Ventildeckelstehbolzen/Ventildeckelmutter Gewinde kapuut

Laser

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12. Okt. 2022
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85435 Erding
Servus, wollte heute meine neu bepulverten Ventildeckel montieren, bis ich merkte, dass das Gewinde der Hutmutter kaputt ist...
Was nun? Neue Mutter und gut ists?
Neuen Bolzen reindrehen? Bekomm ich den überhaupt heraus?

Danke für Infos! )(-:

VG aus Erding
Zeno:gfreu:
 
Welche Stelle ist denn kaputt? Mutter? Bolzen oben? Bolzen unten? Eine Kombination der vorgenannten?
 
Hallo - wenn nur das Gewinde der Mutter defekt ist, dann nur neue Mutter.
Wenn das Gewinde des Bolzens defekt ist, kann man den herausschrauben - der sitzt möglicherweise sehr fest, weil Schraubensicherung im Gewinde verwendet wurde, dann hilft starkes Erhitzen des Kopfes mit einer weichen Gasflamme oder einem guten Heißluftgebläses (600° +).
Ein passendes Stück 8er Gewindestange kannst du selber ablängen.

Viel Erfolg - Thomas
 
Wollte den Deckel montieren und meine Hutmutter drehte plötzlich durch (noch weit von den angegebenen 25Nm entfernt)
Also Hutmuttergewinde hin und Stehbolzen oben auch mehr oder weniger Gewinde kaputt...
 
Manchmal ist auch das Gewinde im Kopf defekt, dann ist die einfachste Lösung ein stück Gewindestange und eine passend geschliffene 8er Mutter in den Zwischenraum im Zylinderkopf zu fummeln.
 
10082002 schrieb:
Wollte den Deckel montieren und meine Hutmutter drehte plötzlich durch (noch weit von den angegebenen 25Nm entfernt)
Also Hutmuttergewinde hin und Stehbolzen oben auch mehr oder weniger Gewinde kaputt...
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Sicher ? ... oder ziehst du den Gewindebolzen langsam aus dem Zylinderkopf.

Ich hatte genau das Gleiche im letzten Jahr auf der L Seite und in diesem Winter auf den anderen Seite. Ich wollte dann das bestellen:

https://www.amazon.de/nanook-Gewind...windebolzen+m8+katzenbaum,aps,148&sr=8-5&th=1

Habe dann aber - es war Wochenende - eine M10 Schraube genommen, die ich im vorderen Teil auf M8 reduziert habe und ein M10 Gewinde in den Kopf geschnitten ...


Edith: Ich habs doch noch gefunden:
https://www.boxerbasis.de/produkt/rgv/

...und das hier:
https://www.amazon.de/Stück-Gewinde...prefix=gewindebolzen+m8+,aps,137&sr=8-39&th=1
 
Zuletzt bearbeitet:
tom1803 schrieb:
Manchmal ist auch das Gewinde im Kopf defekt, dann ist die einfachste Lösung ein stück Gewindestange und eine passend geschliffene 8er Mutter in den Zwischenraum im Zylinderkopf zu fummeln.
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Hallo,

diese erscheint mir als die beste und dauerhafteste Lösung. Die Ersatzgewinde habe das gleiche Problem weiterhin. Gewinde im heißen Alukopf.:entsetzten:

Gruß
Walter
 
..wenn dann alles wieder läuft, gewindetechnisch, würde ich auch die 25nm vergessen und diese Mutter nur handwarm anziehen, als letztes, sprich nach den Stehbolzen der Ventildeckel.

Grüße, Hendrik
 
tom1803 schrieb:
Manchmal ist auch das Gewinde im Kopf defekt, dann ist die einfachste Lösung ein stück Gewindestange und eine passend geschliffene 8er Mutter in den Zwischenraum im Zylinderkopf zu fummeln.
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Exakt so mache ich das auch. Bei der letzten Kopfüberholung ging die Ansage an den Instandsetzer, das ja nicht abzuändern / zu reparieren, weil das mit der Mutter hinten die einzig vernünftige, dauerhaft haltbare Lösung ist. Beide Boxer sind bei mir so unterwegs, was unangenehme Überraschungen speziell auf Reisen verhindert.



