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Wachsjacke auffrischen

heinkel01

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29. Dez. 2009
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Hallo zusammen

Ich habe folgendes Problem.
Bei meiner schwarzen Belstaff Wachsjacke geht so langsam die schwarze Farbe raus und die Jacke bekommt einen rotbraunen Stich.
Nun meine Frage:
Gibt es ein Wachs zum aufbereiten wo schwarze Pigmente mit drin sind?
Schon mal vielen Dank für eure Antworten

Gruß

Ralph
 
Steck das Teil nur nicht vorher in die heimische Waschmaschine. Hab ich gemacht,....dann hat meine Frau Wäsche gewaschen,....heija, da war was los! :schock: Das Ding spukte Schaum aus allen Löchern!! Die Gattin hochgradig erzürnt ob dieser Unverschämtheit des Gerätes, :schimpf: dann, alles war aufgewischt, musste ich bei und reparieren....wer auch sonst? ?(
Noch immer mene Hände in vermeintlicher Unschuld waschend, entfernte ich einen Propfen aus der Absaugpumpe und gab lästerliche Kommentare dazu. Plötzlich kam es mir siedendheiß...und ich entfernte mich langsam, wollte natürlich den Wachsklumpen heimlich verschwinden lassen, :pfeif: leider ist meine schon immer viel zu neugierig und meinte, "gib mal her!"

Kurz drauf kam sie dahinter was passiert war, hing doch meine wachslose Wachsjacke draußen auf der Leine. mmmm Oje....

Willy
 
Hallo,
da ich mir kürzlich auch eine Wachsjacke (Modeka Glasgow) zugelegt habe, würde ich auch gerne wissen, wir Ihr die pflegt, damit mir ein Fauspas wie dem Nichtraucher erspart bleibt.
Wie ich den Unterlagen der Jacke entnehme nur mit kaltem Wasser und Schwamm abwaschen. Wie oft müssen die nachgewachst werden? Was für ein Wachs? Sprühwachs? Welche Marke ist zu empfehlen?
 
Liebe Wachsjackenträger!

-Jacke NIE waschen
-original Barbour Wachs besorgen
-warten bis draußen richtig warm ist. >25°
-Blechdose mit dem Wachs auf die Herdplatte Stellen bis es flüssig wird
-mit altem Schwamm auf die Jacke in der prallen Sonne auftragen.
-eine Nacht draußen hängen lassen wg. Duft
-fertig!

PS: den Ölstab an der Jacke abwischen ist völlig okay.


Gruß Bernhard
 
Hallo Bernhard

So hätte ich es auch gemacht wenn die schwarze Farbe nicht so blass wäre.
Es geht mir ja darum diese wieder kräftiger hinzubekommen.
Trotzdem danke für die Tips.

Gruß
Ralph
Liebe Wachsjackenträger!

-Jacke NIE waschen
-original Barbour Wachs besorgen
-warten bis draußen richtig warm ist. >25°
-Blechdose mit dem Wachs auf die Herdplatte Stellen bis es flüssig wird
-mit altem Schwamm auf die Jacke in der prallen Sonne auftragen.
-eine Nacht draußen hängen lassen wg. Duft
-fertig!

PS: den Ölstab an der Jacke abwischen ist völlig okay.


Gruß Bernhard
 
Hallo Ralph,

das erwärmte Barbourwachs mit schwarzer Schuhcreme bester Qualität
(mit natürlichen Ingredienzien) vermischen und auftragen?

Ich hab's noch nicht probiert, könnte es mir aber so gut vorstellen.

Gruß Bernhard
 
Jacke zuerst mit dem Hochdruckreiniger sehr vorsichtig säubern.
40 Grad, ohne Chemie, Lanze nicht zu nah dranhalten.
Trockene Jacke mit warmem Wachs dünn einreiben.

Fahre seit 35 Jahren mit Barbour, früher viel Gelände und Fernreisen.
 
Hallo Ralph,

willst Du sie wirklich wieder richtig Schwarz haben? Ein Kumpel von mir ist Wachsjacken-Jünger und er sagt mir, dass gerade das verblichene den Charm der Wachsjacken ausmacht. Sind sie alt und speckig, oder eben auch blaß, dann sieht man das sie und ihr Träger was erlebt hat.

Ist wie bei den Mopeds selbst. "Restauriert wie neu" lässt die Geschichte, das Leben und Erleben verschwinden und die Mopeds (oder auch Jacken) sehen aus wie ... tot ... ! Schön fürs Museum oder die Sammlung, aber... es fehlt einfach was.

Pflegen, erhalten und leben lassen, ist das Stichwort!

Nur meine Meinung und vielleicht mal Wert drüber nachzudenken?

