Wartung Boxer-Gespann

sigi_rs

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12. Aug. 2013
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Remscheid
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Boxer-Gespann zuzulegen oder alternativ meine R75/6 oder meine K100 zum Gespann umzubauen.

Was mich bereits seit Längerem interessiert ist, wie die Zugänglichkeit bei angeschlossenem Beiwagen zur rechten Seite ist.

Ich stelle mir z.B. vor, das Ventileeinstellen rechts, Vergasersynchro oder Filterwechsel keine wirkliche Freude macht, wenn man zwischen Moped und Beiwagen klemmt.

Ich hatte bislang nur ein Einzylinder-Gespann (R25/3) und da ist diese Frage nicht aufgetreten. Zudem ließ sich der Beiwagen in Minuten abbauen.

Wie handhabt Ihr das? Gibt es Tricks, die einem das Boxer-Leben leichter machen?

Sorry für die dumme Anfängerfrage, aber die Neugier ist schon recht groß und ich kenne niemanden, der ein Boxergespann fährt.

Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Jörg
 
Das hängt sicher ganz stark davon ab, wie das Gespann aussieht -also z. B. welcher Hilfsrahmen und welches Boot montiert wird.
Aber das sollen die Erfahrungsträger berichten.
 
Ich hatte das Glück mein Gespann R80RT mit Pera Seitenwagen so zu aufzubauen, das der Ventildeckel zu demontieren ging und der Hilfsrahmen um die Ölwanne auch einen Filterwechsel möglich machte. War zwar alles eng aber möglich, ich glaube der SW wird heute nicht mehr angeboten.

VG
Michael
 
und wo ist ein problem ?? beide bolzen vom bw-anschluss ziehen-oben oder unten , egal . den töff auf den linken zylinder abklappen und ventile einstellen--und ist kaum noch öl im v-deckel !! :D
ein kleiner gebetsteppich verhindert kratzer am linken deckel--falls man wieso noch nicht dort geschrammt hat;) .
jörg
 
Bei meinem alten BMW Gespann mit EML Rahmen ist genug Platz um den Deckel runter zu bekommen. Nur wenn man von Unten anden Vergaser muß, dann stell ich das Gespann hoch, auf die linke Seite.

Aber dafür ist der Ölfilterwechsel dank aussen liegendem Filter, ein Kinderspiel. Sollte jemand den nachrüsten wollen, darauf achten, daß der Filterhalter einen überstehenden Rand hat. Damit das Filterelement darin verschwindet.


Stephan
 
Eine solo k100 umbauen kommt in der regel zu teuer, wegen dem aufwändigen hilfsrahmen. Ausserdem sind die felgen nicht gespanntauglich. Kauf dir am besten ein möglichst günstiges fahrbereites und zugelassenes gespann, was noch nicht komplett zerschossen ist. Egal ob 2 oder 4 Zylinder. Wichtig ist eine vorderradschwinge, möglichst 15 zollrfelgen, aber keine eml-rohrspeichenräder. Nimm jemanden mit, der sich auskennt!
Ein gespann von grund auf halbwegs günstig selber aufbauen wird heutzutage wegen tüv immer schwieriger. Du kriegst zwar in holland hilfsrahmen und schwingen für schmales, aber das trägt dir hier keiner mehr ein. Alternativ ein profigespannbauer,, aber der möchte natürlich bezahlt werden, und auch für die wirds immer schwieriger.
 
Servus, ich an deiner Stelle würde die K 100 umbauen da hast du einen guten Motor mit genügend Leistung. Der Umbau auf Smart Felgen ist der gleiche wie bei einen Boxer. Erkundige dich mal bei einen Gespannbauer in deiner nähe. Gruß Hubert
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder Du montierst einfach einen
Schwenker an die BMW
der ist in drei Minuten abgebaut :-)

ich hab damit sehr gute Erfahrungen
gemacht .
 
Guten Morgen,

danke für die zahlreichen Antworten. Am meisten hat mich das "Ziehen der zwei oberen Bolzen und Ablegen auf die linke Seite" überzeugt. :D

Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Ich tendiere schon eher Richtung K100, auch wenn das hier im Forum nichts zu suchen hat, denn die /6 ist noch original und mir eigentlich zu schade zum Umbauen.