Jan
 
mz-henni schrieb:
..wenn dann alles wieder läuft, gewindetechnisch, würde ich auch die 25nm vergessen und diese Mutter nur handwarm anziehen, als letztes, sprich nach den Stehbolzen der Ventildeckel.

Grüße, Hendrik
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Ich kenne und mach es immer andersrum: erst den M8-Zentralbolzen fest, danach die M6-Bolzen vorsichtig, gegen Verzug.
 
Ich kenne und mach es immer andersrum: erst den M8-Zentralbolzen fest, danach die M6-Bolzen vorsichtig, gegen Verzug.
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So habe ich es bisher auch immer gemacht. War immer dicht und hatte nie Probleme damit. Sollte es wirklich andersrum gemacht werden?

Gruß aus PAF
Gerd
 
Generell alle Ventildeckel, auch bei Autos, immer von innen nach außen festziehen, um Verwerfungen, Stauchungen der Dichtung zu vermeiden.
 
strichzwojan
AW: Ventildeckelstehbolzen/Ventildeckelmutter Gewinde kapuut
Generell alle Ventildeckel, auch bei Autos, immer von innen nach außen festziehen, um Verwerfungen, Stauchungen der Dichtung zu vermeiden.​
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Ja, so hatte ich es auch gemeint, aber etwas blöd formuliert. Erst die zentrale Mutter und dann die seitlichen M6 Muttern anziehen.

Gruß
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich glaube das ist vollkommen egal in welche Reihenfolge man die drei Schrauben anzieht!
Zumindest die eckigen Deckel bekommt man nicht so leicht "verzogen". .
Ich hab bislang auch da noch kein Gewinde ruiniert. Allerdings zieh ich die Hutmutter niemals mit dem Drehmo oder ner Ratsche an, zumal man an den wichtigeren kleinen Schrauben am Rand sowieso keinen Drehmomentschlüssel ansetzen kann. Ich mach die mit dem Rohrschlüssel ohne längeren "Hebel" nur gefühlvoll "handfest", so dass diese sich nicht lösen kann und der Deckel gut anliegt.
Das dürften keine 25 Nm sein. Leicht undicht waren die Dinger nur ein nach einem Dichtungswechsel mit neuen Korkdichtungen.... :pfeif:.
Hat sich aber nach ein paar 100 km und den üblichen häufigeren Ventilspielkontrollen nach Dichtungswechsel gegeben.

Gruß

Kai
 
Kairei schrieb:
Moin,

ich glaube das ist vollkommen egal in welche Reihenfolge man die drei Schrauben anzieht!
Zumindest die eckigen Deckel bekommt man nicht so leicht "verzogen". .
Ich hab bislang auch da noch kein Gewinde ruiniert. Allerdings zieh ich die Hutmutter niemals mit dem Drehmo oder ner Ratsche an, zumal man an den wichtigeren kleinen Schrauben am Rand sowieso keinen Drehmomentschlüssel ansetzen kann. Ich mach die mit dem Rohrschlüssel ohne längeren "Hebel" nur gefühlvoll "handfest", so dass diese sich nicht lösen kann und der Deckel gut anliegt.
Das dürften keine 25 Nm sein. Leicht undicht waren die Dinger nur ein nach einem Dichtungswechsel mit neuen Korkdichtungen.... :pfeif:.
Hat sich aber nach ein paar 100 km und den üblichen häufigeren Ventilspielkontrollen nach Dichtungswechsel gegeben.

Gruß

Kai
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Glauben ist nett, aber es ist nicht egal. Die runden Ventildeckel neigen bei falscher Reihenfolge zur Undichtigkeit.
 
