht nicht.
Eine 2V-BMW kann man nicht auf Kette umbauen.
Hinten am Rad würd das ja vielleicht noch gehen, aber wie wolltest du das am Getriebe machen?
Der Rest wurde schon gesagt.
 
Ich ahnte es,daß hier ein genialer Tüftler am Werk war. :cool:

Finde den Umbau aber trotzdem etwas absurd. ;)

So absurd ist das gar nicht. Das Mopped war rein nur für die Renne gemacht, da zählen so Sachen wie ungefederte Massen schon gewaltig. Er sparte sich damit nicht nur das schwere HAG am Hinterrad, sondern auch gleich die Bremsscheibe samt Sattel. Nebenbei war auch eine wesentlich vereinfachte, genauere Anpassung der Übersetzung an die Strecke möglich. Das Teil war ein Langstreckenrenner, da wiegt dann auch der Aufwand, der getrieben werden muss, um die Räder aus- und einzubauen schwer. Alles in allem hat er sich dabei schon was gedacht. Leider existieren von dem Teil nur noch Bilder, es wurde 1983 gestohlen und ist leider nie mehr aufgetaucht ;(
 
Alles in allem hat er sich dabei schon was gedacht. Leider existieren von dem Teil nur noch Bilder, es wurde 1983 gestohlen und ist leider nie mehr aufgetaucht ;(

So betrachtet muss ich Dir natürlich recht geben.

Ich ging auch mehr von dem beträchtlichen Umbauaufwand und dem dadurch auch großen Radstand bei diesem Michel Nachbau aus.
 
So so, das Loblied auf den Kardan:lautlach::lautlach:, aber moderen Ketten kennst Du schon und moderene Kettenspray auch?

Wobei Kette und Kardan beide Nachteile haben die optimale Lösung ist und bleibt der Zahnriemen

Ja klasse, einmal Luft prüfen und die Taze ist schmutzig :applaus:

Ach so ja ich habe auch eine Maschine mit Kette und nur einem Seitenständer.:schimpf: Frechheit

Vorteile sind lediglich Preis, Gewicht und die Übersetzung zu ändern.
 
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So so, das Loblied auf den Kardan:lautlach::lautlach:, aber moderen Ketten kennst Du schon und moderene Kettenspray auch?

Wobei Kette und Kardan beide Nachteile haben die optimale Lösung ist und bleibt der Zahnriemen

Teflon-basierende Kettensprays sind nicht schlecht (wenn Du die meinst) - das saut zumindest nicht rum. Aber immer noch staendig einspruehen und nachspannen....

Zahnriemen hatte ich selbst noch keinen, hab' aber gehoert, dass die bereits bei kleineren Verschmutzungen Probleme machen.

Gruss,
--Christian
 
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Teflon-basierende Kettensprays sind nicht schlecht (wenn Du die meinst) - das saut zumindest nicht rum. Aber immer noch staendig einspruehen und nachspannen....

Zahnriemen hatte ich selbst noch keinen, hab' aber gehoert, dass die bereits bei kleineren Verschmutzungen Probleme machen.

Gruss,
--Christian

Fall Du das Profi Dry Lube meinst, dass ist ganz großer Mist! Ständig nachsprühen und nachspannen?
Bei meiner 900er habe ich in den letzten 10.000 km genau einmal die Kette nachgespannt und wenn man ein vernünftiges Kettenfett verwendet ist der Schmierinterval auch eher lang.

Als Beispiel:
Auf unsere Englandtour habe ich Sontags in Brighton bei beiden Mopeds die Kette schmieren müssen, die Tour waren so knapp 3000 km und die letzten 200 km waren im strömenden Regen

Verdrecktes Hinterrad? We mich und meine Mopeds kennt weiss das ich sowas nicht akzeptabel finde auch hier hilft ein vernünftiges Kettenfett

So sah das Hinterrad nach besagten 3000 km aus

100_2609.jpg


Und so die Kette:

100_2607.jpg




In meinen Augen hat ein Kardan auch einige heftige Nachteile, die ich überhaupt nicht akzeptieren mag, und so wartungsfrei wie allgemein behauptet ist der auch nicht.
 
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Ja klasse, einmal Luft prüfen und die Taze ist schmutzig :applaus:

Ach so ja ich habe auch eine Maschine mit Kette und nur einem Seitenständer.:schimpf: Frechheit

Vorteile sind lediglich Preis, Gewicht und die Übersetzung zu ändern.

Wenn Du beim Luftprüfen schmutzige Finger kriegst machst Du was falsch

Und den Gewichtsvorteil einer Kette gegen einen Kardan als "lediglich" zu bezeichen finde ich mutig
 
Fall Du das Profi Dry Lube meinst, dass ist ganz großer Mist!