Das mit dem Gebrauchtkauf halte ich auch für die bessere Lösung, wenn man denn was im passenden Preissegment findet. Aber Ihr habt Recht, ein Eigenbau ist unabhängig von der Eintragungsproblematik garantiert nicht wirklich preiswerter als der Gebrauchtkauf.

Danke für die Tipps, mal schauen, was es wird. Tatsache ist, daß ich selbst mit dem Oldi-Gespann Blut geleckt habe. Und vor ein paar Tagen habe ich eine Kawa mit Schwinge und Autoreifen fahren dürfen und da ist das Verlangen wieder hochgekommen.

viele Grüße
Jörg
 
Hallo,
Wenn Du Boxer-Fan bist, dann bleib bei solch einem.
Egal ob 2- oder 4-Ventiler.
Gerade im Gespann ist der Durchzug aus niedrigen Drehzahlen
wichtig.
So zuverlässig die K 100 bzw, K1100 auch sind, aus dem Drehzahlkeller kommt nicht viel.
Außerdem sind die Vibrationen gerade im Gespann recht nervig, denn diese übertragen sich auch auf den Seitenwagenrahmen
und bis ins Boot.
Ist halt alles eine Frage des Budget. Ich habe vor 12 Jahren mein
Traumgespann aufbauen lassen, mit gebrauchtem zweisitzer Seitenwagen
wegen der beiden Kinder. War trotzdem schweineteuer.
Meine suche nach einem passendem Gespann für 4 Personen war vergeblich.
Alle anderen Tips wurden in den vorherigen beiträgen schon mitgeteilt.
Die meisten Gespannfahrer verbessern viele Dinge am Gespann die erst im Fahrbetrieb zum tragen kommen.

Heutzutage ist das Angebot doch recht groß.
Musst nur aufmerksam bei ebay-Kleinanzeigen sowie Mobile nachschauen.
 
Wenn Kugelkopfanschlüsse, einfach die beiden oberen Verstrebungen oben am Rahmen abschrauben, unten am Beiwagen locker schrauben und das Mopped auf die Seite kippen. Dann kommst du wunderbar ran. Das Problem habe ich auch, da ich zwischen rechtem Ventildeckel und Boot nur ca. 2-3 cm Luft habe.

Wenn Bolzenanschluß dann die Aufnahmebolzen Maschienenseitig auch locker schrauben.

Gruß Peter
 
Naja, so 'n Kieselstein (oder war's Ytong?) ist ja als Ersatz recht günstig zu bekommen. Die die ich kenn' und fest genug im Charakter sind, um sich eine K zuzumuten, sind durchweg zufrieden. Und wenn dann 'n Ersatzteilträger im Keller liegt. . .


Stephan
 
Schonmal drüber nachgedacht, den Ventildeckel in zwei Teile zu schneiden ? Und dann mit einer Spange in der Mitte zu befestigen ? Soll Gerüchten zufolge funktionieren. Dann ist es wurscht, wieviel (oder wie wenig) Platz ist....:bitte:
 
Tommy:-) schrieb:
Die größte Hürde dabei ist es, den Ventildeckel über den mittleren Bolzen zu kriegen.

Alles andere ist Peanuts.. :D
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Hallo,
da hab ich Glück. Bei mir gehts gerade so...
Den Kopf bekomme ich aber nicht mehr runter, ohne den Beiwagen abzumachen.
Kommt, wie MM schon schrieb, auf den Beiwagen an, den man da dran hat.
Gruß
Pit
 
Guten Abend,
der Ziegelstein hat den Vorteil, daß fast alles von links gemacht werden kann. Außer Kurbelwelle ziehen, das geht nur von rechts. :D
Ventile einstellen, Synchro etc. Das hat schon seine Vorteile.

