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Verschleißgrenze Bremstrommel G/S überschritten, Was nun?

Rafaelo

Aktiv
Seit
10. Nov. 2007
Beiträge
138
Ort
76316 Malsch
Hi zusammen,
habe an meiner
G/S nach 290000km die
Verschleißgrenze der Bremstrommel überschritten, Was nun?
Gibt es Möglichkeiten den Belag neu aufzuschweißen/einpressen und ausdrehen (wenn ja wer macht sowas) , oder muß eine neue Narbe/Hinterrad her?
LG
 
Hallo Rafael,

hier hast Du Lesestoff für den ganzen Abend: KLICK
Leider ohne endgültige Lösung.
Neue Naben gibt es keine mehr zu kaufen.
Wie Du in dem verlinkten Thread lesen kannst, stehe ich momentan vor dem gleichen Problem. Thread geht von 2014 - 2020.
Meine Lösung würde aktuell aus dicker belegten Bremsbacken bestehen.
Suche mal im Forum nach dem Begriff: Jurid111

Gruß
Guido
 
Es gibt zwei praktikable Lösungsansätze:

1
Ein gebrauchtes Rad suchen, das noch im Maß liegt.
Schwierig zu bekommen und preislich wahrscheinlich sehr exklusiv. ;(

2
Bremsbacken von einem Fachbetrieb mit dickerem Belagmaterial bekleben lassen. Das ist streng genommen außerhalb der Zulässigkeit, aber für normalen Einsatz sicher noch eine Weile machbar.
 
Es gibt zwei praktikable Lösungsansätze:

1
Ein gebrauchtes Rad suchen, das noch im Maß liegt.
Schwierig zu bekommen und preislich wahrscheinlich sehr exklusiv. ;(

2
Bremsbacken von einem Fachbetrieb mit dickerem Belagmaterial bekleben lassen. Das ist streng genommen außerhalb der Zulässigkeit, aber für normalen Einsatz sicher noch eine Weile machbar.

Warum bekleben? Gibt's doch auch so!20201118_162128.jpg :kue:

Z.B. https://www.treckergarage.de/conten...elaege_Kramer_Traktor_Schlepper_Oldtimer.html
 
Zuletzt bearbeitet:
hab sie seit 1991 und soooo viele Erinnerungen und tolle Touren damit erlebt, sie hat schon 2 Ehen überstanden...:gfreu:
Kann mich einfach nicht trennen, d.h. jetzt wird sie nochmal aufgepeppt.:applaus:
 
Zuletzt bearbeitet:
hab sie seit 1991 und soooo viele Erinnerungen und tolle Touren damit erlebt, sie hat schon 2 Ehen überstanden...:gfreu:
Kann mich einfach nicht trennen, d.h. jetzt wird sie nochmal aufgepeppt.:applaus:

Da sieht man mal wieder, auf wen mehr Verlaß ist.


Neuwertige Naben hat ein Grüner hier, die sind aber nur was für echte Liebhaber.

Verschlissene Bremslaufflächen sind per se nichts schlimmes, die Gußbuchsen sind in die Nabe eingegossen und können im neuwertigen wie auch verschlissenen Zustand eigentlich nicht weg.

Bei dickeren Belägen muss man nur aufpassen, daß die noch an den Speichenaufnahmen der Nabe vorbeigehen.

Gruß vom Frank
 
Das nieten hat nur Nachteile. Die Belagstärke kann nicht voll genutzt werden. Sind die Beläge nicht sauber genietet können sie quitschen, ausreißen usw.
Macht heute kein Mensch mehr
Manfred
 
Nabend Rafaelo,
Ich hatte das gleiche Problem.
Hab zuerst bei nem Bremsen-Fritzen in Nürnberg Übermaßbeläge machen lassen. Reibwert war irgendwie mistig.
Dann 2. Versuch bei RBK inKiel:
6mm Belagdicke schön weich, mit Schmirgel auf ca 5,5mm reduziert,
dann gings an den Speichenenden hakelig vorbei: Druckpunkt weicher als Serie aber Bremswirkung prima , blockieren kein Problem .
Leider stehts Belagmaterial nicht auf der Rechnung über 60.-- Talern.
Ruf da mal an 0431-673310
Gruß
Utz
 
Ich weiß jetzt nicht, wie eine G/S Bremstrommel genau aussieht - meine RS hat Scheibenbremse hinten - aber bei meiner CB 750 Four haben wir den eingegossenen verschlissenen Stahl- bzw. Gussring auf einer großen Fräsmaschine mit einem Wohlhaupter ausgedreht und einen passend gedrehten Stahlring eingeschrumpft und geklebt. Das funktionierte super über Jahre.

