M1ke
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- 25. Dez. 2017
- Beiträge
- 70
Moin Forum,
ich fahre eine R100R Paralever mit mittlerweile 130 000 km und habe dem Motor eine Überholung gegönnt. Nach der Überholung vibriert der Motor mehr als erwartet und vor allem, wenn er am Gas ist und bei niedrigen Drehzahlen (ungefähr 2-4k, drehe momentan nicht > 5k)
Verbaut sind Wössner-Kolben. Referenz für die Vibrationen ist die 100 GS Paralever mit SR-Replacement-Kit eines Bekannten, mit nominell gleichem VV und ähnlichem Kolbengewicht.
Gemacht wurden:
- Nockenwelle (gute gebrauchte 308) und Wank-Stößel, da die Stößel starkes Pitting hatten und auch die NW war befallen.
- Ölpumpe neu
- Wössner-Kolben mit 9,5:1, Zylinder für gut befunden und nicht gehont
- Pleullagerschalen neu
- Steuerkette und beide Räder neu
- Köpfe überholt (neue Ventile und Führungen gebuchst entspr. Präferenz der Werkstatt, Sitze geprüft und Dichtflächen geplant
- neue Kupplungsreibscheibe und auf Wuchtmarkierungen geachtet, wobei 120 Grad zwischen den Scheiben nicht realisierbar waren.
bisher 500 km gelaufen und kein Ölverbrauch festgestellt. Die Köpfe habe ich bereits nachgezogen und das Ventilspiel eingestellt.
Das Kolbengewicht der Wössner-Kolben war bis auf ein halbes g gleich und lag in der Größenordnung 535 g mit Kolben und Ringen.
Kompressionsmessung ergab genau 10 bar links und 10.35 bar rechts (Absolutwert lasse ich mal dahingestellt, aber die Differenz gibt vielleicht einen Anhaltspunkt). Analog dazu messe ich die Quetschkante links zu 2.5 mm, rechts 2.45 mm. Ich erinnere mich, dass der Motorenbauer meinte, meine Köpfe wären im Auslass-Bereich etwas verzogen gewesen und dass er mehr als üblich hätte planen müssen. Ausgelitert hat er sie whs. nicht und ich weiß auch nicht, wie viel er jew. abgenommen hat.
Nun die Frage, ob die genannten Unterschiede in den Zylindern schon zu Vibrationen führen? Gibt es noch andere Ursachen für die Vibrationen, nach denen ich schauen könnte?
Danke und Grüße
Mike
ich fahre eine R100R Paralever mit mittlerweile 130 000 km und habe dem Motor eine Überholung gegönnt. Nach der Überholung vibriert der Motor mehr als erwartet und vor allem, wenn er am Gas ist und bei niedrigen Drehzahlen (ungefähr 2-4k, drehe momentan nicht > 5k)
Verbaut sind Wössner-Kolben. Referenz für die Vibrationen ist die 100 GS Paralever mit SR-Replacement-Kit eines Bekannten, mit nominell gleichem VV und ähnlichem Kolbengewicht.
Gemacht wurden:
- Nockenwelle (gute gebrauchte 308) und Wank-Stößel, da die Stößel starkes Pitting hatten und auch die NW war befallen.
- Ölpumpe neu
- Wössner-Kolben mit 9,5:1, Zylinder für gut befunden und nicht gehont
- Pleullagerschalen neu
- Steuerkette und beide Räder neu
- Köpfe überholt (neue Ventile und Führungen gebuchst entspr. Präferenz der Werkstatt, Sitze geprüft und Dichtflächen geplant
- neue Kupplungsreibscheibe und auf Wuchtmarkierungen geachtet, wobei 120 Grad zwischen den Scheiben nicht realisierbar waren.
bisher 500 km gelaufen und kein Ölverbrauch festgestellt. Die Köpfe habe ich bereits nachgezogen und das Ventilspiel eingestellt.
Das Kolbengewicht der Wössner-Kolben war bis auf ein halbes g gleich und lag in der Größenordnung 535 g mit Kolben und Ringen.
Kompressionsmessung ergab genau 10 bar links und 10.35 bar rechts (Absolutwert lasse ich mal dahingestellt, aber die Differenz gibt vielleicht einen Anhaltspunkt). Analog dazu messe ich die Quetschkante links zu 2.5 mm, rechts 2.45 mm. Ich erinnere mich, dass der Motorenbauer meinte, meine Köpfe wären im Auslass-Bereich etwas verzogen gewesen und dass er mehr als üblich hätte planen müssen. Ausgelitert hat er sie whs. nicht und ich weiß auch nicht, wie viel er jew. abgenommen hat.
Nun die Frage, ob die genannten Unterschiede in den Zylindern schon zu Vibrationen führen? Gibt es noch andere Ursachen für die Vibrationen, nach denen ich schauen könnte?
Danke und Grüße
Mike
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