Was der Motor so von sich gibt (KGH-Entlüftung)

Hallo,
Gerds Motor hat also auf 1.000 Kilometer ca 1ccm Auswurf im Auffangbehälter.
Wie er oben schrieb.
Anders betrachtet: etwa 1 Stück Würfelzucker.
Auf Eintausend Kilometer.
Grüße
Karl
 
Hi Peter,

Da ich die Sauerei bei den Vergasern satt war, habe ich vor 8 Jahren einen langen Schlauch auf den Entlüfter angeschlossen, den dann oben durch die Haube vom Starterdeckel geführt und entlang dem Rahmen hinter die Schwinge nach unten ins Freie verlegt. Funzt super :applaus:

Ab und an gehe ich da mal mit einem Lappen bei und jedesmal staune ich, dass es nicht sehr schmutzig ist.

@All
So, und jetzt steinigt mich :&&&:

Grüße, Ton :wink1:



Hallo Ton,
gute Idee. )(-:
Gruß
Pit
 
Hallo,
wie kann das sein?
Gruß
Pit
Falls das eine Frage an mich ist: nun, so viel war eben im Behälter. Bedeutet, daß ein Großteil der Blowby-Gase (nicht die Tröpfchen, welchen Durchmessers auch immer!) wirklich wieder aus dem Behälter austritt und inhaliert wird. Und daß der Motor gesund ist.

Aber ich hab jetzt glaub ich wirklich alles dazu gesagt, was ich konnte. Ich will der fröhlichen Grundsatzdiskussion nicht länger im Wege stehen.
 
Hallo,

ich lasse das Öl einfach in den Luftfilterkasten auf den Boden tropfen. Von dort wische ich es gelegentlich ab.

Gruß

Dieter
 

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AW: Was der Motor so von sich gibt (KGH-Entlüftung)

Ich würde der fröhlichen Grundsatzdisskussion noch ein letztes hinzufügen,

wir haben die, sehr anschauliche, Menge eines Würfelzuckers auf 1000Km. Hier müssen wir nur noch die Kondenswasser Menge abziehen. Was bleibt ist einfach nur Motoröl, welches vorher in Form von Ölnebel vorhanden war.

Was in dem Auffangbehälter zu sehen ist mag optisch nicht gut aussehen, das ist aber ein rein subjektiver Eindruck. Was jetzt die Sache weiter bringen würde ist eine chemische Analyse dieser Plörre, die sich seit tausenden Kilometer angesammelt hat, und auch genau so lange durchgeschüttelt wurde.

Meine Erfahrung, wenn sich die Vergaser diesen Würfelzucker, abzüglich des Wasseranteils teilen, geht es den Schiebern einfach nur gut. Das ist genau ihre Wohlfühlmenge. Schmierung hat schon immer den Verschleiss minimiert, egal wie und wo.

Ich bin jetzt raus aus dem Fred, wie sagt ein Freund so schön, "du vermüllst deine Zeit". Ich bin, leider, noch kein Rentner. Hoffentlich fange ich, wenn es so weit ist, nicht mit solch einem Unfug an.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich lasse das Öl einfach in den Luftfilterkasten auf den Boden tropfen. Von dort wische ich es gelegentlich ab.

Gruß

Dieter
Diese simpelstmögliche Lösung war seinerzeit auch für mich eine Überlegung, und wenn mir nicht ein Forumiste diesen schicken Behälter gebaut hätte, hätte ich das so gemacht. Die Menge erlaubt's allemal.

... Was bleibt ist einfach nur Motoröl, welches vorher in Form von Ölnebel vorhanden war.

Was in dem Auffangbehälter zu sehen ist mag optisch nicht gut aussehen, das ist aber ein rein subjektiver Eindruck. Was jetzt die Sache weiter bringen würde ist eine chemische Analyse dieser Plörre, die sich seit tausenden Kilometer angesammelt hat, und auch genau so lange durchgeschüttelt wurde.
...
Ich bin recht sicher, daß es eben kein "reines" Motoröl ist. Irgendwie sind da Harz-Anteile drin (entstanden), und genau die möchte ich nicht im Vergaser haben. Genaueres in der Tat nur durch eine Analyse.
 
AW: Was der Motor so von sich gibt (KGH-Entlüftung)

Ich würde der fröhlichen Grundsatzdisskussion noch ein letztes hinzufügen,

wir haben die, sehr anschauliche, Menge eines Würfelzuckers auf 1000Km. Hier müssen wir nur noch die Kondenswasser Menge abziehen. Was bleibt ist einfach nur Motoröl, welches vorher in Form von Ölnebel vorhanden war.

