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Umlenkung Kupplungszug

Guten Morgen zusammen,

die Klemmung am Getriebe ist ein VA-Winkelblech, welches auf einer Seite um 180° umgebogen wurde. In der Biegekante ist ein 3,8mm Loch. Ein paar Millimeter dahinter ist eine kurze 4mm Inbus-Schraube. Durch die Bohrung an der Biegekante, geht der Zug um die Gewindegänge der Inbus-Schraube, dann durch die Bohrung an der Biegekante wieder nach außen. Hier habe ich dann einen "Schlag" Isolierband um das Zugende gelegt, damit er fixiert ist.
Das System habe ich mir an den Fahrradschaltungen so abgekuckt.

Ahh - hab ich noch vergessen: Es ist eine Klemmung - das heißt, dass die Inbus-Schraube noch angezogen wurde, als die Länge des Zuges richtig eingestellt war.

Freut mich Hubi, dass es Dir gefallt. :]

P.S.
Ich habe mein Leben lang immer gerne gebastelt, aber seit ich mein kleines Drehbänkle hab´, ist es eine wahre Freude die Gedankengänge in meinem Kopf umzusetzen.
Wenn da nur nicht das Geldverdienen wäre....................
 
Hallo Mattias,
hatte das Problem erst bei der alten Kupplumg und dann auch bei der darauf hin verbauten neuen Kupplung. Ich konnte ja die Kupplung, wenn diese nicht mehr sauber trennte, mit der Einstellschraube am Handgriff wieder zum trennen bringen. Hatte aber den Effekt, dass bei voller Leistungsabgabe am Berg oder beim Beschleunigen dann kein Kraftschluß mehr erfolgte. Also eindeutig Weg zu kurz. Habe dann auch noch die Betätigungsteile an der Kupplung unten an der Druckstange, inkl. dieser, erneuert, blieb aber alles ohne Erfolg.Ich will Euch das ja auch nicht schlecht reden, sondern wollte nur einmal meine Ergebnisse mit meiner älteren Dame schildern. Nach meinem Wissensstand ist es wohl so, dass die älteren Kupplungen einen größeren Weg brauchen. Der ließe sich nur durch Verlängerung des Ausrückhebel unten am Getriebe erlangen. Dort ist aber der Unterzug des Rahmen wieder im Weg. Oder einen anderen Handhebel, welcher durch Verlagerung des Einhängepunktes des Bowdenzug vom Drehpunkt des Handhebel nach aussen mehr Weg erzeugt. Aber die Handhebel Garnitur ist noch Original mit Schalter und der tue ich ungern etwas an.

Warum die "alte" Kupplung mehr Weg braucht entzieht sich meiner Kenntnis. Würde mich aber über Info darüber freuen.

Viele Grüße aus Ronnenberg (Die Sonne scheint, 3° Celsius)

Fred
 
Grüß Dich Fred,

Der nachfolgende Satz hat meine Zweifel vor dem Bau angedeutet:
(.... und nichts mit Deinem Namen zu tun :lautlachen1: )

Ich habe alle Fred´s durchgelesen und mir gedacht: Probiers halt mal!


Das kann schon sein, dass es beim "leichten Schwung" weniger Weg braucht. Als Grobmotoriker hat es mich immer genervt, dass der "Schleifweg" extrem kurz bei meiner Kupplung war.
Ich würde im Moment sagen, es ist jetzt optimal.
Jedoch reden wir noch immer von nur etwas über 70km Fahrpraxis!

Die Zukunft wird es zeigen! mmmm
 
Hallo Mattias,
hatte das Problem erst bei der alten Kupplumg und dann auch bei der darauf hin verbauten neuen Kupplung. Ich konnte ja die Kupplung, wenn diese nicht mehr sauber trennte, mit der Einstellschraube am Handgriff wieder zum trennen bringen. Hatte aber den Effekt, dass bei voller Leistungsabgabe am Berg oder beim Beschleunigen dann kein Kraftschluß mehr erfolgte. Also eindeutig Weg zu kurz. Habe dann auch noch die Betätigungsteile an der Kupplung unten an der Druckstange, inkl. dieser, erneuert, blieb aber alles ohne Erfolg.Ich will Euch das ja auch nicht schlecht reden, sondern wollte nur einmal meine Ergebnisse mit meiner älteren Dame schildern. Nach meinem Wissensstand ist es wohl so, dass die älteren Kupplungen einen größeren Weg brauchen. Der ließe sich nur durch Verlängerung des Ausrückhebel unten am Getriebe erlangen. Dort ist aber der Unterzug des Rahmen wieder im Weg. Oder einen anderen Handhebel, welcher durch Verlagerung des Einhängepunktes des Bowdenzug vom Drehpunkt des Handhebel nach aussen mehr Weg erzeugt. Aber die Handhebel Garnitur ist noch Original mit Schalter und der tue ich ungern etwas an.

Warum die "alte" Kupplung mehr Weg braucht entzieht sich meiner Kenntnis. Würde mich aber über Info darüber freuen.