Gruß Thomas
 
Hallo Ralph,

willst Du sie wirklich wieder richtig Schwarz haben? Ein Kumpel von mir ist Wachsjacken-Jünger und er sagt mir, dass gerade das verblichene den Charm der Wachsjacken ausmacht. Sind sie alt und speckig, oder eben auch blaß, dann sieht man das sie und ihr Träger was erlebt hat.

Ist wie bei den Mopeds selbst. "Restauriert wie neu" lässt die Geschichte, das Leben und Erleben verschwinden und die Mopeds (oder auch Jacken) sehen aus wie ... tot ... ! Schön fürs Museum oder die Sammlung, aber... es fehlt einfach was.

Pflegen, erhalten und leben lassen, ist das Stichwort!

Nur meine Meinung und vielleicht mal Wert drüber nachzudenken?

Gruß Thomas



So soll´s sein.

Gruß Dirk
 
Ja

Watt willste wissen?

Es gibt einen leichten Wachsfilm, die Glasgow ist aber nur mit dem Inlet dicht.
Es schmiert nicht, dreckige Finger haste aber irgendwann auch.
Und das Velour der Atlantis is jetzt auch glatt :pfeif:
In der Anwendung einfach, aber den Dreck, der auf der Jacke ist, bekommste damit nich wech, der wird halt, wie bei Wachsjacken üblich, konserviert.

Gruß Holger

P.S. ob das von Po.. besser oder schlechter ist? Ich weiss nich.
 
Hallo Holger,
ich wollte die wasserabweisende Beschichtung (Wachs) erneuern. Überlege, ob das Spray reicht, oder ob eher die klassische arbeitsintensive Methode mit warmen Wachs die bessere ist?
 
Hallo Ralph, hallo Andi,

Wachsjacken wenn sehr verschmutzt mit einem feuchten Lappen mit Spüli (Fettlöser!) abreiben, damit geht der festgeschmodderte Dreck ab. Dann trocknen lassen und erwärmtes Wachs auftragen. Dieses mit nem Föhn in das Gewebe reiben bzw. etwas "einmassieren". Besonders an den Nähten das Wachs richtig flüssig einföhnen!
Das reicht vollkommen aus und die Jacke bleibt dicht und geschmeidig!

Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Hai Kai,

als, bei mir, also meinen Jacken hat das nie so richtig funktioniert.
Auch nicht mit Fön und Pinsel. Irgendwann wurde die Wachsschicht so dick, dass die Jacke von alleine stand. Und da, wo Knicke drin waren, also z.B. Armbeuge, da hats dann zu den Rissen reingepisst.
Also, ich glaube, also bin der Meinung, dass das ganze Nachwachsen niGS bringt. Massgeblich ist die Qualität den gewachsten Ausgangsmaterials.

Gruß Holger
 
etwas off topic, was spricht heute noch für eine Wachsjacke im Vergleich zu Gore Tex oder ähnlichem ? Ich entsinne mich bei einem Freund daran, wie speckig das war und meine Hose war hin, als ich mal hinter ihm gesessen hab.

Der hatte übrigens die Jacke dann zum Auffrischen mit Wachs in Mamas Backofen gestopft. Kam auch nicht besonders gut bei Mama an.:hurra:
 
Dann musste die alten Wachsschichten runterreiben Holger,
evtl. mit heissem Wasser und viel Mittelchen. Man kann auch die Jacke mal ne Stunde in die warme Badewanne legen und dann ausbürsten (Ist ne tolle Sauerei aber geht!)
Nur drüberwachsen geht logischerweise nicht ewig, dann haste irgendwann nen Wachspanzer!:D:D:D:D Aber so ein bis zweimal ist kein Problem, du reibst ja auch mit dem Lappen das warme alte Wachs runter.

(Gut, ich fahr seit ein paar Jahren keine Belstaff mehr, irgendwann mag man den schwarzen Streifen am Hals nicht mehr!)
Gruß
Kai
 
Hallo,
ich habe jahrelang Gore gefahren. BMW Savanna, Stadler Breeze, irgendwann war ich das Plastikzeug leid. Habe mit der Modeka Glasgow Jacke angefangen und bin so begeistert, daß nun die passende Hose dazu kommt. Halt "old school". Passend zum Alter des Fahrers und der BMW :D
 
als, bei mir, also meinen Jacken hat das nie so richtig funktioniert. Auch nicht mit Fön und Pinsel. Irgendwann wurde die Wachsschicht so dick, dass die Jacke von alleine stand.

Das geht wohl jedem der es erstmalig versucht so. Künstliche Wärmequellen reichen einfach nicht das Gewebe durchzuwärmen. Wie schon erwähnt wurde geht das Nachwachsen einer Jacke am besten an einem heißem Sommertag in voller Sonne. Das dunkle Wachstuch wird allein von der Sonne so heiß, dass man es kaum anfassen mag. Dann die „trockenen“ Stellen in mehreren Etappen geizig mit geschmolzenem Wachs betupfen und in der Sonne einziehen lassen. An den Innenseiten der Ärmel baut sich allerdings mit der Zeit eine speckige Wachsschicht auf, die man kaum egalisiert bekommt.

