AM52
Aktiv
Hallo zusammen,
meine R 100 RS Monolever, Bj. 09/1992, Km-Stand ca. 27.650, humpelt seit Ende August. Das Motorrad ist noch original, keine geänderte Zündung oder sonstiges. Die Vergaser sind die 94/40/123 und 124.
Problem: sie springt kalt und warm nur sehr schlecht an. Der Gasgriff muss sowohl kalt wie auch warm immer mit aufgezogen werden, dann beginnt sie zu laufen wie ein 1-Zylinder Diesel. In der Warmlaufphase verbessert sich das dann zu einem 3-Zylinder Motor.
Nach dem Warmfahren gibt es keine Auffälligkeiten im Fahrbetrieb, dreht sehr gut hoch, ohne Verschlucken oder Aussetzer. Tourt auch an der Ampel ganz normal ab. Allerdings fällt nach einiger Zeit im Leerlauf die Drehzahl schnell in den Keller; wenn ich dann nicht einen Gasstoss gebe, geht sie aus. Lässt sich aber sofort wieder starten.
Der Verbrauch vor dem Problem lag bei ca. 6,5 l, jetzt säuft sie 9,2 - 9,4 l.
Ende August bin ich dann ganz liegen geblieben. Nach Austausch des Zündsteuermoduls lief sie wieder, allerdings mit den gleichen Symptomen. Ich habe dann noch die Zündkabel, Kerzenstecker und Kerzen getauscht - keine Veränderung.
Zündung abgeblitzt, steht im Leerlauf akkurat auf "S"; bei > 3.000 U/min. läuft die Verstellung einige Grad über die Markierung "Z" hinaus.
Ausserdem habe ich das Axialspiel und die Ventile eingestellt.
Vergaserseitig habe ich die Schwimmer und die Nadelventile erneuert (unnötig, da beide alten Schwimmer noch bei 12,0 gr), die Dichtungen an den Startvergasern erneuert und die kpl. Chokebetätigung erneuert.
Synchronisiert wurde mehrmals, allerdings extern, da ich weder Uhren noch die Erfahrung dazu habe.
Geholfen hat das alles nichts. Nachdem jetzt noch ein "alter Fahrensmann" mal ein bisschen an den Gas - und Ckokezügen rumgedreht hat, läuft sie endgültig wie ein 10 L-Lanz-Bulldog.
Bevor ich es vergesse und der Vollständigkeit halber: Anfang August war das Getriebe zur Revision bei Patrick, Aus- und Einbau habe ich selber gemacht. Kann ich dabei etwas falsch zusammengebaut oder eingeklemmt haben?
Ich bin mit meinen Kenntnissen am Ende. Bevor ich noch mehr "Fachleute" konsultiere oder sinnlos Neuteile kaufe, hätte ich gerne eure Meinungen.
Wo liegt das Problem?
Wie sinnvoll weitermachen?
In gespannter Erwartung eurer Diagnosen und Tips.
Viele Grüße
Axel
PS: warum erscheint der Beitrag nicht unter "Themen"?
meine R 100 RS Monolever, Bj. 09/1992, Km-Stand ca. 27.650, humpelt seit Ende August. Das Motorrad ist noch original, keine geänderte Zündung oder sonstiges. Die Vergaser sind die 94/40/123 und 124.
Problem: sie springt kalt und warm nur sehr schlecht an. Der Gasgriff muss sowohl kalt wie auch warm immer mit aufgezogen werden, dann beginnt sie zu laufen wie ein 1-Zylinder Diesel. In der Warmlaufphase verbessert sich das dann zu einem 3-Zylinder Motor.
Nach dem Warmfahren gibt es keine Auffälligkeiten im Fahrbetrieb, dreht sehr gut hoch, ohne Verschlucken oder Aussetzer. Tourt auch an der Ampel ganz normal ab. Allerdings fällt nach einiger Zeit im Leerlauf die Drehzahl schnell in den Keller; wenn ich dann nicht einen Gasstoss gebe, geht sie aus. Lässt sich aber sofort wieder starten.
Der Verbrauch vor dem Problem lag bei ca. 6,5 l, jetzt säuft sie 9,2 - 9,4 l.
Ende August bin ich dann ganz liegen geblieben. Nach Austausch des Zündsteuermoduls lief sie wieder, allerdings mit den gleichen Symptomen. Ich habe dann noch die Zündkabel, Kerzenstecker und Kerzen getauscht - keine Veränderung.
Zündung abgeblitzt, steht im Leerlauf akkurat auf "S"; bei > 3.000 U/min. läuft die Verstellung einige Grad über die Markierung "Z" hinaus.
Ausserdem habe ich das Axialspiel und die Ventile eingestellt.
Vergaserseitig habe ich die Schwimmer und die Nadelventile erneuert (unnötig, da beide alten Schwimmer noch bei 12,0 gr), die Dichtungen an den Startvergasern erneuert und die kpl. Chokebetätigung erneuert.
Synchronisiert wurde mehrmals, allerdings extern, da ich weder Uhren noch die Erfahrung dazu habe.
Geholfen hat das alles nichts. Nachdem jetzt noch ein "alter Fahrensmann" mal ein bisschen an den Gas - und Ckokezügen rumgedreht hat, läuft sie endgültig wie ein 10 L-Lanz-Bulldog.
Bevor ich es vergesse und der Vollständigkeit halber: Anfang August war das Getriebe zur Revision bei Patrick, Aus- und Einbau habe ich selber gemacht. Kann ich dabei etwas falsch zusammengebaut oder eingeklemmt haben?
Ich bin mit meinen Kenntnissen am Ende. Bevor ich noch mehr "Fachleute" konsultiere oder sinnlos Neuteile kaufe, hätte ich gerne eure Meinungen.
Wo liegt das Problem?
Wie sinnvoll weitermachen?
In gespannter Erwartung eurer Diagnosen und Tips.
Viele Grüße
Axel
PS: warum erscheint der Beitrag nicht unter "Themen"?
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