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Umbau R100R Mystik auf Rennstrecke

Die Düsen sind angekommen und ich habe die 182er eingebaut. Leider war es nicht möglich eine ausgiebige Probefahrt zu machen. Das muss ich wohl dann in Hockenheim testen.

Es gibt im Netz übrigens ein Berechungsprogramm, dass die Düsen für die Keihin Vergaser berechnet. Es ist wohl nur eine Größenordnung die dort empfohlen wird. Aber es geht in die Richtung 186er bei 7000 1/min oder 190er bei 7500 1/min. Die Angaben, kann man leider nicht gut auf die Boxerleistung anpassen, aber es ist ja auch nur eine Indikation.

https://feinmechanik-rosenheim.de/vergaser-berechnung-programm-durchmesser/

Düsenberechnung_FMB.png

Die Mopeds sind nun im Anhänger. Es ist ganz schön eng mit 2 Boxer nebeneinander. Aber es passt. Gut, dass ich den etwas größeren Anhänger von einem Freund bekommen habe. 150 cm x 300 cm Ladefläche.

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Schönen Gruß
Udo
 
Hallo Gerd,

es war durchwachsen und leider von vielen Abflügen geprägt.

In der Nacht zum ersten Tag hat es ausgiebig geregnet und die Luft war noch diesig und etwas nebelig.

Fahrerbesprechung:
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Da es meist im 1. Turn etwas langsamer zugeht, wollte ich zuerst mit der Mystik fahren. Wir sind in der 3. Gruppe (2. langsamste) gestartet. Leider war in der Gruppe vor uns aber schon jemand derart abgeflogen, dass der Hubschrauber kommen musste und unser Turn ausfiel.

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Daher hab ich dann in den nächsten beiden Turns die Ninet genommen. Die hat wie immer super funktionert und die Zeiten wurden dann auch so gut (1:47) dass ich nach der Mittagspause in der Gruppe 2 gestartet bin.

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Nachmittags waren die Verhältnisse zuerst wieder sehr gut, sodass die Zeit noch etwas gepurzelt ist (1:44,9).

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Dann fing es wieder an zu regnen. Die erste Runde mit der Ninet und den RaceAttack waren sehr rutschig, daher habe ich die Mystik auch hinten auf die Pilot Power Strassenreifen umgebaut und bin einige Runden gedreht.

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Es war sehr gewöhnungsbedürftig. Die Vergaser waren etwas fett eingestellt aber prinzipiell ging der Motor sehr gut. Das Fahrwerk war etwas ruppig. Das Vorderrad stempelte relativ heftig bei der Einfahrt in die Links vor der Mercedestribühne. Wenn ich den Oberkörper nach vorne gelegt habe ging es deutlich besser.
In der Kurve 2 hat mich dann das Hinterrad überholt. Der Reifen ist einfach weggeschmiert. Da es eine relativ langsame Stelle ist, ist bis auf ein paar Kratzer nicht viel passiert.
In der Box habe ich dann 2,9 bar hinten gemessen und es darauf geschoben. Hab dann die Luft auf 2,5 bar abgelassen. Die Zeiten waren mit 1:52 gar nicht schlecht. Vor allem, weil ich die Kurven noch relativ konventionell gefahren bin und mich nicht so richtig getraut hatte.

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Abends dann Theorie mit Stefan Nebel:
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Am nächsten Tag war dann wieder eine Mischung aus Tröpfeln und trockenen Abschnitten. Die Bedüsung habe ich optimiert (175er) und bin dann nochmal mit der Mystig raus als es trocken war. Ich bin ein paar gute Runden gefahren und das Moped lief besser als am Vortag. Aus der Parabolika drehte sie bis ca. 8000 wobei ich wirklich nicht gut aus den Kurven 2+3 rausgekommen bin (Erinnerung vom Vortag).