:D, desshalb ist auch unsere hochsensibele
" Baumaschine", doch nicht so leicht, zu Beschrauben. Siehe Ölfilter wechseln....:&&&:
Gruß Beem.;)
 
Na ja,

drei Schrauben über Kreuz anziehen ist für die Meisten hier kognitiv nachvollziehbar! Gut, es ist schwerer als zwei Schrauben über Kreuz nachzuziehen und wesentlich schwerer wie eine Schraube!:lautlachen1::D:D:D

Wobei man aufgrund der verschiedenen Bolzendurchmesser resp. Gewindesteigungen und der unterschiedlicher Reibung, die beiden Äusseren fallen bei der Montage immer ins Öl :&&&:, schon Schwierigkeiten bekommen kann!
Hat das jemand mal gerechnet????
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D


Gruß

Kai
 
Zuerst die Mittelmutter anziehen, dann die beiden M6er Muttern, dann die Mittelmutter mit dem Drehmomentschlüssel auf 22 bis 24 Nm anziehen, dann die M6er Muttern nach Gefühl nicht zu fest nachziehen.
 
Servus,

mir ist letztes Wochenende leider das Gleiche passiert:
war noch nicht mal bei 15 Nm Anzug, da hats die Gewindestange (hatte neue besorgt und eingeklebt) endgültig aus dem Kopf herausgezogen.

Zusätzlich blöd: der Kopf hatte eh schon eine Gewindebuchse drinnen (ist offensichtlich schon mal passiert). Die alte Gewindebuchse (stark verrostet) ist auf den ersten Blick in der Mittel gebrochen, hat aber an dem Gewinde (das für die Buchse) Schaden hinterlassen.

Ich würde es jetzt erstmal mit der Methode "Gewindestange und Mutter von "innen" (Zündkerze)" wie schon beschrieben, versuchen. Allzu schön siehts vermutlich nicht aus, aber muss ja nur zur Dichtigkeit halten.
Hält das dauerhaft dicht?

Sonst noch Ideen? Nochmal ne (größere) Gewindebuchse einsetzen ist vermutlich Quatsch oder?
Alle Sachen mit Flüssigmetall wollte ich erstmal außen vor lassen :D

Schon mal ganz vielen Dank!

Viele Grüße aus SOB,
Jonas
 
Servus Ekki,

danke für die schnelle Antwort.

Also Buchsenlösung ist ein Schmarrn oder würdest du machen?
Das Problem ist ja eher, dass jetzt wieder aufbohren müsste (Gewinde der jetzigen Buchse wohl nicht zu gebrauchen), dann bräuchte ich ne "Buchse in Buchse", um 2 Gewindegrößen "herunter" zu kommen.

Also lieber gleich Mutter und Gewindestange?

VG Jonas
 
Ich würde mir eine Buchse mit Übermaß besorgen.
Es gibt mehrere Systeme, z.B. Timesert.
Einfach mal googlen oder bei einem Motoreninstandsetzer fragen.
 
Zur "Mutterlösung"...

Die ist technisch so gut, dass ich meinem Instandsetzer bei der Zylinderkopfüberholung sagte, er solle das BITTE GENAUSO LASSEN.
Wenn man die Mutter mit etwas Sachverstand zurechtfeilt, dann verkeilt sie sich so, dass sie bei Demontage des Ventildeckels nicht herausfällt.

Man kann sogar in diese Mutter eine etwas längere Schraube (geköpft) als neuen Stehbolzen einkleben, und weiter mit der Original-BMW-Mutter am Deckel arbeiten.

Meine GS und die Strichfünf sind exakt so umgebaut, weswegen ich auch keinen Gedanken mehr an ausreißende Stehbolzengewinde verschwende.

Jan
 
....und meistens greift das alte Gewinde noch etwas, ich habe kurz nach/ freigeschnitten, den längeren Bolzen eingedreht und mit der gefeilten, Mutter verbunden.
Die Mutter ist selbstsichernd, aber nicht mit Kunsthoff-Einsatz, sondern die, etwas gestauchten.
Ist stabiler als das Original und nicht Aufwendig,
Gruß Beem.;)
 
Hallo @all,

ganz vielen Dank für all die schnellen und ausführlichen Antworten!

Dann werde ich wohl diese beschriebene Methode auch zuerst probieren (geht schneller und einfacher und sieht/hört sich nach "gesundem" Pfusch an :) ).
Falls alle Stricke reißen, kann ich mir dann immer noch Gedanken um eine passende Gewindebuchse machen.

Ganz vielen Dank euch!

Schönen Abend,
Jonas
 
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