Viele Grüße
Jörg
 
Moin Jörg,

fahr doch mal beim Uwe Schmidt (Gespannbauer) in Solingen vorbei.
Ist ja ganz in deiner Nähe,
Bestell ihm einen schönen Gruss von mir und lass dir die Unterschiede im Aufbau von Boxer/Ziegelstein erklären.
Er kann dich auch tatkräftig beim Umbau unterstützen, falls irgendwas klemmt

Grüsse
Chris
 
Herr F. schrieb:
Schonmal drüber nachgedacht, den Ventildeckel in zwei Teile zu schneiden ? Und dann mit einer Spange in der Mitte zu befestigen ? Soll Gerüchten zufolge funktionieren. Dann ist es wurscht, wieviel (oder wie wenig) Platz ist....:bitte:
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Hallo Gemeinde,
die geteilten Deckel habe ich an meiner Berta. Eckiger Ventildeckel, beidseitig durchgebohrt, zwischen den Längsrippen eine Fläche gefräst, dann durchgeschnitten. Als Querbrücke ein Stück 30er Vierkant, und in die Mitte eine Hohlschraube mit M8 aus 19er Sechskantmaterial. Hält bei mir seit acht Jahren und woanders seit ca. vier Jahren. Das Problem mit dem Mittelbolzen ist dann weg, aber über die Ventile mußt du immer noch drüber. Aber es ist schon ein ziemlicher Platzgewinn. Zwischen Boot und Ventildeckel sind bei mir ca. 4 cm Platz; da komme ich gerade noch mit der Hand durch. Der Platz reicht dann zum Ventileeinstellen und knapp zum Köpfe nachziehen.
 
Hallo,

Ich haban meiner Troika einfach auf die hinteren Silentblöcke des Boots ein Edelstahlscharier gesetzt.
Nun muß ich nur vier Muttern lösen ( drei von den vorderen Silentblöcken und eine von der Arreitierung des Scharniers) und kann nun das Boot nach hinten wegkippen. Es steht dann senkrecht und stützt sich über den Gepäckträger auf dem Boden ab.
Das hat sich sehr gut bewährt, man kann alle rechtsseitigen Arbeiten erledigen und sich bei der Arbeit auf den Seitenwagenrahmen setzen.

Hans
 
Hallozusammen,

Das mit dem Zylinderkopf abbauen ist quatsch.
Es reicht wenn man diese EINE Schraube (siehe Pfeil) löst und dann kann man ran:
Vent einstellen.jpg

Vergaser synchronisieren muss man beim Boxer auch nicht:
vergaser.jpg
VG Michael
:D
 
Mein Boot ist mit vier Schrauben nach unten befestigt, das lösen dauert inkl. Boot abnehmen max. 10 Min. der Stecker für die Verkabelung lösen ist auch schon mit drin.
Mein riesen Vorteil besteht darin, das ich das gesamte Gespann zirka 1,5m unter die Werkstattdecke ziehen kann. In der Höhe kommt man ganz hervorragend an alles dran. Im Rohrrahmen des BW lässt sich gut stehen!:aetsch:
 
Hi auch,

aus meiner Erfahrung würde ich - wenn überhaupt die K nehmen, nicht nur der Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit wegen.

Mein 2V-Gespann (Basis 80/7) habe ich 2008 mit 80.000km gekauft, mittlerweile sinds 160.000. In der Zeit war 2x das Getriebe kaputt, was mit je über 800,- Euro zu Buche schlug.
Die Bremsen sind schon im Solobetrieb nicht die Besten, habe ich umgebaut auf 4V-Doppelsättel mit Radialpumpe. Die hintere Trommel ist oft schon im Solobetrieb überfordert und im Gespann nicht als Integralbremse einsetzbar. Ein Umbau auf Scheibenbremse habe ich aufwands- und kostenmäßig bis jetzt gescheut, ist aber die einzig wahre Lösung.

Thema Hinterrad: Die Reifen (meisst 155-18 auf Käferfelge oder 135/70-15 auf Smartfelge) sind nicht wirklich mehr zeitgemäß, die Auswahl der Fabrikate mehr und mehr fernöstlich, dafür mit weniger Haftungsvermögen oder weichen Flanken. Kurvenfahren macht damit keinen Spaß. Es funktioniert zwar so leidlich, aber m.M. eben nicht gut. In größeren Breiten, wie sie vermutlich auf die K passen, gibt´s eine größere Auswahl, bei besserer Qualität.