Gegen Mittag war noch freies Fahren und es sollte ab 12 Uhr wieder in Gruppen gefahren werden, weil die Strecke wieder trocken war.
In der letzten Runde hat es dann scheinbar wieder angefangen zu tröpfeln und das Hinterrad ist in der Kurve 1 wieder an mir vorbei. Leider ist das eine sehr schnelle Kurve (ca 120 km/h). Das Moped hat deutliche Spuren davon getragen. Nachfolgende Mopeds sind teilweise auch geradeaus. Danach ging es wieder zurück ins freie Fahren aufgrund der geänderten Verhältnisse.

- Der Tank hat eine riesen Beule und ein Loch, da sich die Bremsleitungsschraube hineingedrückt hat
- Der Ausgleichsbehälter der Handbremse und etwas Alu wurde abrasiert
- Die Verkleidungsscheibe hat einen Riss
- Der Höcker hat Abschürfungen
- Das Armaturengehäuse ist hin
- und noch ein paar Kleinigkeiten wie Ventildeckel etc.

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Das Problem war wahrscheinlich eine Kombi von 3 Punkten:
- Das Wetter und die rutschige Strecke
- Der Reifen
- Dass ich vielleicht zu viel wollte

Den Rest des Tages (ab ca 15.00) bin ich noch mit der Ninet gefahren, da es nachher wieder trocken wurde.

Insgesamt waren es dann 35 Runden am 1. Tag, davon 7 mit der Mystik und 52 Runden am 2. Tag, davon 14 mit der Mystik.

Es wird nun etwas dauern, bis das Moped wieder startklar ist und mein Skidaumen wieder geheilt ist. Schade.

Fazit:
Motor geht super
Auspuff nicht zu laut, ohne dB-Killer unter 98 dBA
Fahrwerk / Gewichtsverteilung optimieren (evtl. Stummellenker und Gabel durchschieben)
Ölcatchtank mit Ölrückführung einbauen, da viel Öl in den Lufi-Kasten gedrückt wurde
Reifen (die schon vorhandenen Conti RaceAttack)

Vielleicht fällt der nächste Rennstreckentermin im Mai noch aus, aber im Juni gehts nochmal nach Mettet und nach Oschersleben.

Schönen Gruß
Udo
 
Wow, eindrucksvoller Bericht und coole Fotos! (also die beim Fahren, nicht von den Beschädigungen...)
Vor Rennstrecke hab ich ja echt Respekt! :respekt: Vor allem bei so miesen Witterungen...
 
Hallo Udo,
als ich dein Mopet gesehen habe (Mystik), habe ich mir gedacht
: sehr schönes Teil, zu schön für die Rennstrecke:pfeif:,
ist das nicht ein G/S Tank?
R45/65 reicht da völlig.
Aber ohne Kampfspuren
wirst du evtl nicht ernst genommen.
Mit zu vielen aber auch nicht.
Danke für deinen Bericht.
Ich drück dir die Daumen, daß es besser wird.
Gruß,
Axel
 
Hallo Udo,

och schei………. Die schöne BMW :entsetzten:.
Na ja Hauptsache dir ist nichts passiert.
Aber so ist es, Motorsport bringt opfer!
Habe ich sooft schon am eigener GS erfahren.
Allerdings, bei uns im Dreck, rutsch die GS ned soooo weit.
Aufstehen, Schlamm vom Handschuh und weiter :D.
Hätte ich es früher gelesen wäre ich zum Anfeuern gekommen, ich wohne quasi neben dem Hockenheim Ring.
Das nächste Mal, sachste bescheid.
Grüße und Gute Besserung an die Mystic ))):.

Uwe
 
Hallo Udo,

erst wollte ich gar nichts dazu schreiben. Jeder kann ja machen was er will. Auch schöne Mopeds zerdengeln. Solltest du sie wieder aufbauen, empfehle ich dir es mit einem etwas anderen Kozept zu versuchen.

