Verbrauch zu hoch, was kann ich tun?

Donnerboxer

Aktiv
Seit
22. Dez. 2010
Beiträge
103
Ort
Solingen
Hallo Boxerfreunde,
ich bin im Moment mit meinem R60/5 eigenbau GS unterwegs in Patagonien.
Im Rahmen ist im Moment einen 70 PS R100Rs Motor welche nach komplettüberholung vor vier Jahren jetzt 7000 km drauf hat.

Ich habe bis jetzt noch nicht gemessen was der Verbrauch ist, aber im Vergleich zu meinem alten R100motor mit mit niedrigere Kompression, Drehmomentnocke, kleine Köpfe, 32er Vergaser und GS auspuff, verbraucht dieser Motor erheblich mehr, was nervig ist.

Zum aktuellen Motor:
- orig. Zylinder mit RS- Kolben und überholte RS- köpfe, Doppelzündung und überarbeitete Kanäle
- neue 40er Vergaser mit 150er Hauptdüsen, nadelstellung habe ich noch nicht nachgeschaut, das wird werkseinstellung sein.
- HPN asym 320er Nocke
- 11/37er Endantrieb
- langer 5er Gang.
- 43er HPN- Tank, der spätestens nach 470km auf reserve geht.
- Letzter Verbrauch bei sehr ruhiger Fahrweise 6,6 l/100

Mit meinem letzten Motor konnte ich locker 600 km und mehr auf einen Tank fahren.

Hier in Argentinien ist der spritt noch ziemlich billig, etwa 80 Ct/ Liter, aber später fahre ich nach Chile, und da sind es noch ein Drittel mehr. Dafür sind die Distanzen enorm!

Was sind eure Ideen, meine Kuh ein bisschen sparsamer zu machen (abgesehen von Abnehmen, Gashand ruhiger bewegen, warten auf Rückenwind usw:D)??

Grüsse aus dem wunderschönen Bariloche, Argentinien,

Floris
 

Anhänge

  • Kuh livo.jpg
    Kuh livo.jpg
    307 KB · Aufrufe: 233
  • Kuh Reiseklar 5.jpg
    Kuh Reiseklar 5.jpg
    201,4 KB · Aufrufe: 242
  • Kuh von links.jpg
    Kuh von links.jpg
    250,6 KB · Aufrufe: 246
Zuletzt bearbeitet:
Welche Bedüsung haben die Vergaser konkret? Wie alt sind die Nadeldüsen?

So extrem hoch ist der Verbrauch ja nun nicht in Anbetracht der Übersetzung und der augenscheinlichen Beladung.
 
Was für Luftfilter und wie ist der Zustand.

Was für eine Zündung ist verbaut. Prüfen ob der Zünzeitpunkt bei Leerlauf und die Verstellung stimmt.

Wie sehen die Kerzen aus.
 
Hui, das geht ja schnell!!
also:
Luftfilter K&N Plattenlufi, vor 4000 km gereinigt und neu geölt mit K&N- Öl
Nadeldüsen sind, wie die ganze vergaser, 7000 km gelaufen, Membrane neu.
Zündzeitpunkt der Doppelzündung ist genau.
Ich bin alleine unterwegs mit etwa 40 kg gepäck.
Werde gleich nochmal genauer Bedüsung und Nadelstand nachschauen.

Ich habe schon öfters gehört dass die 70pser mehr verbrauchen, aber bei so ruhiger Fahrweise??
Es geht mir eher um eine Verbesserung...

Grüsse, Floris
 
Deine Boxen und Tankrucksack samt Inhalt sind nur 40 KG Mehrgewicht? Der Tank hat meist nur 18 Liter Sprit drin?

Hans
 
Mit Doppelzündung sollte die Fuhre scho weniger verbrauchen.
Was heist ist richtig eingestellt.Welche Werte hat die Zündung.

Hast du den KN Filter mit dem Öl geflutet oder nur leicht eingesprüht.
Der Filter sollte nur leicht eingenebelt werden.Was hast du für Ansaugschnorchel auf dem Lufideckel.