Was in dem Auffangbehälter zu sehen ist mag optisch nicht gut aussehen, das ist aber ein rein subjektiver Eindruck. Was jetzt die Sache weiter bringen würde ist eine chemische Analyse dieser Plörre, die sich seit tausenden Kilometer angesammelt hat, und auch genau so lange durchgeschüttelt wurde.

Meine Erfahrung, wenn sich die Vergaser diesen Würfelzucker, abzüglich des Wasseranteils teilen, geht es den Schiebern einfach nur gut. Das ist genau ihre Wohlfühlmenge. Schmierung hat schon immer den Verschleiss minimiert, egal wie und wo.

Ich bin jetzt raus aus dem Fred, wie sagt ein Freund so schön, "du vermüllst deine Zeit". Ich bin, leider, noch kein Rentner. Hoffentlich fange ich, wenn es so weit ist, nicht mit solch einem Unfug an.

gruss peter



Hallo,
Unfug?
So seh ich das aber nicht.
Und ich bin auch noch kein Rentner.
Gruß
Pit
 
Diese simpelstmögliche Lösung war seinerzeit auch für mich eine Überlegung, und wenn mir nicht ein Forumiste diesen schicken Behälter gebaut hätte, hätte ich das so gemacht. Die Menge erlaubt's allemal.


Ich bin recht sicher, daß es eben kein "reines" Motoröl ist. Irgendwie sind da Harz-Anteile drin (entstanden), und genau die möchte ich nicht im Vergaser haben. Genaueres in der Tat nur durch eine Analyse.

Hallo Gerd,
du hast mit dem Gefäss nichts anderes gebaut als eine zweite Beruhigungskammer, bzw. eine Art Ölabscheider.
Die leichtflüchtigen Bestandteile der Wasser-Ölemulsion verdampfen da, bzw. werden rausgedrückt. Die langkettigen schwerflüchtigen Ölbestandteile reichern sich dort an, weil die da nicht raus können. . Je länger die da drin sind umso pastöser werden die..Wenn du noch länger wartest ist der "Satz" unten irgendwann fest! :D
Das heisst aber nicht, dass Du diese ölige halbfeste Substanz automatisch auch im Vergaser hättest. Das ist einfach das Produkt deines "Abscheiders" !
.... so meine Theorie!

Gruß

Kai

Ps: das ist auch kein Wachs sondern eher so was ähnliches wie Bitumen... :D:D
 
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Hi

Da möchte ich zu Karei noch etwas ergänzen.
Der (das?) Blowby des Motors erzeugt bzw besteht/enthält halb verbrannte Kohlenwasserstoffe diese liegen in den verschiedensten Oxidationsstufen vor, Alkohole, Aldehyde, Ketone usw. sind nur die einfachen die aus den alipathischen Anteilen des Benzins entstehen. Aus den aromatischen Anteilen entstehen noch viel mehr. All diese Verbindungen sind je nach Temperatur und Druck zu den verschiedensten Reaktionen untereinander und auch mit dem Wasser, dass aus der Verbrennung herrührt und auch im Blowby zu finden ist, fähig. Dabei entstehen teilweise wieder langkettige oder auch vernetzte Kohlenwasserstoffe, bzw sogar Kohlenhydrate (nicht zu verwechseln mit den Kohlenhydraten im Cola). Dieser langkettige bzw. vernetzte Teil ist das, was Gerd oben beschreibt.
Meine Theorie ist, dass Gerd mit seinem Beruhigungsraum diese Reaktionen begünstigt, bzw eine nette Reaktionskammer extra dafür gebaut hat.
Die Ablagerungen die er beschreibt kenne ich sonst nämlich nicht, bzw habe noch nie gehört, dass die anderswo in einem Vergaser aufgetreten sind.