Erstens, schmalere Reifen. Damit muß man nicht so weit runter bei gleichem Speed.
Zweitens, Stummellenker. Bringt mehr Gewicht aufs Vorderrad und mehr Gefühl.
Drittens, Fußrasten weiter nach hinten. Du bist zu groß für die Sitzposition.
Viertens, Reifendruck. Hinten nur 1,8 bis 2 Bar fahren. Vorne 2,2. Vor allem, wenn du Reifenwärmer benutzt.
Fünftens, auf dem Kringel kann ich Pirellies Gummis wärmstens empfehlen.

Gruß und viel Spaß weiterhin,

Sucky
 
Moin Udo,

toller Bericht und tolle Fotos. Ich hoffe, dass es allen Teilnehmern wieder gut geht.
Das verbogene Metal ist jederzeit ersetzbar (auch wenn es ärgerlich ist) aber die Gesundheit ist viel wichtiger.
Dann mal viel Freude am schrauben.

Vg, Ralf
 
Wie war´s?

Neugierig
Gerd

Hallo Gerd,

es war durchwachsen und leider von vielen Abflügen geprägt.

Upps, voller Einsatz! Das hatte ich nicht als Antwort erwartet!

"Skidaumen" kannte ich als Begriff noch nicht, aber hatte ich auch schon (2017, Calafat, einsetzender Regen, Fahrbahnkante). Hat etwa 6 Wochen gedauert bis der Daumen auf natürliche Größe geschrumpft und voll beweglich war. Also gute Besserung!

Der Rest ist halt Schrauben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Rückmeldungen )(-:

Sucky, ein paar deiner Anmerkungen stehen ja sowieso schon auf meiner Liste.

Die Stummellenker liegen schon länger bereit, aber die Zeit für die Montage war zu knapp.
Reifen hab ich ja auch schon und Reifenwärmer waren nur drauf als ich für trockene Verhältnisse hinten den RaceAttack montiert hatte, die dann nicht zum Einsatz gekommen sind.
Luftdruck ist sicherlich verbesserungsfähig, aber mit den RaceAttacks sowieso niedriger.
Die Fussrastenposition ist gar nicht so schlecht, wird aber langfristig noch geändert. Ich bin auch eher Mittelmaß (176cm). Sieht auf den Bildern vielleicht anders aus.

Das Moped wird natürlich wieder hergerichtet. Es sieht schlimmer aus, als es ist. Das Schlimmste ist der Tank. Eventuell kommt wirklich erst mal ein R45 Tank drauf, bis ich jemanden gefunden hab, der den G/S Tank wieder fit macht. Wenn jemand einen Tip für einen Dengler hat, bitte melden. Andi macht ja leider nix mehr.

Die 15er Bremspumpe würde ich auch tauschen, da die Doppelhohlschraube wohl nur 2-3mm eingeschraubt war und bei dem Kontakt mit dem Tank ausgebrochen ist. Ich hätte gerne 5mm mehr Einschraubtiefe. Aber die Schrauben habe ich bisher nur in 30mm Länge gefunden. Eine Bremsleitungsöse ist aber schon ca. 11,5mm

2 x 11,5mm + 3 x 1,5mm (Dichtring) = 27,5 mm

Das kann eigentlich irgendwie nicht sein. Viellicht gibt es dünnere Ösen ?(. Dann wären neue Bremsleitungen fällig.

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Das Armaturengehäuse wird neu gedruckt, die Scheibe erstmal mit Gewebetape geflickt (sieht schon wieder ganz gut aus), gebrauchte Ventildeckel müssen noch her, dann ist sie schon bald wieder startklar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 15er Bremspumpe würde ich auch tauschen, da die Doppelhohlschraube wohl nur 2-3mm eingeschraubt war und bei dem Kontakt mit dem Tank ausgebrochen ist.