Endgeschwindigkeit: ich fahre mit SR Powerkit und habe 64PS im Schein. 32/10er Endantrieb vonner 75/5 und einen langen 5. Gang. Erreichbare Höchstgeschwindigkeit Langstrecke ca. 100-110km/h mit Reisegepäck und Beifahrerin. Kurzzeitig sind auch mal 120 drin, bei Rückenwind. Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit: 10-12 Liter/100km. Wenn ich mit 8-9l fahren will darf ich höchstens 60-70 fahren-allein und ohne Gepäck. Das geht auch, aber nur wenn man viel Zeit hat und die Gute nicht mit will.
Zeit oder Mut braucht man auch wenn´s an´s Überholen von LKW´s, Bussen oder Kastenwagen geht. Fährt selbiger so 80-90 komm´ ich nur auf sehr langen Geraden ohne Gegenverkehr vorbei. Bei der heutigen Verkehrslage fahr ich eher hinterher...

Willst noch mehr hören? :D
Da spielt m.E. die Frage nach der Wartung keine Rolle mehr.

Klingt vielleicht so als wollte ich dich abhalten, aber das ist es nicht.
Nur bevor du 5.000,- oder mehr Euro investierst und die Wahl zwischen zwei Lösungen hast, würde ich mir das gut überlegen. Ich rate Gespann-Einsteigern deshalb immer zum Kauf eines kompletten Gebraucht-Gespanns. Vielleicht ersma eines das man wieder gut verkaufen kann und einem vielleicht nicht optimal gefällt. Wenn das Fahren dann klappt, man eine gewisse Erfahrung aufgebaut hat und weiss was man will bzw. wo´s einem drauf ankommt, dann kann man immernoch umbauen oder was anderes kaufen.

Wie du´s auch immer machen willst, ich hoffe du findest den richtigen Weg...
 

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Hänsi schrieb:
Hi auch,

aus meiner Erfahrung würde ich - wenn überhaupt die K nehmen, nicht nur der Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit wegen.

Mein 2V-Gespann (Basis 80/7) habe ich 2008 mit 80.000km gekauft, mittlerweile sinds 160.000. In der Zeit war 2x das Getriebe kaputt, was mit je über 800,- Euro zu Buche schlug.
Die Bremsen sind schon im Solobetrieb nicht die Besten, habe ich umgebaut auf 4V-Doppelsättel mit Radialpumpe. Die hintere Trommel ist oft schon im Solobetrieb überfordert und im Gespann nicht als Integralbremse einsetzbar. Ein Umbau auf Scheibenbremse habe ich aufwands- und kostenmäßig bis jetzt gescheut, ist aber die einzig wahre Lösung.

Thema Hinterrad: Die Reifen (meisst 155-18 auf Käferfelge oder 135/70-15 auf Smartfelge) sind nicht wirklich mehr zeitgemäß, die Auswahl der Fabrikate mehr und mehr fernöstlich, dafür mit weniger Haftungsvermögen oder weichen Flanken. Kurvenfahren macht damit keinen Spaß. Es funktioniert zwar so leidlich, aber m.M. eben nicht gut. In größeren Breiten, wie sie vermutlich auf die K passen, gibt´s eine größere Auswahl, bei besserer Qualität.

Endgeschwindigkeit: ich fahre mit SR Powerkit und habe 64PS im Schein. 32/10er Endantrieb vonner 75/5 und einen langen 5. Gang. Erreichbare Höchstgeschwindigkeit Langstrecke ca. 100-110km/h mit Reisegepäck und Beifahrerin. Kurzzeitig sind auch mal 120 drin, bei Rückenwind. Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit: 10-12 Liter/100km. Wenn ich mit 8-9l fahren will darf ich höchstens 60-70 fahren-allein und ohne Gepäck. Das geht auch, aber nur wenn man viel Zeit hat und die Gute nicht mit will.
Zeit oder Mut braucht man auch wenn´s an´s Überholen von LKW´s, Bussen oder Kastenwagen geht. Fährt selbiger so 80-90 komm´ ich nur auf sehr langen Geraden ohne Gegenverkehr vorbei. Bei der heutigen Verkehrslage fahr ich eher hinterher...

Willst noch mehr hören? :D
Da spielt m.E. die Frage nach der Wartung keine Rolle mehr.


Wie du´s auch immer machen willst, ich hoffe du findest den richtigen Weg...
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Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, was Du da schreibst mag vllt. für Dein Gespann zutreffen, weil das gute Stück event. nicht gut im Futter steht, oder die ganze Konzeption etwas, na sagen wir mal, nicht ganz glücklich ist, das trifft aber grundsätzlich nicht für alle Boxergespanne zu.

