Und nochmal – da immer noch nicht gelöst: 2V oder 4V - dann aber wie optimert?

Beim breiten Reifen wandert der Reifenaufstandspunkt halt ziemlich weit von der Mitte des Reifens weg zur Flanke, so daß das Motorrad schräger aussieht, das Gesamtsystem hat aber die gleiche Schräglage.

Gruß Ulli

Hallo Ulli,

rein physikalisch stimmt das natürlich. Trotzdem bleibt der Nachteil, daß "überstehende Teile" dem Boden näher kommen, wenn ein breiterer Reifen montiert ist - die Schräglagenfreiheit wird reduziert.

Gruß,
Markus
 
aber ulli, das hatten wir doch schon.

Anhang anzeigen 80114

je breiter der reifen, desto mehr wandert der reifenaufstandspunkt aus der symmetrieebne des moppeds (a) und um so größer wird λ̀ und damit die schräglage bei gleicher geschwindigkeit.


gruß
claus

Der Witz ist hier die Definition von Schräglage: Neigung der Symmetrieebene oder Neigung der Schwerpunktslinie?
 
Der Witz ist hier die Definition von Schräglage: Neigung der Symmetrieebene oder Neigung der Schwerpunktslinie?

Deshalb habe ich ja auch von der physikalischen Schräglage gesprochen.
Theoretisch ist es möglich, durch extremes "Drücken" bei Geradeausfahrt eine beachtliche "Schräglage" zu generieren, physikalisch befindet sich das ganze System dennoch in der Senkrechten. (außer bei Seitenwind...)

Den Nachteil, daß Teile des Motorrades bei einem breiten Reifen eher aufsetzen, kann man zum Teil durch Gewichtsverlagerung kompensieren. Was bleibt ist die größere Haftungsreserve durch die breitere Reifenaufstandsfläche.
Und die macht Spaß. :gfreu:
 
Kann das rechnerisch alles nicht nachvollziehen.

Doch meine GS'n in Bergabkehren mit aufrechter Körperhaltung nach innen unten zu drücken kann auch Spaß machen. Das meine ich mit wendig. Das ginge mit keinem kleinen Lenker so gut.
 
Ihr habt alle Recht.
Nur Ulli hat eines vergessen. Ja vom Begriff her ist es nicht mehr die Z-Achse die die Schräglage beschreibt.
Allerdings fehlt da noch was.
Durch die Kräfte die da wirken, entsteht ein Hebel (Aufstandspunkt zu Mittelachse) der durch die Zentripedalkraft die da Wirkt ein Aufrichtmoment bewirkt.
Dieses ist dann eben höher und muss mit noch mehr Schräglage kompensiert werden.
Da das ganze auch noch dynamisch ist, fühlt es sich immer schlechter an je länger der Hebel ist.
Deswegen fährt sich die neue LC im Bereich der Kante nicht mehr so astrein (170er).
Manche schreiben dann, da fühl ich mich nicht mehr sicher (wie gesagt Übung).

Aber gut ists. Jetzt wieder zum Motorrad optimiern (4V 1150 GS)
 
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