Anhang anzeigen 302634

Sieh es als Möglichkeit an und tausch die Bremspumpe gegen was ordentliches (eine radiale Galespeed oder Brembo). Dazu neue Bremsleitungen von HEL mit in der 2in1 Ausführung. Dann kannst du die Leitung ordentlich verlegen. Das bremst dann ordentlich und mit sauberen Druckpunkt.

Viel Spaß beim wieder Aufbauen. Das gehört zur Rennstrecke dazu :D
 
Sieh es als Möglichkeit an und tausch die Bremspumpe gegen was ordentliches (eine radiale Galespeed oder Brembo). Dazu neue Bremsleitungen von HEL mit in der 2in1 Ausführung. Dann kannst du die Leitung ordentlich verlegen. Das bremst dann ordentlich und mit sauberen Druckpunkt.

Viel Spaß beim wieder Aufbauen. Das gehört zur Rennstrecke dazu :D

Die Einschraubtiefe der Hohlschraube würde ich schon als mutig bezeichnen....Eine Radialpumpe ist echt der Bringer. Ich fahre selber eine Magura HC1, die funktioniert astrein.
 
Die Einschraubtiefe der Hohlschraube würde ich schon als mutig bezeichnen....Eine Radialpumpe ist echt der Bringer. Ich fahre selber eine Magura HC1, die funktioniert astrein.

Radialpumpe ist nett. Ich hatte die Nissin Bremsarmatur von der Fireblade genommen, tut´s gut und ist billig.
Der Gasgriff ist wie Guzzi LM, Schaltereinheit von Domino, Bremse Nissin.

Ich suche noch Breite, damit die Gasgriffhülse nicht über das Ende des Stummels ragt. Früher mit Magurastummel und Original-Armaturen war das überhaupt kein Problem.
Kann ich mit Radialpumpe Breite sparen?
 
Eine andere Bremspumpe würde, wie Gerd schon schrieb, jede Menge andere Änderungen mit sich bringen. Eine Radialpumpe der S1000 ist langfristig geplant. Aber im Moment möchte ich das Moped erstmal wieder schnellstmöglich startklar machen. Die separaten Leitungen bis zur Bremspumpe finde ich eigentlich ganz gut. Damit sollte es keine Probleme beim Entlüften geben. Eine längere Schraube habe ich nun auch schon zu Hause. ISA Racing hatte eine lange Version. Eigentlich laut Katalog 40mm aber real 38mm, was noch besser passt.

Ersatz für die Serien-Bremspumpe hatte die Boxerbasis in W'tal.

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Der R45 Tank ist heute angekommen.

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Der Ölcatchtank ist auch da. Hoffentlich kriege ich den gut unter. Er soll über der Batterie unter der Sitzbank angebracht werden.

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Das Armaturengehäuse ist auch fertig gedruckt und laminiert. Die Deckplatte habe ich mit Kohlefaser beschichtet, was dieses Mal sehr gut geklappt hat.

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Die Ventildeckel und der USB Anschluss sollen morgen ankommen.

Am Freitag gehts nochmal zum MRT mit der Hoffnung, dass es kein Sehnenabriss ist. Dann kann es bald ans Schrauben gehen.
 
Radialpumpe ist nett. Ich hatte die Nissin Bremsarmatur von der Fireblade genommen, tut´s gut und ist billig.
Der Gasgriff ist wie Guzzi LM, Schaltereinheit von Domino, Bremse Nissin.

Ich suche noch Breite, damit die Gasgriffhülse nicht über das Ende des Stummels ragt. Früher mit Magurastummel und Original-Armaturen war das überhaupt kein Problem.
Kann ich mit Radialpumpe Breite sparen?
die HC1 hat einen 2-Finger-Bremshebel. Der steht auf gar keinen Fall über das Lenkerende raus.
 
Kannst du sagen, welche Bedüsung bei dir Funktioniert? Bräuchte einen Anhaltspunkt...

Merci!

Hallo Alexander,

danke für die Tips.

