Nööööö....
Zum Wohle der Allgemeinheit einen Ausschnitt zitiert
Was die Grundeinstellung angeht, wurde mir vor gut 40 Jahren ein simples, aber zuverlässiges Verfahren beigebracht.
Stell die Gemischschrauben nach Handbuch irgendwie grob ein, dann fahre, nicht heize, eine halbe Stunde, damit alles schön temperiert ist.
Anhalten, aufbocken, laufenlassen.
Dann drehst Du langsam eine der Gemischschrauben in eine Richtung, egal welche, bis der Motor ausgeht, und dann einen winzigen Tick zurück und startest den Motor wieder.
Jetzt drehst Du die Schraube in die andere Richtung, bis wieder der Motor ausgeht, dabei zählst Du penibel die halben Drehungen mit.
Anschließend drehst Du die Schraube genau in die Mitte der beiden Stellungen, bei denen der Motor ausging.
Zweiter Vergaser dito.
Voraussetzung für diese Übung sind ein korrektes Ventilspiel und eine sauber eingestellte Zündung.
Nach dieser Balancierung wird meist eine Anpassung des Leerlaufanschlags der Gaszüge fällig, auch als Synchronisation bekannt.
Je nach Gusto kannst Du im Alltagsbetrieb dann das Gemisch mit 1/4-Drehungen der Schrauben sachte weiter abmagern, bis die Q rattenscharf am Gas hängt.
Bei diesen Vergasern ist dabei allerdings immer das Kaltstartverhalten im Auge zu behalten, das ist ein schmaler Grat und verlangt Gefühl.