Sind das neue Bing Vergaser oder vielleicht Dellorto.Ähm sieht man ja auf den Bildern-Bing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
mal ne Frage: vorher, also zu Hause, was hat sie denn da verbraucht?
Dickere Luft, dünnere Luft, da läuft schon mal was durch. wie hoch liegt denn Bariloche?
Gutes Gelingen und nice Road
Karl
 
Hallo,

Bariloche liegt nun mal nicht im Tal sondern in einer Hügellandschaft. Sind die "Straßen" noch Feldwege wie früher?
Der Motor läuft zu fett in der Höhe. Bei Bing gibt es eine Korrekturtabelle für die Höhe. Zunächst würde ich mal den Leerlauf magerer stellen. Der kurze Hinterradantrieb und 40er Bing das wird nie sparsam.
Über Terra de fuego oder Mendosa nach Chile? Weiter nach Süden wird es sehr einsam.

Gruß
Walter
 
Hallo Donnerboxer,
auf welche Vorzündung hast du den Motor nach Umbau auf DZ eingestellt?
Du hast Kontaktzündung oder auf elektronische Zündung umgebaut?
Um dir zu helfen brauchen wir mehr Infos

Micha
 
Hallo,
Plattenlufi mit K&N auf 70 PS köpfen ist nicht so die Ideale Kombi.
Als Feld Wald und Wiesen Optimierung würde ich an der nächsten Tanke erstmal den Lufi durchblasen und möglichst trocken wieder einbauen.
Mittelfristig rate ich Dir zum Originallufi, der K&N ist zwar haltbar aber setzt sich auch schnell zu und ist dann wesentlich dichter als ein alter Papierfilter!
Dann würde ich die Nadel zum Test mal eine Kerbe tiefer hängen.
Du solltest zwei große Schnorchel verbaut haben. Die Abstimmung für die Platte sollte schon deutlich magerer sein wie für den Rundlufi!

Gruß
Kai
 
Viele 2V-Boxer sind im Leerlauf zu fett abgestimmt, was nicht weiter auffällt (außer bei der AU, die bei Dir ja sicher entfällt), weil fett läuft eben. Die fette Leerlaufabstimmung zieht sich weit in den unteren Teillastbereich und verursacht gerade bei Landstraßentempo einen erheblichen Mehrverbrauch. Bis 1 L/100km lassen sich sparen, wenn der Leerlauf abgemagert und so niedrig wie möglich eingestellt wird.

Motor warmfahren, Schraubendreher raus und die Leerlaufgemischschrauben eindrehen (bis Anschlag, aber ganz sanft). Dann 1,5 Umdrehungen rausdrehen, Motor starten und eindrehen, bis die Drehzahl abfällt (wechselseitig in 1/4 Umdrehungen). Dann wieder 1/8 zurückdrehen, Standgas neu abgleichen, fahren. Die Abstimmung ist richtig, wenn der Motor geradeso ruckfrei aus dem Schiebebetrieb ans Gas geht.

Reagiert der Motor im Leerlauf nicht feinfühlig auf die LLG-Schrauben, ist was nicht in Ordnung. Leerlaufdrehzahl max 1000/min, bei schwerem Schwung max 900/min.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele 2V-Boxer sind im Leerlauf zu fett abgestimmt, was nicht weiter auffällt (außer bei der AU, die bei Dir ja sicher entfällt), weil fett läuft eben. Die fette Leerlaufabstimmung zieht sich weit in den unteren Teillastbereich und verursacht gerade bei Landstraßentempo einen erheblichen Mehrverbrauch. Bis 1 L/100km lassen sich sparen, wenn der Leerlauf abgemagert und so niedrig wie möglich eingestellt wird.

Motor warmfahren, Schraubendreher raus und die Leerlaufgemischschrauben eindrehen (bis Anschlag, aber ganz sanft). Dann 1,5 Umdrehungen rausdrehen, Motor starten und eindrehen, bis die Drehzahl abfällt (wechselseitig in 1/4 Umdrehungen). Dann wieder 1/8 zurückdrehen, Standgas neu abgleichen, fahren. Die Abstimmung ist richtig, wenn der Motor geradeso ruckfrei aus dem Schiebebetrieb ans Gas geht.

Reagiert der Motor im Leerlauf nicht feinfühlig auf die LLG-Schrauben, ist was nicht in Ordnung. Leerlaufdrehzahl max 1000/min, bei schwerem Schwung max 900/min.
Aber dieses"ist was nicht in Ordnung" ist auch nicht hilfreich.
WAS ist denn dann nicht in Ordnung?
 
Danke erst einmal für eure Antworten, ich habe nochmal nachgeschaut:
150er Hauptdüsen, Nadelstand 3 von oben, K&N Luftfilter ist leicht eingeölt, allerdings bin ich schon etwa 700 Kilometer Piste gefahren (Staub). Da der Tank jetzt voll ist habe ich den nicht demontiert, aber der Verbrauch war auf Strecke (Pampa von Buenos Aires bis hierher, Tempo 110-120maxi, manchmal gegenwind) noch höher, fast 8 Liter.