Bei den Keihin ist es sehr einfach die Hauptdüse zu wechseln. Da gibt es ein Deckelchen welches man abschrauben kann und dann die Hauptdüse mittels 6er Nuss ersetzen kann. Aber ich denke auch, dass ich beim nächsten Mal die große Düse einschrauben werde. Aber egal wie man es macht, meist muss man doch die zusätzlichen Schritte machen. Weil es genau anders herum ist.

Die Leerlaufdüse ist problematischer. Dafür muss die Schwimmerkammer runter. Ist kein großer Akt, aber die Leerlaufgemischschraube wurde auf ein Rändelrad (mit der Hand einstellbar) getauscht und muss daher jedes Mal mit raus. Da ist wiederum eine kleine Scheibe und ein O-Ring drauf. Echt fummelig und es geht auch schnell etwas verloren.

Die Düsen habe ich bei FranksMXparts bestellt. Ich hoffe, dass sie noch vor Ostern kommen. Eine Trackingnr. wurde schon gezogen, aber noch nicht ausgeliefert.

Die Beschleunigerpumpe kann man auch aushängen. Dafür muss dann aber wieder die Schwimmerkammer runter. Es geht ja auch mit Pumpe.
 
Ich habe Momentan in den Keihinvergasern:
Leerlaufdüse: 55
Hauptdüsse: 175

Wahrscheinlich müssen diese aber noch leicht angepasst werden.
Ich denke 50er oder 52er Leerlaufdüse und eine 168er bis 172er Hauptdüse.

Über die Düsennadel kann ich leider nichts sagen. Die habe ich noch nicht geprüft bzw. gewechselt.

Aber bitte beachten, dass der Ansaug- und Auspufftrakt bei mir wesentlich geändert wurden.

Schönen Gruß
Udo
 
Danke @Udo!
Bei mir ist auch wenig original geblieben. Ich habe eine 120HD und 55LLD und HD schien mir extrem mager und ich wollte nicht viele kleine Schritte machen =)

Ich hoffe die gehts gut und du bist bald wieder auf der Piste!
 
So, Diagnose ist da. Leider ist ne Ecke vom Knochen ab, die aber nicht operiert werden kann. Daher 4-6 Wochen Orthese.

Das Ticket zum nächsten Trackday ist verkauft und hoffe, dass es dann beim Termin im Juni wieder klappt. Spätestens dann Ende Juni in Oschersleben.

Ein paar Sachen habe ich am Moped schon getauscht und es sieht schon wieder ganz gut aus. Es sind natürlich noch jede Menge Sachen zu machen und die Kiste für die Kurbelgehäuse muss auch noch adaptiert und angeschlossen werden.

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Der Stummellenker ist noch nicht dran, aber das Moped hat schon fast wieder den Zustand vor dem Crash erreicht.

Es geht voran. :applaus:
 
Kleines Update:

Moped ist soweit wieder startklar.

- der Ölcatchtank ist montiert (die Rücklaufleitung fehlt noch für die Zukunft)
- die Stummellenker sind montiert
- die Bremspumpe ist wieder i.O. und die Leitungen besfestigt
- das Vorderrad wurde nun mittels neuer Distanzhülse ausgemittelt und die Bremssscheiben passen nun zu den Bremszangen
- die ContiRaceAttack sind montiert
- die Schrauben nun mit Locktite gesichert
- die Lufttrichter angeklebt

Anfang nächster Woche geht es mit Hafeneger nach Oschersleben zum nächsten Versuch. Bilder gibt es demnächst. Irgendwie bekomme ich sie momentan nicht vom Handy auf den PC.

Schönen Gruß
Udo
 
Hallo H.C.,

nein, Spa ist momentan nicht auf meiner Liste. Ich muss erstmal das Ding richtig ans Laufen bekommen und mich ein wenig daran gewöhnen.