Ich fand das seinerzeit eigentlich ganz gut -- kein Dreck an der Felge und lediglich etwas kuerzere Schmierintervalle als mit konventionellem Kettenspray (insbesondere nach einer Regenfahrt). Am Ende kann man den Verschleiss ja ganz gut an der Kettenlaengung beurteilen und das Teflon-Zeug hat zumindest bei mir keinen zusaetzlichen Verschleiss verursacht, eher besser.

Aber das war sowieso lediglich eine kurze Episode mit einer SR500 (~20000km ueber 3 Jahre), jetzt habe ich wieder einen Kardan und wechsle einfach einmal im Jahr das Oel...

Gruss,
--Christian
 
Ich fand das seinerzeit eigentlich ganz gut -- kein Dreck an der Felge und lediglich etwas kuerzere Schmierintervalle als mit konventionellem Kettenspray (insbesondere nach einer Regenfahrt). Am Ende kann man den Verschleiss ja ganz gut an der Kettenlaengung beurteilen und das Teflon-Zeug hat zumindest bei mir keinen zusaetzlichen Verschleiss verursacht, eher besser.

Aber das war sowieso lediglich eine kurze Episode mit einer SR500 (~20000km ueber 3 Jahre), jetzt habe ich wieder einen Kardan und wechsle einfach einmal im Jahr das Oel...

Gruss,
--Christian

Ich habe damit auch ein teures Experiment gemacht, 2 Ketten innerhalb von 5000 km völlig im Eimer.
 
Wenn Du beim Luftprüfen schmutzige Finger kriegst machst Du was falsch

Und den Gewichtsvorteil einer Kette gegen einen Kardan als "lediglich" zu bezeichen finde ich mutig


Hör mal!
Auf deinem eigenen Bild ist die Felge schmutzig und damit auch die Ventilkappe.
Wenn du beim lesen genau reflektieren würdest dann würdest du erkennen das sich "lediglich" auf die Vorteile bezieht und nicht auf das Gewicht.
 
Der gute alte Klaks hat schon vor 40-50 Jahren gesagt eine freilaufende Kette ist Murks und daran hat sich nichts geändert.

Wenn ich Rennen gewinnen wollte würde ich natürlich auch nur mit einem Ketten-Motoradt fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt ja mittlerweile auch genügend Ketten-BMWs.
Da braucht man nichts umbauen.

Und beim Boxer macht der Kardan ja auch am meisten Sinn, meine ich.

Franz
 
Morgen alle
Meiner Meinung nach basiert die ganze Sache auf einem Denkfehler.
Natürlich ist alles machbar, aber am Anfang stand, dass Dirk genug hat von Kegel- und Tellerrad. Solange aber die Kurbelwelle längs liegt, kommst Du um ein Winkelgetriebe nicht herum; wo dieses zu liegen kommt, ist eigentlich nebensächlich, also halte ich's mit Franz, der Paralleltwin liegt quer und hat Kette (Riemen), das macht Sinn. ;);)
 
...die optimale Lösung ist und bleibt der Zahnriemen

Moin Ralf!
Das sehe ich anders. Ein offen laufender Zahnriemenantrieb ist bei gleicher Belastbarkeit größer als ein Kettenantrieb und schmutzanfällig.
Für mich ist die beste Lösung eine im Ölbad laufende Kette. Habe ich bei meiner inzwischen verkauften Norton Commander selbst erfahren. Außer ab und zu ein Ölwechsel war da auf rund 30.000 km nichts zu machen.
Und das Ansprechverhalten der Hinterradfederung ist durch die deutlich geringeren ungefederten Massen (als beim Kardanantrieb) wesentlich besser.
(Am Rande: Neben dem grandiosen Zweischeiben-Wankelmotor war diese Art Antrieb das, was mich an der Commander am meisten erfreut hat. Der Rest des Motorrades, vor allem Fahrwerk und Verkleidung, waren dagegen schlicht Sch...)

Habe die Ehre! )(-:
Jochen
 
Hör mal!
Auf deinem eigenen Bild ist die Felge schmutzig und damit auch die Ventilkappe.
Wenn du beim lesen genau reflektieren würdest dann würdest du erkennen das sich "lediglich" auf die Vorteile bezieht und nicht auf das Gewicht.

Schau mal!

Das Rad ist definitiv mehr von den letzten 200 km im Regen schmutzig geworden als durch das abgeschleuderte Kettenfett
Übrigens ist bei dem Moped das Ventil und somit die Ventilkappe auf der andern Seite des Rades und damit noch weniger schmutzig.

Zeig dochmal ein Rad eines Kardan Mopeds wie das nach 3000 km aussieht.

"Klacks" als Argument anzuführen ist grenzwertig der hat in meinen Augen ne menge Gutes aber auch ne menge Unsinn geschrieben.

Und der größte Nachteil des Kardan ist und bleibt das Gewicht. glaub mir ich weiss wovon ich schreibe.
Und Du möchtest mir doch nun wirklich nicht sagen das ein Kardan wartungsfrei ist oder?
 
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