Wie gut man so eine Jacke auch wachst, egal ob Barbour oder Belstaff, sie ist nie 100% wasserdicht. Nach einigen Stunden im Dauerregen kriecht nach meiner Erfahrung an den direkt am Körper aufliegenden Stellen das Wasser durch.
 
(.....)

Massgeblich ist die Qualität den gewachsten Ausgangsmaterials.

Gruß Holger

Ich habe mal gehört, dass für hochwertige Jacken der Faden schonmal vor dem Weben gewachst wird, bei preiswerten erst die fertige Jacke. Ob´s stimmt :nixw:

Ich bin früher lange mit Wachjacke gefahren und würde das auch gerne/werde das beizeiten wieder tun.
Ich habe zum nachwachsen die Jacke mal in der Waschmaschine gereinigt. Danach war sie quasi wachsfrei. Sodann habe ich ein Pöttgen Wachs mit einem Teestövchen verflüssigt, die Joppe ordentlich eingejaucht und mittels Fön das Fett in die Faser getrieben. Das hat so gut funktioniert, dass anschließend sogar das Futter speckig war. Würde ich so radikal nicht weder machen......

etwas off topic, was spricht heute noch für eine Wachsjacke im Vergleich zu Gore Tex oder ähnlichem ?

Ich finde die Optik und das Material passend zum alten Motorrad. Außerdem mag ich es, wenn Dinge langlebig und reparabel sind. In diesen Disziplinen liegen die Speckjacken m.E. vor den modernen Textiljacken.

Genervt haben mich allerdings zwei Dinge:
1. Ich hatte immer ganz schnell fettige Haare, weil ich die ja länger trage und die auf dem Wachs lagen und dieses annahmen.
2. Besonders im Sommer haben die selbstgedrehten Fluppen immer so komisch nach alten Fahrradschläuchen geschmeckt, wenn man die Speckjacke längere Zeit an hatte und die Finger entsprechend fettig waren ;)

Punkt 2. ist kein Thema mehr und mit 1. könnte ich leben, zumal ich die Sturmhaube entdeckt habe. Allerdings finde ich die mittlerweile von den "Traditionsherstellern" aufgerufenen Preise unangemessen. Es ist und bleibt ja eine Baumwolljacke.
 
Also ich glaub der Hauptgrund für ne Wachsjacke ist, dass die Dinger gegenüber ner Kunstfaserjacke einfach bequemer sind.
Auch bei ähnlicher Form sind die nicht so steif.
Richtig wasserdicht waren die auch nie. Die sind halt für "englisches Inselwetter" optimal. Da regnets 5 mal am Tag, aber nie so lang und intensiv mit Trockenphasen dazwischen, halt ozeanisch geprägt. Auf dem Kontinent hat man in der Zeit eher nen Kleppermantel angezogen.
Die klassischen Wachsjacken sind dummerweise in der Landlust, Reiter, Manufaktum Szene trendy geworden. So was braucht man halt wenn man als Berliner im Porsche Cayenne zu seinem Landgut in Meckpomm fährt.
Seit dem kann man die nicht mehr kaufen, 400 Euro sind die einfach nicht Wert. Ich hatte damals 120 DM für ne Belstaff bezahlt, das war angemessen.
Aber es gibt die inzwischen auch für weniger Geld.
Ob die dann aber auch 10 Jahre halten????

Gruß
Kai
 
...So was braucht man halt wenn man als Berliner im Porsche Cayenne zu seinem Landgut in Meckpomm fährt.
Seit dem kann man die nicht mehr kaufen, 400 Euro sind die einfach nicht Wert. Ich hatte damals 120 DM für ne Belstaff bezahlt, das war angemessen. ...

Bestaff ist inzwischen eiine enorm teure Modemarke. Auch die Preise für Wachsjacken sind entsprechend entrückt - so teuer wie eine gute Textilkombi mit Goretex und Wärmefutter. Hauptsächlich machen die aber nutzloses „urbanes Autfitt“ für die Porsche Kundschaft.

Für Motorradfahrer gibt‘s andere Anbieter. Ob das taugt, weiß ich aber nicht.
 
Ich habe meine Barbour International immer im tiefsten Winter gewachst, da hat man Zeit und der Heizungsraum im Keller ist auch viel wärmer als sonst. Wenn die Jacke da drei Tage hängt, ist das Wachs richtig gut eingezogen...

Jan
 
:D
Gut, dass ich meine alte Barbour Jacke gut pflege.
Und bequem sind Wachsjacken nur bei Plus-Graden;)

Und Regen können die auch gut ab. Nicht nur auf der Insel :D
Stellt mal das Wachs warm und die Jacke über die Heizung oder in den Heizungskeller*
Grüße
Karl
 
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