Viele Grüße
Frank
 
Ich weiß jetzt nicht, wie eine G/S Bremstrommel genau aussieht - meine RS hat Scheibenbremse hinten - aber bei meiner CB 750 Four haben wir den eingegossenen verschlissenen Stahl- bzw. Gussring auf einer großen Fräsmaschine mit einem Wohlhaupter ausgedreht und einen passend gedrehten Stahlring eingeschrumpft und geklebt. Das funktionierte super über Jahre.

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank,

das wäre echt super, wenn das so einfach funktionieren würde.
Leider geht das bei der G/S-Nabe nicht, da die Speichenaufnahmen im Weg sind, welche über den Bremsring hinausragen. KLICK

Es gibt die Firma Vorhold und Klein, welche eine solche Reparatur im Programm hatte.
Uns im Forum würde die Lösung brennend interessieren, da es mit einem einfachen, einteiligen Bremsring nicht machbar ist.
Aktuell wird diese Lösung von V&K aber nicht mehr angeboten. KLICK

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Frank, weisst Du noch mit welchem Kleber der Bremsring eingeklebt wurden? Interessant wäre auch zu wissen mit welchem Übermaß hier geschrumpft wurde.

Grusz

Bernd
 
Nach meinen Info gibt es kein Jurid 111 mehr. Aber etwas ähnliches.
Ich bin erst darauf gekommen als ich die Beläge an der 90/6 erneuerte.
Wenn die Bremse warm wurde verringerte sich das Spiel am Fußbremshebel. Bis zum heiß laufen.
Das Problem hatte ich vorher nicht.
Manfred
 
Gnamend,

ich hätte da mal ne dumme Idee.
Ohne Werkzeugmacher oder Schlosser zu sein. Ich spinne bei so was gerne unfachmännich herum!:D:D:D
Was spräche eigentlich dagegen den alten Ring komplett auszudrehen (das geht ja wie man in dem anderen Thread erfährt) dann zwei 5 oder 6 mm dicke Stahl-Halbschalen aunzufertigen (Eventuell durch "cracken" wie bei den Pleuel) , die an den schmalen Kanten formschlüssig ineinandergreifen. Diese kühlt man kräftig runter und setzt die in die heiße Trommel. Dann schweisst man die Stöße und stiftet jeweils die Enden zusätzlich. Danach, nach dem Abkühlen dreht man 2 bis 3 mm runter, bis das Ganze wieder rund ist
Damit hätte man das Problem mit den Speichenhaltern umgangen und hätte auch genug Material um das rund zu bekommen. Ich weiß halt nicht ob das Schweissen die Nabe aushalten würde, man bräuchte hier aber nur eine kurze Naht um die Kanten zu überbrücken.

Gruß

Kai
 
Hallo Manfred,

das kam aber nicht nur von den neuen Belägen, oder?

Gruß vom unwissenden

Holger


von was dann? Ich habe sonst nix gemacht.
Im Oldtimer Marktheft wurde auch so ein Fall geschildert. Da war auf der Titelseite ein rot weißer T1 mit Anhänger drauf. Dort wurde auch der Fall der heißgelaufenen Bremsen geschildert. Ich weiß jetzt leider nicht mehr was die als Grund geschrieben haben.

Genügend Leerspiel am Bremspedal war vorhanden.

Manfred
 
Redet doch noch einmal mit Vorhold und Klein. Wenn da genügend Leute zusammen kommen legt er vielleicht noch eine Serie auf.
Manfred
 
Redet doch noch einmal mit Vorhold und Klein. Wenn da genügend Leute zusammen kommen legt er vielleicht noch eine Serie auf.
Manfred

Hallo Manfred,

das hat Herr Klein bei meinem Telefonat als eher unwahrscheinlich bezeichnet, da diese Arbeiten durch eine Drittfirma ausgeführt wurden, die nach Aussage von Herrn Klein ihren Maschinenpark umgestellt hat.

Interessant wäre es aber, mal so eine modifizierte Felge in die Hand zu bekommen. Mich würde brennend interessieren, ob der Bremsring einteilig oder mehrteilig war, oder ob die Speichenaufnahmen eventuell Bestandteil des neuen Bremsrings waren.

Also, falls einer jemanden kennt, der einen kennt, der eine solche modifizierte Felge besitzt....nur mal zum Guckn, nicht zum Anfassen. ;;-)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Guido,

er hatte damals noch 3 Ringe übrig. Also war der Maschinenpark der Firma noch nicht umgestellt. Frage doch mal nach der Mindeststückzahl. Wenn er 100 sagt ist das Thema erledigt. Bei 30 sollte was zum laufen kommen
Manfred
 
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