Luftfilterdeckel hat nach oben den alten Gummischnorchel der Anlasserdeckel vom /6 + /7 montiert, vorne ist dicht.
Ich fahre viel im unteren Drehzahlbereich, ab 3500 - 4000 hat er einen spürbaren und nervigen Leistungsloch. Obenherum rennt der Motor hervorragend bis im Drehzahlgrenzbereich.

Die Zündung hat eine alte Doppelzündung von Kallenbach auf mit umgebauter Zündgeber der alten GS drin, die mir schon über 250 Tkm treu ist, eingestellt ist sie nach dem Werten von Kallenbach, weiß im Moment nicht genau mit welcher Vorzündung, aber das habe ich zuhause sauber eingestellt und kontrolliert

Vollgetankt mit 43 l spritt und etwa 40 Kg Gepäck hat das Mopped etwa 270 Kg auf die Waage, viel mehr nicht.
Mit meinem letzten Motor habe ich bei ähnlicher Fahrweise einen dicken Liter bis 1,5 weniger verbraucht. Das Kerzenbild ist sauber und mittelbraun, könnte heller sein (NGK)

Zuhause habe ich nicht gemessen, weil ich das Motorrad nach der Komplettrestaurierung kaum gefahren bin.

Bariloche liegt auf 900 meter.
Die Sprittqualität hier ist gut (denke ich), ich fahre meist mit 95 Oktan von gute Tankstellen.
Als ich allerdings vorhin einen Dom losgeschraubt habe um den Nadelstand zu erkunden, konnte ich sie Membrane kaum wieder reinbekommen, sie hatte sich vergrössert!
Ich habe noch reservemembrane dabei. Das kann natürlich auch eine leichte Auswirkung auf dem Verbrauch haben.

Ich habe noch andere Hauptdüsen dabei, werde gleich mal gucken welche das sind.


Ich habe da nur 135er dabei, die wären wahrscheinlich zu klein, oder??
Was haltet ihr von der Idee von Kai, die Nadel noch einer tiefer zu hängen??
Ich werde auf jeden fall heute abend nochmal mit Schraubendreher in der Tasche losfahren und Fritz seinen Tipp nachgehen, hoffe aber dass es heuteabend trocken ist. Hier ist zwar Sommer, aber so ganz im Moment doch nicht, frisch!!

Ich habe die leichte Schwungscheibe drin, der Motor läuft im Leerlauf regelmässig und sauber.

Also euch allen, erstmal meinen Dank :applaus:und für heuteabend euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr hinein. Ich muss noch 4 Stunden länger darauf warten, dafür gibts ein fettes Grillfest mit feinem argentinischen Fleisch!!!:aetsch:

Herzliche Grüsse aus Patagonien,:wink1:

Floris
 
Aber dieses"ist was nicht in Ordnung" ist auch nicht hilfreich. WAS ist denn dann nicht in Ordnung?

Das könnte viele Ursachen haben:
Choke schließt nicht vollständig
Leerlaufgemischschrauben (die Spitzen) vergammelt oder verformt
Schwimmerstand nicht korrekt
Leerlaufdüse verdreckt
Ventile zu knapp eingestellt
....

Deshalb die Ansage, der Motor müsse feinfühlig auf Änderungen der LLG reagieren.

Für mich immer noch hilfreicher als Dein Genöle an meiner Beschreibung.

Guten Rutsch!
 
Die Nadeldüsen schlagen gerne oval aus,
hat bei mir ca. 1l Mehrverbrauch verursacht.
Tieferhängen der Nadel kann das nicht ausgleichen.
 
Tja, ich weiß ja nicht wie die Möglichkeiten in Argentinien für dich sind. Ich bin ja immer noch begeistert wie simpel das mit einer Lamda-Sonde funktioniert. Kein Rätselraten was das "zu Fett/zu Mager" betrifft. Oder i welchem Bereich das nun passiert. . .


Stephan
 
Tja, ich weiß ja nicht wie die Möglichkeiten in Argentinien für dich sind. Ich bin ja immer noch begeistert wie simpel das mit einer Lamda-Sonde funktioniert. Kein Rätselraten was das "zu Fett/zu Mager" betrifft. Oder i welchem Bereich das nun passiert. . .