Wenn das erledigt ist, dann kommt vielleicht mehr. Ich träume ja immer noch davon mal bei der Boxer-Trophy mit zu fahren :gfreu:

Ich habe gerade mal auf der HP der Bikers Classic geschaut. Wahrscheinlich ist die Mystik eh nicht startberechtigt: Folgende Änderungen sind bei klassichen Motorrädern nicht akzeptiert: 4 und 6-Kolben-Vorderradbremssättel, Upside-Down-Gabeln.

Es sind 2x 4 Kolbenbremssättel und auch eine UpSideDown-Gabel verbaut.


Schönen Gruß
Udo
 
Hier ein paar Bilder des Ölcatchtanks. Das Ölstandsröhrchen ist nun nicht mehr so richtig sinnvoll, aber man sieht wenigsten, wenn er halb voll ist.

1655845013968_kl.jpg 1655845013956_kl.jpg 1655845013895_kl.jpg

Am rechten Vergaser habe ich noch einen Schutzbügel angebracht. Dort liegt die Ansteuerung aussen. Wenn man mit dem Knie dagegen kommt und das Gas an dem einen Vergaser betätigt wird ist das ein komisches Gefühl, vor allem, wenn man es nicht erwartet.

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Und noch 2 Bilder vom Moped mit Stummellenker. Optisch fand ich den anderen besser. Auf den Bild ist vorne noch der PilotPower drauf, wurde aber mittlerweile auf die andere Felge umgerüstet.

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Bin gespannt, wie sie sich nun fahren läßt.
 
Hallo,
TwinsOnly ist in diesem Jahr am 28. und 29.07., also Donnerstag und Freitag. Man sieht sich dort hoffentlich!
Viele Grüße
Manfred
 
Zuerst das Wichtigste: Dieses Mal hat es ohne Sturz geklappt. :applaus:


Ich bin wieder mit der Ninet und der Mystik nach Oscherleben angereist. Mit dem Anhänger von meinem Kumpel mit 300 cm x 150 cm Innenfläche passen die Moped, Zelt und die Teile gut hinein. Die Felgen und ein paar andere Sachen haben noch Platz im Auto gefunden.

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Die Anreise am Sonntag war etwas schweißtreibend, da die Klimaanlage mal wieder kaputt ist und die Temperaturen sich im Bereich 26-31°C bewegt haben.

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Die Anmeldung und die technische Abnahme haben wir noch am Sonntagabend gemacht, sodass der Montagmorgen nicht ganz so voll gepackt war. Es war für mich das 1. Mal in Oschersleben. Daher war ich etwas erstaunt, dass ich in die 2. schnellste Gruppe eingeteilt wurde. Ich hatte etwas bedenken, dass ich den Leuten im Weg stehe. Auf Nachfrage, sage man, dass leider alle Gruppen voll belegt sind und die Zeiten von anderen Strecken umgerechnet wurden. Ich sollte es erstmal ausprobieren.

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Hafeneger hat bei der Veranstaltung auch die Rooky-Schule gemacht, dadurch gab es 5 Gruppen und einen straffen Zeitplan. um 7:30 war die Fahrerbesprechung und 8:00 ging die erste (schnellste) Gruppe auf die Strecke.

Für den ersten Tag habe ich die Ninet Scrambler genommen. Mit der bin ich schon auf mehreren Strecken gewesen und sie bietet eine gewisse Sicherheit in Sachen Leistung und bekanntem Fahrverhalten. Die Ideallinie war für mich nicht einfach zu finden. Es hat einige Turns gebraucht, bis ich einigermaßen durch die Kurven gekommen bin. Aber ich hatte nie das Gefühl in der Gruppe im Weg gestanden zu haben. Das hat dann auch die neue Gruppeneinteilung zum Mittag gezeigt. Ich konnte in der Gruppe bleiben. Die Rundenzeiten lagen am Anfang 1:58 / 1:52 und am Ende des Tages konnte ich konstante 1:48 / 1:47 er Zeiten fahren. Die Bestzeit lag bei 1:47,001 mit der Ninet. Die Linie hatte ich immer noch nicht so richtig getroffen. Vor dem letzten Turn hat es angefangen zu regnen, daher habe ich diesen ausfallen lassen. Ich hab ja noch die Erinnerungen von Hockenheim im Hinterkopf.

