Verständnisfrage zum Kardanantrieb

Den Rest (also ca. 80% des Textes) hättest du dir schenken können.
Nach diesem Kriterium hätte man sich 80% der Beiträge schenken können.
Nebst anderen Beiträgen sind die 2 letzten Absätze von Bernd B. zielführend.
Im wesentlichen ist das 1. Semester Technische Mechanik in den 80er Jahren des Ingenieurstudiums.
Und keine Glaubensbekenntnis.
 
war das Ergebniss denn nicht wie gewünscht, oder die Haltbarkeit der 4 Gelenke das Problem?
Sonsst hätte sich das ja durchsetzen müssen?
Die von Euklid gezeigte Steenbock-BMW hat die gleiche Konstruktion auf der linken Seite nochmal, es werden also 8 Gelenke notwendig allein für die Schwinge. Als die Steenbock-BMW 1979 beim EM-Lauf in Eschwege auftauchte, haben die BMW-Ingenieure ganz genau hingeschaut. Letztlich ist die spätere Paralever-Schwinge quasi die Einarm-Variante der Steenbock-Schwinge.

Gruß

Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

mal abgesehen von theoretischen Auswirkungen von Kettenzügen und Aufstellmomenten finde ich dass es, bei normaler Fahrweise, kaum Unterschiede aufweist. Ich bemerke sie jedenfalls nicht, wenn ich nicht wirklich darauf achte, die jeweilige Karre fährt wie sie fährt und gut ist.
Wer mit hoher Leistung nutzend sportlich, also Motorbremse, Gas abwechselnd stark nutzend herumfährt, bemerkt es stärker.
Auffälliger ist der Komfortunterschied, die hintere Federung arbeitet bei einem Kettenfahrzeug sensibler als mit Kardan, wohl weil die ungefederten Massen einfach geringer sind und der sich die Sache weniger an der zugeführten (Gas) oder abgegebenen (Motorbremse) Leistung orientiert.

Neben BMW bei denen mir, eigentlich widersprüchlich, die alte Version ohne Paralever komfortabler erscheint, habe ich Guzzis, und etliche Japanische Maschinen mit Kardan gehabt und natürlich gefahren. Nach einer Weile gewöhnt man sich an jede Karre und es ist egal wie sie angetrieben wird.

Gruß
Willy
 
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