Stephan

Hallo,

dort in Bariloche steht man mitten in der "Pampa" im wahren Sinn des Wortes. Dort gibt es nur Landschaft, Wein und Rindfleisch in ausreichender Menge. Die 135 HD ist zu klein. Die einzige Möglichkeit die ich von hier aus sehe, ist die Nadel 1 Kerbe tiefer zu hängen. Wenn dann der Motor noch ohne Loch bei 3-4000 U/min. läuft kann man weiterfahren. Das Problem ist die Höhe, bei Mendosa über die Anden nach Chile ist leider ein Paß mit ~5000m Höhe. Da hilft nur noch verladen auf einen LKW.
Das einzige was man machen könnte ist Dir ein Satz Düsen postlagern nach Argentinen/Chile schicken. Dauer geschätzt 1 Woche, wenn der Zoll es will. Nach Ushuaia sind es noch ~2300km. Vorher seit ihr auch nicht dort.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kallenbach DZ hab ich auch drin. Einstellvorschlag ist 4-6 Grad. Ich bin auf 4 Grad gegangen. Das Moped lief mir mit 6 Grad zu rauh. Generell halte ich 6 Grad mit DZ für zu früh. Denke das solltest du erst Zuhause machen. Würde da nicht in Argentinien rum experimentieren, alldieweil sich dein Kerzenbild OK anhört, da sind zumindest keine Schäden zu erwarten.

Micha
 
Moin Floris,

Mir ist dein Ansaugsetup ziemlich unklar.
Wie saugt die Q den jetzt Luft.?
Eine Mischung zwischen Platten- und Rundluftfiler ist mir unbekannt!
Vielleicht lässt sich da ja bezüglich der Luftmenge was improvisieren!
Wobei das dann sehr schwierig wird, da der Flow in den verschiedenen Drehzahlbereichen nicht einfach so linear mit der Größe der Öffnung ist.

Gruß
Kai
 
Hallo Freunde, erst einmal ein frohes neues Jahr, ich war 4 Stunden später dran wie ihr, allerdings gabs bei mir ein Grillfest und ner kleinen Motorradrunde...

Hallo Kai, kann ich mir vorstellen dass es ziemlich unklar ist, versuche mal ein Foto mitzuschicken, allerdings ist das wlan hier ziemlich schwach.
Es ist ja nicht viel originales an meine Kuh dran...

Die 135er HD ist wahrscheinlich zu klein, habe es jedoch nicht ausprobiert, mein letzter 1000er Motor mit niedriger Kompression lief damit prima, auch oben in den Anden, vor 17 Jahren. War damals auf 5300 Meter, es blieben nur wenig mehr als ein Mofa- PS, aber ich kam vorwerts und.... Hoch!!

@ Frank: danke für die Gedanken: die Vergaser sind neu, da ist nix ausgeschlagen!! Ventile sauber im Spiel, Choke Spiel OK, alle Züge neu.

Werde morgen Früh mal mit euren Vorschlägen arbeiten, Luftgemisch nochmal einstellen, dann Nadel tiefer hängen, obwohl ich da ein bisschen Bammel habe, die Membrane sind durch den hiesigen Spritt leicht gewachsen, es war gestern schwer den einen wieder rein zu bekommen....

Nochmal zur deutlichkeit, auch vor der Reise hat er nicht wenig verbraucht, allerdings bin ich da nicht so ruhig gefahren wie hier, wo ich kaum über 4000 komme.
Grüsse aus El Bolson, Argentina
Floris
 

Anhänge

  • luftfilterumbau.JPG
    luftfilterumbau.JPG
    158 KB · Aufrufe: 130
  • Version 2015 übersicht seite rechts klein.jpg
    Version 2015 übersicht seite rechts klein.jpg
    161,1 KB · Aufrufe: 132
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange hast Du denn dieses "professionelle" Ansaugsystem schon drauf? Und warum? Wegen der Dreiecksaufhängung?

Ich tippe mal schwer auf diese eklatante Änderung gegenüber der Serie als Ursache für den Mehrverbrauch.
Bau doch mal diese Aufhängung aus und rüste auf Original-Luftfilter und die beiden verschieden großen Serien-Ansaugschnorchel um (wenn das möglich ist).