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Resume des 1. Tages: Hat riesig Spaß gemacht, war anstrengend aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Geile Strecke, wenn man die Linie einigermaßen trifft.

Am Abend kam nochmal etwas Sturm und regen auf, wir sind aber trotzdem wacker zum Streckenrundgang mit Stefan Nebel gegangen. Das lohnt sich meiner Meinung nach immer. Hier und da gibt es wirklich nochmal den einen oder anderen Aha-Effekt. Stefan erzählt zwar manchmal ein wenig viel, aber versteht das Thema gut zu verpacken und die fast 2 Stunden kurzweilig zu gestalten.

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Am 2. Tag kam dann die Mystik zum Einsatz.
Der Morgen sah noch sehr nach regen aus, aber die Sonne und der Wind haben den Wolken keine Chance gelassen.

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Die Reifenwärmer haben auch auf den etwas schmaleren 160/60x17 gepasst. Die Conti RaceAttack 2 haben sich auf der Ninet bewährt und sind nun auch auf der Mystik.

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Scheinbar waren einige der Fahrer noch vom Vortag so geschafft oder einfach zu übermütig, dass am Vormittag kein Turn durchgefahren werden konnte. Aber das kam mir am Anfang einigermaßen gelegen, da ich mich langsam an die Mystik gewöhnen konnte. Leider hatte ich im 1. Turn den Transponder vergessen umzustecken , was aber nicht so schlimm war, da eh nicht viele Runden gefahren wurden und ich noch sehr vorsichtig unterwegs war. Die Stummellenker waren für mich wirklich gewöhnungsbedürftig. Eine ganz andere Haltung in der Kurve.

Im 2. Turn sind auch nur ein paar Runden gefahren worden, eine Entenfamilie hat sich auf der Strecke niedergelassen. Mit 1:54 gab es noch Verbesserungspotential, war aber auch nicht so schlecht.

Im 3. Turn ist es dann schon eine 1:51,7 gewesen.

Die Nachmittagsturns sind dann etwas besser gelaufen. Weniger Abbrüche aber auch jede Menge Abflüge mit gelber Flagge. Den letzten Turn habe ich ausfallen lassen, da ich noch 5,5 Std Fahrt vor mir hatte.

Gefühlt ist die Mystik nicht so gut gelaufen wie in Hockenheim. Sie hat sich etwas schwer im oberen Drehzahlbereich getan. Da muss ich vielleicht nochmal dran. Am Ende steht eine beste Rundenzeit von 1:50,819. Für das erste Mal in Oschersleben mit einem ca. 75-80 PS Moped bin ich sehr zufrieden.

Der Ventildeckel ist ein paar Mal aufgesetzt. Anfangs dachte ich, dass ich über etwas gefahren bin. Ein doofes Gefühl. => also doch Motorhöherlegung. Ich habe es lieber, wenn die Fussrasten das Limit anzeigen.

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Leider wurden am 2. Tag keine Bilder vom Streckenfotograf gemacht. Schade.

Resume:
-Es hat super viel Spaß gemacht
-Es ist gut wenn man Respekt vor der Strecke mitbringt und es nicht übertreibt
-Kein Öl mehr aus Getriebe oder Luftfilterkasten
-Motorleistung verbesserungswürdig
-Schräglagenfreiheit (Ventildeckel) verbesserungswürdig
-Mit dem Oldi ist man der Eyecatcher im Fahrerlager zwischen den S1000RRs und R1
-Ich denke, dass eine Zeit unter 1:50 drin ist

Schönen Gruß
Udo
 
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