Viele Grüße aus Ronnenberg (Die Sonne scheint, 3° Celsius)

Fred

vielleicht mags ein kleiner Trost für dich sein, Fred: ich hatte genau das gleiche Problem. Ein komplettes Trennen der Kupplung war mit dem halbierten Weg nicht möglich. Ich habs dann auch wieder ausgebaut.

Deine Anmerkung "Nach meinem Wissensstand ist es wohl so, dass die älteren Kupplungen einen größeren Weg brauchen. Der ließe sich nur durch Verlängerung des Ausrückhebel unten am Getriebe erlangen" hat mich da aber jetzt auf eine Idee gebracht.
Du hast da einen Denkfehler. Der Ausrückhebel muss nicht verlängert, sondern verkürzt werden. Somit verkürzt du das Übersetzungsverhältnis zwischen der kurzen Hebelseite (die auf den Pilz drückt) und der längerern Hebelseite (an der der Bowdenzug angreift).
Eine Verkürzung sollte doch möglich sein. Gabel, in der der Nippel eingehängt wird, absägen. Hebel etwas kürzen (5-10 mm?) und Gabel wieder anschweißen.
Das würde zwar erstmal die benötigte Handkraft noch weiter erhöhen, was ja aber egal wäre, weil sie ja anschließend durch die Umlenkung wieder halbiert wird.

Vielleicht hat ja hier noch jemand einen alten Ausrückhebel zum Testen für dich übrig? Was meinst du?
 
Besteht nicht die Gefahr das wenn der Hebel verkürzt wird der Bautenzug einen zu starken Knick hat und sehr schnell verschleißt?
Vielleicht kann man es ja durch eine entsprechende Position oder Umlenkenrolle kompensiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
Ich habe an meiner R45 -schwerer Schwung - auch einmal versucht so eine Umlenkung zu bauen. Habe das Projekt jedoch liegen gelassen.Bei der kleinen Q ist da noch die Fußrastenhalterung im Weg. Ich habe jedoch festgestellt das der Durchmesser der Umlenkrolle (ich habe 3 Rollen probiert) und somit der Punkt vom Festlager( Klemmung des Seilzugendes) eine bedeutende Rolle für den Weg ist. Der Matthias hat das super umgesetzt. Der Abstand des Seilzuges
zueinander ist gleich dem Rollendurchmesser. Dehalb scheint es auch zu funktionieren. Das Maß der Rolle wäre hilfreich für den Nachbau.
:applaus:

Lutz
 
Servus Lutz,

der große Durchmesser des Rädchens ist 36mm, der Durchmesser auf dem der Zug läuft ist 32mm.
Ich glaube allerdings nicht, dass der Abstand des Zuges zueinander die große Rolle spielt, sondern ich vermute, dass der "leichte Schwung" und die neue Kupplung, der Grund für die gute Funktion ist.
Der Durchmesser hat natürlich einen Vorteil wegen dem Biegeradius des Zuges. Ursprünglich war die Klemmung der Zuges ein 90° Winkelblech.
Dieses mußte ich wegen dem Durchmesser des Rädchens aber wieder etwas aufbiegen.
 
[...]
Der Abstand des Seilzuges
zueinander ist gleich dem Rollendurchmesser. Dehalb scheint es auch zu funktionieren. Das Maß der Rolle wäre hilfreich für den Nachbau.


Lutz

Hi,
ich denke, dass du Recht hast. Laufen die beiden Seilende parallel, so ist der bewegte Weg des Kupplungshebels der gleiche wie das Dopplete des bewegte Weg des Seiles (Kraftreduzierung von runde 50%). Bei nicht-parallelen Seilwegen verringert sich der Kupplungshebelweg um den Winkelanteil.

D.h., nicht wichtig ist der Rollendurchmesser, sondern die Parallelität der Seilwenden. Der Rollendurchmesser ist wichtig für die Geometrie Kupplungshebel am Getriebe und Seilverlauf.

Hans
 

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Servus Lutz,

der große Durchmesser des Rädchens ist 36mm, der Durchmesser auf dem der Zug läuft ist 32mm.
Ich glaube allerdings nicht, dass der Abstand des Zuges zueinander die große Rolle spielt, sondern ich vermute, dass der "leichte Schwung" und die neue Kupplung, der Grund für die gute Funktion ist.
Der Durchmesser hat natürlich einen Vorteil wegen dem Biegeradius des Zuges. Ursprünglich war die Klemmung der Zuges ein 90° Winkelblech.
Dieses mußte ich wegen dem Durchmesser des Rädchens aber wieder etwas aufbiegen.

Vielen Dank für die Maße,
Ich werde in der nächsten Schraubersaison das Projekt für die R45 mit schweren Schwung nochmals angehen.
Aber jetzt wird erst einmal die Q bewegt :D

Lutz
 
Wie im "Wer war heute wo" Fred geschrieben bin ich von meiner Dolomitentour zurück.

Bei Beginn der Tour wurde ich von meinen Kollegen als Weichei betitelt.