Wenn Du mal ein gut gehendes Boxergespann fahren willst, dann komm vorbei und überzeug Dich selbst, das da ordentlich was geht!
Klar, bei Tempo 160 von Reifenstein nach Hannover, ca. 160 Km, da kann ein vollgetanktes 24 Ltr. Fass schon mal an die Reserve kommen.
Bei normaler Fahrweise und das ist nicht 60-80 Km/h eher zügig bis 140 mit vielen Vollgasanteilen, reichen 8 Ltr. Sprit immer!
Is klar, mein Auto, nen BMW 118d braucht da immer noch zwei Ltr. weniger, aber das wollen wir hier doch nicht vergleichen.

Nen K-Gespann wär nix für mich, das heisst noch lange nicht das das schlecht ist.
 
h2ovolli schrieb:
Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, was Du da schreibst mag vllt. für Dein Gespann zutreffen, weil das gute Stück event. nicht gut im Futter steht, oder die ganze Konzeption etwas, na sagen wir mal, nicht ganz glücklich ist, das trifft aber grundsätzlich nicht für alle Boxergespanne zu.

Wenn Du mal ein gut gehendes Boxergespann fahren willst, dann komm vorbei und überzeug Dich selbst, das da ordentlich was geht!
Klar, bei Tempo 160 von Reifenstein nach Hannover, ca. 160 Km, da kann ein vollgetanktes 24 Ltr. Fass schon mal an die Reserve kommen.
Bei normaler Fahrweise und das ist nicht 60-80 Km/h eher zügig bis 140 mit vielen Vollgasanteilen, reichen 8 Ltr. Sprit immer!
Is klar, mein Auto, nen BMW 118d braucht da immer noch zwei Ltr. weniger, aber das wollen wir hier doch nicht vergleichen.

Nen K-Gespann wär nix für mich, das heisst noch lange nicht das das schlecht ist.
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...also ich will hier ja keinen Fred im Fred eröffnen, aaaber:
ein halbwegs serienmäßiges 2V-Boxer-Gespann mit echten 160 auffe Bahn ???

Respekt, das hat nicht mal mein 1100RS-Gespann geschafft!

Aber so einen Tacho hatte ich auch schonmal...:lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:
 
Hänsi schrieb:
...also ich will hier ja keinen Fred im Fred eröffnen, aaaber:
ein halbwegs serienmäßiges 2V-Boxer-Gespann mit echten 160 auffe Bahn ???

Respekt, das hat nicht mal mein 1100RS-Gespann geschafft!

Aber so einen Tacho hatte ich auch schonmal...:lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:
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Ne Kollege, war schon Navi!
Ich gebe aber zu, das das normale Maximum irgendwo um gute 150 liegt, die max. Höchstgeschwindigkeit, die ich mit dem Gespann gefahren bin, lag bei 163 Km/h lt. Navi, allerdings Autobahn leichtes Gefälle, also so von mir nicht wirklich korrekt! Die 150 + X sind jederzeit reproduzierbar! Das Angebot zum Fahren steht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hänsi schrieb:
...Endgeschwindigkeit: ich fahre mit SR Powerkit und habe 64PS im Schein. 32/10er Endantrieb vonner 75/5 und einen langen 5. Gang. Erreichbare Höchstgeschwindigkeit Langstrecke ca. 100-110km/h mit Reisegepäck und Beifahrerin. Kurzzeitig sind auch mal 120 drin, bei Rückenwind. Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit: 10-12 Liter/100km. Wenn ich mit 8-9l fahren will darf ich höchstens 60-70 fahren-allein und ohne Gepäck. Das geht auch, aber nur wenn man viel Zeit hat und die Gute nicht mit will.
Zeit oder Mut braucht man auch wenn´s an´s Überholen von LKW´s, Bussen oder Kastenwagen geht. Fährt selbiger so 80-90 komm´ ich nur auf sehr langen Geraden ohne Gegenverkehr vorbei. Bei der heutigen Verkehrslage fahr ich eher hinterher...
...
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:---)

Da ist wohl mal dringend eine Wartung fällig...

