Verstärkte Kuppklung aus Serienteilen...

Stufe 2: Stufe 1 + Sinterscheibe.

Hallo,

Wie fährt sich eigentlich so eine Sinter-Kupplung in der BMW?

Ich hab sowas mal in einem grob leistungsgesteigerten Auto gefahren (mit kindskopfgroßem Gebläse im Ansaugtrakt ;)). Im Gegensatz zur Serienkupplung gabs dann keinen Schlupf mehr, wenn die versammelten NM über die Kupplung hergefallen sind und der Rauch kam dann von den Antriebsrädern und nicht mehr aus der Entlüftung der Kuppulungsglocke. Aber die Dosierung war schon sehr "speziell". Fast "digital". Ist das bei den BMW-Sinterkupplungen auch so?

Btw.:
Für so eine normal leistungsgesteigerte Q ist man nach meiner Erfahrung einer normalen Serienkupplung bestens bedient...

Grüße
Marcus
 
Hi Marcus,

Ich hab eine Lucas Sinterkupplungsscheibe im BBK Motor.

Der Übergangsbereich ist auch nach meinem Empfinden geringer aber definierter.
Insgesamt kommt mir das trotz verstärkter Feder irgendwie leichter vor. Liegt aber wahrscheinlich an der Überarbeitung/Erneuerung der ganzen Kupplungsmimik.
 
Hallo Maik,

im Prinzip ja, ist aber recht aufwändig und hat auch einige Nachteile.

Besser ist:

Stufe 1: Serienkupplung, jedoch Membranfeder eines 4-Ventilers.

Stufe 2: Stufe 1 + Sinterscheibe. Scroll mal runter bis "Race Clutch" http://www.moorespeed.co.uk/moorespeed/bmw-engine , die bezieht er von mir :]

Danke für den Hinweis.
Mich würde trotzdem interessieren, was ich für Serienteile brauche.
Hintergrund: Bei jedem BMW-Dealer zu bekommen usw.
Bei der Sinterkupplung fehlt mir das Gefühl am Schleifpunkt.
Die kommt mir zu schlagartig und das kann ich im Gelände nicht gebrauchen.

MfG Maik
 
Bei der Sinterkupplung fehlt mir das Gefühl am Schleifpunkt.
Die kommt mir zu schlagartig und das kann ich im Gelände nicht gebrauchen.

Ließe sich das mit einer anderen Anlenkung des Zuges am Hebel am Getriebe nach dem Flaschenzugprinzip nicht optimieren ?

Hab ich schon an Qen von Foristen gesehen und gibt's, meine ich, bei Israel zum Plug&Play-Einbau.

Mit Feinjustage der Hebelage oben und unten sollte sich dieser digitale Arbeitspunkt doch genehm passend spreizen lassen.

Nur so 'ne Idee von mir :pfeif:
 
Hallo Maik,

die Andrückplatte der K75 realisiert durch ein anderes Übersetzungsverhältnis eine höhere Kraft. Sie benötigt aber mehr Ausrückweg. Bei gleicher Betätigungskinematik reduziert sich also der Abhub am Belag. Die s.g. Sportkupplungsscheibe (nur Bohrungen im Blechträger) hat keine Belagfederung (Wellenfeder zwischen Belägen eingebettet), sie kann damit also etwas Weg entbehren. Achtung Hören-Sagen: K75 Andrückplatte + 800er Feder + Sportscheibe ist wohl eine bewährte Konstellation. Da bleibt dann die 1000er Feder die Reserve und Damoklesschwert für die Sehnenscheide.

Folgende Überlegung hat mich einen anderen Weg einschlagen lassen: Siebenrock bietet eine ölresistente Reibscheibe an, die vom Erb herstammt. Der ist im Gespannsport unterwegs. Was dort genügt dürfte fürs Solokrad erste Sahne sein. Und so ist es bei mir auch (keine R45). Die Betätigungseigenschaften gehen als erprobte Serienlösung durch. Allerdings habe ich noch keine 5-stelligen km auf das Ensemble gefahren. Ich bin gespannt.

Gruss
Sebastian
 
Ließe sich das mit einer anderen Anlenkung des Zuges am Hebel am Getriebe nach dem Flaschenzugprinzip nicht optimieren ?

Hab ich schon an Qen von Foristen gesehen und gibt's, meine ich, bei Israel zum Plug&Play-Einbau.

Mit Feinjustage der Hebelage oben und unten sollte sich dieser digitale Arbeitspunkt doch genehm passend spreizen lassen.

Nur so 'ne Idee von mir :pfeif:

Die Umlenkung kenn ich, ist nach meiner Ansicht auch nicht passend fürs Gelände.
Wenn in dem Bereich mal wieder alles voll mit Matsch und Lehm ist...

MfG Maik
 
Moin,

und die ölfeste SR Scheibe reagiert ähnlich digital wie die Sinterscheiben - wenn ich das nächste mal das Getriebe raus hab, fliegt die wieder raus. War für meine Bedürfnisse 'ne Fehlinvestition.

Grüße Jörg.
 
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