6,6 ltr. schaffe ich nur, wenn ich meine RT mit Dauergeschwindigkeiten über 140 über die Bahn scheuche (was ich nie oder nur für sehr kurze Zeit mache).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst von einem "Leistungsloch" im mittleren Drehzahlbereich. Das sind Auswirkungen des umgebaute Luftfilterkastens, der Plattenluftfilter braucht nach meiner Erfahrung zwingend die dazu gehörigen ungleichen Ansaugschnorchel um eine gleichmäßige Leistungsabgabe zu bringen.
Das "Leistungsloch" kann sowohl von einer Anfettung wie auch von einer Abmagerung kommen, beides führt zu erhöhtem Verbrauch. Zum testen, was es ist, würde ich mit der Höhe der Nadeldüse spielen. Die Hauptdüse spielt in dem Drehzahl- und Fahrbereich, in dem Du unterwegs bist, keine wesentliche Rolle, der Motor würde da sogar ganz ohne Hauptdüse ordentlich laufen.
Am sinnvollsten wäre eine Rückrüstung auf den original Luftfilterdeckel (und den Papierfilter), aber das wird dort sicher nicht möglich sein.
 
Moinsen

Ich finde deinen Verbrauch gar nicht so extrem hoch. Ich habe an meiner 91 er GSPD mit Tesch Aluboxen und Werkzeug mit 33liter Sprit 274kg. Noch ohne Gepäck. Ich denke bei Dir wird es auch eher mehr sein als Du geschrieben hast.

der cw Wert mit der hohen Scheibe, den Boxen etc.ist nicht zu verachten, ich war vor einer umfassenden Vergaserüberholung irgendwo zwischen 7,5 und 8,5Liter und da war keine Autobahn angesagt und nicht mehr als 130km/h.

Nach der Überholung habe ich nach Heusler (BMW Buch) die Abstimmung betrieben. Läuft jetzt magerer und ist bis zu 1,5Liter weniger. Abe eine 2V BMW war noch nie sparsam.

Und Dein Loch zwischen 3000 und 4000 umdrehungen kenne ich zu gut. Hatte ich schon 2 mal. Habe ich in Frankreich mal gehabt...alles ausprobiert, bis ich mal anderere Nadel eingehangen habe.
Die schlagen gerne mal aus (ab 20000km gehts für feinfühlige schon los). Wenn Du sie in der Hand hast, spürst du mit dem Fingernagel einen minimalabsatz. Gut ist wenn Du neue oder weniger verschlissen einbauen kannst. Zu not den absatz polieren (Zahnpasta).

Gruß und viel Glück Lars
 
Hallo Boxerfreunde,
ich bin im Moment mit meinem R60/5 eigenbau GS unterwegs in Patagonien.
Im Rahmen ist im Moment einen 70 PS R100Rs Motor welche nach komplettüberholung vor vier Jahren jetzt 7000 km drauf hat.

Ich habe bis jetzt noch nicht gemessen was der Verbrauch ist, aber im Vergleich zu meinem alten R100motor mit mit niedrigere Kompression, Drehmomentnocke, kleine Köpfe, 32er Vergaser und GS auspuff, verbraucht dieser Motor erheblich mehr, was nervig ist.

Zum aktuellen Motor:
- orig. Zylinder mit RS- Kolben und überholte RS- köpfe, Doppelzündung und überarbeitete Kanäle
- neue 40er Vergaser mit 150er Hauptdüsen, nadelstellung habe ich noch nicht nachgeschaut, das wird werkseinstellung sein.
- HPN asym 320er Nocke
- 11/37er Endantrieb
- langer 5er Gang.
- 43er HPN- Tank, der spätestens nach 470km auf reserve geht.
- Letzter Verbrauch bei sehr ruhiger Fahrweise 6,6 l/100

Mit meinem letzten Motor konnte ich locker 600 km und mehr auf einen Tank fahren.

Hier in Argentinien ist der spritt noch ziemlich billig, etwa 80 Ct/ Liter, aber später fahre ich nach Chile, und da sind es noch ein Drittel mehr. Dafür sind die Distanzen enorm!

Was sind eure Ideen, meine Kuh ein bisschen sparsamer zu machen (abgesehen von Abnehmen, Gashand ruhiger bewegen, warten auf Rückenwind usw:D)??

Grüsse aus dem wunderschönen Bariloche, Argentinien,

Floris

Hallo Isbjörn,

ich vermute dein Moped hat keine DZ, die senkt den Spritverbrauch erheblich.

Micha

:rolleyes:

Allerdings ist zu prüfen ob alle Kerzen auch zünden. Mit ist mal ein unterer Kerzenstecker abgefallen. Bei Leistung und Motorlauf war das nicht auffällig. Verbrauch hatte ich nicht geprüft.
 
Zurück
Oben Unten