Oder ein Reset der Grundeinstellungen.

Elfi ist 90/6, 60PS, HAG 10/32, normales Getriebe und HR 4.00x18, alles Standard, aber Hochlenker und hohe Tourenscheibe.

Erreichbare Reisegeschwindigkeit mit Gepäck und Beifahrerin 125 Km/h = 5.000 1/min.

Für schnelle Überholvorgänge wird der 4. Gang bis über 6.500 1/min gedreht, schaut selber in die Gangdiagramme bei welcher Geschwindigkeit ich dann hochschalte.

Durchschnittsverbrauch 6,5 l/100Km.

Vielleicht mach ich ja was falsch...:nixw:

Und mit der Wartung bin ich echt schmerzfrei schlampig.

Meine Devise ist:

Tanken, fahren...
 
Bei mir sind es 5l/100km Benzin und 0.1l Öl auf 1000km. V ist 85km/h im 4. Gang bei 3400 U/ min.
11/57er Übersetzung! Vmax ist 90! Und das ganze mit 3 Mann Besatzung, Marschgepäck und 12% Steigung den Berg hoch!

Zur Bremse: Trommelbremse Ø 200 mm, Simplex Bremsbeläge 170 x 25 in 4 mm Stärke, genietet.

image.jpg

Ich würd nie eine K nehmen. Die Zuverlässigkeit von dem Teil ist seit 75jahren sehr hoch.

Ich habe keinen Beiwagenwindschutz aus ästhetischen Gründen!

:D
Vg Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Da will ich mich als Gespann-Neuling mal als Schlusslicht outen.
R50S mit R60/5-Antrieb und 800er Zylindern hat nominell 33Kw,
ich finde momentan 60-80 mutig und nur einmal kurz Tacho 90 gekratzt.
Kommt mir vor wie 220 und macht Spaß ohne Ende.
Jetzt wird sich langsam einmal ans Setup herangetastet.
Luftdruck,Lenkungsdämpfer und so weiter.
Eines ist aber jetzt schon klar, mit Trommel vorne und fehlender Beiwagenbremse sowie einem über 50 Jahre alten Fahrwerkslayout überlasse ich dreistellige Tempi den Anderen.

Gruß aus Hip Ray
 
Albatros schrieb:
Hallo Gemeinde,
die geteilten Deckel habe ich an meiner Berta. Eckiger Ventildeckel, beidseitig durchgebohrt, zwischen den Längsrippen eine Fläche gefräst, dann durchgeschnitten. Als Querbrücke ein Stück 30er Vierkant, und in die Mitte eine Hohlschraube mit M8 aus 19er Sechskantmaterial. Hält bei mir seit acht Jahren und woanders seit ca. vier Jahren. Das Problem mit dem Mittelbolzen ist dann weg, aber über die Ventile mußt du immer noch drüber. . . .
Zum Vergrößern anklicken....

Du hättest den Deckel Horizontal teilen müssen. So 'n Versuchsobjekt muß noch irgendwo in der Garage liegen. . .


Stephan
 
Junge, Junge, da habe ich ja was angerichtet. :D

Lebensanschauungen, kontroverse Ansichten usw. in einem Threat. Ich finde das toll, denn das zeigt mir, daß ich einfach meinen eigenen Weg gehen muß.

Ehrlich gesagt bin ich nicht mal sicher, ob es letztendlich eine BMW wird. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Aber letztendlich geht meine Tendenz wohl zum Gebrauchtgespann. Ich werde es wissen, wenn ich es sehe. Das ist bislang immer so bei meinen Mopeds gewesen.

Zu den Fahrleistungen der Gespanne bin ich doch etwas überrascht. Meine verflossene R25/3 ist mit einer "Behördenübersetzung" auf der Geraden problemlos auf 80 laut Navi geblieben. Natürlich bin ich bei der leisesten Steigung auf 60 abgesackt. Das hat den Ausschlag gegeben, das Ding abzugeben. Die Touren wurden immer länger und das dauerte halt ewig, mit einem 50er Schnitt irgendwo hin zu kommen.

Aber die Lösungen für die erleichterte Wartung finde ich schon toll. Boot hochklappen ist schon nicht schlecht.

Viele Grüße
Jörg
 
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