"So ne Kupplung is nur was für Weicheier!"

:D

Ich fuhr als letzter und habe mich über die "linke Hand Schüttler" amüsiert!

1129 km flotte Passfahrten - kein durchrutschen, kein kleben und eine entspannte linke Hand.

Mehr kann man sich doch nicht wünschen!

:hurra:
 
Hallo Fans,
nach erneutem Versuch heute die Seilzugvariante an meiner R60/2 mit obtimaler und korrekter Einstellung zu montieren, muss ich leider sagen das der Weg am Getriebe Ausrückhebel nicht genügt die Kupplung sauber zu trennen oder sauber komplett Einzukuppeln.Gibt es vielleicht unterschiedlich lange Ausrückhebel? Ein kürzerer würden ja den Weg vergrößern. Platz ist bei der alten Dame genung. Ich möchte im Moment nicht den Original mechanisch verändern. Lieber einen neuen und den dann wegschmeißen wenn es nicht geht. Also schwere Schwung mit neuer Kupplung und allen
Drucklagerteilen bis Aussenseite Getriebe vor 2500 km verbaut. Trotzdem schwere Handhabe!
Mit freundlichen Grüßen
Fred
 
Hallo

Ich krame den Fred mal hervor, da ich an einer Maschine auch eine deutlich zu schwergängige Kupplung habe. Ich würde gerne auch so was haben. Hat denn jemand Tip´s wo ich die Teile beschaffen könnte.

Gerne würde ich mich auch über eine Fertigung/Angebot seitens eines Forumsmitgliedes freuen. Die Version von Mawo gefällt mir außerordentlich gut.


Gruß Michael
 
Hallo Michael,

ist der Kolben der Kupplungsbetätigung schwergängig?

Ich habe das Powerboxer Teil mal vor 2-3 Jahren angeftragt. Der Preis war ungefähr bei 60€. Schreibe den Herrn Schlieper einfach mal an. http://www.powerboxer.de/getriebe-kupplung/131-2v-umlenkung-des-kupplungszug-kupplungszugumlenkung

Gruß
Hans-Jürgen
Hallo da, Michael,
ich wäre auch sehr dankbar, wenn du das Ergebnis deiner Preisnachfrage hier veröffentlichen könntest, weil ich bei meiner /5 auf langen Strecken einen dicken linken Arm bekomme. Der rechte Arm ist wegen des schwergängigen Gasgriffs schon dick genug.
Meinen Dank an deine Mühe schon im Voraus!
 

Ja, ist wohl die wirklich komfortabelste Lösung.
Aber an einer /5 sieht das nicht wirklich prickelnd aus.

@ Bernhard
die powerboxer Lösung hatte ich an Brüderchens Gespann montiert.

Ist 2 Jahre her und hat da die 60.-Euro + Versand gekostet.

Funktionierte auch soweit, aber beim Gespann ist das etwas anstrengend einzustellen, wegen dem Platz zum Seitenwagen.

Letztendlich hat es seine Dienste getan, ist aber bei "Treckerfahrten" in der Pfalz dann mal von der Rolle gesprungen.
Da sich seine Hand auch wieder erholt hatte, ist sie seitdem ausgebaut.

Evtl. hat er sie noch ?

Empfehlen kann ich aber eher die stabilere Lösung mit Kette von Israel
Habe ich an meinem Gespann verbaut, da ich anfangs auch bei längeren Fahrten Krämpfe in der linken Hand bekam.

Ist zwar doppelt so teuer, aber besser zu montieren und wirklich stabiler !

Gruß
Wolfgang
 
Falls er nicht mitliest, klar .... mach ich ;)-

Gruß
Wolfgang

Hab mitgelesen.
Ich kuck mal nach im Fundus.Aber durch immer denselben kurzen Weg
der Umlenkrolle(geschätzte halbe Umdrehung)arbeitet sich die Führung des Kupplungszugs in der Messingrolle mit der Zeit weg.So wars jedenfalls bei mir.Trotzdem ists ne gute Sache.Hat mir sehr geholfen.(Dank an Brüderschen)
Melde mich bei dir,ob Umlenkung noch da ist.
Gruß Jürgen
 
Hallo Michael

Habe ausgebaute Umlenkrolle rausgekramt.
Halte die Israel-Ausführung zwar auch für die bessere,aber ich kann
dir die augenudelte Umlenkrolle mitbringen falls wir uns bei der Moselrunde sehen.Da kannst du dir ein Bild davon machen.
Ansonsten melde dich.

Ciao und Gruß vom Jürgen
 
Hallo Michael

Habe ausgebaute Umlenkrolle rausgekramt.
Halte die Israel-Ausführung zwar auch für die bessere,aber ich kann
dir die augenudelte Umlenkrolle mitbringen falls wir uns bei der Moselrunde sehen.Da kannst du dir ein Bild davon machen.
Ansonsten melde dich.

Ciao und Gruß vom Jürgen

Super Jürgen

So machen wir das!:applaus:


Gruß Michael
 
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