just my 2 cents

mfg GS_man
 
Hi

Da möchte ich zu Karei noch etwas ergänzen.
Der (das?) Blowby des Motors erzeugt bzw besteht/enthält halb verbrannte Kohlenwasserstoffe diese liegen in den verschiedensten Oxidationsstufen vor, Alkohole, Aldehyde, Ketone usw. sind nur die einfachen die aus den alipathischen Anteilen des Benzins entstehen. Aus den aromatischen Anteilen entstehen noch viel mehr. All diese Verbindungen sind je nach Temperatur und Druck zu den verschiedensten Reaktionen untereinander und auch mit dem Wasser, dass aus der Verbrennung herrührt und auch im Blowby zu finden ist, fähig. Dabei entstehen teilweise wieder langkettige oder auch vernetzte Kohlenwasserstoffe, bzw sogar Kohlenhydrate (nicht zu verwechseln mit den Kohlenhydraten im Cola). Dieser langkettige bzw. vernetzte Teil ist das, was Gerd oben beschreibt.
Meine Theorie ist, dass Gerd mit seinem Beruhigungsraum diese Reaktionen begünstigt, bzw eine nette Reaktionskammer extra dafür gebaut hat.
Die Ablagerungen die er beschreibt kenne ich sonst nämlich nicht, bzw habe noch nie gehört, dass die anderswo in einem Vergaser aufgetreten sind.

just my 2 cents

mfg GS_man
Dieser bunte Chemiebaukasten entspricht in etwa meiner Vermutung. Und natürlich dürfte ein Großteil davon folgenlos durch den Vergaser inhaliert und final verbrannt werden, aber einiges davon könnte die bisweilen ausschließlich durch mechanisches Öffnen der Mischkammner zu entfernenden Verschmutzungen erklären.

Verschmutzungen sind ähnlich wie Wasser: so wie dieses immer einen Weg findet, so finden jene immer eine ruhige Ecke.;)
 
Dieser bunte Chemiebaukasten entspricht in etwa meiner Vermutung. Und natürlich dürfte ein Großteil davon folgenlos durch den Vergaser inhaliert und final verbrannt werden, aber einiges davon könnte die bisweilen ausschließlich durch mechanisches Öffnen der Mischkammner zu entfernenden Verschmutzungen erklären.

Verschmutzungen sind ähnlich wie Wasser: so wie dieses immer einen Weg findet, so finden jene immer eine ruhige Ecke.;)


Ich habe letztens nach 25 Jahren und gut 100000 km die Mischkammern meiner Vergaser geöffnet. Die waren klinisch rein...

Edit: mit serienmäßiger Kurbelgehäuseentlüftung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sehe sich nur mal den Raum um den Vorzerstäuber und den Leerlaufluftkanal bis nach der Mischkammer bei einer lange gelaufenen BMW an. Daraus resultieren auch die hier häufig vorkommenden Probleme bei der Leerlaufeinstellung.

* Edit: Hans hat hier sicher öfter geputzt. :pfeif: :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sehe sich nur mal den Raum um den Vorzerstäuber und den Leerlaufluftkanal bis nach der Mischkammer bei einer lange gelaufenen BMW an. Daraus resultieren auch die hier häufig vorkommenden Probleme bei der Leerlaufeinstellung.

Diese Probleme entstehen bei langen Stillständen…:pfeif:
 
Ich habe letztens nach 25 Jahren und gut 100000 km die Mischkammern meiner Vergaser geöffnet. Die waren klinisch rein...

Edit: mit serienmäßiger Kurbelgehäuseentlüftung.

... die bisweilen ausschließlich durch mechanisches Öffnen der Mischkammner zu entfernenden Verschmutzungen ...
"Bisweilen": wird oft auch gebraucht im Sinne von "manchmal, aber nicht immer vorkommend".
 
Habe gerade das alles gesehen und diagonal durchgelesen.
Für Gerds Statistik: Bei mir auch Luftfilter und rechter Ansaugbereich versifft gewesen. Habe dann nach Altvätersitte einen Ölabscheider wie Du gebaut und leere den ab und zu. Problem gelöst.

P.S.
Wobei "Altvätersitte" war früher in's Freie. Anfang der 70er fing es dann meines Wissens nach an, die Entlüftung routinemäßig im Luftfilter enden zu lassen. Teilweise noch ohne Ölabscheider ... Da mußte man dann nachhelfen, damit der Luftfilter länger lebte.
 
Hallo,

das ist die Ölmenge die sich auf meiner fast 2000km langen Alpenrundfahrt vor 2 Wochen im Luftfolterkasten gesammelt hat. Ist nicht viel finde ich.
Habe versucht es zu wiegen. Wischtuch vorher - nachher. Auf der Küchenwaage war es 1 gramm.
Das Öl sieht wie reines Motoröl aus.

Gruß

Dieter
 

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